CH135093A - Sterile Verbandpackung. - Google Patents

Sterile Verbandpackung.

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CH135093A
CH135093A CH135093DA CH135093A CH 135093 A CH135093 A CH 135093A CH 135093D A CH135093D A CH 135093DA CH 135093 A CH135093 A CH 135093A
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Ernst Dr Blank
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Ernst Dr Blank
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  Sterile Verbandpackung.    Die Erfindung betrifft eine sterile Ver  bandpackung, welche aus einer in eine     auf-          reissbare    Hülle eingefalteten und mit Halte  mitteln versehenen Kompresse besteht. Solche  Verbandpackungen sind in verschiedenen       Ausführungen    bekannt. Bei einigen dieser  Packungen ist nur für ein bequemes Auf  reissen der Hülle ohne Zuhilfenahme eines  Werkzeuges gesorgt, das sterile Entnehmen  der Kompresse aber völlig der vorsichtigen  Handhabung des Benützers überlassen; bei  andern Packungen ist die Kompresse gefal  tet und zugenäht oder an der Rückseite mit  Haltemitteln versehen, so dass man sie in  beide Hände nehmen und aufreissen oder aus  breiten muss'.

   Bei all diesen Packungen sind  demnach beim Gebrauch umständliche  Handhabungen notwendig, die auch bei  grösster Vorsicht zu unerwünschten Berüh  rungen der Kompresse führen können, und  ausserdem ist auch ein Berühren der Rück  seite der Kompresse nicht einwandfrei.  



       Die    Erfindung hat nun eine sterile Ver  bandpackung zum Gegenstand, bei der ein    unbedingt steriles Entnehmen der Kompresse  auch ohne Aufwand besonderer Sorgfalt mit  einem Griffe möglich ist. Sie besteht darin,  dass die Enden der Haltemittel, mit denen  die Kompresse versehen ist, in einem breit  gedrückten, leeren     Abreissteil    der Packhülle  in. gestreckter Lage untergebracht und ein  geklemmt sind, derart, dass mit dem abzu  reissenden Teil der Packung zugleich die  Enden -der Haltemittel ergriffen -werden, oder  nach dem Entfernen des     Abreissteils    aus der  Hülle herausragen, so dass die Kompresse an  denselben herausgezogen und ausgebreitet  werden kann.  



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in einem Ausführungsbeispiel  dargestellt, und es, zeigt:       F'ig.    1 das Verbandmittel in Form einer  Kompresse, ausgebreitet und in Draufsicht,       Fig.    2 die Kompresse halb gefaltet in       ,Draufsicht,          Fig.        \3'    dieselbe mit der Verpackung, ge  schlossen, in Draufsicht,           Fig.    4 die Aufsicht auf die abgerissene  Stelle der Packung,       Fig.    5 einen Längsschnitt der vollstän  digen Packung.  



  Die Kompresse a, welche zum Auflegen  auf eine Wunde bestimmt ist, besteht aus  steriler, nicht imprägnierter Gaze, Watte  oder anderem Verbandstoff und ist mit zwei  Haltefäden oder Haltebändchen b versehen.  Die Kompresse ist beispielsweise viermal in  der Längsrichtung gefaltet, und die Halte  fäden sind an beiden seitlichen Rändern in  der Längsmitte angesetzt und werden beim  Einpacken so gelegt, dass ihre Enden an  einem     Querrand    der zusammengefalteten  Kompresse vorstehen,     wie    die     Fig.    3 und 5  zeigen.

   Die Packhülle c besteht aus     zerreiss-          barem    Stoff, vorzugsweise Papier, welches  nach dem Einwickeln der Kompresse an  beiden Querenden     zugefaltet,    mittelst Klam  mern     d    fest zugehalten und durch einen  Überzug hermetisch verschlossen wird. Da  bei wird die Hülle länger gewählt als die  Kompresse und     letztere,    so eingelegt, dass die  an ihrer Querseite vorstehenden Haltefäden  b in eine leere Stelle     cl    der Hülle ragen,       diel    durch geeignete Mittel, zum Beispiel eine  rote Linie e, als     Abreissstück    gekennzeichnet  ist.

   Die Hülle ist im übrigen so bemessen,  dass das Verbandmittel darin mit geringem  Druck eingepreit liegt und sich nicht ver  schiebt., und die leere Stelle     c',    in welche  die Fäden b ragen, wird beim Verpacken so  eng zusammengedrückt, dass auch die Fä  den darin durch die Wände der Hülle in  gestreckter Lage festgehalten werden, wie  die     Fig.    3 und 5 zeigen.  



  Wird beim Gebrauch der durch die  Linie e gekennzeichnete, leere 'feil c der  Hülle abgerissen, so hat man mit dem ab  gerissenen Teil zugleich die Haltefäden  enden zwischen den Fingern, oder diese wer  den freigelegt und stehen, weil die Fäden  durch das Sterilisieren steif geworden sind,    aus der     AbreissÖffnung    der Hülle heraus.  Fasst man die beiden Fäden an ihren zweck  mässig mit Knoten versehenen Enden zwi  schen den Fingern einer Hand, so kann man  die Kompresse herausziehen, ohne dieselbe,  oder auch nur den     Abreissrand    der Hülle, be  rühren zu müssen.

   Das     Nichtberühren    des  offenen Randes ist     wichtig,    weil, wenn der  offen liegende Rand mit Keimen von den  Händen infiziert wird, diese Keime auch auf  die sterile Kompresse     übertragen    werden,  wenn die Kompresse beim Herausziehen aus  der Hülle an dem offenen Rand anstreift.  Nimmt man dann den einen Haltefaden in  die andere Hand, so kann man die zusam  mengelegte Kompresse durch Anziehen an  beiden Fäden entfalten, wie die     Fig.    1 zeigt,  und in dieser Haltung auf die Wunde legen.

    Selbstverständlich könnte man auch je zwei       Haltefäden    an jedem Seitenrand der Kom  presse vorsehen und je ein Paar der Fäden  über den einen und andern Querrand der  Kompresse vorstehen lassen, wobei dann die  Packhülle an beiden Enden in gleicher Weise  ausgebildet wird und mit dem gleichen Er  folg abgerissen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sterile Verbandpackung, bestehend aus einer in eine aufreissbare Hülle eingefalteten und mit Haltemitteln versehene Kompresse, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Enden der Haltemittel in einem breitgedrückten, leeren Abreissteil der Packhülle in gestreckter Lage untergebracht und eingeklemmt sind derart, dass mit dem abzureissenden Teil der Packung zugleich die Enden der Haltemittel ergriffen werden oder nach dem Entfernen des Abreissteils aus der Hülle herausragen, so dai die Kompresse an derselben heraus gezogen und ausgebreitet werden kann.
CH135093D 1927-10-26 1928-10-15 Sterile Verbandpackung. CH135093A (de)

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CH135093D CH135093A (de) 1927-10-26 1928-10-15 Sterile Verbandpackung.

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