CH140033A - Kreislauf-Dampfheizungsanlage mit Regel- und Absperrdüse. - Google Patents

Kreislauf-Dampfheizungsanlage mit Regel- und Absperrdüse.

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CH140033A
CH140033A CH140033DA CH140033A CH 140033 A CH140033 A CH 140033A CH 140033D A CH140033D A CH 140033DA CH 140033 A CH140033 A CH 140033A
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Miersbe Adolf
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Miersbe Adolf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems
    • F24D1/08Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks

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Description


      Kreislauf-Dampfheizungsanlage    mit Regel- und     Absperrdüse.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine     Kreislauf-Dampfheizungsanlage    mit  Regel- und Absperrdüse.  



  Da bekanntlich der     Dampfverbrauch    von  Heizungsanlagen zu verschiedenen Zeiten je  nach Ein-     :bezw.    Ausschaltung der Heiz  flächen verschieden gross ist,     die    Dampf  menge sich infolgedessen auch in der     Dampf-          strahl-Regelvorrichtung        entsprechend        ändert,     so muss, um eine ständig gleichbleibende,  günstigste     3-augwirkung    zu     erhalten,        der     freie Durchgang :der     Düsen    der jeweiligen  Dampfmenge     angepasst    werden.  



  Bei     !Strahlvorrichtungen,    ;bei denen der  Düsenquerschnitt mit einem Düsenkern ein  gestellt wird, behindert dieser .die Saugwir  kung, weil er dem     durahsträmenden    Dampf  Widerstand entgegensetzt, so     @dass    die Dampf  geschwindigkeit in der Düse herabgesetzt  wird.  



  Der     Erfindungsgegenstand    hebt     idiesen     Mangel .auf, indem er ;den Düsenkern mit  einer Durchbohrung ausstattet, welche eine       zweite    innere Düse     ahne    Düsenkern bildet.    Hierdurch wird ermöglicht,     dass    bei Aus  schaltung von Heizflächen, also bei entspre  chend     verringerter        Dampfdurchströmung,        der          D:ilripf    frei und     ungehindert    durch diese  innere     Düse    strömen kann.

   Es bleibt auch  in diesem Falle     @die        grösstmögliche    Saugwir  kung konstant erhalten, was bei Kreislauf  heizungen, :bei ;denen der zurückkehrende       Dainpfdurch    die     Saugwirkung    der Strahl  düse     erneut        in    die Heizung gebracht wird,       unbedingt    erforderlich ist.  



  Bei Einschaltung von grossen Heizflächen       wird,    .durch     den;        Erfindungsgegenstäand    ermög  licht, dass eine     grössere    Dampfmenge die  Doppeldüse :durchströmen kann, als bei einer       Düse    mit vollem Düsenkern. .  



  Um bei Kreislaufheizungen die günstigste       Heizwirkung    zu erzielen und den guten Wir  kungsgrad in der Strahldüse zu erhalten,  muss der zurückkehrende Dampf unbedingt  trocken, von     Niederschlagwasser    frei sein, be  vor er neuerdings in das     Heizsystem    ge  bracht wird.

   Um dies zu erreichen, sieht man       zweckmässigerweise    im     Ansaugkanal    einen           Dampfentwässerer    vor, der mit einer selbst  tätigen Vorrichtung versehen ist, die den An  saugkanal verschliesst, wenn sich plötzlich  grössere Mengen     Niederschlagwasser    im       Dampfentwässerer    ansammeln, oder wenn der  Wasserableiter versagt, so     dass        nasser    Dampf       bezw.        Nieders:chlagwasser    durch den     @Strahl-          apparat    nicht in das Heizsystem     .gebracht     werden kann.

   Das Ansaugen tritt erst wieder  ein, wenn das     Niederschlaggwasser    abgeleitet  und der Dampf im     Entwässerer        wieder     trocken ist.  



  Im wirtschaftlichen Interesse ist es vor  teilhaft, den Abdampf von Dampfmaschinen,       Dampfhämmern,    Dampfkompressoren und  -dergleichen restlos in Dampfheizungen zu       verwerten.    Es gilt hier, die Schwierigkeit  zu überwinden, diesen     Ahdampf    so in     die    mit  Frischdampf gespeisten     Dampfheizungen    ein  zuführen,     dass    ein Rückstauen des Ab  Jampfes, was Leistungsverminderung in der  Dampfmaschine verursacht, vermieden wird.  



  Man führt zu diesem Zweck den ankom  menden Abdampf     zweckmässigerweise    in den  Ansaugkanal ein; die Strahldüse     saugt,dann     den Abdampf mit an:. Hierdurch     wird    nicht  nur ein Rückstau vermieden,     sondern    es ent  steht ein     Unterdruck    in der     Ab!dampfleitung,     der     dampfsparend    auf die     Dampfmas        hine          einwirkt.     



  In der     Zeichnung    ist eine beispielsweise       Anordinung    ,des     Erfindungsge:genstand@es,        tdiar-          gestellt,    und zwar .gibt     Fig.    1 die Düse in  vollständig geschlossenem,     Fig.    2 in vollstän  dig geöffnetem Zustand wieder;     Fig.    3     zeigt     die     schematische        Gesamtdarstellung    einer       Dampfkreislaufheizuug.     



  In     Fig.    3 tritt bei     a    der Frischdampf in  ,die Heizanlage ein, durchströmt im :Sinne der  Pfeile die Strahl- und     Regelvorrichtung    b,  gelangt durch das Zuleitungsrohr c in das  Heizsystem     d,dz,    sodann durch das Ab  leitungsrohr e in     derl        Dampfentwä:

  sserer        f.     Durch das     Ansaugrahr        y    wird der     Rüekdampf     durch die     Öffnung    q     ider        iStrahl-    und Regel  vorrichtung b wieder zugeführt,     _    während das       Niederschlagwasser    aus .dem Dampfentwäs-         serer        f    durch einen     Wasserabscheider        lt    aus  .dem Kreislauf entfernt wird.  



  Nach Öffnung des     Ventils    i     tritt    der  Dampf sowohl durch die äussere     'Düse    k, wel  che durch den Düsenmantel     l    und den Düsen  kern m gebildet wird, als auch     idurch    die  innere Düse     n,    deren Mantel der Düsenkern  m bildet. Im Raume o treffen die beiden       Frisch-dampfströme        wieder    zusammen und  vermengen sich infolge der     :Saugwirkung    mit  ,dem     ,Rückdampf,    welcher aus der     Ansauge-          leitung    g durch die Öffnung q einritt.  



  Die freien     Düsendurchlässe    sind so, .ge  wählt,     d'ass    ausreichende Dampfmengen für  die angeschlossenen Heizflächen mit der zu  einer .guten Saugwirkung erforderlichen Ge  schwindigkeit sie durchströmen.  



  Da aber die Heizflächen nicht immer voll  ausgenutzt werden, zum Beispiel, wenn aus  dem Heizsystem das Heizrohr     dl    ausge  schaltet wird, so muss die zuströmende  Dampfmenge, entsprechend dieser Verminde  rung, verringert und der Düsenquerschnitt so  verändert werden, dass auch in diesem Falle  die vorteilhafteste Saugwirkung erhalten  bleibt.  



  Die äussere, grosse Düse     k    bezweckt den       Durchlass    von grossen, :die innere kleine Düse  bezweckt den     Durchlass    von kleinen Dampf  mengen, um stets eine gleichmässige, sichere       Saugwirkung    ,bei jeder Dampfmenge     bezw.     bei jeder Stellung des Absperrventils i zu  gewährleisten.  



  Bei einfacher     Düs-2    mit massivem Düsen  kern lässt die     Saugwirkung    beim Durch  strömen kleiner Dampfmengen erheblich  nach.  



  Durch ,die .gezeichnete Doppeldüse wird  die Dampfgeschwindigkeit erhöht. und damit  die Saugwirkung erheblich verbessert, so     da.ss     ,die damit ausgerüstete Anlage mit einem viel       günstigeren    Wirkungsgrade arbeitet.  



       Fig.    1 zeigt die Düse in geschlossenem  Zustand.     Wird,durch    Rohrleitung a Frisch  dampf in geringer Menge     zugeführt.    so wird  Absperrkegel<I>i</I> über Handrad<I>p</I> in die Lage  der     Fig.    3     überführt,    in der der Ventilkegel      nur in geringem Masse gelüftet ist.

   Wie       Fig.    1     zeigt,    ist dabei der ringförmige Quer  schnitt     li        n2,    linear gemessen, so klein gegen  den lichten Austrittsquerschnitt     n,    der     in-          nern    Düse     n,    dass nahezu die gesamte ein  strömende     Frischdampfmenge    durch den  innern Düsenkern strömt und hierbei im  Querschnitt     n1    eine genügende Saugwirkung  auf die     Abdampfmenge    ausübt, die dem       Ejektor    q     zugeführt    wird.

       Wird,dagegen    bei  grossen     Frischdampfmengen    und entsprechend  grossen,     umzuwälzenden        Abdampfmengen          Abschlusskegel    i in die Lage der     Fig.    2     übere-          führt,    so wird der Querschnitt     l2-n,',    wie  derum Linear gemessen, so gross gegenüber  dem freien Querschnitt     ral    der Düse, dass der  Querschnitt 1,-n,' die grosse, ihm zuge  führte Dampfmenge unter Mitwirkung des  Querschnittes     7a,    verarbeiten und hierbei eine  genügend grosse     Saugwirkung    auf die grosse,

    umzuwälzende     Abdampfmenge    ausüben kann.  



  Der     Dampfentwässerer    f ist mit einem  Schwimmer r versehen, der mit dem Ab  schlussventil s so verbunden ist,     dass    beim       Steigen    des     Niederschlagwa.ssers        't        das    Ventil  s die     Ansau.geleitung    g verschliesst, beim Sin  ken des     Schwimmers        r    wieder öffnet.  



  Versagt der Wasserableiter     1a,    oder kommt  der Dampf aus irgend einem     Grunde    zu nass  im     Dampfentwässerer    f an, so steigt das Nie  derschlagwa.sser t in demselben und ver  schliesst durch den Schwimmer r die     An-          saugeleitung,    bis der Wasserstand und damit  der :Schwimmer     r    sinkt. Die     Dampfstrahl-          und    Regelvorrichtung b wird daher, wie es  für die     günstigste    Saugwirkung nötig ist, nur  trockenen     Riickda.mpf    ansaugen.  



  In die     Ansaugeleitung    g mündet, ein Rohr       u,    welches das Auspuffrohr einer Dampf  maschine     darstellt.    Eine     Rückschla.gvorrich-          tun(r    v verhindert ein Zurücktreten des       Dampfes    beim     Stillsetzen    der Dampf  maschine. .x ist ein Wasser- und     Ölabscheider,     der     verhindert,    dass der Abdampf Kondens  wasser mitführt und die     Kreislaufheizung    mit.  Öl verschmutzt wird.

   In die     Ansaugeleitung          g    ist ebenfalls eine     Rückschla.gvorrichtung        zo            eingebaut,    die Ungleichmässigkeiten beim  Ausströmen des Abdampfes aus dem Rohr     u,     welche störend auf die Vorgänge im     Dampf-          entwässerer    f einwirken     könnten,    beheben  soll.  



       Mittelst    des     Handrades    p wird die     Dampf-          strahl-Regel)orriGhtung    b so eingestellt, dass  in der     Kreislaufheizung    ein Gleichgewichts  zustand des Dampfgemisches hergestellt ist,  so dass die Saugwirkung der     Strahlvorrich-          tung   <I>b</I> sowohl das     Rückschlagventil        w    in  der     Ansaugeleitung    g,

   als     .auch    das     Rück-          schl@agventil   <I>v</I> in der     Abdampfleitung        u    an  hebt und die Dämpfe ansaugt. Das. Rück  stauen des Abdampfes ist so verhindert, die  Dampfmaschine arbeitet mit geringerem  Gegendruck, und der Abdampf wird restlos  in der     Kreislaufheizung    rationell verwertet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kreislaufdampf htizungsa.nlage mit Regel und Absperrdüse, deren Eigenart .darin liegt, dass der gegen einen äussern Düsenmantel verstellbare Düsenkern einen düsenartigen Hohlraum aufweist, der zusammen mit der zwischen ihm und dem Düsenmantel gebil deten Ringdüse zur Frischdampfzuführung dient, wenn bei grösserem Heizbedarf der Zu satz einer grösseren Frischdampfmenge erfor derlich ist, während die Frischdampfmenge,
    die bei kleinem Heizbedarf durch entspre chende Einstellung des Düsenkernes und da durch bewirkter Drosselung des Ringdüsen querschnittes bis auf einen im Verhältnis zum Mündungsquerschnitt des Düsenkernhohl- raumes unbedeutenden Querschnitt durch den düsenartigen H.o-hlraum des Düsenkernes strömt, dabei :eine zur Erhaltung des Kreis laufes genügende Saugwirkung ausübt.
    LTNTERANSPRüCHE 1. greislaufdampfheizungsanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnc4, dass in die Abdampf- oder Sattdampf- Ansaugeleitung ein Dampfentwässerer mit selbsetätige@r Abschlussvorrichtung einge schaltet ist, der beim Ansammeln von Niederschlagwasser die Ansaugeleitung absperrt. 2.
    greislaufdampfheizungsanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass eine Abdampf- Zusatzleitung in die Ansaugeleitung mün det, die Abdampf ahne schädlichen Rück druck in die Kreislaufheizung einführt.
CH140033D 1929-06-20 1929-06-20 Kreislauf-Dampfheizungsanlage mit Regel- und Absperrdüse. CH140033A (de)

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