CH129220A - Müllwagen. - Google Patents

Description

      1Vlüllwagen.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Müllwagen mit einem     Förderorgan    im Behäl  ter, das den in die     Einfüllöffnung    eingeschüt  teten Müll nach dem Innern des Behälters  fördert. Eine Förderschnecke, die gegenüber  der feststehenden Behälterwand drehbar ist,  eignet sich hierzu nicht, weil die im hüll oft  enthaltenen sperrigen Stücke sich im Spalt  zwischen Schnecke und Behälterwand fest  setzen und die Schnecke leicht verstopfen,  beschädigen und unwirksam machen. Gemäss  der Erfindung ist der     Müllaufnahmebehälter     drehbar angeordnet. Im Innern des Aufnahme  behälters sind mit der Wand desselben schrau  benförmig verlaufende     Förderflächen    fest ver  bunden.

   Auf der Rückseite des Behälters  befindet sich ein feststehender     Abschlussdeckel,     der die     Einfüllöffnung    enthält und zum Ent  leeren aufklappbar ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Gegenstandes der Erfindung dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch dasselbe,       Fig.    2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in       Fig.    1,         Fig.    3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in       Fig.    1, und       Fig.    4 eine Ansicht der Rückseite des       Wagens.     



  Der dargestellte Müllwagen ist als Kraft  wagen ausgebildet und besitzt einen     trommel-          förmigen        Müllaufnahmebehälter        a,    der vorn  und hinten auf dem Fahrzeugrahmen um seine  Achse drehbar angeordnet ist, zu welchem  Zwecke er an seinem Umfange mit zwei  Laufringen b aus     T-Eisen    versehen ist, die  auf zwei Rollenpaaren c ruhen. In seiner  Längsmitte ist der Müllbehälter mit einem  Zahnkranz d versehen, der mit einem     Ritzel          d1    in     Eingriff    steht.

   Dieses     Ritzel    kann auf  einer der Wellen des motorischen Antriebes  des Wagens sitzen oder auf andere Weise  mit dem Motor gekuppelt sein, derart, dass  bei fahrendem oder stillstehendem Wagen  eine Drehung des Müllbehälters um seine  wagerechte Längsachse in der einen oder an  dern Richtung erzielt werden kann.  



  Im Innern des Behälters     a    befindet sich  eine Schnecke e, die an der Innenseite des  Behältermantels befestigt ist. Ausserdem ist      innerhalb der Schnecke e eine weitere Schnecke  g angeordnet, die auf einer Welle f sitzt.  Diese Welle kann so angeordnet sein, dass  der Aufnahmebehälter a sich um sie dreht.  Auf der vordern Seite ist der Behälter durch  eine mit dem Behältermantel sich drehende  Wand abgeschlossen. Auf der Rückseite da  gegen ist der Behälter durch einen sich nicht  mit dessen Mantel drehenden, aufklappbaren  Deckel na abgeschlossen, der vom Fahrzeug  rahmen getragen wird. In diesem Deckel be  findet sich die     Einfüllöffnung        7$    für den Müll.  Der Aufnahmebehälter kann auch ohne die  Schnecke     g    ausgeführt sein.

    



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist  folgende:  Zum Aufladen wird bei stehendem oder  fahrendem Wagen der Antriebsmechanismus  für den Müllbehälter eingeschaltet. Dadurch  wird der durch die     Einschüttöffnung    h einge  worfene Müll von den an der Innenseite des  Behältermantels befestigten Förderflächen er  fasst und in das Innere befördert. Nachdem  der Behälter bis zu einer bestimmten Höhe  angefüllt ist, wird der Müll auch von der  innerhalb der Schnecke e sich befindenden  Schnecke     g    erfasst und dadurch die Förderung  unterstützt. Die Schnecken im     Inneru    des  Behälters können ein- oder mehrgängig sein.  



  Man kann den Behälter dauernd langsam  sich drehen lassen oder ihn nur in bestimmten  Zeitabständen einschalten, je nachdem der  Betrieb es erfordert. Der Kraftverbrauch ist  äusserst gering, da keine durch Pressung ent  stehenden Widerstände zu überwinden sind.  Auch der Füllungsgrad ist ein sehr guter,  da durch das ständige Verschieben des Mülls    ein     Zusammenschütteln    entsteht, so dass das  Gewicht eines bestimmten Volumens geför  derten Mülls grösser ist als das des nicht  geförderten. Zum Entleeren wird der Deckel  <I>in</I> aufgeklappt und der Drehsinn des Be  hälters gewechselt. Der Müll wird dabei  nach rückwärts in kürzester Zeit restlos aus  dem Behälter entfernt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Müllwagen, dadurch gekennzeichnet, dass der trommelförmige Müllaufnahcnebehälter um seine Längsachse drehbar angeordnet, im In nern mitschraubenförmig verlaufenden Flächen fest verbunden und auf der Rückseite mit einem feststehenden Deckel versehen ist, der die Einfüllöffnung enthält und zum Entleeren aufklappbar ist. UNTERANSPRü'CHE : . 1.

   Müllwagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich innerhalb der schraubenförmig verlaufenden, mit dem Be hälter fest verbundenen Förderfläcben eine unabhängig davon sich drehende Förder- schnecke g befindet. 2. Müllwagen nach Patentanspruch, und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke g und der Müllauf nahmebehälter eine gemeinsame Achse besitzen. 3.

   Müllwagen nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, als Kraftwagen ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Müllaufnahmebehälter und die Förder- schnecke g vom Wagenmotor aus ange trieben werden.