DE453969C - Dampfstrahlregel- und Absperrvorrichtung mit Duesenkern fuer Dampfkreislaufheizungen - Google Patents

Dampfstrahlregel- und Absperrvorrichtung mit Duesenkern fuer Dampfkreislaufheizungen

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DE453969C
DE453969C DEM95467D DEM0095467D DE453969C DE 453969 C DE453969 C DE 453969C DE M95467 D DEM95467 D DE M95467D DE M0095467 D DEM0095467 D DE M0095467D DE 453969 C DE453969 C DE 453969C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1003Arrangement or mounting of control or safety devices for steam heating systems

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Description

  • Dampfstrahlregel- und Absperrvorrichtung mit Düsenkern für Dampfkreislaufheizungen. Der Gegenstand der Erfindung ist eine Dampfstrahlregel- und Absperrvorrichtung, verbunden mit einem Dampfentwässerer mit selbsttätigem Saugleitungsabschluß für Dampfheizungsanlagen, in denen der Dampf einen ständigen Kreislauf ausführt und aus einer Sonderleitung Dampf niederer Spannung (z. B. Abdampf) in die Kreislaufheizung einzusaugen vermag.
  • Da bekanntlich der Dampfverbrauch von Heizungsanlagen zu verschiedenen Zeiten, je nach Ein- bzw. Ausschaltung der Heizflächen, verschieden groß ist, die Dampfmenge sich infolgedessen auch in der Dampfstrahlregelvorrichtung en rechend ändert so muß, um eine ständig ichbleibende, günstigste Saugwirkung zu erhalten, der freie Durchgang der #` üsen der jeweiligen Dampfmenge angepaßt werden.
  • Bei Strahlvorrichtungen, bei denen der Düsenquerschnitt mit einem Düsenkern eingestellt wird, behindert dieser die Saugwirkung, weil er dem durchströmenden Dampfe Widerstand entgegensetzt, so daß die Dampfgeschwindigkeit in der Düse herabgesetzt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand hebt diesen Mangel auf, indem er den Düsenkern mit einer Durchbohrung ausstattet, welche eine zweite innere Düse ohne Düsenkern bildet. Hierdurch wird ermöglicht, daß bei Ausschaltung von Heizflächen, also bei entsprechend verringerter Dampfdurchströmung, derDampf frei und unbehindert durch diese innere Düse strömen kann. Es bleibt auch in diesem Falle die größtmöglichste Saugwirkung konstant erhalten, was bei Kreislaufheizungen, bei denen der zurückkehrende Dampf durch die Saugwirkung der Strahldüse erneut in die Heizung gebracht wird, unbedingt erforderlich ist.
  • Bei Einschaltung von großen Heizflächen, wie es jeweilig erforderlich ist wird durch den Erfindungsgegenstand ermöglicht, daß eine größere Dampfmenge die Doppeldüse durchströmen kann als bei einer Düse mit vollem Düsenkern.
  • Um bei Kreislaufheizungen die günstigste Heizwirkung zu erzielen und den guten Wirkungsgrad in der Strahldüse zu erhalten, muß der zurückkehrendeDampf unbedingt trocken, von Niederschlagwasser frei sein, bevor er neuerdings in das Heizsystem gebracht wird. Um dieses zu erreichen, sieht der Erfindungsgegenstand im Ansaugkanal einen Dampfentwässerer vor, der mit einer selbsttätigen Vorrichtung versehen ist, die den Absauä kanal verschließt, wenn sich plötzlich größere Mengen Niederschlagwasser im Dampfentwässerer ansammeln oder wenn der Wasserableiter versagt, so daß nasser Dampf bzw. Niederschlagwasser durch den Strahlapparat nicht in das Heizsystem gebracht werden kann. Das Ansaugen tritt erst wieder ein, wenn das Niederschlagwasser abgeleitet und der Dampf im Entwässerer wieder trokken ist.
  • Im wirtschaftlichen Interesse ist es vorteilhaft, den Abdampf von Dampfmaschinen, Dampfhämmern, Dampfkompressoren u. dgl. restlos in den Dampfheizungen zu verwerten. Es gilt hier, die Schwierigkeit zu überwinden, diesen Abdampf so in die mit Frischdampf gespeisten Dampfheizungen einzuführen, das ein Rückstauen des Abdampfes, was Leistungsverminderung der Dampfmaschine verursacht, vermieden wird.
  • Beim Erfindungsgegenstand führt man zu diesem Zweck den ankommenden Abdampf in den Ansaugkanal ein, und die Strahldüse saugt den Abdampf mit an, hierdurch wird nicht nur ein Rückstau vermieden, sondern es entsteht ein Unterdruck in der Abdampfleitung, der dampfsparend auf die Dampfmaschine einwirkt.
  • Auf der Zeichnung wird eine beispielsweise Anordnung des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Bei d tritt der Frischdampf in die Heizanlage, durchströmt im Sinne der Pfeile die Strahl- und Regelvorrichtung b, gelangt durch das Zuleitungsrohr c in das Heizsystem d', d2, sodann durch das Ableitungsrohr e in den Dampfent-,vässerer f. Durch das Ansaugrohr g wird der Rückdampf durch die Offnung q der Strahl- und Regelvorrichtung b wieder zugeführt, während das Niederschlagwasser aus dem Dainpfentwässerer f durch einen Wasserabscheider 1a aus dem Kreislauf entfernt wird.
  • In der Strahl- und Regelvorrichtung b durchläuft der Frischdampf zuerst das Absperrventil i (ein übliches Ventil mit Entlastung und von Hand durch das Handrad fi einstellbar). Nach öffnung des Ventils i tritt der Dampf sowohl durch die äußere Düse k, welche durch den Düsenmantel L und den Düsenkern m gebildet wird, als auch durch die innere Düse n, deren Mantel der Düsenkern in. bildet. Im Raume o treffen die beiden Frischdampfströme wieder zusammen und vermengen sich infolge der Saugwirkung mit dem Rückdampf, welcher aus der Ansaugeleitung g durch die Öffnung q eintritt.
  • Die freien Düsendurchlässe sind so gewählt, das für die angeschlossenen Heizflächen ausreichende Dampfmengen mit der zu einer guten Saugwirkung erforderlichen Geschwindigkeit sie durchströmen. Da aber die Heizflächen nicht immer voll ausgenutzt werden, z. B. wenn aus dem Heizsystem das Heizrohr dl ausgeschaltet wird, so muß die zuströmende Dampfmenge entsprechend dieser Verminderung verringert und der Düsenquerschnitt so verändert werden, das auch in diesem Falle die vorteilhafteste Saugwirkung erhalten bleibt.
  • Die äußere große Düse k bezweckt den Durchlas von großen, die innere kleine Düse bezweckt den Durchlas von kleinen Dampfmengen, um stets eine gleichmäßige, sichere Saugwirkung bei jeder Dampfmenge bzw. bei jeder Stellung des Absperrventils i, zu gewährleisten.
  • Bei einfacher Düse mit Düsenkern läßt die Saugwirkung beim Durchströmen kleiner Dampfmengen erheblich nach.
  • Durch die Doppeldüse wird außerdem die Dampfgeschwindigkeit erhöht und damit die Saugwirkung erheblich verbessert, so das die damit ausgerüstete Anlage mit einem viel günstigeren Wirkungsgrade arbeitet.
  • Der Dampfentwässerer f ist mit einem Schwimmer r versehen, der mit dem Abschlußventil s so verbunden ist, das beim Steigen des Niederschlagwassers t das Ventil s die Ansaugeleitung g verschließt, beim Sinken des Schwimmers r wieder öffnet.
  • Versagt der Wasserableiter 7i, oder kommt der Dampf aus irgendeinem Grunde .zu naß im Dampfentwässerer f an, so steigt das Niederschlagwasser t in demselben und verschließt durch den Schwimmer r die Ansaugeleitung, bis der Wasserstand und damit der Schwimmer r sinkt. Die Dampf strahlregelvorrichtung b wird daher, wie es für die günstigste Saugwirkung nötig ist, nur trockenen Rückdampf ansaugen.-In die Ansaugeleitung g mündet ein Rohr u, welches das Auspuffrohr einer Dampfmaschine darstellt. Eine Rückschlagvorrichtung v verhindert ein Zurücktreten des Dampfes beim Stillsetzen derDampfmaschine. 1- ist ein Wasser- und Olabscheider, der verhindert, das der Abdampf Kondenswasser mitführt und die Kreislaufheizung mit 01 verschmutzt wird. In die Ansaugeleitung g ist ebenfalls eine Rückschlagvorrichtung u, eingebaut, die . Ungleichmäßigkeiten beim Ausströmen des Abdampfes aus dem Rohr ia, welche störend auf die Vorgänge im Dampfentwässerer f einwirken könnten, beheben soll.
  • Mittels des Handrades p wird die Dampfstrahlregelvorrichtung b so eingestellt, das in der Kreislaufheizung ein Gleichgewichtszustand des Dampfgemisches hergestellt ist, so das die Saugwirkung der Strahlvorrichtung b sowohl das Rückschlagventil w in der Ansaugeleitung g als auch das Rückschlagventil v in der Abdampfleitung u anhebt und die Dämpfe ansaugt. Das Rückstauen des Abdampfes ist so verhindert, die Dampfmaschine arbeitet mit geringerem Gegendruck, und der Abdampf wird restlos in der Kreislaufheizung verwertet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Dampfstrahlregel- und Absperrvorrichtung mit Düsenkern für Dampfkreislaufheizungen, dadurch gekennzeichnet, das der Düsenkern (m) einen düsenartigen Hohlraum (n) hat, der als Innendüse zum Zuführen von Frischdampf dient, und zwar bei kleinem Dampfbedarf allein, bei großem Dampfbedarf zusammen mit der äußeren Ringdüse (k).
  2. 2. Dampfstrahlregel- und Absperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Mattdampfansaugeleitung (g) ein Dampfentwässerer (f) mit- selbsttätiger Abschlußvorrichtung (s) eingeschaltet ist, die beim Ansammeln von Viederschlagwasser dieAnsaugeleitung (g) absperrt. 3. -Dampfstrahlregel- und Absperrvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdampfzusatzleitung (u) in die Ansaugeleitung mündet, die Abdampf ohne schädlichen Rückdruck in die Kreislaufheizungen einführt.
DEM95467D 1926-07-25 1926-07-25 Dampfstrahlregel- und Absperrvorrichtung mit Duesenkern fuer Dampfkreislaufheizungen Expired DE453969C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972843C (de) * 1950-07-05 1959-10-15 Metallgesellschaft Ag Waermepumpen-Anlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972843C (de) * 1950-07-05 1959-10-15 Metallgesellschaft Ag Waermepumpen-Anlage

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