CH132073A - Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Wasser in die Schmelzzone von Schachtschmelzöfen oder Hochöfen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Wasser in die Schmelzzone von Schachtschmelzöfen oder Hochöfen.Info
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- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/16—Tuyéres
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Wasser in die Schmelzzone von Schachtschmelzöfen oder Hochöfen. Es ist bekannt, zur Verbesserung des Ofenganges, zur Ersparnis von Brennstoff und zur Verbesserung des Eisens in die Schmelzzone eines Schachtschmelzofens (Ku- polofen) oder auch eines Hochofens flüssiges Wasser einzuführen. Die Wirkung des Wassers kann dadurch verbessert werden, ,dass das Wasser zerstäubt wird, so dass es in zerstäubter Form an das Ofeninnere gelangt. Das Verfahren ist im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert, wobei gleichzeitig verschiedene Ausführungsbei spiele von Durchführungsmitteln beschrieben sind. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer zur Ausübung des Verfahrens dienenden Vor richtung in Ansieht, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform, Fig. 3 eine Einzelheit einer dritten Aus führungsform in grösserem Massstab, Fig. 4 die dritte Ausführungsform in An sicht. In Fig. 1 ist a die Windleitung, die in irgendeine Zerstäuberdüse b ausmündet, de ren Einrichtung an sich beliebig und bekannt sein kann. Der Zerstäuberdüse b wird das Wasser durch eine Leitung c zugeführt, so dass ,der Wind das Wasser zerstäubt, das aus der Düse b in Form eines Nebels in die Windform d eintritt. Der Wind gelangt also mit dem Wassernebel in das Innere des Ofens in der Höhe der Schmelzzone. Der Weg von der Düse b bis zum Ofeninnern ist so klein, da.ss die Zeit für die Verdampfung des Wassernebels vor dem Eintritt in das Ofeninnere zu kurz wäre. Die Einführung des zerstäubten Wassers könnte durch die Ofenwandung auch an an dern :Stellen, das heisst ausserhalb der Wind formen erfolgen. Auch für Hochöfen ist das Verfahren ge eignet. In Fig. 2 ist ein anderes AusführungSbei- spiel einer zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung wiedergegeben. a ist die Windleitung mit der Winddüse h, die in die Windform d mündet. In der Achse der Winddüse h befindet sich das Röhrchen c zur Zuführung des Wassers. Dieses ist von einer Schnecke f umgeben, welche dem Wind einen Drall verleiht, so dass das aus dem Röhrchen c austretende Wasser in einen Luftwirbel hineingezogen wird, der das Wasser fein verteilt. Man kann den Wasseraustritt hierbei näher an das Ofeninnere heranlegen, :aber auch, wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform, in einem gewissen Abstand, vom Ofeninnern halten. ,Statt sie mit dem Ofenwind zu verei- nigen, könnte eine separate Druekluftzufüh- rung zur Zerstäubung des Wassers benutzt werden; ebenso bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Dann müsste der Ofenwind auf andere Weise in die Windform d geleitet werden. In allen Fällen könnte auch die Einführung .des Wassers an andern Stellen als an den Windformen erfolgen, sofern die Vorrichtungen nur so .angebracht sind, dass das zerstäubte Wasser in die @Schmelzzanen des Ofens gelangt. Es ist nicht immer notwendig, Druckluft oder .ein sonstiges Druckgas zur Mitwirkung bei der .Zerstäubung des Wassers zu verwen den. Eine sehr gute Zerstäubung ergibt sich schon dann, wenn das Wasser unter entspre chendem Druck mit Drall aus einer feinen Öffnung herausgetrieben wird, wie es bei an dern Zerstäubern an sich bekannt ist. Dann aber ist es vorteilhaft, den Drallkörper aus- wechselbar einzurichten. Es kann nämlich leicht vorkommen, dass Fremdkörper in der DTallnut sich festsetzen, wodurch Verstop fung eintritt. Ist der Drallkörper auswech selbar, so kann .die Entfernung des Fremd körpers nach Herausnahme des Drallertei- lungskörpers schnell und zuverlässig gesche hen, wie überhaupt die Reinigung des Düsen innern auf diese Weise sehr erleichtert wird. Ausserdem kann man den drallerteilenden Körper .gegen einen andern Körper aus wechseln, dessen Drallnut einen andern Quer schnitt oder eine andere Steigung oder beides aufweist, wodurch dann die Zerstäubung be einflusst werden kann. Man kann also mit derselben Düse nur .durch Auswechslung des Drallkörpers die Zerstäubung in der mannig- faltigsten Weise verändern und regeln. Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Aus führungsform einer Zerstäubungsdüse ist 1 der auswechselbare Drallkörper, der aus ei nem Zylinder mit einer Drallnut 2 besteht. Die Düse ist aus dem Grundkörper 3 und der hohlen Düsenspitze 4 zusammengesetzt, wobei zur Verbindung dieser beiden Teile die Überwurfmutter 5 dient. Der Drallkörper 1 erhält seinen Halt. durch den Querstift 6, der aber auch durch irgendwelche radiale Vor sprünge an dem zylindrischen Körper ersetzt werden könnte. Der Grundkörper 3 wird mit telst seines Innengewindes auf die das zu zerstäubende Wasser zuführende Druck leitung aufgeschraubt. Nach Lösung der Überwurfmutter 5 lässt sich der Drallkörper -1 entfernen und--reini- gen oder auch durch einen andern Drallkör- per ersetzen. Die Form des Drallkörpers 1 kann ver- sehieden.sein, ebenso (die- Drällnut. Diese könnte auch an -der. Innenfläche eines her ausnehmbaren Hohlkörpers angebracht sein, ,der übeTeinen ausfüllenden Kern geschoben ist. Die Zerstäuberdüse nach Fig. 3 und 4 ist am Ende einer Wasserzuführungsleitung i zu denken, die in Fig. 4 punktiert angedeutet ist und sich innerhalb einer ebenfalls punk tiert angedeuteten Windform 8 oder auch an einer sonstigen durchbrochenen Stelle der Ofenwand befindet, wo das,austietende zer stäubte Wasser in das Ofeninnere gelangen kann. Der erforderliche Druck des Wassers könnte auch .durch Druckluft oder :derglei chen erzeugt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Einführung von Wasser in die Schmelzzone von ,Schachtschmelzöfen oder Hochöfen, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser vor dem Eintritt in das Ofen- innere zerstäubt und in diesem Zustand in das Ofeninnere eingeführt wird. UNTERANSPRtrCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da- durch gekennzeichnet, dass die Zerstäu- bung des Wassers unter Verwendung von Druckluft bewirkt wird. 2.Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Zerstäu- bung in einem solchen Abstand von dem Ofeninnern erfolgt, dass eine Verdamp fung des zerstäubten Wassers vor dem Eintritt in das Ofeninnere nicht statt findet. PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch eine Düse zum Zerstäuben von Wasser und Einführen desselben durch eine Diirchbreehung der Ofenwand. UNTER,ANSPIZ ÜCHt 3.Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch einen in einer Druck luftzuführung angeordneten Drallkörper und eine Leitung für die Zuführung von Wasser in den Bereich der durch den Drallkörper in Drehung versetzten Luft. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch eine Zerstäuberdüse mit einer Einrichtung, um unter Druck zugeführtem Wasser vor dem Austritt durch einen Drallkörper einen Drall zu er teilen, wobei .der Drallkörper auswechsel bar angeordnet ist. 5.Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, @dass der heraus nehmbare Drallkörper zylindrisch ausge bildet ist, und in einer Düse sitzt, die aus einer hohlen Düsenspitze, einem Grundkörper und einer .diese beiden Teile verbindenden Überwurfmutter besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH132073T | 1928-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH132073A true CH132073A (de) | 1929-03-31 |
Family
ID=4390328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH132073D CH132073A (de) | 1928-02-03 | 1928-02-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Wasser in die Schmelzzone von Schachtschmelzöfen oder Hochöfen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH132073A (de) |
-
1928
- 1928-02-03 CH CH132073D patent/CH132073A/de unknown
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