CH138176A - Elektromagnetische Achszähleinrichtung. - Google Patents

Elektromagnetische Achszähleinrichtung.

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CH138176A
CH138176A CH138176DA CH138176A CH 138176 A CH138176 A CH 138176A CH 138176D A CH138176D A CH 138176DA CH 138176 A CH138176 A CH 138176A
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coil
iron
coils
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

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      Elektr        oniagtietische        Achszähleinrichtung.       Im     Eisenbahnsicherungswesen    entspre  chen :die heutzutage     verwendeten    isolierten       :Schienen,        Quecksilberkontakte        und    ähnliche       Anordnungen    als     Kontaktvermittler    ihrem       Zweck,    falls :es sich lediglich darum     handelt,     während :der     Durchfahrt        eines    Zuges kurz  zeitig :

  einen Stromkreis zu     schliessen.        Es        gibt     aber auch     sicherungstechnische    Anforderun  gen, bei -denen es     erwünscht    ist, genau zu er  fahren, wieviel Achsen     .a;    gewissen Stellen  durchgefahren     sind.    Der hierfür     verwendbare     Kontaktgeber muss ,also in zuverlässiger  Weise jede     einzelne    Achse zählen, unab  hängig von der     Grösse    :der     Zuggeschwindig-          keit.     



  Die für diese     Zwecke    bisher versuchten  mechanischen     Kontaktgeber    versagten alle  bei     grossen        Durchfahrtsgeschwindigkeiten.     Es     wurde        Jeshab        ;artgestrebt,    auf dem Wege  der     induktiven        Beeinflussung    .die Kontakt  geber oder     :deren        Ersatzeinrichtungendurch     den Zug zu steuern.

   Zu     .diesem        Zwecke    wur  den permanente     Magnetsysteme        neben    den    Schienen in der Weise angeordnet, dass die  eisernen     Räder        beim.    Vorbeifahren :des       Zuges    an den     Einrichtungen    einen Luftweg  eines magnetischen     Kreises        ider    Systeme       durchliefen    und so -diesen Luftweg verkürz  ten.

   Werden auf einen so     beeinflussten        Mag-          netsystem        eine    oder mehrere von :den magne  tischen Kraftlinien des     Systemessdurch-          flutete    Spulen angeordnet, so entsteht in die  sen     j.e@des:mal,        wenn    ein     Raid        @dürchläuft,    ein  Eintritts-     und    ein     Au.stritts-@Stromstoss.    Die  o beim     Durchrollen        :

  eines    jeden Rades ent  stehenden Stromstösse können ein geeignetes  Zählwerk     betätigen.     



  Es stellte sich aber heraus,     .dass        Einrich-          tungen        so:lcher    Art     nicht    unter allen     Umstän-          den    zuverlässig arbeiten.     Einerseits    muss die  Einrichtung auch bei kleinen Durchfahrts  geschwindigkeiten genügend starke Impulse       abgeben    können,     anderseits    aber (dürfen nicht  so     :

  starke        Magnetsysteme    verwendet werden,  dass die bei sehr grossen     Durahfahrtsge-          schwindigkeiten    auftretenden Impulse so      starke     .Stromstösse    erzeugen,     Uass    die     Entmag-          netisierung    des hierdurch     beeinflussten    Relais  bis zum Durchlauf des nächsten Rades nicht  rasch genug     erfolgen    kann, wobei     .ausserdem     die Gefahr besteht,

       dass    die     Beeinflussung    der  Einrichtung     und    damit     ein    Ansprechen der  Zähleinrichtung auch     unbeabsichtigterweise     erfolgen     kann,        wenn    irgendwelche Eisenteile  in die Nähe der Streckeneinrichtung ge  langen, zum Beispiel der Schraubenschlüssel  des Streckenläufers oder dergleichen.

   Auch  wenn diese Mängel sich beseitigen liessen,       bleibt,die    Anordnung noch immer     unbrauch-          bar    in Rücksicht auf den Fall,     dass    z.     B.     ein Rad gerade im Kraftfeld des     Magnet-          systemes    stehen bleiben oder aber sich mit  kaum merkbarer     Gesoh.windigkeit    hindurch  bewegen kann.

   Hierbei ergeben sich nämlich  wieder zwei Möglichkeiten: Entweder ist das  System bei     einer    derartig geringen Geschwin  digkeit schon     unempfindlich,    dann entsteht  selbstverständlich kein Impuls, oder aber,       wenn:    das     .System    zu empfindlich ist, so ent  stehen durch das     zeitliche        Auseinander-          ziehen    ,des     Eintritts-    und des Austrittsstrom  stosses zwei Impulse, was wieder eine Fehl  zählung     verursacht.     



  Der Gegenstand     vorliegender    Erfindung  gibt     idie    Möglichkeit, auf     magnetisch-induk-          tivem    Wege eine zuverlässig arbeitende     Achs-          zähleinrichtung        dadurch    herzustellen, dass       man    .ein durch     Weohselstrom    oder durch  einen     intermittierendenGleichstrom        mittelst     einer primären     .Spule        erregtes    Magnetfeld in  der Weise neben den Schienen anordnet,

   dass       Uas    erzeugte Kraftfeld nur     dann,    auf eine       sekundäre    .Spule intensiv einwirken kann,  wenn die eisernen Massen     Adler        Räder    durch       das    magnetische Kraftfeld     hindurchgehen.     



       Ein,    erstes Ausführungsbeispiel ,der Er  findung ist in     Fig.    1     sch.e;matisch    dargestellt.  Neben der Schiene g sind die beiden mit  Eisenkernen versehenen     Spulen        a    und<I>b</I> an  geordnet, von denen die     :Spule    a mit einer       Wechselstromquelle    oder mit einer einen       intermittierenden    Gleichstrom liefernden  Quelle     verbunden    ist.

   Die Spule b     ist    leitend  mit einer     Zählwerk-Magnetspule    c zu-         sam,mengeschaltet.    Man     kann    jedoch zwischen  Spule b und c noch ein     Zwischenrelais    ver  wenden, wobei wieder zu     beachten    ist,     dass     dieses im Ruhezustand abgefallen sein muss.

         Fährt    nun ein eisernes Rad durch, so wird  die Grösse des Luftspaltes zwischen den Spu  len<I>a</I>     und   <I>b</I> plötzlich stark vermindert,     und     es entsteht     in,der        :Spule    b ein starker Induk  tionsstromstoss, die Spule c schaltet daher       vermittelst,des        Ankers    d samt     Zählwerksan-          trieb    das Zählwerk e um eine Teilung weiter.  



       Tig.    2 zeigt     eine    andere Ausführungs  form, bei welcher die Kerne der Spulen a       und    b auf einer gemeinsamen magnetisch  nicht leitenden Traverse     dz    befestigt sind.  



  Die Einrichtung arbeitet also wie ein  Transformator, bei welchem ,die primäre und  die     sekundäre    Spule durch einen Eisenkern  gekoppelt werden, wobei dieser Eisenkern hier  durch die Masse der Räder dargestellt wird.  Hieraus folgt aber, dass     idie    Grösse des beim  Hindurchfahren     ides    Rades zwischen den  Kernen .der Spulen<I>a</I> und<I>b</I>     eintretenden        kurz-          seitigen    Stromanstieges praktisch von der       Durchfahrgeschwindigkeit    unabhängig ist.

    Auch ein Stehenbleiben des Rades zwischen  den beiden Spulen bewirkt     keine    Fehlzäh  lung, da nur der beim Hindurchfahren ent  stehende Stromanstieg zur Wirkung kommt.  Durch entsprechende Bemessung des induk  tiven     Widerstandesder    primären Spule kann  man den     Leerlaufstrom,    .das heisst ,den Strom  verbrauch in     oder    Ruhestellung der Einrich  tung so gering halten, dass er nicht     ins    Ge  wicht fällt.

   Der Stromverbrauch im all  gemeinen kann ausserdem noch dadurch  ausserordentlich     gering    gehalten werden,  dass für     Jas    Ansprechen der     Zählwerke     bereits Stromstärken von einigen     Milli-          amp6re    genügen, so     dass    also auch beim  Vorbeifahren !des Rades oder, wenn das Rad  zwischen den beiden     Eisenkernen    stehen  bleibt, Ader Stromverbrauch der     Einrichtung     unbedeutend ist.  



  An Stelle der     dargestellten,        imit    Eisen  kernen     versehenen        ispulen    können auch Spu  len ohne     Eisenkerne    verwendet werden.

   Die  Verwendung eisenloser Spulen kommt     in         Frage, wenn zur Erregung der primären  Spule ein     hochfrequenter    Wechselstrom be  nutzt     wind    und für diesen Fall ergeben sie  den Vorteil,     d:

  ass    das'     .System        ,sich    schneller       einschwingt,    was hier insofern     von    besonde  rer     Bedeutung    ist, als bei der grossen     Cle-          schwindigkeit,    mit .der die     einzelnen    Räder  eines Zuges .zwischen den Spulen durch  laufen, eine grosse Anzahl von sehr schnell  aufeinanderfolgenden Impulsen     zum    Mag  neten gegeben werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetische Achszähleinrichtung, welche einen mindestens teilweise in. der Luft verlaufenden magnetischen Kreis aufweist, bei welcher die Eisenmassen der Räder des Zuges einen in der Luft verlaufenden Teil düs magnetischen Kreises überbrücken, da durch gekennzeichnet, dass man ein durch einen in einer primären Spule fliessenden Wechselstrom oder durch einen pulsierenden Gleichstrom erregtes Magnetfeld in der Weise neben den Schienen ,anordnet,
    dass -das erzeugte Magnetfeld nur dann auf eine se kundäre Spule intensiv einwirken kann, wenn -die eisernen Massen :der Räder durch das magnetische Kraftfeld hindurchgehen. UNTERANSPRüCHE 1. Elektromagnetische Achszähleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch ,gekenn zeichnet, dass -die Spulen (a, b) ,auf einer gemeinsamen magnetisch nicht leitenden Traverse (h) befestigt sind.
    2. Elektromagnetische Achszähleinrichtung nach Patentanspruch, idadurch gekenn- zeichnet, idass .die erregende und erregte iSpule leine Eisenkerne aufweisen.
CH138176D 1928-02-15 1929-01-15 Elektromagnetische Achszähleinrichtung. CH138176A (de)

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CH138176D CH138176A (de) 1928-02-15 1929-01-15 Elektromagnetische Achszähleinrichtung.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036904B (de) * 1953-07-20 1958-08-21 Kurt Wachtel Elektrisches Steuergeraet, insbesondere fuer signal- und fernmeldetechnische Zwecke bei Eisenbahnen
DE1137067B (de) * 1959-08-14 1962-09-27 Standard Elektrik Lorenz Ag Elektromagnetisches Gleisgeraet, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036904B (de) * 1953-07-20 1958-08-21 Kurt Wachtel Elektrisches Steuergeraet, insbesondere fuer signal- und fernmeldetechnische Zwecke bei Eisenbahnen
DE1137067B (de) * 1959-08-14 1962-09-27 Standard Elektrik Lorenz Ag Elektromagnetisches Gleisgeraet, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen

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