CH130535A - Induktionsmaschine mit Kommutatorhintermaschine, die sowohl im Läufer als auch im Ständer erregt wird. - Google Patents

Induktionsmaschine mit Kommutatorhintermaschine, die sowohl im Läufer als auch im Ständer erregt wird.

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CH130535A
CH130535A CH130535DA CH130535A CH 130535 A CH130535 A CH 130535A CH 130535D A CH130535D A CH 130535DA CH 130535 A CH130535 A CH 130535A
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CH
Switzerland
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excitation
machine
stator
rotor
commutator
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


  Induktionsmaschine mit Kommutatorhintermaschine, die sowohl im Läufer  als auch im Ständer erregt wird.    Für die Erregung von in den Sekundär  stromkreis von Induktionsmaschinen einge  schalteten Kommutatorhintermaschinen ist es  bereits bekannt, die Erregung sowohl vom  Ständer aus mit Schlupffrequenz durchzu  führen, als auch vom Läufer aus mit Netz  frequenz oder annähernder Netzfrequenz. Die  Ständererregerwicklung ist dabei an die  Schleifringe der asynchronen Hauptmaschine  bezw. an die Bürsten der Kommutatorhinter  maschine angeschlossen. Die Läufererregung  erfolgt über Schleifringe und entweder über  einen Reguliertransformator vom Netz aus  oder über eine Synchronmaschine geeigneter  Frequenz.

   Die Anordnung hat den Vorteil,  dass der Strom der Läufererregung und da  mit auch der vorgeschaltete Regelapparat  sehr klein ausfällt, da der grösste Teil der  Erregung vom Ständer aus mit Schlupffre  quenz geliefert wird.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass namentlich  dann, wenn die Ständererregung unmittelbar    von der Kommutatorhintermaschine gespeist  wird, die Hintermaschine sich leicht mittelst  Gleichstrom wie eine gewöhnliche Gleich  stromnebenschlussmaschine selbst erregen  kann.  



  Die Gleichstromselbsterregung von der  Ständerseite aus kann in bekannter Weise  dadurch unterdrückt werden, dass die mag  netische Charakteristik der Kommutatorhinter  maschine einen schwächere Anstieg aufweist  als die erforderliche Spannung an der Stän  dererregerwicklung.  



  Abb. 1 der Zeichnung zeigt die Spannung  E am Kommutator der Hintermaschine in  Funktion vom Erregerstrom i der Ständer  erregerwicklung. Die Gerade e stellt die  Spannung dar, die erforderlich ist, um einen  bestimmten Erregerstrom i durch die Stän  derwicklung zu treiben. Der Widerstand im  Kreise der Ständererregerwieklung ist nun  gemäss: der Erfindung so bemessen, dass die:  Gerade e ständig oberhalb der Kurve<B>E</B>     liegt,         was durch entsprechende Dimensionierung der  Erregerwicklung oder durch einen festen Zu  satzwiderstand geschehen kann. Eine Gleich  stromselbsterregung ist daher nicht möglich.

    Wäre die Ständererregerwicklung allein vor  handen, so könnte sich die Kommutator  hintermaschine auch nicht mit der richtigen  Betriebsfrequenz selbst erregen, dies wird  erst durch Einführung einer Erregung vom  Läufer aus über die Schleifringe ermöglicht.  Diese Erregung liefert die Spannungsdifferenz  zwischen der Geraden e und der Kurve E.  Für eine bestimmte Spannung E an den  Bürsten der Kommutatormaschine ist daher  das Verhältnis der Ständererregung zur Läu  fererregung durch das Verhältnis
EMI0002.0000  
   fest  gelegt. Man sieht aus der Zeichnung, dass  es für die Aufrechterhaltung eines bestimmten  Verhältnisses der Läufer und Ständererregung  zweckmässig wäre, wenn die Kommutator  hintermaschine stets im ungesättigten Teil  der magnetischen Charakteristik arbeiten  würde.

   Da dies aber nicht immer der Fall  ist, so ist dieses Verhältnis noch mit einer  gewissen Unsicherheit behaftet auch deshalb,  weil im übrigen es ausschliesslich von den  ohmschen Widerständen im Kreise der Stän  dererregung abhängen würde. Denn innerhalb  der Kommutatorhintermaschine existiert sonst  keine zwangsläufige Einrichtung, welche be  wirkt, dass sich die beiden Erregerwicklungen,  nämlich die Ständer- und die Läufererregung,  nach einem vorgeschriebenen Verhältnis in  die Erregerströme teilen. Um diesen unsicheren  Zustand aus der Maschine zu entfernen,  werden zweckmässigerweise die Erregerströme  auf der Ständer- und Läuferseite durch  Stromtransformatoren, die über     Frequenz-          wandler    verbunden sind, miteinander ge  kuppelt.  



  Abb.2 der Zeichnung zeigt die neue  Anordnung an einem Ausführungsbeispiel.  2 ist eine vom Netz 3 gespeiste asynchrone  Hauptmaschine, mit der die Kommutator  hintermaschine 4 mechanisch gekuppelt ist.  Die Kommutatorhintermaschine besitzt im  Ständer eine Kompensationswicklung 7, ausser-    dem ist eine Erregerwicklung 8 vorgesehen,  die von der Sekundärseite der Asynchron  maschine 2 bezw. vom Kommutator der  Hintermaschine aus mit Schlupffrequenz ge  speist wird. Die Kommutatorhintermaschine  wird ausserdem vom Läufer aus über die  Schleifringe 5 mit Netzfrequenz erregt. Um  eine Selbsterregung der Kommutatorhinter  maschine mit Gleichstrom zu vermeiden, ist  in den Stromkreis der Erregerwicklung 8  noch ein ohmscher Widerstand 12 eingeschal  tet.

   Um nun ausserdem zwischen dem Erre  gerstrom in der Wicklung 8 und dem über  die Schleifringe 5 zugeführten Netzfrequenz  führenden Erregerstrom des Läufers ein  bestimmtes Verhältnis aufrecht zu erhalten,  sind zwei Stromtransformatoren 14 und 15  vorgesehen, deren Primärwicklungen in die  Stromkreise der Ständer- und Läufererregung  eingeschaltet sind und deren Sekundärwick  lungen über einen Frequenzwandler 16 gegen  einander geschaltet sind. Ändert sich aus  irgendeinem Grunde das Verhältnis zwischen  den beiden Erregerströmen, so fliesst ein  Ausgleichstrom über die Stromtransformato  ren, der das frühere Verhältnis herstellt.

   Der  Frequenzwandler 16 kann für kleine Strom  stärke ausgeführt werden, wenn man die  Windungszahlen auf der Sekundärseite der  Transformatoren 14 und 15 entsprechend  wählt, wobei trotzdem gleichzeitig keine  hohen Spannungen an seinem Kollektor auf  treten. Es handelt sich bei der Anordnung  nicht um die Übertragung einer Leistung  oder einer Scheinleistung, sondern nur um  das Fliessen eines geringen Ausgleichstromes,  wozu auch nur geringe Spannungen erforder  lich sind.  



  In den vom Netz 3 zu den Schleifringen  5 geführten Stromkreis können ausserdem  noch sonstige zur Spannungsregelung und  zur Beherrschung des gesamten Aggregats  erforderliche elektromotorische Kräfte einge  führt werden. Es ist zum Beispiel hierfür  noch ein Stromtransformator 17 vorgesehen.  



  In den Stromkreis der Erregerwicklung 8  im Ständer der     Kommutatorhintermaschine     ist noch eine Vorrichtung eingeschaltet, die      die induktive Gegenspannung der Ständer  erregerwicklung aufhebt, damit sich die Phase  des Erregerstromes nicht ändert. Es ist dazu  eine vom Ankerstrom erregte Kommutator  maschine (eigenerregter Phasenschieber) 9  vorgesehen. Dieser eigenerregte Phasenschie  ber entwickelt eine dem Strom in der Er  regerwicklung 8 proportionale und gegenüber  dem Strom bei entsprechendem Antrieb um  90  voreilende Spannung, die also der In  duktionsspannung in der Erregerwicklung 8  entgegenwirkt.

   Damit diese Spannung ebenso  wie die Induktionsspannung in der Erreger  wicklung 8 nicht nur dem Strom, sondern  auch der Frequenz des Stromes, das heisst  also der Schlupffrequenz proportional ist,  wird der Phasenschieber 9 mit einer Drehzahl  angetrieben, die proportional der Schlupf  frequenz ist. Er ist dazu mit einem Asyn  chronmotor 10 gekuppelt, dessen Primär  wicklung von der Sekundärseite der Maschine  2 aus eine Schlupffrequenz aufweisende  Spannung zugeführt wird und der dement  sprechend mit einer der Schlupffrequenz pro  portionalen Drehzahl läuft. Die Anordnung  des Phasenschiebers 9 oder einer ähnlich  wirkenden Vorrichtung ist notwendig, da  sonst der Erregerstrom in der Wicklung 8  bei Änderung der Schlupffrequenz seine  räumliche Lage ändern würde, wodurch die  Regelung in unzulässiger Weise gestört wird.

    Ausserdem würde das Verhältnis der Ständer  und Läufererregung gestört werden. Selbst  verständlich könnte man auch statt des  eigenerregten Phasenschiebers eine ähnlich    wirkende Vorrichtung vorsehen, wie Kon  densatoren oder dergl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Induktionsmaschine mit Kommutatorhin termaschine, die sowohl im Läufer als auch im Ständer erregt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass im greise der Ständererreger wicklung der Hintermaschine so viel ohm- scher Widerstand vorgesehen ist, dass sich die Hintermaschine mit dieser Wicklung allein nicht selbst erregen kann, sondern dazu eine Erregung vom Läufer aus erfor derlich ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Induktionsmaschine mit Kommutatorhin termaschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine derartige Bemessung der Kommutatorhintermaschine, dass sie möglichst im ungesättigten Teil der mag netischen Charakteristik arbeitet. 2.
    Induktionsmaschine mit Kommutatorhin termaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung eines bestimmten Verhältnisses der Ständer- und der Läu fererregung deren Erregerströme durch Stromtransformatoren, welche über einen Frequenzwandler verbunden sind, mitein ander gekuppelt sind.
CH130535D 1935-05-13 1927-12-01 Induktionsmaschine mit Kommutatorhintermaschine, die sowohl im Läufer als auch im Ständer erregt wird. CH130535A (de)

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CH130535D CH130535A (de) 1935-05-13 1927-12-01 Induktionsmaschine mit Kommutatorhintermaschine, die sowohl im Läufer als auch im Ständer erregt wird.

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