DE933768C - Mehrkernstromwandler - Google Patents

Mehrkernstromwandler

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DE933768C
DE933768C DEV5846A DEV0005846A DE933768C DE 933768 C DE933768 C DE 933768C DE V5846 A DEV5846 A DE V5846A DE V0005846 A DEV0005846 A DE V0005846A DE 933768 C DE933768 C DE 933768C
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DE
Germany
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core
measuring
cores
auxiliary
current transformer
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Expired
Application number
DEV5846A
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English (en)
Inventor
Hans-Werner Bader
Joachim Christ
Gerhard Gruenert
Hans Poers
Emil Steinke
Horst Stejskal
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VEM TRANSFORMATORENWERK KARL L
Original Assignee
VEM TRANSFORMATORENWERK KARL L
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Mehrkernstromwandler Die Erfindung bezieht sich auf den Isolationsaufbau und die Kernanordnung für Mehrkernstromwandler hoher Spannung, insbesondere Stützerwandler.
  • Bei den bekannten Stromwandlern sind die von der Primärwicklung erregten und die Sekundärwicklung tragenden Kerne, soweit es sich um Mehrkernstromwandler handelt, in einem besonderen Isolierkörper untergebracht. Bestimmend für die Kernanordnung und die Abmessungen ist die kritische Stelle zwischen dem durch die Stromzu-und Stromableitung der Hochspannungswicklung gebildeten Zwickel und der seitlichen Jochabschirmung. Um eine ausreichende Sicherheit zu gewährleisten, waren bisher verhältnismäßig große Abmessungen des Kernfensters, verbunden mit reichlicher Isolation, erforderlich. Die Meßkerne wurden nebeneinander angeordnet und wiesen aus Platzmangel mitunter unterschiedlichen Querschnitt auf und somit ungleiche mittlere Eisenweglängen. Der die Meßkerne vormagnetisierende Hilfskern wurde neben den Meßkernen angeordnet. Da der Hilfskern hoch gesättigt ist, werden bei dieser Anordnung die Meßkerne von ihm beeinflußt, und eine genaue Klassenabgleichung des Meßkernes ist nur unter großem Aufwand bzw. mit großen konstruktiven Abmessungen möglich. Es ist bei dieser Anordnung bei Verwendung von beispielsweise drei Meßkernen und- der hochspannungsmäßig kleinstmöglichsten Auslegung des Wandlers nicht möglich, zwei Kerne für, die Klassen o,2 oder o,5 abzugleichen.
  • Es ist ferner bekannt, die Meßkerne geteilt auszuführen und die Vormagnetisierungswicklung so zu schalten, -daß die durch sie erzeugten zusätzlichen Flüsse in. den Meßkernen sich, bezogen auf die Primär- und Sekundärwicklung, aufheben.
  • Die oben angeführten Nachteile werden bei einem Mehrkernstromwandler, insbesondere Stützerstromwandler, mit zweischenkeligen Meßkernen, die mit metallischer Abschirmung und mit -einer von einem gemeinsamen Hilfskern erregten Vormagnetisierungswicklungversehen sind, erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die metallische Abschirmung der Kerne im Längsschnitt Trapezfozm aufweist, derart, daß sie über das Kernfenster hinausragt und die Joche mit überdeckt, und daß die im Einflußbereich des durch die Stromzu- und Stromableitung der Hochspannungswicklung gebildeten Zwickels liegenden Isolationsteile winklig hochgezogen sind.
  • Damit ist erreicht, daß die Abmessungen des Kernfensters bis auf die allein für die Durchschlagsfestigkeit erforderliche Isolationsstärke verringert werden können. -Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß- unter vorteilhafter Ausnutzung des durch die erfindungsgemäß. vorgesehene Abschirmung der Kerne und der Isolationsanordnung im Einflußbereich des durch die Stromzu- und Stromableitung gebildeten Zwickels erreichten Vorteiles der Hilfskern im Kernfenster untergebracht ist. Obwohl die Anordnung des Hilfskernes im Kernfenster die Verkleinerung- des Kernfensters der Meßkerne nicht bis auf das an sich mögliche Maß zuläßt, wird trotzdem noch eine Verkleinerung der Gesamtanordnung erreicht. Der wesentliche Vorteil der Anordnung des Hilfskernes im Fenster besteht jedoch noch darin, daß der Hilfskern einen kürzeren Eisenweg als die Meßkerne aufweist. Ein Übertreten von Kraftlinien aus dem stärker gesättigten Hilfskern in die Meßkerne ist damit weitestgehend vermieden. Die Meßkerne können dadurch ohne Bedenken mit gleichemQueTrschnitt und demzufolge auch mit gleichen mittleren Eisenweglängen ausgeführt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist erreicht, daß unter Beibehaltung. eines genügend großen. Abstandes zwischen dem Zwickel der Hochspannungswicklung und dem Joch bzw. der metallisierten Abschirmung die Kerne in ihren Abmessungen wesentlich kleiner gehalten werden können und darüber hinaus der Hilfskern im Innern des Kernfensters angeordnet werden kann.
  • Die Meßkerne werden in an sich bekannter Weise geteilt ausgeführt. Dabei ist der Hilfskern vorteilhaft symmetrisch zur Trennfuge des mittleren Meßkernes angeordnet. Die Breitseite des Hilfskernes ist dabei nicht breiter gewählt als die Breitseite des Meßkernes. Dies hat den Vorteil, daß bei einer etwaigen noch schwach auftretenden Beeinflussung des über -dem Hilfskern -liegenden Meßkernes sich diese gleichmäßig auf beide Hälften des Meßkernes verteilt. Dieser Kern kann dann für eine mindere Klassengenauigkeit abgeglichen werden, während die anderen ohne weiteres für die höchstenKlassen-.genauigkeiten geeignet sind.
  • Um die Meßkerne möglichst nahe nebeneinander anordnen zu können, wird die Schaltung der Vormagnetisierungswicklung derart ausgeführt, daß in den nebeneinanderliegenden Kernhälften zweier Meßkerne die Vormagnetisierungsflußrichtungen die.gleichen sind. Die Fluß.richtungen in den Kernhälften eines Kernes sind entgegengesetzt gerichtet, so daß sie sich, bezogen auf die Primär- und Sekundärwicklung, aufheben. Damit ist erreicht, daß auch bei nahe nebeneinander angeordneten Meßkernen keine oder nur eine ganz geringe Beeinflussung untereinander auftritt.
  • An Hand der Zeichnung wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung näher erläutert. Abb. i zeigt den Isolationsaufbau des Stromwandlers, Abb.2 die Kernanordnung mit der Schaltung der V ormagnetisierungswicklung.
  • In der Abb. i sind mit i die nebeneinanderliegenden Meßkerne mit dem erfindungsgemäß erreichten kleinen -Kernfenster 2- bezeichnet, in dem noch der Hilfskern 14 angeordnet ist. Die Kerne i tragen die Unterspannungswicklungen 3 und die Oberspannungswicklung 4, die durch die metallisierte. Abschirmung 5 und die Isolationsteile 6, 7 und 8 voneinander getrennt sind. Die Hochspannungswicklung 4 ist mit einem Isolationsauftrag 9 versehen. Um zwischen dem Zwickel io, der Hochspannungswicklung 4 und der seitlichen Jochabschirmung ii einen genügend .großen Abstand bzw. Sicherheit zu erhalten, wird die metallisierte Abschirmung 5, die als Rohr auf die Kerne r aufgeschoben ist, derart ausgebildet, daß die Joche von ihr mit überdeckt werden, und die Isolationsteile 7 und 8 werden nach oben keilförmig, durch die Winkel 12 angedeutet, auseinander gezogen. Im Kernfenster 2 sind die Ober- und Unterspannungswicklung 4 und 3, die metallisierte Abschirmung 5 und die für die verlangte Spannungsfestigkeit erfor.derlichen Isolationslagen 6, 7, 8 und 13 sowie der Hilfskern, dessen Wicklung der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnet ist, angeordnet. Die ganze Anordnung ist in einem Porzellangefäß eines Stützerwandlers untergebracht.
  • Die Abb. 2 zeigt eine Kernanordnung mit beispielsweise drei nebeneinander angeordneten geteilten Meßkernen i mit gleichem Querschnitt und den im Fenster der Meßkerne untergebrachten Hilfskern 14. Um- die Meßkerne i sind die einzelnen Meßwicklungen (Sekundärwicklung) 16, 17 und 18 angeordnet. Die Primärwicklung 4 umfaßt die Meßkerne i mit den Wicklungen 16, 17 und 18 und auch den Hilfskern 14 mit der Wicklung r9. Der Hilfskern ist symmetrisch zur Trennfuge,2i des mittleren Meßkernes angeordnet. Die Vormagnetisierungswicklung 2o ist, - wie aus der Abh. 2 ersichtlich,- so gestaltet, daß die Meßkernhälften eine den eingezeichneten Pfeilen entsprechende VormagnetisieTungsflußrichtung erhalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrkernstromwandler, insbesondere Stützerstromwandler, mit zweischenkligen Meßkernen, die mit metallischer Abschirmung und mit einer von einem gemeinsamen Hilfskern erregter Vormagnetisierungswicklung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Abschirmung der Kerne im Längsschnitt Trapezform aufweist, derart, daß sie über das Kernfenster hinausragt und die Joche mit überdeckt und daß die 1m Einflußbereich des durch die Stromzu- und Stromableitung der Hochspannungswicklung gebildeten Zwickels liegenden Isolationsteile (6, 7 und 8) winklig hochgezogen sind.
  2. 2. Mehrkernstromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskern im Innern des Kernfensters untergebracht ist.
  3. 3. Mehrkernstromwandler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkerne geteilt ausgeführt sind und der Hilfskern symmetrisch zur Trennfuge eines Meßkernes, vorzugsweise des mittleren, angeordnet ist.
  4. MehrkernstTomwandler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Breitseite des Hilfskernes gleich oder kleiner ist als die Breitseite des über ihm liegenden Meßkernes.
  5. 5. Mehrkernsbromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Vormagnetisierungswicklung derart erfolgt, daß in den nebeneinanderliegenden Teilen zweier Meßkerne gleiche Vormagnetisierungsflußrichtung vorhanden ist.
DEV5846A 1953-05-30 1953-05-30 Mehrkernstromwandler Expired DE933768C (de)

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