CH135061A - An einen Kleintransformator angeschlossener Trockengleichrichter. - Google Patents

An einen Kleintransformator angeschlossener Trockengleichrichter.

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CH135061A
CH135061A CH135061DA CH135061A CH 135061 A CH135061 A CH 135061A CH 135061D A CH135061D A CH 135061DA CH 135061 A CH135061 A CH 135061A
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CH
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  An einen Kleintransformator angeschlossener Trockengleichrichter.    Es sind Trockengleichrichter bekannt,  bei denen die Gleichrichtung auf der  gleichrichtenden Wirkung einer     Metallver-          bindungsschicht    'beruht, die auf einem Me  tallkörper, etwa durch Oxydieren, unmittel  bar erzeugt     wird.    Bei einer andern Art von  Trockengleichrichtern steht eine positive  metallische Elektrode mit einer negativen,  aus einer Metallverbindung bestehenden  Elektrode, in Berührung, und die Kontakt  stelle ist der Sitz der     Gleichrichterwirkung.     Da     Gleichrichtereinheiten    sowohl der einen  wie der andern Art sich nur zum Gleich  richten von Wechselströmen verhältnismässig  niedriger Spannung eignen,

   werden sie  zweckmässig mit einem Transformator zu  sammengescha-ltet, der die vorhandene       Wechselstromspannung    entsprechend herab  setzt. Dieser Transformator kann, wenn es  sich um verhältnismässig kleine Leistungen  handelt, zum Beispiel um das Aufladen von  ein oder zwei Sammlerzellen, die zur Lie-         ferung    des Heizstromes einer     Glühkathoden-          röhre    bestimmt sind, als normaler Klein  transformator, zum Beispiel als     kurzschluss-          sicherer    Klingeltransformator, hergestellt  sein.

   Die Erfindung bezweckt, einen an  einen Kleintransformator angeschlossenen  Trockengleichrichter so mit dem Transfor  mator zu vereinigen, dass sich eine beson  ders einfache     und    billige Gesamtanordnung  von gedrängtem Aufbau ergibt. Gemäss der  Erfindung ist der Trockengleichrichter der  art mit dem Kleintransformator zusammen  gebaut,     dass    der für die     Gleichrichterelek-          troden    erforderliche     Anpressungsdruck    durch  Bolzen vermittelt wird, die den Eisenkörper  des Transformators durchsetzen.

   Ganz be  sonders einfach und zweckmässig wird der  Aufbau, wenn die den Gleichrichter tragen  den und den     Anpressungsdruck    für die       Gleichrichterelektroiden    vermittelnden Bol  zen zugleich zum Zusammenhalten der       Transformatorbleohedienen.    In beiden Fäl-           len    ist es möglich, den Gleichrichter auf den  Bolzen so anzuordnen, dass er völlig inner  halb der hinsichtlich ihrer Hauptabmes  sungen unveränderten Schutzhaube der bis  jetzt gebauten     Kleintrausformataren    liegt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung veranschaulicht, und  zwar zeigen die Abbildungen 1 und 2 die  Ober-     bezw.    Seitenansicht eines Kleintrans  formators, innerhalb dessen. Schutzhaube  acht Einheiten eines Kontaktgleichrichters  in     Graetz'scher    Schaltung angeordnet sind,  während die     schematische        Abb.    3 die Schal  tungsverbindungen der Anordnung erkennen       lässt.     



  Der als einphasiger Manteltransformator  ausgebildete Transformator besteht in be  kannter Weise aus je einer     Primär-    und Se  kundärspule 1     bezw.    2 und dem zugehörigen,  aus Blechen zusammengesetzten Eisenkörper  3, der auf einer Grundplatte 4     mittelst          zweier    Schraubenbolzen 5 befestigt ist, die  den Eisenkörper des Transformators durch-  setzen. Die Grundplatte 4 ist mit Befesti  gungsösen,6, sowie mit Isolierkörpern 7 und  8 versehen, die die     Anschlussklemmen    für  ,den-Wechselstrom 228, 29     bezw.    den Gleich  strom 2.6, 247 tragen. Von den Wechselstrom  klemmen 28, 29 führen Leitungen 22, 23  zur Primärspule 1 des Transformators.

   Eine       Schutzhaube    9 aus Blech, die - den Eisen  körper 3 und die Spulen 1, 2 des Transfor  mators umschliesst,     wird    mittelst Schrauben  muttern 10 durch die Bolzen 5 gehalten.  



  Innerhalb der Schutzhaube 9 ist der  Trockengleichrichter auf den Bolzen 5 wie  folgt angeordnet: Auf dem Eisenkörper 3  sind, durch Zwischenstücke 11 und eine iso  lierende     Pressspanschicht    12 von ihm ge  trennt, zwei     MessinAlechstücke    13 und 14  angeordnet, deren Form sich dem die Spulen  1, 2 umschliessenden Mantelteil des Eisen  körpers 3     anpasst.    Die Messingbleche 13, 14       lassen-    in der Mitte der kurzen Stirnseiten  des Transformators je eine Lücke, durch  welche die     iSbhraubenbolzen    5 hindurch  geführt sind.

   In unmittelbarer Nähe dieser    Lücken sind nun     ,die    Elektroden des Kon  taktgleichrichters angeordnet, und zwar lie  gen auf ,den der     Wechselstromzuführung    be  nachbarten Enden der Bleche 13, 14 je eine  negative, zum Beispiel aus     Kupfersulfür     bestehende     Gleichrichterelektrode    30, dar  über eine positive     Elektrode    aus Aluminium  blech 31 und darüber wieder ein gleich  artiges     Elektrodenpaar    aus     Kupfersulfür          bezw.    Aluminium übereinander.

   Auf den  der Gleichstromableitung benachbarten En  den der Bleche 13, 14, das heisst auf der  andern kurzen Stirnseite, des Transforma  tors, liegen die Elektroden des Kontakt  gleichrichters in gleicher Anzahl, aber ent  gegengesetzter Reihenfolge, so     dass    hier auf  eine Aluminiumelektrode 31 zunächst eine       Kupfersulfürelektrode    30, dann wieder eine  Aluminium- und schliesslich eine Kupfer  sulfürelektro-de folgt.

   Zum Zusammenhalten  der     Gleichrichterelektroden,    die als flache  zylindrische Scheiben ohne Bohrung aus  gebildet sind, dienen zwei auf     die,Schrauben-          bolzen    5     aufgesetzte    Traversen 15 und 16  aus Messing, die ihrerseits durch eine noch  innerhalb der Schutzhaube 9 befindliche  Schraubenmutter 17     angepresst    werden.  



  Die Verbindung der     Gleiehrichterelek-          troden        untereinander,    sowie mit der Sekun  därspule des Transformators und den für die  Gleichstromableitung bestimmten Klemmen  ist besonders aus     Abb.    3     zu    ersehen, in  welcher auch die Messingbleche 13 und 14,  sowie die Traversen 15 und 16 angedeutet  sind. Von den Enden der Sekundärspule 2  führen Leitungen 1.8, 19 zu zwei auf den  Messingblechen 13 und 14 sitzenden Klemm  schrauben 20, 21. Von der Traverse 15  führt eine Leitung 24 zum Pluspol 26, und  von der Traverse 16 eine     Leitung    25 zum  Minuspol 27 der Gleichstromableitung.

   Vier  Paare hintereinander geschalteter Kontakt  gleichrichtereinheiten sind auf die angege  bene Weise in der bekannten     Graetz-Schal-          tung    miteinander und mit den Polen 26, 27  .der Gleichstromableitung, sowie über den       Transförrnator    1, 2 mit den Polen 28, 29 der       Wechselströmzuleitung    verbunden. Es wer-      den also bei der Gleichrichtung beide     lialb-          wellen    des dem Gleichrichter zugeführten  Wechselstromes gleichmässig ausgenutzt.  



  Um eine gute     Gleichrichterwirkung    zu  erzielen, müssen bekanntlich die Kontakt  gleichrichterelektroden unter einem     Anpres-          sungs-druck    von mässiger Stärke gegenein  ander gepresst werden. Dies geschieht, wie  bereits erwähnt, durch     Vermittlung    der den  Eisenkörper 3 des Transformators durch  setzenden Schraubenbolzen 5, sowie der  Schraubenmuttern 17. Besonders vorteilhaft  ist es, dass der aus den     Transformatorblechen     zusammengesetzte Eisenkörper 3 federnd  wirkt, wodurch für den Gleichrichter ein  dauernd gleichmässiger     Anpressungsdruck     gesichert ist.

      Die beschriebene Anordnung unterschei  det sich von aussen gesehen in keiner     Weise     von einem normalen Kleintransformator, da  zur Befestigung der     Gleichrichtereinheiten     die zum Zusammenhalten der     Transformator-          bleche    dienenden, durch die Schutzhaube 9       hindurchgeführten    Schraubenbolzen 5 ver  wendet sind, und alle zum Aufbau des  Gleichrichters dienenden Teile, sowie     fdie    zu  gehörigen     Verbindungsleitungen    innerhalb  der Schutzhaube Platz finden.

   Auch die       Schutzhaube    kann daher hinsichtlich ihrer  Hauptabmessungen unverändert     bleiben,    was  den besonderen Vorteil hat, dass ein in allen  Teilen normaler Kleintransformator ver  wendet werden kann. Man erreicht hierdurch  nicht nur einen gedrängten Aufbau von sehr  geringem Platzbedarf, sondern auch eine  äusserst einfach zu handhabende und an  zuschliessende Einrichtung von     gefälligem     Aussehen.  



  Sobald die auf     dür    einen Stirnseite des       Kleintransformators    angeordneten Klemmen  an eine Wechselstrom-quelle angeschlossen  sind, kann man den auf der     andern    Stirnseite  liegenden     Klemmen    Gleichstrom entnehmen.    Die Art und Weise der Befestigung  der     Gleichrichtereinheiten    ermöglicht es,  ohne '.Schwierigkeit nach einfachem Ab-    schrauben der Schutzhaube 9 und     der    Tra  versen 15     bezw.    16 an die     Gleichrichier-          elektroden    heranzukommen und nötigenfalls       ,die    eine oder andere Elektrode auszu  wechseln.  



  Die     Erfindung    ist natürlich nicht auf  das beschriebene     Ausführungsbeispiel    be  schränkt, insbesondere ist man in der Wahl  der für den Aufbau des Gleichrichters     ver-          wendeten    Teile völlig frei, soweit es der       zwischen    der [Schutzhaube und dem Eisen  körper vorhandene Raum zulässt.

   Es können  daher an Stelle der beschriebenen Kontakt  gleichrichter auch andere Trockengleich  richter     verwendet    werden,     beispielsweise    sol  che, bei denen Metallplatten und auf diesen       etwa    durch Oxydieren erzeugte     Metallver-          bindungsschichten    miteinander abwechseln.       Auch    sind an Stelle  & r 'beschriebenen       Graetz-Schaltung    andere Schaltungsweisen  möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: An einen Kleintransformator angeschlos sener Trockengleichrichter, dadurch gekenn zeichnet, dass der Trockengleichrichter mit dem Kleintransformator derart zusammen gebaut ist, dass der für die Gleichrichter elektroden erforderliche Anpressungsdruck durch Bolzen vermittelt wird, die den Eisen körper des Transformators .durchsetzen.
    UN TERANSPRüCHE 1. Gleichrichteranordnung mit Kleintrans formator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den Gleichrichter tragenden und den Anpressungsdruck für die Gleichrichterelektroden vermittelnden Bolzen zugleich zum Zusammenhalten der Transformatorbleche dienen.
    2. Gleichrichteranordnung mit Kleintrans- formator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass [der Gleichrichter sa ausgebildet und auf den Bolzen so an geordnet ist, .dass er völlig innerhalb der Schutzhaube des Kleintransformators liegt. 3. Gleichrichteranordnung mit Kleintrans formator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleichrichter ein sogenannter Kontaktgleichrichter, .dessen Elektroden aus Kupfersulfür und Alu miniummetall bestehen, verwendet ist.
CH135061D 1928-07-12 1928-08-06 An einen Kleintransformator angeschlossener Trockengleichrichter. CH135061A (de)

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CH135061D CH135061A (de) 1928-07-12 1928-08-06 An einen Kleintransformator angeschlossener Trockengleichrichter.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744896C (de) * 1933-08-31 1944-01-29 Stahl R Fa Anordnung zum Steuern von mit Wechselstrom gespeisten Aufzuegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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