CH122968A - Apparat zum gleichzeitigen Ölen und Paraffinieren von Fäden. - Google Patents

Apparat zum gleichzeitigen Ölen und Paraffinieren von Fäden.

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CH122968A
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CH
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Schemag Maschinen-Und Appar Co
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Schemag Maschinen Und Apparate
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H71/00Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
    • B65H71/007Oiling, waxing by applying liquid during spooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description


  Apparat zum gleichzeitigen Ölen und     Paraffinieren    von Fäden.    Die Erfindung besteht in einem Apparat  zum gleichzeitigen Ölen und Paraffinieren  von Fäden unter Verwendung eines Öl  behälters und eines darüber gelagerten Pa  raffinkernes, und ist dadurch gekennzeich  net, dass' eine     Ölfördervorrichtung    vorhanden  ist, die bestimmt ist, durch den Zug des  Fadens selbsttätig betätigt zu werden.  



  In den     Fig.    1 bis 6 ist der Erfindungs  gegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh  rung dargestellt. Es zeigt die     Fig.    1 den  Apparat in Seitenansicht, die     Fig.    2 in  Draufsicht;     Fig.    3 ist ein Schnitt durch       den    Ölbehälter mit     Paraffinkernträger;          Fig.    4 und 5, sowie     Fig:    6 zeigen Einzel  heiten.  



  Im Boden des oben offenen Ölbehälters c  ist eine Schraube     d    freistehend befestigt.  Diese Schraube     d    ist beispielsweise mit  feinem Rechtsgewinde versehen, durch wel  ches das in den Behälter c gefüllte Öl  nach oben gefördert wird. Die Schraube d       wird    von einem Mantel f mit geringem  Spiel (etwa 0,15 mm) umgeben. Der obere  Teil des Mantels f ist in dem Paraffin-    kernträger o befestigt. Dieser Paraffinkern  träger o sitzt fest auf einem den Ölbehälter c  abschliessenden und auf seinem obern Rand  drehbaren Deckel a. Der Deckel     a    und der       Paraffinkernträger    o können auch aus einem  Stück bestehen.

   Der Mantel f reicht unten  nicht bis auf den Boden des Ölbehälters c,  sondern lässt die Öffnungen s frei, durch  welche das Öl auf das Gewinde der Schraube  d und in den Zwischenraum zwischen die  sem Gewinde und den Mantel f treten kann,  wie es die gekrümmten Pfeile in     Fig.1    und 3  andeuten. Etwas oberhalb des Deckels     a     sind in dem Rohr f die Löcher v und w an  geordnet. Entsprechende Bohrungen     x-y     sind in dem     Paraffinkernträger    o vorgesehen,  wie es in     Fig.    5 vergrössert für eine Seite  dargestellt ist.

   Der     Paraffinkernträger    o ist  ausserdem von einem Schutzmantel   und  von einem Reguliermantel m umgeben, wel  che den Bohrungen     v-w,        x-y    entsprechende  Löcher<I>p</I> und<I>q</I>     bezw.   <I>l</I> und<I>r</I> aufweisen.

    Durch diese Löcher     v-w,        x-y        bezw.        p-q     und     1-r    tritt das durch die Schraube<I>d</I> im  Mantelrohr<I>f</I> bei Drehung dieses Rohres<I>f</I>           hochgeförderte    Öl in den Raum, das heisst  Spalt zwischen den obern Teil des Deckels     a     und den Paraffinkern     b,    in welchem Raume  der zu ölende und zu     paraffinierende    Faden     rj     läuft.  



  Das Mantelrohr f ist oben durch einen  Metallpfropfen     z    verschlossen, welcher als       ZViderlager    auf der Spitze e der Schraube d  aufliegt. Um diese Spitze e der     Schraube    d  kann sich also das Mantelrohr f mitsamt  dem Deckel a und dem     Paraffinkernträger    o  drehen, und zwar wird diese Drehung durch  den Zug des durchlaufenden Fadens g bewirkt,  wenn der Faden g gespult wird.  



  Die     Olförderschraube    d kann je nach  der gewünschten     Stärke    der Ölung mit grö  berem oder feinerem Gewinde versehen wer  den. Sie kann sogar ganz ohne Gewinde als  nackter Bolzen schon<B>01</B> fördern. Das Ge  winde kann auch, statt<I>auf</I> der Schraube     d     zu liegen, in das<I>Innere</I> des     Ölsteigrohres    f  eingeschnitten sein. Ebenso kann das Öl  steigrolir f feststehen und die     Ölförder-          schraube    d im     Olsteigrohr    drehbar sein.  



  Der     Paraffinkernträger    o ist von den  Zylindern n und     m    umgeben, von denen der  innere Zylinder n zum Schutze der     Ölaus-          trittsöffnungen    1 und r mit dem Paraffin  kernträger o fest verbunden ist, während der  äussere Zylinder<I>m</I> um den innern Zylinder     r2.     drehbar angeordnet ist.

   Die Stärke des Öl  austrittes kann je nach Bedarf geregelt wer  den, indem man durch leichte Drehung des  äussern Zylinders m die Querschnitte der  Ö     laustrittsöffnungen    p und     q    verändern kann,  zum Beispiel durch Verdecken der     Offnun-          gen    p und     q    durch den Mantel des Zy  linders     m,    wie es beispielsweise in     Fig.    4  und 6 dargestellt ist.  



  Die Wirkungsweise des Apparates ist  folgende:  Den von der Garnwinde (auch Weife  genannt) kommenden Faden g führt man,  sofern Messer oder Fadenreiniger     la    ange  ordnet sind, zwischen diesen und Brems  backen hindurch und legt den Faden     :.q    in    den Spalt zwischen Paraffinkern b lind  Deckel a, sowie in die daran anschliessende  Porzellanöse     lc    ein.

   Hierauf befestigt man  in bekannter Weise dieses Fadenende an der  Spule der     Spulmaschine.    Mit Inbetriebnahme  der     Spulmaschine    wird der Deckel a mit dem  Paraffinkern b und dem     Ölsteigrohr    f durch  die Reibung des     Fadens    g gedreht und  durch diese Drehung wird das     Ö'1    längs des  Gewindes der Schraube d     aus    dem Behälter     e     innerhalb des     Ölsteigrohres    f nach oben ge  trieben     (R.ichtung    des geraden Pfeils in       Fig.    1 und 3), woselbst es durch die vor  gesehenen Öffnungen     v-w,

          x-y.        p-q,        1-r-          austritt    und sich auf der Oberfläche des       Deckels    a verteilt.  



  Durch Umlegen des Fadens g auf die  andere Seite des     Paraffinkernträgers    o  strichpunktierte Lage des Fadens g in       Fig.    2) dreht sich der Deckel a mit dem       Ölsteigrohr    f in umgekehrter Richtung. Bei  dieser Drehrichtung wird kein Öl mehr ge  fördert, sondern das noch im     Ölsteigrohr    f  befindliche Öl wird in den Ölbehälter c zu  rückgedrückt. Der     Apparat    arbeitet dann  lediglich als Paraffinapparat (ohne zu ölen),  so dass gewisse Garnsorten, die nur     paraf-          finiert    werden sollen, auch auf diesem Ap  parat verarbeitet werden können.

   Ein be  sonderer Vorteil des dargestellten Appara  tes besteht darin,     da.ss    bei Reissen eines zu  paraffinierenden und     zli    ölenden Fadens die  Drehung des     Ölsteigrohres    f sofort aufhört,  so     da.ss    die Ölzufuhr von selbst unterbrochen  ist. Bei den bekannten     Tropfölern    geht der       Tropfenfa.ll    bei Fadenrissen ungehemmt  weiter und verölt Garn und den     ganzen     Apparat, bis eine Abstellung von Hand er  folgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zum gleichzeitigen Ölen und Paraffinieren von Fäden unter Verwenduna eines Ölbehälters und eines darüber ge lagerten Paraffinkernes, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Olfördervorriehtung vor handen ist, die bestimmt ist, durch den Zug des Fadens selbsttätig betätigt. zu werden.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Apparat nach Patentanspruch, dadurch t.l:ennzeichnet, dass die Ölfördervorrich- 0.tun- ein in einem Paraffinkernträger einmündendes und darin befestigtes Öl. Steigrohr besitzt, das bestimmt ist, durch die Reibung des Fadens mit dem Paraf- finkernträger um eine im Ölbehälter fest stehende, mit Gewinde versehene Ölför- derschraube gedreht zu werden. 2.
    Apparat nach Patentanspruch und En teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass' zwischen dem Taraffinkernträger und einer Bohrung des Paraffinkernes ein mit Oldurchtrittsöffnungen versehe- ner Zylinder angebracht ist, durch dessen Drehung der Querschnitt der Ölaustritts- öffnungen veränderbar ist.
CH122968D 1926-09-30 1926-09-30 Apparat zum gleichzeitigen Ölen und Paraffinieren von Fäden. CH122968A (de)

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CH122968D CH122968A (de) 1926-09-30 1926-09-30 Apparat zum gleichzeitigen Ölen und Paraffinieren von Fäden.

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