CH126365A - Schneepflug. - Google Patents

Description

      Schneepflug.       Den Gegenstand vorliegender Erfindung  bildet ein     neuartiger    Schneepflug.  



  Die bis heute- bekannten Schneepflüge       bestunden    im allgemeinen nur aus zwei  Brettern, :die an ihrer Vorderseite miteinander  verbunden waren und die nicht voneinander  uniabhängig eingestellt worden konnten; sie       gestatteten    infolgedessen auch nicht, den  Schnee nur nach der einen oder andern der  beiden Längsseiten wegzuräumen.  



  Diese Übelstände     wverden    gemäss vor  liegender Erfindung dadurch behoben, dass  der Schneepflug aus einem starren Rahmen  besteht, an dem Seitenflügel derart vonein  ander unabhängig einstellbar     angebracht     sind,     dass    sie den Schnee auch nach nur einer  Strassenseite abzutreiben gestatten; vorzugs  weise weist der Rahmen zwei auf dem Ter  rain gleitende, in ihrer Höhenlage regulier  bare Längskufen auf, und ist eine Vorrich  tung vorgesehen, welche den Angriffspunkt  der den Schneepflug ziehenden Kraft seit  wärts neben der Längsachse des Fahrzeuges  zu verlegen gestattet.  



  Ein Ausführungsbeispiel ist in der bei  liegenden Zeichnung veranschaulicht. .         Fig.    1 stellt den Schneepflug im Grundriss  dar, und       Fig.    2 denselben im Aufriss;       Fig.    3 und 4 sind schematische Zeich  nungen von Stellungen, wie sie der Schnee  pflug unter gewissen Voraussetzungen ein  nimmt.  



  An dem starren Rahmen     a    sind in Ge  lenken     v    und     b1    die Seitenflügel c und     cl     angebracht, welche     rnan    mittelst der Zahn  stangen     d,    und     dl    öffnen und schliessen kann.  Die Betätigung dieser Zahnstangen erfolgt  durch die Übersetzungsgetriebe e und     e1,      welche durch die. Handkurbeln f und     f,    be  tätigt werden. Am Rahmen     a    sind ferner  die Führungen g und     g1    vorgesehen, in wel  chen sich die Längskufen auf- und abwärts  bewegen lassen.

   Diese Bewegungen erfolgen  durch Drehen der Handkurbeln i und     il.,     welche an den Kettenrädern k     bezw.    k 1 be  festigt sind, die ihrerseits vermittelst der  Ketten     l    und     h    die.     Gegenkettenräder   <I>m</I>       bezw.        @@cl    antreiben. Alle vier Kettenräder  sind als     Muttern-ausgebildet,    in welchen die  an den Kufen befestigten Schrauben n     bezw.          u1    laufen.

   Die     achsiale    Lage der Kettenräder      ist bestimmt durch eine aus der Zeichnung  nicht direkt ersichtliche Art, indem dieselben  einerseits durch<B>-</B>am Rahmen     a    befestigte  Traversen und anderseits durch     Briden,    wel  che über die Kettenräder     hinübergreifen,     gegen     achsiale    Verschiebung gesichert sind.

    Der Rahmen a trägt an seinem vordern Ende  eine Zugvorrichtung, bestehend aus dem  Zughaken o, den Querbalken p, den Zug  stangen q, den in diese eingebauten Rollen     r     und     r,,    ferner dem     Rade    s mit dem von  diesem zwangsläufig mitgenommenen Zug  organ t und der am     Rade    s befestigten Hand  kurbel     zc.    Die Verschiebung des     Zughakens    o  erfolgt durch Drehen des Rades s vermittelst  der Handkurbel     2c,    welches das Zugorgan t,  eine Kette oder ein :

  Seil, über die Rollen r  und     rl    bewegt. ,  Vorstehender Schneepflug kann nicht  nur am Haken gezogen, sondern auch hinten  am Rahmen a, beispielsweise durch einen  Traktor, gestossen werden. Die in     Fig.    1,  ausgezogen gezeichnete Position der Seiten  flügel entspricht der grössten Öffnung, das  heisst der grössten Reinigungsbreite; die       strichpunktierte    Stellung entspricht der ge  schlossenen     Trage.    Kann der Schnee zu bei  den Seiten der Strasse gleichmässig     aufgehäuft     werden, so wird jeder Seitenflügel ungefähr  gleichviel geöffnet, und der     Zughahe:n    o in  die Längsachse, also in die Mitte, gestellt.

    Soll jedoch der Schnee mehr oder weniger  nach einer Seite gedrängt werden, so öffnet  man, gemäss     Fig.    d oder 4, den einen Seiten  flügel mehr oder weniger und zieht den an-    Bern ganz oder teilweise ein, wobei der     Zug-          liaken    auf die eine Seite der grösseren Öff  nung gestellt wird. Falls es wünschenswert  ist, den .Schnee nicht gänzlich, das heisst  nicht bis auf den Boden, zu entfernen, son  dern nur so weit, dass noch eine     Schicut     Schnee von einer bestimmten Höhe liegen  bleibt, so bringt man die Kufen     7i,    und     1a,     in die entsprechende     Tiefenstellung        (Fig.    2).

    Der Schneepflug bildet dann eine Art  Schlitten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schneepflug, gekennzeichnet durch zwei an einem starren Rahmen angebrachte Seiten flügel, welche derart voneinander unabhäugig einstellbar sind, dass sie den Schnee auch nur nach einer Strassenseite abzutreiben ge statten. UNTERANSPRüCHE 1. Schneepflug nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Kufen, welche den Rahmen mit den Seitenflügeln in der Höhe einstellbar tragen und dadurch es er möglichen, die Schneeschicht nur bis zu einer gewünschten Höhe zu entfernen. 2.

   Schneepflug nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch eine Vorrichtung, um den Angriffspunkt der Zugkraft beliebig nach beiden Seiten der Längsachse und auf einen beliebigen Abstand von derselben zu verlegen.