CH134715A

CH134715A - Viertakt-Verbrennungskraftmaschine mit Aufladung.

Info

Publication number: CH134715A
Authority: CH
Inventors: Foth Peter
Original assignee: Foth Peter
Priority date: 1928-03-24
Filing date: 1928-03-24
Publication date: 1929-08-15

Description


      Viertakt-Verbrennungskraftwaschine    mit     Aufladung.       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Vier-          takt-Verbrennungskraftmaschine    mit     Auf-          ladung,    bei welcher die     Aufladeluft    mittelst  mindestens einer     Abgasturbine    und mittelst  Zusatzkraft     vorverdiehtet    werden kann, und  besteht darin,     dass    die Abgasturbine allein  einen mittleren Ladedruck erzeugt, welcher  niedriger ist als der mittlere     Auspuffdruck,

       und     dass    der Ladedruck mindestens bei höhe  ren     Belastuncen    durch Zusatzkraft über den  mittleren     Atispuffdruck    vor der Turbine er  höht wird. Die Zusatzkraft kann zwischen  Halblast und Überlast oder zwischen     Voll-          last    und Überlast eingeschaltet werden. Es  können ein oder mehrere Gebläse vorgesehen  sein. Von diesen kann ein Teil durch<B>Ab-</B>  gase allein und der Rest durch Zusatzkraft  allein betrieben werden. Alle Gebläse kön  nen aber auch sowohl durch die Abgas  turbinen, als auch durch Zusatzkraft     betrie-          beii    werden.

   Ist nur ein Gebläse vorhanden,  so besitzt dieses neben einem Abgasturbinen  antrieb noch einen Antrieb durch     Zusatz-          kraTt.       Die Zeichnung betrifft Ausführungsbei  spiele des Gegenstandes der Erfindung.       Fig.   <B>1</B> zeigt zwei     Indikatordiagramme    der  Maschine gemäss     Fig.    2;     Fil-.   <B>3</B> und 4 be  treffen     Va.rianten    zu     Fig.    2.  



  In     Fig.   <B>2</B> ist eine     fünfzylindrige        Ver-          brennungskraftmaschine   <B>1</B> dargestellt, bei  welcher die Abgase aus den Zylindern 2 in  die Auspuffleitung<B>3</B> und die Abgasturbine 4  geleitet werden. Dieselbe ist mit einem Ge  bläse<B>5</B> gekuppelt, welches Frischluft zu       Aufladezwecken    durch die Leitung<B>6</B> in die  Zylinder 2 der     Verbrennungskraftmaschine     fördert.

   Die Turbine 4 ist derart ausgebildet,  zum Beispiel indem sie eine     Schaufelung    auf  weist, die einem geringen Druckabfall ent  spricht,     dass    der Druck der mittelst des     vo>n     ihr angetriebenen Gebläses<B>5</B> in die Zylinder  geförderten Ladeluft niedriger ist als der  mittlere Auspuff druck-. Um den Ladedruck  über den mittleren Auspuffdruck vor der  Turbine zu erhöhen, ist ein weiteres Gebläse<B>7</B>  vorgesehen, welches durch einen<B>EI</B>     lektro-          motor   <B>8</B> angetrieben wird. Das Gebläse<B>7</B>      ist dem Gebläse<B>5</B> vorgeschaltet; es kann  aber auch, -wie aus     Fig.   <B>3</B> zu entnehmen ist,  mit dem Gebläse<B>5</B> parallel geschaltet sein.

         Fig.    4 zeigt endlich eine Ausführungsform,  bei welcher die Verdichtung der Ladeluft  in einem einzigen Gebläse<B>9</B> erfolgt, für  dessen Antrieb eine Abgasturbine<B>10</B>     und     ein Elektromotor<B>11</B> vorgesehen sind.  



  Im     Indikatordiagra-mm    in     Fig.   <B>1</B> zeigt  die ausgezogene Linie a den Verlauf des  Druckes im Zylinder, wenn die     Vo#rverdieh-          tung    der     Aufladeluft    durch die Turbine  allein erfolgt, wobei der mittlere     Auflade-          druck        p"    kleiner ist als der mittlere     Auf-          ladedrue,k        p".    Die gestrichelte Linie<B>b</B> stellt  den Verlauf des     Indikatordiagrammes        dar,

       wenn die     Vorverdichtung    durch Abgas  turbinen und durch     Zusatzkra.ft    miteinander  erfolgt. In diesem Fall ist der mittlere Lade  druck<B>p.,</B> über dem mittleren Auspuff  druck     _P"i.     



  Die Zusatzkraft kann von einem vom Mo  tor<B>1</B> angetriebenen Generator oder von einem  besonderen     HilfsaggoTegat    her kommen. Das       Hilfsaggrega#    kann aus einem von einer     Ver-          brennungskraftmaschine    oder einer Dampf  maschine angetriebenen Generator bestehen.       DerAntrieb    der     durchZusatzkraft    betriebenen  Gebläse kann auch durch direkte Kupplung       init    einer     HilfskraftmascUine,    zum Beispiel  einer     Dampfturbine,    erfolgen.

Claims

<B>PATENTANSPRUCH:</B> Viertakt-Verbrennungskraftmaschine mit Aufladung, bei -welcher die Aufladeluft mit- telst mindestens einer Abgasturbine und mit- telst Zusatzkraft vorverdichtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgas turbine allein einen mittleren Ladedrupk er zeugt, welcher niedriger ist als der mittlere Auspuffdruch,

und dass der Ladedruck min destens bei höheren Belastungen durch Zu satzkraft über den mittleren Auspuffdruelz vor der Turbine erhöht wird. UNTERANSPRüCHE: 1-. Viertakt-Verbrennungskraftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet dass die Regelung der Zusatzkraft auf erhöhten Ladedruck zwischen Halblast und Überlast erfolgt.

2,. Viertakt-Verbrennungskraftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung der Zusatzkraft auf erhöhten Ladedruek zwischen Vollast und Überlast erfolgt. <B>3.</B> Viertakt-Verbrennungskraftmaschine nach Patentansprue,h, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Gebläse vorhanden sind, von welchen ein Teil durch Abgase allein und der Rest durch Zusatzkraft allein betrieben wird. 4. Viertakt-Verbrennungskraftmasehine naeli Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet.

dass zwei oder mehrere Gebläse vorhanden sind, die gleichzeitig durch Abgasturbinen und Zusatzkraft betrieben werden. 5-. Viertakt-Verbrennungskraftmasehine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein einziges Gebläse, das neben einem Abgas turbinenantrieb noch einen Antrieb durch Zusat7kraft aufweist.