CH136707A - Verfahren zur Erhöhung der Streck- und Elastizitätsgrenze von legiertem Aluminiumdraht. - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Streck- und Elastizitätsgrenze von legiertem Aluminiumdraht.

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CH136707A
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Aluminium-Industrie-Aktien-Ges
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Aluminium Ind Ag
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  Verfuhren zur Erhöhung der Streck- und     Flastizitätsgrenze    von legiertem  Aluminiumdraht.    Es ist bekannt, dass die Zerreissfestigkeit  von legiertem Aluminiumdraht durch eine  geeignete thermische Behandlung weitgehend  verbessert werden kann. Ferner ist bekannt,  dass die Verbesserung der Streck- und     Ela-          stizitätsgrenze        dureh    diese thermische Behand  lung weit hinter derjenigen der Zerreissfestig  keit     zurückbleibt,    was für viele Verwendungs  zwecke des Drahtes; zum Beispiel für  Freileitungen, recht unvorteilhaft ist.  



       Cxemäss    vorliegender Erfindung gelingt es  nun, einem solchen     Drahte    eine erhöhte       Strech-    und     Elastizitätsgrenze    zu verleihen,  ohne seine Zugfestigkeit zu vermindern.  Dieses gelingt dadurch, dass der Draht nach  dem Anlassen um 0,5 bis     2 /o    gestreckt wird.  



  Dieses Strecken kann in irgend einer  Weise vorgenommen werden, beispielsweise  dadurch, dass der Draht über zwei Trommeln  gezogen wird, von denen die zweite gegenüber  der ersten eine um so viel grössere Umfangs-         geschwindigkeit    hat, als die Streckung des  Drahtes betragen soll.  



  Dieses     Verstrecken    des Drahtes hat jedoch  zur Folge, dass seine Dehnung herabgesetzt  wird. Es wurde aber gefunden, dass dieser  Übelstand dadurch beseitigt werden kann,  dass nach dem Strecken ein erneutes Anlassen  bei 50 bis     160"    vorgenommen wird; denn  es hat sich gezeigt, dass ein solches Anlassen  nicht nur die Dehnung wieder auf ihren  ursprünglichen Wert bringt, sondern gleich  zeitig die Streckgrenze und die Elastizitäts  grenze noch weiter wesentlich erhöht.  



  Sehr beachtenswert ist auch der Umstand,  dass durch dieses Verfahren nicht nur die  Zugfestigkeit, sondern auch die elektrische  Leitfähigkeit des Drahtes in keiner Weise  geändert wird.  



  Das Verfahren sei an folgendem Beispiel  erläutert      Es ist bereits ein Verfahren beschrieben  worden zur Herstellung vorn legiertem     Alu-          miniumdraht    von hoher elektrischer Leit  fähigkeit und grosser     Zugfestigkeit.    Dieses Ver  fahren besteht im wesentlichen darin, dass Draht  von     mindestens    dreifachem     Fertigdurchmesser     v     ordem    Fertigziehen von einer Temperatur dicht  unter dem     Soliduspunkt    der Legierung abge  schreckt und nach dem Ziehen angelassen wird,  bis die gewünschte     elektrische    Leitfähigkeit er  reicht ist.

   Ein so behandelter     (Aldrey-)    Draht  besass eine Dehnung von 8%, eine Streck  grenze     S'    von 30 kg     /mm -    (bei 0,30% bleibender  Dehnung) und eine     Elastizitätsgrenze        _C    von       20        kg        /min        -'        (bei        0,03%        bleibender        Dehnung)

  .          Nach        einer        Streckung        von        1%        war        die          Dehnung        auf    7     %        gesunken,        .S'        war        auf     32     kg;'mm ',        E    auf 24     1,:g/mm2    gestiegen.

    Nach     10-stündigem    Anlassen bei 1000 C       war        die        Dehnung        wieder        auf        8%        gestiegeir,     und gleichzeitig     ,8    auf 35     kg/mm'    und     E     auf 28 kg/mm'.

   Gegenüber dem nach dein         früheren    Verfahren behandelten Draht besah  der wie beschrieben behandelte Draht, bei  gleicher Dehnung, gleicher elektrischer Leit  fähigkeit und gleicher Zugfestigkeit, eine um  11,7  ;'o     grössere        Strecl@grenze    und eine um  40 %     grössere        Elastizitätsgrenze.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erhöhung der durch eine vorangegangene thermische Behandlung herab gesetzten Streck- und Ela@tizitätsgrenze von legiertem Aluminiumdraht, dadurch gekenn zeichnet, dass der fertig gezogene Draht nach dem Anlassen uni 0,5 bis 2 % gestreckt wird. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der gestreckte Draht einem erneuten Anlassen unterworfen wird.
CH136707D 1928-02-28 1929-02-08 Verfahren zur Erhöhung der Streck- und Elastizitätsgrenze von legiertem Aluminiumdraht. CH136707A (de)

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