CH132949A - Vorrichtung zum Anreissen von Werkstücken. - Google Patents

Vorrichtung zum Anreissen von Werkstücken.

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CH132949A
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Demme Oswald
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Demme Oswald
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  Vorrichtung zum Anreissen von Werkstücken.    Gegenstand der Erfindung ist eine neu  artige     Anreissvorrichtung    zum genauen, gleich  mässigen Anreissen von Werkstücken jeder  Art. Die Vorrichtung weist eine Anzahl mit       Anreisselernenten    und Anschlaglappen ver  sehene Formleisten auf, die je mit zwei ein  ander gegenüberliegenden äussern Drehpunkten  einer     Nürnbergerschere    drehbar verbunden  sind, und zwar mit dem einen dieser Punkte       unverschiebbar,    mit dem andern dagegen ver  schiebbar, so dass durch Verstellen der Schere  eine gleichmässige Weiteneinstellung aller  Formleisten zueinander zu dem Zweck er  möglicht wird, zu bearbeitende Stellen eines  Werkstückes anzuzeichnen.  



  Eine bevorzugte Ausführungsform dieser  Vorrichtung kann zum Anreissen sowohl für  durchgehende als auch verdeckte Zinken und  Fingerzapfen bei Holzarbeiten verwendet wer  den. Auch das Anzeichnen genau gleicher  Lochentfernungen kann damit leicht und rasch  ausgeführt werden. Es ist auch möglich, die       Anreissstücke    als Schablonen für Malerarbeiten  auszubilden und zu verwenden.    Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung  zum Anreissen von Werkstücken in einer bei  spielsweisen Ausführungsform, und zwar für  Möbelstücke, dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Draufsicht auf die Vor  richtung;       Fig.    2 veranschaulicht eine Seitenansicht  mit teilweisem Schnitt;       Fig.    3 stellt eine Stirnansicht in Richtung  des Pfeils nach     Fig.    1 mit teilweisem Schnitt  dar;       Fig.    4 zeigt die Anwendung des neuen       Modelles    an der     Stirnholzseite    eines Brett  stückes und       Fig.    5 veranschaulicht die Form der An  zeichnung, nach Wegnahme der Vorrichtung;       Fig.    6 stellt schematisch die Benutzung der  Vorrichtung zum Anzeichnen von Löchern dar.

    Die Hauptteile der neuen Vorrichtung sind  die Formleisten a und die zu ihrer Verbindung  dienende sogenannte     Nürnbergerschere   <I>b,</I>     b'.     Die Formleisten     a    sind mit den äussern Dreh  punkten c der     Nürnbergerschere        b,        b1    an  ihrem einen Ende durch Stifte c fest aber      drehbar verbunden, während die Drehpunkte  am andern Ende der Scherenschenkel mittelst  verlängerter Gelenkstifte d in Schlitzen ein  den Formleisten a so geführt sind, dass sie  sich in diesen Schlitzen leicht verschieben.

    Die Zapfenstifte d verschieben sich von der  Mitte der Formleisten     a    aus nach aussen,  sobald die Schere     b-bl    zusammengeschoben  wird, während sie sich beim     Auseinanderziehen     der Schere nach innen verschieben, wobei sich  die Formleisten a voneinander entfernen.  



  Die Enden der Formleisten a sind mit       schwalbenschwanzartigen    Ansätzen von be  stimmter Form versehen, die für den Gebrauch  der Vorrichtung dienen. An ihrem einen Ende  sind die Leisten     a    mit schmalen Zinken  ansätzen g versehen, während auf der andern  Seite Ansätze h für breite Zinken angebracht  sind. Die Ansätze     g    und<I>lt</I> dienen lediglich  zum Anzeichnen der Zinken, die entweder  schmal oder breit in der üblichen Schräge,  aber auch mit parallelen Flanken für die Her  stellung von Fingerzapfen v     (Fig.    5) versehen  sein können.

   Die Einstellung der Vorrichtung  für verschiedene     Zinkenentfernungen    wird,  wie erwähnt, durch     Auseinanderziehen    oder  Zusammenschieben der Formleisten a vor  genommen. Damit keine Verstellung während  des Gebrauches eintreten kann, ist in der Mitte  der Schere eine     Klemmschraube    i angebracht.  



  Die Vorrichtung kann sowohl für das  Anreissen von Durchgangs- als auch Verdeck  zinken verwendet werden. Um ein stets gleich  mässiges Anlegen beim Anzeichnen der Zinken  zu ermöglichen, sind an den einzelnen Form  leisten a Anschläge angebracht, was in ein  facher Weise dadurch bewerkstelligt ist, dass  an den Enden der aus einem beliebigen  Material, z. B. Blech, Holz, Zelluloid usw.  hergestellten Formleisten Lappen k so heraus  gedrückt sind, dass diese senkrecht zu der  Unterkante der Formleisten     a    stehen. Für  den Gebrauchszweck wird die Vorrichtung so  auf das anzureissende Brett gelegt; dass die  Lappen k als Anschläge zur Anläge kommen.  



  Um zum Beispiel verdeckte Zinken anzu  reissen, wird die Vorrichtung so an das Brett     ta          (Fig.    4) geschoben, dass die Anschläge an den    Formleisten a sich gegen die Brettkante q  legen, worauf nach den Flanken<I>m</I> und<I>n</I> der       Anriss    erfolgt, der auch die Ecken r und s       einfasst.    Die Tiefe der Zinken wird dann durch  die Brettkante p und die zwischen r und s  gezogene Linie gegeben.

   Das anzuschliessende  Brett     t        (Fig.    5) erhält alsdann Zinken in der  Entfernung der Ecken     r    und s von der Linie<I>p.</I>  In ähnlicher Weise wird die Vorrichtung zur  Herstellung durchgehender Zinken oder von  Fingerzapfen v benützt, die in Löchern von  Brettern t eingesetzt werden.  



  Für das Anzeichnen von Stiftlöchern wird  die Schere     b-b'    so eingestellt, dass die Ent  fernung der Einschnitte<I>d</I> in den Ansätzen<I>h.</I>  der gewünschten Locheinteilung entspricht       (Fig.    6).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anreissen von Werk stücken, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl mit Anreisseleinenten und Anschlag lappen versehene Formleisten je mit zwei ein ander gegenüberliegenden äussern Drehpunkten einer Nürnbergerschere drehbar verbunden sind, und zwar mit dem einen dieser Punkte unverschiebbar, mit dem andern dagegen ver schiebbar, so dass durch Verstellen der Schere eine gleichmässige Weiteneinstellung aller Formleisten zueinander zu dem Zweck er möglicht wird; zu bearbeitende Stellen eines Werkstückes anzuzeichnen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung zum Anreissen von Werk stücken nach Patentanspruch, gekennzeich net durch die Anordnung von mindestens einer Klemmschraube (i) in einem Mittel drehpunkte der Schere (b-bl), für die Sicherung der eingestellten Anreisselement- entfernungen. 2. Vorrichtung zum Anreissen von Werk stücken nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wie in der Beschreibung und Zeichnung angegeben, ausgeführt ist.
CH132949D 1927-08-26 1928-04-11 Vorrichtung zum Anreissen von Werkstücken. CH132949A (de)

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DE132949X 1927-08-26

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CH132949A true CH132949A (de) 1929-05-15

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ID=5664757

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CH132949D CH132949A (de) 1927-08-26 1928-04-11 Vorrichtung zum Anreissen von Werkstücken.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4861113A (en) * 1987-02-25 1989-08-29 Topy Kogyo Kabushiki Kaisha Cast wheel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4861113A (en) * 1987-02-25 1989-08-29 Topy Kogyo Kabushiki Kaisha Cast wheel

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