CH139911A - Dampfturbine. - Google Patents

Description

  Dampfturbine.    Die Gehäuse von Dampfturbinen wurden  bisher so ausgebildet. dass sie durch beson  dere     Angüsse    oder dergleichen auf dem Ma  schinenraumboden auflagen, wobei die Auf  lageflächen zur horizontalen Gehäusemittel  ebene parallel waren. Bei dieser Anordnung  wird zwar eine freie Ausdehnung des Ge  häuses gewährleistet; da jedoch die zur     Hori-          zontalmittelebene    parallelen Auflageflächen  mit der genannten Ebene nicht übereinstim  men, ruft eine Wärmedehnung eine Ver  lagerung der Gehäuseachse nach oben     bezw.     unten hervor, was ein Anschleifen der       Stopfbüchsendichtungsringe    auf der Welle  zur Folge hat.  



  Zur Behebung dieser Nachteile wird ge  mäss der Erfindung vorgeschlagen, das Ge  häuse so zu unterstützen, dass seine Stütz  flächen in der     Horizontalmittelebene    des  Gehäuses liegen, wodurch eine     Verlagerung     der     Gehäusemittelachse    bei Wärmedehnungen  ausgeschlossen ist.    Der Erfindungsgegenstand ist in der  Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel  veranschaulicht, worin     Abb.    1 den Aufriss  und     Abb.    2 den Grundriss einer im Erfin  dungssinne ausgebildeten Turbine darstel  len.  



  Es bezeichnen a und b die Hälften eines  längsgeteilten Turbinengehäuses, dessen Teil  fuge mit der Gehäuseachse in einer Ebene  liegt. Der untere Gehäuseflansch c läuft bei  derseitig in je zwei Tragpratzen d aus, die  auf Vorsprüngen der     Wellenlagerböcke   <I>e, f</I>  aufruhen. Um nun zu verhindern, dass bei  Wärmedehnung des Gehäuses eine Verlage  rung der Achse desselben nach oben oder un  ten stattfindet, sind die Stützflächen g der  Tragpratzen d so gewählt, dass sie mit der  Gehäuseachse in einer Ebene liegen.  



  Die     Anbringung    der Tragpratzen an der  untern Gehäusehälfte a ergibt hierbei den  Vorteil, dass die     olere    Gehäusehälfte nach      Lösung der     Teilfugenschrauben    ungehindert  abgenommen werden kann.  



  Eine seitlich     horizontale    Dehnung des  Gehäuses wird durch Gleitfedern lt ermög  licht. Um auch eine Längendehnung des Ge  häuses zu gestatten, kann entweder einer der  Lagerböcke verschiebbar angeordnet sein  oder aber es wird nur auf einer Seite eine  Gleitfeder     lt    vorgesehen, so dass sich alsdann  die nicht festgehaltene Pratze auf ihrer Auf  lagefläche verschieben kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dampfturbine, deren Gehäuse in der Mit telebene längs geteilt ist, dadurch gekenn zeichnet; dass zwecks Vermeidung einer Ver- lagerung der Längsachse des Dampfturbinen gehäuses bei Wärmeausdehnung der untere Gehäuseteil so gelagert ist, dass die Auflage flächen in der Horizontalmittelebene des Ge häuses liegen. UNTERANSPRUCH: Dampfturbine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Gehäuses mit Tragpratzen versehen ist, die auf Vorsprüngen der Wellenlagerböcke ruhen.