CH129255A - Einrichtung zum automatischen Abwickeln der Kette vom Kettbaum bei Webstühlen. - Google Patents

Einrichtung zum automatischen Abwickeln der Kette vom Kettbaum bei Webstühlen.

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CH129255A
CH129255A CH129255TA CH129255A CH 129255 A CH129255 A CH 129255A CH 129255T A CH129255T A CH 129255TA CH 129255 A CH129255 A CH 129255A
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CH
Switzerland
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warp beam
chain
tension
housing
switching
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English (en)
Inventor
Honegger Maschinenfabri Caspar
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Rueti Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/10Driving the warp beam to let the warp off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Einrichtung zum automatischen     Abwickeln    der     Nette    vom     Bettbaum    bei Webstühlen.    Die den Gegenstand     vorliegender    Erfin  dung bildende Einrichtung zum automati  schen     Abwickeln    der Kette vom     Bettbaum     bei Webstühlen zeichnet sich dadurch aus,  dass der     Bettbaum    samt     seinen    Schaltorganen  vertikal verschiebbar ist,     um    die     Kette    stets  auf gleicher Höhe ablaufen lassen zu können  und dass Mittel vorgesehen sind, um     im    Ver  hältnis der     Höherstellung    des.

       Kettbaumes          bezw.    der     Abnahme    des     Kettbaumdurch-          messers    auch die     Kettenspannung    und die  Schaltung des     Keabaumes    regulieren zu kön  nen,     zum    Zweck, eine konstante Ketten  spannung zu erreichen.  



  Die Einrichtung ermöglicht ein     Abwik-          keln    der     Bette    vom     Kettbaum    unter gleicher  Spannung vom Anfang bis zum Ende der       Kette        in        wagrechter    oder schräger Lage ohne  jede     Leitwalze,    wodurch die     Kette    bedeutend  geschont     wird,    was besonders für     Kunst-          seide        wertvoll    ist.  



       Durch.    die Anwendung einer     Leitwalze     entsteht infolge der Richtungsänderung der       Kette    eine     Druckkomponente    gegen die Leit  walze,     welche    auf die     Kette,    hauptsächlich,    wenn sie aus Kunstseide besteht,     infolge,der     dadurch auf der     Leitwalze    entstehenden Rei  bung schädlich     wirkt,    und ebenso die Lager  reibung der     Leitwalze    vergrössert.  



  Eine     Ausführungsform    des Erfindungs  gegenstandes ist in der     Zeichnung    beispiels  weise     veranschaulicht.     



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht der Ein  richtung, von der     Antriebseite    aus gesehen;       Fig.    2 ist ein     Aufriss    der Einrichtung,  und       Fig.    3 ist ein Schnitt nach der Linie     I-I     in     Fig.    2.  



  Der     Kettbaum    1 ist mit dem     1Vlitnehmer    2  fest verbunden und in den Lagern 3 gelagert.  In den Schilden 4 sind Schraubenspindeln 5  drehbar, aber     axial        unverschiebbar    gelagert.  Jedes     Kettenbaumlager    3     besitzt    ein dem Ge  winde der     Spindeln    5 entsprechendes     Mutter-          gewinde.    Auf dem Ende jeder Schrauben  spindel 5     sitzt    ein     Schraubenrad    6, welches  in ein auf     einer    Welle 8 sitzendes Schrauben  rad 7 eingreift.

   Durch     Drehung    eines auf der  Welle 8 sitzenden Handrades 9 kann der           Kettbaum    1 in der Höhe verstellt werden und  ist zur Kontrolle der Höhenstellung des     Kett-          baumes    eine Kontrollrolle 10 auf der Welle  8 angebracht, die immer genau die Ablauf  höhe der     Kette    anzeigt.  



  Auf dem     Mitnehmer    2 ist ein Schnecken  rad 11     aufgekeilt,    und dieses ist im Eingriff  mit einer Schnecke 12     (Fig.2    und 3), die  fest auf einer Welle 13 sitzt. Ebenfalls fest  auf der Welle 13 sitzt ein Schraubenrad 14,  welches in ein Rad 15 greift. Das Schnecken  rad 11, sowie die Schnecke 12 sind in einem  Gehäuse 16 eingebaut, das drehbar auf der  Nabe des Schneckenrades 11 gelagert ist. Das  Rad 15     sitzt    zusammen mit einem Schaltrad  17, sowie einem Handrad     1.$    fest auf einer  im Gehäuse 16 gelagerten Schaltwelle 19,  während der Schalthebel 20 lose auf der  Welle 19 sitzt.

   Die auf den Schalthebel 20       wirkende    Schaltstange 21 mit verstellbarem  Endnocken 31 erhält ihre Hin- und Herbe  wegung durch die Hebel 22 und 23 auf be  kannte     \reise    vom     Webstuhl    aus, ist aber  mit dem Schalthebel nicht verbunden.  



  Die Teile 17., 12, 13, 14, 15, 17, 19 und 20  bilden die     Schaltorgane    für den     Keabaum.     Die Schaltstange 21 bildet zusammen mit  dem Schalthebel 20 das Mittel, um im Ver  hältnis der     Höherstellung    des     Keabaumes          bezw.    der Abnahme des     Kettbaumdurchmes-          sers    die Schaltung des     Kettbaumes    regulieren  zu können.  



  Die Gegenspannung der Kette wird durch  Gewichte 24 bewirkt, welche an den auf der       gelle    2:5 sitzenden Hebeln 26 und 27 wirken.  Auf der Welle 25 sitzt ferner ein Hebel 28  fest, welcher     mittelst    einer Druckstange 2:9  auf das Gehäuse 116 in zur Uhrzeigerrichtung       entgegengesetztem    Sinne drehend wirkt. Ein  auf einem     ortsfesten    Achszapfen sitzender  Schwinghebel 30 dient zur Parallelführung  der Druckstange 29.  



  Die     Wirkungsweise    der beschriebenen  Einrichtung ist folgende: Nach     Einlegungdes          Keabaumes    1 in den     Mitnehmer    2,     bezw.    in  die Lager 3, wird die     Kette        durch.    Drehen    des Handrades 18 gespannt, bis die Hebel  28, 30 lotrecht stehen. Der     Keabaum    1 wird       mittelst    des Handrades 9 und der Spindeln 5  auf die gewünschte Höhe gebracht. Hierauf  wird die Schaltung der Stange 21 reguliert,  indem man den Nocken '31 mehr oder weniger  vom Schalthebel 20 wegstellt.

   Ist die ,Schal  tung zu gross, was durch die ortsfest ange  brachte Marke 32 angezeigt wird, indem der  Hebel $0 in der     Richtung    A     (Fig.    1) ab  weicht, so muss der Spielraum zwischen     Nok-          ken    3,1 und Hebel 20 vergrössert werden. Ist  die Schaltung zu klein, so wirkt der Hebel 30  im umgekehrten Sinne, das heisst in der Rich  tung     13,    und muss der genannte Spielraum  verkleinert werden.

      Bei Überspannung der Kette dreht sich  infolge des Druckes des Schneckenrades 11  auf die Schnecke 12 und dieser auf das Ge  häuse 16- letzteres samt dem in ihm ge  lagerten     ,Schaltrad    17 und dem Schalthebel  20 in der Richtung des Pfeiles C     (Fig.1)     um die     Kettbaumaxe    und wird dadurch der  Spielraum zwischen Nocken 31 und Hebel 20       etwas    kleiner. Demzufolge wird bei der  nächstfolgenden Schaltbewegung der Teile 20  und 21 der     Keabaum    etwas mehr geschaltet,  und werden dadurch die ganz kleinen     Span-          nungsdifferenzen    sofort ausgeglichen, das  heisst die Überspannung der     Kette    aufge  hoben.  



  Bei zu kleiner Spannung der     Kette    be  wirken die Gewichte 24 und Hebel 2,6, 27  und 28 eine kleine Drehung des Gehäuses 16  um die     Kettbaumage    im Sinne des Pfeils D       (Fig.    1), und wird dadurch der Spielraum  zwischen Nocken 31 und Hebel 20 etwas ver  grössert. Demzufolge wird bei der nächsten       Schaltbewemung    der Teile 20 und     2:1    der       Kettbaum    etwas weniger geschaltet und die  Unterspannung der     Kette    aufgehoben.  



  Dadurch, dass der     Kettbaum    durch die  Teile 3, 5, 6, 7, 8 und 9 zusammen mit den  Antriebsrädern 11, 12, 14, 15, 17 und     1.8    lot  recht verstellt wird, werden sowohl der wirk  same Hebelarm, an dem die Druckstange 29  auf das Gehäuse 16     wirkt,    wie auch der      wirksame Hebelarm des Schalthebels 20 im  Verhältnis der Abnahme des     Kettbaumdurch-          messers    eingestellt und wird durch diese Ein  richtung eine konstante     Kettspannung    wäh  rend der ganzen     Abwicklungsdauer    der Kette  gewährleistet.

   Eine Schlitzführung 34 am  Gehäuse 1,6 gestattet ein Gleiten desselben  über den     Mitnehmerzapfen        33    am Ende der  Druckstange 29, wenn sich das Gehäuse 16  beim lotrechten Nachstellen durch das. Hand  rad 9 verschiebt. Zwischen dem Schalthebel  20 und der Stange 29 besteht gar keine Ver  bindung, so dass sich der Hebel 20 ganz un  gestört lotrecht verstellen. kann beim Heben  des Gehäuses 16.  



  Statt der Gewichte 24 können auch Federn  als     Gegenzugorgane    für die Kette verwendet  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum automatischen Abwik- keln der Kette vom Kettbaum bei Web stühlen, dadurch gekennzeichnet, dass der Keabaum samt seinen Schaltorganen vertikal verschiebbar ist, um die Kette stets auf glei cher Höhe ablaufen lassen zu können, und dass Mittel vorgesehen sind, um im Verhältnis der Höherstellung des Kettbaumes bezw. der Abnahme des Kettbaumdurchmessers auch die Kettenspannung und die Schaltung des Kettbaumes regulieren zu können, zum Zweck,
    eine konstante Kettenspannung zu erreichen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein mit dem Keabaum vertikal bewegliches, um seine Aae lose drehbares, die Schaltorgane für den Kettbaum tragendes Gehäuse eine Vertikalführung besitzt, welche über den Angriffspunkt einer horizontalen, von einer belasteten Parallelführung getragenen Druckstange greift, derart, dass diese Stange der Kette eine dem Abwickelzug entgegenwirkende ,
    Spannung zu erteilen vermag und beim Höherstellen des Kett- baumes samt dem Gehäuse der wirksame Hebelarm der Druckstange und damit die Gegenspannung entsprechend der Abnahme des Durchmessers des Kettbaumes ab nimmt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am genannten Gehäuse ein Schalt hebel zur Schaltung des Kettbaumes lose gelagert und durch eine hin- und her bewegliche, aber mit dem Schalthebel nicht verbundene Stange betätigbar ist, derart, dass beim Höherstellen des Kettbaumes samt dem Gehäuse der wirksame Hebel arm des Schalthebels im Verhältnis der Abnahme des Kettbaumdurchmessers ein gestellt wird. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das genannte Gehäuse auf der Nabe des auf dem Kettbaummit- nehmer sitzenden Antriebrades drehbar sitzt, und dass die durch den ,Schalthebel betätigbare Schaltwelle ein Handrad trägt, um der Kette auch von Hand eine Gegen spannung erteilen zu können. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettbaum in La gern gelagert ist, welche mittelst Schrau- benspindeln am Gestell lotrecht verschieb bar sind.
CH129255T 1927-09-17 1927-09-17 Einrichtung zum automatischen Abwickeln der Kette vom Kettbaum bei Webstühlen. CH129255A (de)

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