CH140288A - Vorrichtung zur bildlichen Darstellung der Gleislage. - Google Patents

Vorrichtung zur bildlichen Darstellung der Gleislage.

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CH140288A
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Beck Heinrich
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  Vorrichtung zur     bildlichen    Darstellung der Gleislage.         Gegenstand    der Erfindung ist eine     Vor-          rchtung,        die        :dazu        :dient,    von.     dem    in Bewe  gung befindlichen Fahrzeug aus eine bild  liche Darstellung der Lage :

  des Gleises     ,auf-          zunehmen,    um     anha.nid'!        idieser        Darstellung     Mängel und gefährliche     iStellen    im Gleis er  mitteln zu können, die zu     unruhigem    Lauf       .des    Fahrzeuges oder gar zu Entgleisungen  Veranlassung geben können.  



  Es 'ist eine bekannte     Tatsache,    dass. ein  Fahrzeug beim Lauf über das Gleis wegen       unzulänglich    verlegter oder unterstützter  Schienenstösse (Stelle,     wu    zwei Schienen     zu-          sainrnenstossen)    oder ungleichmässiger     Unter-          stopfun        g    vertikale Stösse erfährt, die zu der       bekannten        nickenden    Bewegung .des Fahr  zeuges Veranlassung geben, und dass Knick  bildungen in der Linienführung des Gleises,  schlechte Übergangsbögen in Gleiskrümmun  gen     usw.    :

  eine schlingernde, dem Schlingern  eines     ;Schiffes    ähnliche     Bewegung    :des Fahr  zeuges veranlassen, die von den Fahrgästen       unangenehm    empfunden wird und unter LTm-         sl:änden    zu Entgleisungen führen können: Be  sonders gefährlich wird die Fahrt, wenn  beide Erscheinungen gleichzeitig auftreten,  <I>-</I> dann eine     Entlastuno-    eines Rades beim       wei   <B>en</B>  Nicken und ein Anlaufen des     .Spurlzranzes     beim 'Schlingern zeitlich     zusammentreffen     können, wodurch .das Aufklettern -des Spur  kranzes auf die Schiene und damit eine Ent  gleisung in bedrohliche Nähe .geführt werden.  



  Es ist also )von höchster Wichtigkeit,  durch eine bildliche Darstellung Gewissheit  darüber zu erlangen, wo die Labe :des Gleises       verbessert    werden muss, und welcher Art die  Fehler sind.  



  Man hat nun bereits Vorrichtungen ge  schaffen, die in einem besonderen Wagen,  den     Messwagen,    eingebaut sind; und die  fehlerhafte Stellen des Gleises     aufzeichnen.     Diese Vorrichtungen ;eben insofern kein  vollkommenes     Bild    der Gleislage, .als sie sich  auf die     Ermittelung    -der Vertikalfehler be  schränken, wohl auch     iSpurerweiterungen,          Überhöhungen    und die jeweilige Geschwin-           digkeit    des     Messwa:gens    aufzeichnen, die  Horizontalfehler aber, die für die Gefähr  dung .der Betriebssicherheit von,     grösster    Be  deutung sind, ausser Acht lassen.

   Sie dienen  zur Messung der     ,Durchbiegung    der Schienen  oder zur Registrierung der sich stets ändern  den Entfernung zwischen dem Fahrzeugober  teil und der Schiene und arbeiten meist mit  Gewichtspendel .oder mit einem     iSchreibzeug,     das von besonderen     Fühlorganen,    Kreiseln  oder einer dem     Trägheitsgesetz    folgenden       Masse    betrieben wird. Diese Vorrichtungen       bemizhen    sich sämtlich, die Fehler des Glei  ses in absoluter Grösse zu messen und über  lassen es dem Leser des     Registrierstreifens,     sich die Auswirkung dieser Fehler auf den  Lauf     Ader    Fahrzeuge und auf die Sicherheit  vorzustellen.

   Es wird also wieder eine sub  jektive Beurteilung     eingeschoben,    die gerade       vermieden    werden soll.  



  Von :diesen bekannten Vorrichtungen  unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand  .dadurch, dass er nicht die Gleisfehler selbst  aufzeichnet, sondern     uaniittel#bar,deren        Rück-          _=#.kung---auf        _,den=-T.ra#f_-        eines        #ah@-#        a^T          Erkennen    lässt, und zwar so, dass man die     d'en     Lauf beeinflussenden Fehler nach Art und  Grösse zuverlässig erkennen kann.  



  Da nun die vom Gleis verursachten       Sonderbewegungen    bei allen Fahrzeugen an  der gleichen     iStelle    und in der gleichen Form  auftreten, so besteht zwischen den Bewegun  g en zweier     benachbarter    Fahrzeuge eine kon  stante zeitliche Verschiebung. Durch diese  Beziehung in den Bewegungen der beiden  Fahrzeuge zueinander ist es     zulässig,    an       Stelle    :des üblichen     Messens    von Fahrzeug  zur     iSchiene    eine solche von Fahrzeug zu  Fahrzeug     treten    zu lassen.  



  Die Erfindung besteht demgemäss in einer  Vorrichtung, die die     Relativbewegung    eines  Fahrzeuges gegenüber     :dem    Nachbarfahrzeug  auf ein auf dem letzteren befindliches  Schreibwerk zwangsläufig überträgt.  



  Dabei wird man .bei     Dampflokomotiven          zweckmässigerweise    die     Relativbewegung    .zwi  schen der Lokomotive und dem Tender für  die Aufzeichnung vermerken, bei Tender-         lokomotiven    (Tanklokomotiven) und bei elek  trischen Lokomotiven wird     @m:a.n    als Nachbar  fahrzeug im Sinne der obigen     Ausführungen     .die     im    Rahmen frei einstellbare Achse       (Lauf2c.hse    oder Drehgestell) benutzen.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung ist.  auf :der     Zeichnung    in einem Ausführungsbei  spiel in     Fig.    1     schematisch    dargestellt. Mit  A sei     d!as    eine Fahrzeug, beispielsweise die  Lokomotive, mit B     da.s        :a@n@dere,    der     Tender    be  zeichnet.

   Ein Punkt     a        ider    Lokomotive<I>A</I>  wird mit einem Punkt<I>b</I> dies     Tenders   <I>B</I> durch       ein.e,Staiige,    ein Rohr oder     ,dergleichen        @so        ver-          bun:d'en,    dass die     IStan.ge    bei     a    mit einem       Kugelgelenk    befestigt und bei b nach allen  Richtungen frei beweglich geführt ist. Die  Stange nimmt     :a.lso    an der Relativbewegung  des Punktes b zum Punkte a teil, -soweit diese       Bewegungen    in der zur Stange senkrechten  Ebene liegen.

   Die zu registrierende Bewe  gung wird an einem Punkte c, :der zwischen  <I>a</I> und<I>b</I> liegt, abgenommen und durch     so-          1.enannte    Bowdenzüge, also durch einen       Spiraldrahtschlauch    mit eingezogenem, leicht  <U>-</U>     :chield@@En-tahld-raht:,        -Y-wangslä        u    -auf  das     @SchreibwE:rk    übertragen, und zwar in  einem Massstab, .der dem Verhältnis<I>a c :</I>     a   <I>b</I>  entspricht.  



  Zur     Zerlegung,der        Bewegung    in die senk  rechte und die     wagrechte    Komponente wer  den zwei Bowdenzüge, ein senkrecht und' ein       wabTecht        @abgehen:der,    angebracht. Die Füh  rungsspiralen d werden an einem Ende an den  beiden Festpunkten     g    und h an der Loko  motive und mit den beiden andern Enden an  dem Schreibwerk bei den     Punkten   <I>i</I> und     k     befestigt.

   Die     achsial    verschiebbaren Drähte  e werden am Punkte c mit dem einen     Ende          und    mit je einem Schreibstift f     an    dem an  dern Ende     verbunden.     



  Die Schreibstifte bewegen sich somit       geii.au    um     dasselbe    Mass quer zum Papier  streifen, wie der Punkt c sich nach     g,    und     h     bewegt.  



  Eine Bewegung von c nach     g    wird von  einem Nicken der Lokomotive ausgelöst, und  ist :daher gleichbedeutend .mit einer weichen  Stelle im     :Gleis.    Eine Bewegung von c nach           lt    wird durch Schlingernder Lokomotive ver  ursacht und deutet auf schlechte Linienfüh  rung.     Arbeiten    beide     ,Schreibstifte    gleich  zeitig, so liegt ein Schwanken der Lokomotive  vor. Die     Grösse,der    Ausschläge, ihre Häufig  keit und ihre Form sind     porportional    der  Grösse der Gleisfehler. Das erzeugte Schau  bild ist somit     direkt    gültig für den Zustand  des Gleises.  



  Die Übertragung .der     Bewegung    kann  auch in anderer Form, zum Beispiel durch       Seilrollenzug    .mit     Gegenfeder,    durch Ge  stänge und dergleichen erfolgen, ebenso wie  man auch an .Stelle der     Stange    andere     Über-          trabgungsformen    wählen kann, wie zum Bei  spiel auf ,dem Tender     teleskopartig    angeord  nete     iSchreibstifte    gegenüber vertikaler  Schreibfläche auf der Lokomotive.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur bildlichen Darstellung ,der Gleislage vom bewegten Fahrzeug aus, dadurch gekennzeichnet"dass .die Schreibstifte eines auf .dem einen Fahrzeug angebrachten Registrierwerkes von dem Nachbarfahrzeug so angetrieben werden, @dass sie die Relativ bewegungen .der beiden Fahrzeuge gegenein ander, soweit diese Bewegungen in einer zur Fahrtrichtung senkrechten Ebene liegen, zwangsläufig in einem bestimmten Massstab aufzeichnen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da- .durch gekennzeichnet, .dass die zu registrie rende Bewegung von einem zwischen den beiden Fahrzeugen angebrachten Verbin dungsglied ab.gen.omtmen wird, wobei das Verbindungsglied am einen Ende allseitig beweglich angelenkt und am andern Ende so geführt ist, dass es allen Relativbewe gungen senkrecht zur Fahrtrichtung fol gen muss. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, .dass zur Übertragung,der Relativvbewegung Drahtspiralschläuche mit achsi.al ver schiebbarer Drahtseele benutzt werden, und zwar eine wagrecht und eine senk recht abgehentde @Drahtschlauchverbin- dun,g, so dass die Bewegungen in ihre senk rechten und wagrechten Komponenten zer legt, -aufgezeichnet werden. -
CH140288D 1928-07-06 1929-06-17 Vorrichtung zur bildlichen Darstellung der Gleislage. CH140288A (de)

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