CH136683A - Anschlussvorrichtung für Gasmesser. - Google Patents

Anschlussvorrichtung für Gasmesser.

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CH136683A
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gas meter
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gas
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Inventor
Elster & Co. Aktiengesellschaft
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Elster & Co Ag
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      Ansehlussvorrichtung    für Gasmesser.    Wenn die Rohrinstallation, an welche die  Hausgasmesser angeschlossen werden, bezüg  lich der gegenseitigen Stellung der Rohrenden  nicht genau zu den     Anschlussstutzen    der  Gasmesser passt, muss der Gasmesser die  Spannungen aufnehmen, welche dadurch ent  stehen, dass die Rohrenden trotzdem unter  Gewaltanwendung mit dem Gasmesser ver  bunden werden. Dem Gasmesser sollte aber  diese Beanspruchung, deren Grösse ganz un  kontrollierbar ist, nicht zugemutet werden.  Beschädigungen der Gasmesser aus der ge  nannten Ursache sind keine Seltenheit.  



  Die Erfindung bezweckt, diese Beanspru  chung von Gasmesser fernzuhalten, ohne dass  eine besondere Einstellung zwecks Entspan  nung von Fall     züt    Fall nötig wäre. Die Vor  richtung weist eine     Anschlussplatte    als Zwi  schenglied zwischen der (stationären) Instal  lation und dem (auswechselbaren) Gasmesser  auf, wie solche an sich bekannt sind. Gemäss  der Erfindung sind zwei Rohrwinkel derart  mit der Grundplatte verbunden, dass jeder    für sich um seine beiden Schenkelachsen  verdreht werden kann, wobei der Abstand  des Scheitelpunktes des einen Rohrwinkels  von demjenigen des anderen Rohrwinkels  unveränderlich ist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der  Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel  veranschaulicht.  



       Fig.    1 ist die Ansicht der     Vorrichtung     von vorn       Fig.    2 ist ein Schnitt nach Linie     x-y     der     Fig.    1;       Fig.    3 zeigt einen Einzelteil in Ansicht;       Fig.    4 und 5 zeigen in kleinerem     NIass-          stabe    die Vorrichtung in Ansicht von vorn,  wobei einzelne     'feile    andere Stellungen als  in     Fig.    1 aufweisen.  



  Die     Anschlussplatte    a, welche der Vor  richtung als Grundplatte dient, ist mittelst  Bolzen b an der Wand befestigt. Sie enthält  zwei mit Feingewinde versehene Bohrungen,  in die je eine Scheibe c eingeschraubt ist.  An jeder Scheibe c ist eine senkrecht zu ihr      angeordnete Gelenkscheibe d fest, die mit  einer Bohrung e versehen ist     (Fig.    3).  



  Jedes der beiden Gelenke ist in folgender  Weise ausgebildet:  Das Gelenkgegenstück bildet das Rohr  winkelstück f, welches zu diesem Zweck mit  einem auf die Gelenkscheibe d passenden  Schlitz versehen ist. Eine durch die Bohrung  e gesteckte, in ein Gewindeloch des Winkel  stückes f geschraubte Schraube     g    dient als  Gelenkzapfen. In den einen Stutzen des  Winkelstückes<I>f</I> ist mit Gewinde     l   <I>ein</I>  weiteres     Rohrwinkelstück    h eingeschraubt,  welches dazu bestimmt ist, mit seinem freien  Ende i an den Gasmesser angeschlossen zu  werden. Die stationäre     Rohrirratallation    ist  bei k an den anderen Stutzen des Winkel  stückes<I>f</I> angeschlossen.

   Der Gelenkzapfen<I>g</I>  hat die gemeinsame Achse     m-an    mit dem       Rohranschluss   <I>k.</I> Das Gewinde     l    hat mit dem  Gewinde der Scheibe c die gemeinsame Achse       ya-n.     



  Ist nun eine Rohrinstallation mit der be  schriebenen     Anschlussvorrichtung    versehen,  dann spielen Ungenauigkeiten in der Her  stellung des Gasmessers keine Rolle. Die  Auswechslung eines Gasmessers gegen einen  anderen erfordert keine Änderung der Instal  lation, selbst wenn     gewisse    Massabweichungen  vorhanden sind. Diese Massabweichungen  können so gross sein, dass Gasmesser der  nächst grösseren oder nächst kleineren Flam  menzahl verwendet werden können. Es treten  keinerlei Spannungen dadurch auf.  



  Wenn die Massabweichungen der Gas  messer darin bestehen, dass die     Anschlussver-          schraubungen    zu grossen oder zu kleinen  Abstand voneinander haben, so kann dies  dadurch ausgeglichen werden, dass die Win  kelstücke<I>f</I> um die Achsen     an-ua    geschwenkt  werden. Die Massabweichungen können auch  darin bestehen, dass die Achsen der     Anschluss-          verschraubungen    etwas geneigt zueinander  sind, statt genau parallel zu liegen. Dies  kann dadurch ausgeglichen werden, dass die  Winkel<I>h.</I> in den Gewinden     b    um die Achsen       n-n    gedreht werden.

   So wirkt also die  Vorrichtung, selbst in dem mit der Rohr-    Installation fest verbundenen Zustande, dem       Gasmessergegenüberals    schmiegsames System,  wobei besonders zu bemerken ist, dass nicht  etwa eine besondere Ein- oder Feststellung  nach den jeweiligen Massen des anzuschliessen  den Gasmessers erfolgen muss, sondern dass  das System ohne weiteres, wie elastisches  Material, ganz zwanglos dem Anschrauben  folgt, und auch keine Spannung auf den  Gasmesser ausübt.  



  Selbst wenn die bei k angeschlossenen  Rohre der Installation nicht massgerecht ver  legt sein sollten, und also nur unter Auf  wendung von Gewalt auf den richtigen Ab  stand zwischen den beiden Achsen     7fz-irz     gebracht sein sollten, so bedarf es in keiner  Weise irgend einer Einstellung der Vorrich  tung, um diese Spannung von den Anschlüssen  des Gasmessers fernzuhalten, sondern diese  Spannung wird ohne weiteres von der Vor  richtung selbst aufgenommen, weil. der Abstand  zwischen den beiden Gelenkzapfen     y    trotz  der sonstigen Schmiegsamkeit der Einrich  tung unveränderlich ist. Ob die Gasmesser  anschlüsse im Einzelfalle wirklich spannungs  frei sind, ist von der mehr oder weniger  sorgfältigen Montage völlig unabhängig ge  worden.  



  Die Vorrichtung passt sich den verschie  densten Installationsbedingungen ohne weiteres  an. In     Fig.    1 ist der Fall dargestellt, dass  beide Leitungen von oben zur     Anschlussplatte     kommen. Wenn aber, wie in     Fig.    4 darge  stellt, das Eingangsrohr von links und das  Ausgangsrohr von oben kommt, so braucht  nur das linke Winkelstück f mit seiner  Mündung k um die Achse     ia-n    geschwenkt  zu werden. Dabei dreht sich die Scheibe c  mit ihrem Gewinde in demjenigen der An  schlussplatte a. Hierbei ist es belanglos, dass  gleichzeitig mit der Drehung infolge des  Gewindes eine geringe Verschiebung nach  vorn oder hinten stattfindet.

   In     Fig.    5 ist  noch     dAr    weitere Fall dargestellt, dass das  Eingangsrohr von unten kommt. Die gleichen  Variationen sind auch für den Ausgangsrohr  anschluss möglich, sowie alle sich daraus  ergebenden     Kombinationen.    Für alle diese      Fälle erkennt man, dass sich Spannungen der  Rohrinstallation niemals auf die Gasmesser  anschlüsse auswirken können.  



  Die     Drehbarkeit    der Scheibe c in der  Grundplatte     a    könnte auch durch gewöhnliche  Einlagerung statt durch     Gewinde    erzielt  werden. Die beiden Drehmöglichkeiten, näm  lich die der     Scheibe.    c um die Achse     rt-ya     und die des Winkels f um den Zapfen     g     könnten auch durch Kugelgelenk bewirkt  werden, welches im Schnittpunkt der Schen  kelachsen     in-m    und     n-n,    das heisst im  Scheitelpunkt des Winkels, seinen Drehpunkt  haben müsste.    Die Grundplatte a kann zugleich     Träger     für eine     Gasmesserstütze    irgendwelcher Form  sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anschlussvorrichtung für Gasmesser, da durch gekennzeichnet, dass zwei Rohrwinkel derart mit einer Grundplatte verbunden sind, dass jeder für sich um seine beiden Schenkel achsen verdreht werden kann, wobei der Abstand des Scheitelpunktes des einen Rohr winkels von demjenigen des andern Rohr winkels unveränderlich ist.
CH136683D 1928-11-08 1928-12-10 Anschlussvorrichtung für Gasmesser. CH136683A (de)

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CH136683A true CH136683A (de) 1929-11-30

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