CH127511A - Verfahren zur Darstellung eines künstlichen, Kaffee-Aroma aufweisenden Produktes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines künstlichen, Kaffee-Aroma aufweisenden Produktes.

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CH127511A
CH127511A CH127511DA CH127511A CH 127511 A CH127511 A CH 127511A CH 127511D A CH127511D A CH 127511DA CH 127511 A CH127511 A CH 127511A
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Int Nahrungs U Genussmittel Ak
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  Verfahren zur Darstellung eines künstlichen,     Kaffee-Aroma        aufweisenden    Produktes.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zur Darstellung eines künst  lichen, Kaffee-Aroma aufweisenden Pro  duktes.  



  Über die Substanzen, die für das     Zu-          4andekommen    des Aromas wichtig sind, war  bisher trotz vieler und kostspieliger Ver  suche nichts Erschöpfendes bekannt. Sicher  aufgefunden sind bis jetzt im Aroma, dem       sogena.nnten    Kaffeeöl,     resp.    in den     Röstpro-          dukten    folgende Substanzen:

       Pyridin,        Furfur-          alkohol,        Furfurol,        Maltol,    Aceton, Essig  säure,     Valeriansäure,    die als     Methylätllyl-          essibsäure    angesehen wurde, weiter     Hydro-          chinon    und     Phenole    von     Kreosotgei-ach,    alles  Substanzen, die einzeln oder gemischt kein       Kaffee-Aroma    hervorbringen. E.

   Erdmann  sah endlich ein stickstoffhaltiges, farbloses  01 vom Siedepunkt     93     bei 13 mm für den  charakteristischen Riechstoff des Aromas an,  während     Bernheimer    glaubte, dass ein Phenol  derivat, das     sogena.nnte        Caffeol,    der Haupt  träger des Geruches sei. Das Vorliegen der  folgenden Stoffe:     Pyrrol,        Furfuran,    Tri-         methylamin    und     Methylamin,    Ameisensäure,       Resorcin    wurde vermutet.  



  Es     wurde    nun ein neues Verfahren zur  Gewinnung der     Aromastoffe    aus geröstetem  Kaffee aufgefunden, vergleiche     Schweizer.     Patent 119704, darnach sind grosse Mengen  des Aromas hergestellt und analysiert wor  den.

   Dabei ergab sich,     .dass    das Kaffeeöl aus  einer Mischung sehr vieler verschiedenartiger  Körper besteht; es gelang die wichtigsten  Stoffe zu isolieren, zu identifizieren und so  Aufschluss über das Zustandekommen des  Aromas zu erhalten, und zwar wurden fol  gende Verbindungen im Aroma     cha.rakteri-          siert:

      Schwefelwasserstoff,     112ethylmerkaptan,          Furfurylmerlz.aptan    und höhere M     erkaptane,          Dimethylsulfid    und höhere Sulfide,     Acetal-          dehyd,        Methyläthylacetatdehyd,Furfurol,llZe-          thylfurfurol,    Aceton, höhere     aliphatisehe   <B>Al-</B>  dehyde und     Ketone,        Ketone    der     Furanreihe,          Diacety    1 und     Acetylpropionyl,

          Oxysulfide     und     Merkaptale    dieser     Ca.rbonylverbindungen     mit den oben genannten     Merkaptanen,    Methyl  alkohol, höhere     aliphatische    Alkohole, Ace-           tol,        Furfurylalkohol,    Essigsäure,     Isovaleriean-          säure    und höhere Fettsäuren,     Palmitinsäure,     Ester -der beiden ersteren Säuren mit den ge  nannten Alkoholen, Phenol,     Brenzkatechin,          Guajakol,        Vinylguajakol,        2,

  3-Dioxyacetophe-          non,    weitere mehrwertige     Phenole    und     Phe-          noläther,        Maltol,        Pyridin,        Pyrazin,        Methyl-          pyrazin,    2,5 - und 2,6 -     Dimethylpyrazin,     höhere homologe     Pyrazine,        N-Methylpyrol,          N-Furfurylpyrrol,    weiter höhere     Pyrrole    und       Furanderivate    und endlich     Naphtalin.     



  Diese Substanzen kommen in wechselnden       Mengenverhältnissen    im Kaffee-Aroma vor,  es erklärt sich hieraus die allgemein     bekannte     Tatsache, dass das Aroma nach der Sorte des  Kaffees und der     Art    des     Röstens    stark vari  iert. Ein synthetisches Aroma kann man  durch     Zusammenmischen    aller dieser Sub  stanzen, die synthetisch aus andern Stoffen  erhalten werden können oder sich sonst aus  Naturprodukten gewinnen lassen, herstellen;  dabei kann man auch Analoge und Homo  loge     verwenden.     



  Die weitere Untersuchung ergab, die über  raschende Feststellung, dass für das Zustande  kommen des Aromas einzelne Stoffe beson  ders wichtig sind, und zwar im Gegensatz zu  der früheren Annahme, weder die     Phenole     noch stickstoffhaltige Substanzen, sondern  schwefelhaltige Verbindungen, vorzugsweise  der     Merkaptanreihe    oder Derivate     -derselben,     besonders     Oxysulfide    der Formel  
EMI0002.0036     
    die aus     Carbonylverbindungen,        wie    zum Bei  spiel Aldehyden,     Ketonen    und     Diketonen    mit  den genannten     Merkaptanen    erhalten werden.  



  Das Verfahren gemäss vorliegender Erfin  dung ist dadurch gekennzeichnet, dass man  mindestens eine schwefelhaltige Verbindung  mit mindestens einer     sauerstoff-    oder stick  stoffhaltigen Verbindung, von der Art, wie  sie im natürlichen     Kaffee-Aroma    enthalten  sind, vermischt.  



  Als schwefelhaltige Verbindung kann  man eine solche verwenden, die durch Ein  wirkung     eines    Körpers, der eine SH-Gruppe    trägt, auf eine Verbindung, welche eine     Car-          bonylgruppe    aufweist, zum Beispiel Alde  hyde, oder mehrere     Carbonylgruppen,    zum  Beispiel     Diketone,    erhalten wurde.

   Zweck  mässig wird als schwefelhaltige Verbindung  eine solche verwendet, die durch Einwirkung  eines     Merkaptans    auf die     Carbonylverbin-          dung    erhalten wurde, zum Beispiel ein     a-          Oxysulfid    =     COH-S-.    Für die     A2ischung     eignet sich ganz besonders eine schwefelhal  tige Verbindung, die durch die Einwirkung  eines den     Furfurylrest    enthaltenden     Merkap-          tans    auf die     Carbonylverbindung    erhalten  wurde,

   zum Beispiel durch     Einwirkung    eines  den     Furfurylrest        enthaltenden        Merkaptans     auf einen Aldehyd oder ein     Diketon.    Eine  weitere als Mischungskomponente geeignete  schwefelhaltige Verbindung ist eine solche,  welche durch Einwirkung von Schwefelwas  serstoff auf eine     Carbonylverbindung    erhal  ten wurde.  



  Als sauerstoffhaltige Verbindungen kann  man     aliphatische,    aromatische und     heterozyk-          lische        Carbonylverbindungen    verwenden,  ebenfalls aromatische,     heterozyklische    und       aliphatische    Alkohole und derartige Säuren,  ferner Ester der vorgenannten Alkohole und  Säuren.  



  Als stickstoffhaltige Verbindungen wer  den zweckmässig Basen der     Pyridin-,        Pyra-          zin-    und     Pyrrolreihe    verwendet.  



  Ferner kommt als weitere Mischungskom  ponente die Verwendung von     Kohlenwa.sser-          stoffen,    von der Art, wie sie im natürlichen  Kaffee-Aroma enthalten sind, in Betracht.  



  Bemerkenswert ist, dass gleiche oder ähn  liche Wirkungen wie durch die im     Kaffee-          Aroma    aufgefundenen schwefelhaltigen Kör  per durch synthetisch hergestellte Produkte,  die einen ähnlichen Bau besitzen, aber die  nicht im natürlichen Aroma vorkommen, her  vorgerufen werden können, zum Beispiel kann  als schwefelhaltige Verbindung eine solche  verwendet werden, bei deren Herstellung das  besonders wichtige     Furfurylmerkaptan    durch       Thienylmerkaptan    oder     Benzylmerkaptan    er  setzt worden ist, auch     Disulfide,    welche die      Gruppe     -S.    S- aufweisen,

       lassen    sich als  schwefelhaltige Mischkomponente verwenden.  



  Das Aroma kann je nach den Mischungs  verhältnissen der vorstehend erwähnten Kom  ponenten in mannigfacher Weise variiert  werden und die verschiedenen Nuancen des  Kaffee-Aromas lassen sich so hervorrufen.  Dabei ist es nicht notwendig, alle Bestand  teile, die bis jetzt im natürlichen Aroma auf  gefunden worden sind, miteinander zu  mischen, sondern es genügen einzelne dieser  Stoffe, um ein Aroma zu erhalten; die Zu  gabe einer grösseren Reihe trägt häufig nur  zur Nuancierung und Verbesserung des Aro  mas bei.  



  Auch bei diesen Zusätzen lassen sich weit  gehend die Produkte, die im natürlichen  Aroma vorkommen, durch analoge Verbin  dungen ersetzen, die sich nicht im Aroma  vorfinden, zum Beispiel das     Vinylguäjakol     durch     Eugenol,        Furfurol    durch     Benzaldehyd          ete.;    dann können vorteilhaft zyklische     Di-          ketone,    wie zum Beispiel     Methylcyclopente-          nolon,        Thiophenole,    zum Beispiel     Thioguaja-          kol    zugegeben werden;

   es ist wahrscheinlich.,  dass sich solche Produkte im natürlichen  Aroma vorfinden.  



  Als sauerstoffhaltige Verbindungen las  sen sich ausser den     Estern    der Alkohole und  Säuren auch Ester der Säuren mit     Phenolen     und     Merkaptanen    verwenden.     Endprodukte     des vorliegenden Verfahrens können noch er  wärmt werden, wodurch sich in manchen Fäl  len eine     Verbesserung    des Aromas ergibt.  



  Das synthetische Aroma kann entweder  rein hergestellt, oder es kann mit festen oder  flüssigen Verdünnungsmitteln vermischt wer  den. Zur Herstellung desselben kann man  dabei so vorgehen,     class    man einen Teil der  Komponenten mit einem Verdünnungsmittel  vermischt, einen andern Teil mit einem an  dern und erst dann die endgültige Mischung  herstellt. Ebenso können einzelne oder meh  rere Teile in Dampfform zu einem Gemisch  das bereits einzelne     Komponenten    enthält, zu  gemischt werden.  



  Auf die beschriebene Weise wird also ein       Kaffee-Aroma.    auf rein synthetischem Wege    gewonnen, dasselbe soll zur Aromatisierung  von andern Stoffen, zum Beispiel von     Nah-          rungs-    und Genussmitteln, insbesondere von  Kaffeesurrogaten, Verwendung finden.  



  In sehr     vielen    Genussmitteln liegen, haupt  sächlich nach der     Röstung,    ähnliche Verbin  dungen vor, wie im Kaffee-Aroma, es fehlen  nur gerade die für das Zustandekommen des  Aromas besonders charakteristischen Schwe  felverbindungen.

   Um solchen     Kaffee-Surro-          gaten    und andern Genussmitteln, das Aroma  des gerösteten Kaffees zu verleihen, ist es  darum in vielen Fällen nur notwendig, eine  oder mehrere der Schwefelverbindungen, die  zum Beispiel aus     Merkaptanen    oder Deriva  ten derselben erhalten wurden, in geeigneter  Verdünnung zuzusetzen, wodurch wieder die  Mischung mit den     sauerstoff-    oder stickstoff  haltigen und weiteren Verbindungen, das  heisst das Aroma, entsteht. Natürlich kann  eine feine Nuancierung des Aromas durch       Zugabe    weiterer Stoffe erreicht werden.  



  Zur Aromatisierung von     ,N        ahrungs-    und  Genussmitteln kann man die Produkte gemäss  dem Verfahren der vorliegenden Erfindung  entweder in flüssiger Form anwenden, oder  in Dampfform zusetzen, oder auch beide Ver  fahren kombinieren. Ferner können die Pro  dukte auch mit Verdünnungsmitteln gemischt  angewendet werden.

   Man kann das Mischen,  durch welches das     Aromaprodukt    erhalten  wird, auch so ausführen, dass man einen Teil  des zu aromatisierenden     Genussmittels    mit  einer einzigen oder mehreren Komponenten  des     Aromagemisches    imprägniert, einen an  dern Teil mit andern, und durch Zusammen  mischen beider Teile das Aroma und damit  gleichzeitig das aromatisierte     Genussmittel    -er  hält. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein,  einen Teil des zu aromatisierenden Genuss  mittels mit den     carbonylhaltigen    Verbindun  gen als sauerstoffhaltige Verbindungen zu  versetzen, einen andern Teil mit den schwe  felhaltigen Verbindungen und dann beide  Teile zu mischen.  



  Bei einem so     komplizierten    und in der Zu  sammensetzung     variierenden    G     emiseh,    wie es  das     natürliche    Aroma darstellt, ist es einer      Synthese schwer möglich, alle Nuancen ver  schiedener     Kaffeesorten    zu erzeugen. Man       kann    deshalb auch so vorgehen, dass man zu  dem synthetischen Gemisch noch geringe  Mengen natürlicher     Aromastoffe    oder in spe  ziellen Fällen gerösteten Kaffee zufügt, da  durch erreicht man, dass feine Nuancen des  natürlichen Kaffee-Aromas auch in diesem  Gemisch     auftreten.     



  <I>Beispiel 1:</I>  Als schwefelhaltige Verbindungen wer  den 1 Teil     Methyl-a-oxyäthylsulfid    (das Re  aktionsprodukt aus     äquimolaren    Mengen     Me-          thylmerkaptan    und     Acetaldehyd),    1 Teil       Benzyl-a-oxybenzylsulfid,    5 Teile     Furfuryl-          disulfid    verwendet und in 100 Teilen rein  stem     Rüböl    gelöst.

   Dazu kommt ein Gemisch  von 0,6     Teiler        Diacetyl,    2 Teilen     Acetylpro-          pionyl,    1 Teil     Acetaldehyd,    1 Teil     Isobutyl-          aldehyd,    2 Teilen     a-Methylfurfurol,    0,4 Tei  len Naphtalin, 2 Teilen     Isovaleriansäure,     1 Teil Phenol, 0,5 Teilen     Iso-Eugenol,    0,5  Teile     Guajakol,    0,5 Teile     a-Methylcyclopen-          tenolon,    3 Teile     Pyridin,

      1 Teil     N-Methyl-          pyrrol,    1 Teil     N-Furfurylpyrrol.     



  <I>Beispiel 2:</I>  Man mischt: 1 Teil     Diacetyl,    4 Teile     Ace-          ty        lpropionyl,    4 Teile     Ill,ethyläthylacetalde-          hyd,    3 Teile     Acetaldehyd,    2 Teile     a-Methyl-          furfurol,    1 Teil     Furfurol,    3 Teile     Pyridin,     2 Teile     Isovaleriansäure,    1 Teil Phenol, 1  Teil     Iso-Eugenol,    0,5 Teile     Guajakol,    0,5  Teile     a-Methylcyclopentenolon,    0,

  6 Teile       Methylmerkaptan,    0,3 Teile     Furfurylmerkap-          tan,    0,3 Teile     N-Octyl-Alkohol,    0,4 Teile       Thioguajakol.     



  Von dem     obenstehenden    Gemische können  zum Beispiel 3 Teile in 10 Teilen     Rüböl    ge  löst, mit<B>100</B> Teilen Getreidekaffee oder       Cichorie    und 1000 Teilen     Kafeessurrogaten     vermischt werden.  



  Man kann auch auf<B>1000</B> Teile     Kaffee-          Surrogate    3 Teile des Aromas in Dampfform  einwirken lassen, ferner kann man die  schwerflüchtigen Anteile mit     Rüböl    verdünnt  untermischen und die leichtflüchtigen An  teile in Dampfform einwirken lassen.    <I>Beispiel 3:</I>  1 Teil     Ketipinsäure,    12 Teile     Methyl-          ätliylglycidsäure,    1 Teil     Furfurol,    4 Teile       Acetylpropionyl,    2 Teile     Methylfurfurol,     2 Teile     Isovaleriansäure    werden vorsichtig  destilliert.

   Zum Destillat gibt man 0,2 Teile       Thionylmerkaptan,    0,6 Teile     Methylmerkap-          tan,    5 Teile     Acetaldehyd,    2 Teile     Eugenol,     0,6 Teile     o-Kresol,    0,3 Teile     Nonylaldehyd     und 0,2 Teile     Nonylalkohol,    1 Teil     Furfur-          acrolein,    1 Teil     Furfuralköholacetat,    0,5  Teile     Salicylsäuremethylester,    15 Teile Essig  säure,

   3 Teile aus Glyzerin mit     Ammonchlo-          rid    hergestelltes     Pyridin-Pyrazin-Gemisch,          l.00    Teile     Cichorienextrakt,    5000 Teile  80%iger Alkohol, 0,1 Teil     Natriumsulfid     enthaltend. Zum Lösungsgemisch gibt man  100 Teile gerösteten, gemahlenen Kaffee und  filtriert nach eintägigem Stehen. Das so ge  wonnene Produkt der vorliegenden Erfindung  kann zu     Parfümeriezwecken    Verwendung fin  den; es entspricht in der Stärke ungefähr  100000 Teilen von natürlichem Kaffee.  



  Ein     Kaffee-Surrogat    kann zum Beispiel  auf folgende Art erhalten werden:    <I>Beispiel</I>     l:       100000 Teile Kornkaffee werden den  Dämpfen von     Methylmerkaptan    und     furfuryl-          merka.ptan    ausgesetzt, bis sich durch die ent  stehende Mischung mit den     sauerstoff-    und  stickstoffhaltigen und sonstigen Verbindun  gen des Kornkaffees das Aroma gebildet hat;

    es genügen dabei zirka 0,3 Teile     Furfuryl-          merkaptan    und 0,5 bis 0,6 Teile     Methylmer-          kaptan.    Die Aromatisierung kann auch bei  mässiger     Wärme,    bei 50 bis<B>60'</B> durchgeführt  werden, es ist dabei natürlich notwendig, die  Produkte geeignet zu durchmischen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Darstellung eines künst lichen, Kaffee-AromaaufweisendenProduktes, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens eine schwefelhaltige Verbindung mit minde stens einer sauerstoff- oder stickstoffhaltigen Verbindung von der Art, wie sie im natür lichen Kaffee-Aroma enthalten sind, ver mischt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als schwefel haltige Verbindung eine solche verwen det, die durch Einwirkung eines Körpers, der eine S-H-Gruppe trägt, auf eine Min destens eine Carbonylgruppe aufweisende Verbindung erhalten wurde. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als schwefel haltige Verbindung eine solche verwen det, die durch Einwirkung eines Merkap- tans auf eine mindestens eine Carbonyl- gruppe aufweisende Verbindung erhalten wurde. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als schwefel haltige Verbindung ein a-:Ogysulfid ver wendet, das durch Einwirkung eines Merkaptans auf eine mindestens eine. Car bonylgruppe aufweisende Verbindung er halten wurde. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als schwefel haltige Verbindung eine solche verwen det, die durch Einwirkung eines den Fur- furylrest enthalten Merkaptans auf eine mindestens eine Carbonylgruppe aufwei sende Verbindung erhalten wurde. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als schwefel haltige Verbindung eine solche verwen- det,die durch Einwirkung eines den Fur- furylrest enthaltenden Merkaptans auf einen Aldehyd erhalten wurde. 6. Verfahren nach Patentanspruch,dadurch gekennzeichnet, dass man als schwefel haltige Verbindung eine solche verwen det, die durch Einwirkung eines den Fur- furylrest enthaltenden Merkaptans auf ein Diketon erhalten wurde. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als schwefel haltige Verbindung ein Disulfid ver wendet. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als schwefel haltige Verbindung eine solche verwen det, :die durch Einwirkung von Schwefel wasserstoff auf eine mindestens eine Carbonylgruppe aufweisende Verbindung erhalten wurde. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da-ss man als sauerstoff haltige Verbindungen aliphatische Carbo- nylverbindungen verwendet. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauerstoff haltige Verbindungen aromatische Carbo- nylverbindungen verwendet. 11. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauerstoff haltige Verbindungen heterozyklische Car bonylveTbindungen verwendet. 12. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauerstoff haltige Verbindungen aliphatische Al kohole verwendet. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauerstoff haltige Verbindungen aromatische Al kohole verwendet. 14. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauerstoff haltige Verbindungen heterozyklische Al kohole verwendet. 15. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauerstoff haltige Verbindungen aliphatische Säu ren verwendet. 16.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauerstoff haltige Verbindungen heterozyklischeSäu- ren verwendet. 17. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauerstoff- haltigeVerbindungen heterozyklischeSäu- ren verwendet. 18. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als sauerstoff haltige Verbindungen Ester verwendet. 19.
    Verfahren nach Patentaaispruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als stickstoff haltige Verbindungen Basen der Pyridin- reihe -verwendet. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als stickstoff haltige Verbindungen Basen der Pyra- zinreihe verwendet. 21.
    Verfahren naeli Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als stickstoff haltige Verbindungen Basen der Pyr- rolreihe verwendet. 22. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man solche sauer stoffhaltige Verbindungen verwendet, welche ausser sauerstoff-, noch stickstoff haltig sind.
    ?3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als weitere %ü- schungskomponente Iiohlenwasserstoffe verwendet von der Art, wie sie im natür lichen Kaffee-Aroma enthalten sind.
CH127511D 1925-11-04 1926-09-16 Verfahren zur Darstellung eines künstlichen, Kaffee-Aroma aufweisenden Produktes. CH127511A (de)

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