DE1197488B - Verfahren zur Herstellung von verzinkten Stahl-draehten mit hochwertigen mechanischen Eigen-schaften - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von verzinkten Stahl-draehten mit hochwertigen mechanischen Eigen-schaften

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DE1197488B
DE1197488B DEH40307A DEH0040307A DE1197488B DE 1197488 B DE1197488 B DE 1197488B DE H40307 A DEH40307 A DE H40307A DE H0040307 A DEH0040307 A DE H0040307A DE 1197488 B DE1197488 B DE 1197488B
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DE
Germany
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mechanical properties
galvanized steel
cold
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high quality
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Guenter Barzik
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Huettenwerk Oberhausen AG
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Huettenwerk Oberhausen AG
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/26After-treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von verzinkten Stahl-. drähten mit hochwertigen mechanischen Eigenschaften Es ist bekannt, sogenannte patentierte und anschließend kaltgeformte, d. h. gezogene, blanke Stahldrähte zum Zwecke der Verbesserung der elastischen Eigenschaften bei etwa 220 bis 250° C anzulassen. Ein Anlaßvorgang ist offenbar der Wirkung nach zusätzlich aufgegeben, wenn patentierte und anschließend kaltgeformte Drähte am Schluß ihres Herstellungsvorganges feuerverzinkt werden. Bei diesem Anlaßvorgang ergibt sich aber in Folge der üblicherweise zwischen 440 und 480° C liegenden Verzinkungstemperaturen keine Verbesserung der mechanischen Drahteigenschaften, vielmehr weist der verzinkte Draht gegenüber dem blanken Draht vor dem Verzinken erhebliche Festigkeitsverluste auf. Das gilt auch für Drähte, die nach dem Verzinken eine zusätzliche Kaltverformung durch Ziehen erfahren haben. Tatsächlich herrscht in der Fachwelt die folgende Auffassung: 1. Durch die mit dem Verzinken notwendigerweise verbundene Wärmebehandlung eines Drahtes werden seine Festigkeitseigenschaften im allgemeinen nachteilig verändert, d. h.; die Zugfestigkeit wird gesenkt und die Dehnung erhöht, die Biege- und Verwindezahlen werden verschlechtert; 2. die gleichen nachteiligen Folgen, die bei der Verzinkung eines Drahtes auftreten, ergeben sich auch, wenn man den Draht einer Anlaßbehandlung unterzieht.
  • So hat man sich in der Praxis mit den geringwertigen mechanischen Eigenschaften des verzinkten Stahldrahtes abgefunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mechanischen Eigenschaften von verzinkten Stahldrähten zu verbessern.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von verzinkten Stahldrähten mit hochwertigen mechanischen Eigenschaften, wobei der Stahldraht gezogen, einer Naßverzinkung unterworfen sowie danach, z. B. durch weiteres Ziehen, kaltverformt wird. Die Erfindung besteht darin, den Stahldraht nach der Kaltverformung in üblicher Weise anzulassen. Die Kaltverformung kann im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise durch einen weiteren Ziehvorgang. Es gehört aber auch zur Erfindung, aus dem verzinkten Draht durch Kaltverformung Gegenstände zu fertigen und diese danach einer Anlaßbehandlung zum Zwecke der Verbesserung ihrer elastischen Eigenschaften zu unterwerfen. Insbesondere können auf diese Weise Federn hergestellt werden. Im einzelnen läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auf verschiedene Weise verwirklichen. So geht ein Vorschlag der Erfindung dahin, daß nicht fertigdimensionierter, jedoch in üblicher Weise patentierter und danach verzinkter Stahldraht im Anschluß daran fertiggezogen und danach angelassen wird. Man kann aber auch den Stahl nach dem Patentieren einer Teilkaltverformung unterwerfen, sodann verzinken, fertigziehen und schließlich anlassen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte, verzinkte Stahldraht optimale mechanische Eigenschaften besitzt. Selbst wenn im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens der Stahldraht nach dem Verzinken einem weiteren Ziehvorgang unterworfen wird, nimmt im übrigen die Verzinkungsauflage keinen Schaden, die mit verformt wird und beim Verformungsvorgang in gewissem Sinne als Schmiermittelträger bzw. als Schmiermittel selbst wirkt. Im Ergebnis ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft in Fällen, wo verzinkte Stahldrähte mit guten elastischen Eigenschaften erwünscht sind, bei denen aber die übliche Schlußverzinkung bisher nachteilige Eigenschaftsveränderungen mit sich bringt. Beispielsweise lassen sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere sogenannte Reifeneinlegedrähte, wie sie in Kraftfahrzeugreifen Verwendung finden, bezüglich ihrer elastischen Werte soweit anheben, daß man beim Aufziehen des Reifen auf die Felge unter dem plastischen Bereich des Drahtes bleibt und damit sicheren Sitz der Felge erreicht.
  • Einzelheiten der durch die Erfindung erreichten Vorteile ergeben sich aus folgendem Beispiel: Betrachtet werden verzinkt gezogene Drähte der Abmessung 1,8 mm Durchmesser mit mindestens 165 kg/mmE Zugfestigkeit. Stellt man den Draht in bekannter Weise her, d. h. wird der Draht nach Beendigung des Ziehvorganges verzinkt, so liegen die in bekannter Weise her, d. h., wird der Draht nach niedriger als bei nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Drähten. Durch den Anlaßvorgang im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens erreicht man eine Verdoppelung der 0,1 o/o-Elastizitätsgrenze und eine Erhöhung der 0,3 %-Elastizitätsgrenze um 50 %, während die technische 0,2 %-Streckgrenze von 90,4 auf 98,7 kg/mmg ansteigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von verzinkten Stahldrähten mit hochwertigen mechanischen Eigenschaften, wobei der Stahldraht gezogen, einer Feuerverzinkung unterworfen sowie danach kaltverformt wird, dadurch gekennzeichn e t, daß der Stahldraht nach der Kaltverformung in üblicher Weise angelassen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahldraht nach dem Patentieren einer Teilkaltverformung unterworfen, sodann verzinkt, kalt fertig gezogen und anschließend angelassen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung St 404 VI a / 18 c, (bekanntgemacht am 5. Oktober 1950); »Stahl und Eisen«, 75 (1955), S. 1100 und 1101.
DEH40307A 1960-08-29 1960-08-29 Verfahren zur Herstellung von verzinkten Stahl-draehten mit hochwertigen mechanischen Eigen-schaften Pending DE1197488B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0111039A1 (de) * 1982-12-07 1984-06-20 James W. Hogg Verfahren zum kontinuierlichen Tauchverzinken und Anlassen eines Metalldrahtes mit grosser Geschwindigkeit
EP0292039A1 (de) * 1987-05-20 1988-11-23 N.V. Bekaert S.A. Zwischenbeschichtung von Stahldraht

Non-Patent Citations (1)

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EP0111039A1 (de) * 1982-12-07 1984-06-20 James W. Hogg Verfahren zum kontinuierlichen Tauchverzinken und Anlassen eines Metalldrahtes mit grosser Geschwindigkeit
EP0292039A1 (de) * 1987-05-20 1988-11-23 N.V. Bekaert S.A. Zwischenbeschichtung von Stahldraht

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