CH121876A - Abdichtungsvorrichtung für umlaufende Wellen. - Google Patents

Abdichtungsvorrichtung für umlaufende Wellen.

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CH121876A
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CH
Switzerland
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shaft
sliding surface
sealing device
rotating shafts
oil
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
Original Assignee
Sulzer Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3404Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description


      Abdiehtungsvorriehtung    für umlaufende Wellen.    Die Erfindung betrifft eine Abdichtungs  vorrichtung für umlaufende Wellen und be  steht darin, dass die feststehende Gleitfläche  anstatt wie bisher aus einem zum Wellen  mittel konzentrischen Kreisring zu bestehen,  so ausgebildet ist, dass ihre Begrenzungslinien  einen vom Wellenmittel veränderlichen Ab  stand haben. Bei den bisherigen Abdichtungs  vorrichtungen besteht die Schwierigkeit, dass  eine gute Schmierung der Gleitflächen mit  einer einwandfreien Abdichtung unvereinbar  ist.

   Werden nämlich die Gleitflächen so     an-          einandergepresst,    dass sie gut abdichten,. so  kann das nur auf seinen statischen Druck  angewiesene Ö1 nicht in genügendem Mass  zwischen sie hinein gelangen und umgekehrt  ist eine zuverlässige Abdichtung nicht ge  sichert, wenn das 01 leicht zwischen die  Flächen dringen kann.

   Mit der vorliegenden  Erfindung kann diese Schwierigkeit dadurch  behoben werden, dass die einzelnen Teile der  umlaufenden     Gleitfläche    infolge der oben ge  kennzeichneten Ausbildung der feststehenden  Gleitfläche nicht ununterbrochen, sondern       intermittierend    auf dieser letzteren gleiten  und zwischenhinein mit Ölbädern in Berüh-         rung    kommen, wodurch infolge der Adhäsion  des Öls an der umlaufenden Gleitfläche ein  kräftiges Mitreissen desselben aus den Bädern  zwischen die Gleitflächen bewirkt und somit  ausser einer zuverlässigen Schmierung gleich  zeitig auch eine gute Abdichtung gewähr  leistet wird. Die Anordnung kann so getroffen  sein, dass der Übergang vom Gleitflächen  zwischenraum zu den die Ölbäder aufneh  menden Räumen ein allmählicher ist.

    



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in einigen Ausführungsbeispielen  zur Darstellung gebracht.  



       Fig.    1 ist ein teilweiser Schnitt durch  die Vorrichtung,     Fig.    2 ein Schnitt nach der  Linie     II-II    der     Fig.    1; die     Fig.    3 und 4  sind Varianten der in     Fig.    2 gezeigten Gleit  flächenform, und die     Fig.    5, 6 und 7 in  grösserem Massstab gezeichnete Varianten eines  in     Fig.    1 gezeigten Details.  



  a ist eine umlaufende Welle und b die  Wand eines nicht weiter gezeichneten Ge  häuses, in dessen unter Druck stehendem  Innenraum vermittelst der von rechts ange  triebenen Welle eine ebenfalls nicht gezeich-           nete    Maschine anzutreiben ist. Die Abdichtung  der Welle erfolgt in der Weise, dass eine  elastisch und dichtend mit der Welle ver  bundene Scheibe c: federnd an den fest und  dichtend mit dem Gehäuse verbundenen  Deckel d angedrückt wird, auf dein sie ver  mittelst radialer Gleitflächen gleitet.

   Die  Schmierung der Gleitflächen erfolgt dabei  durch das im Deckel vorgesehene Ölbad     f',     das durch den verschliessbaren Kanal     g    mit  frischem Öl gespeist werden kann, sowie  durch das im     Innern    des Gehäuses auch zu  andern Zwecken vorgesehene Ölbad     h.    Die  federnde Verbindung der Scheibe     c    mit der  Welle     a    ist durch eine mit der Scheibe     c     verlötete     wellrohrförmige    Membran i herge  stellt, die ihrerseits mit dem dichtend und  fest auf der Welle sitzenden Ring     k    verlötet  ist.

   Zwischen den Scheiben c und     k    ist eine  Schraubenfeder 1 angeordnet, von der die  federnde     Aneinanderpressung    der beiden Gleit  flächen bewerkstelligt ist. Während bei den  bisherigen Abdichtungsvorrichtungen der die  feststellende Gleitfläche tragende Wulst     na    des  Deckels d konzentrisch zur Welle, das heisst so  ausgebildet worden ist, dass die feste Gleit  fläche     voll    zwei konzentrisch zur Welle ste  henden Kreisen begrenzt wird, ist die All  ordnung bei dem Ausführungsbeispiel nach       Fig.    1 und 2 gemäss der Erfindung so ge  troffen,

   dass die     Begrenzungskreise        ri    und o  der festen Gleitfläche mit einer     Exzentrizität     in bezug auf die Welle angeordnet sind, die  gleich der halben Breite der     ringförmigen     Fläche ist. Wird in diese Fläche mit dein  Wellenmittel als Zentrum der Kreis     p    ein  getragen, der den Kreis     ra    an seinem tiefsten  Punkt und den Kreis o an seinem höchsten  Punkt berührt, so wird die feste     (-x'leitfläche     in die beiden durch ungleiche Schraffierung  hervorgehobenen sichelförmigen Teilflächen     q     und r zerlegt.

   Die     exzentrische    Anordnung  der festen Gleitfläche hat die Wirkung, dass  die auf der Teilfläche r gleitenden Teile  der     _    umlaufenden Gleitfläche bei jeder Um  drehung der Welle auch mit dem Ölbad     lt     und die mit der Teilfläche     q    zusammenar  beitenden Teile der umlaufenden Gleitfläche    bei jeder Umdrehung auch mit dem Ölbad f  in Berührung kommen.

   Die     ganze    umlaufende       (äleitfläclre    kommt somit im Betrieb immer  abwechslungsweise mit     den    beiden Ölbädern  und mit der feststehenden Gleitfläche in Be  rührung, wodurch das Schmieröl mit     gr@öfei-er     Kraft als durch seinen eigenen Druck allein  zwischen die Gleitflächen hineingerissen wird.  Ausser einer guten Schmierung wird auf diese  Weise zugleich auch eine vorzügliche Ab  dichtung der Welle erzielt.  



  Das in     Fig.    3 gezeigte Ausführungsbei  spiel weicht     voll    demjenigen nach     Fig.    2 nur       darin    ab, dass die     Exzentrizität    der festste  henden Dichtungsfläche gröber als die halbe  Breite derselben ist.

   Zieht man, mit dem  Wellenmittel als     Zentrum,    die beiden durch  den obersten Punkt des Kreises o und durch  den untersten Punkt des Kreises     a    gehenden  Kreise, so entsteht zwischen denselben auf  der feststellenden Gleitfläche eine Zone s,  welche die Eigenschaft hat,     da.ss    die von ihr  berührten Teile der umlaufenden Gleitfläche  abwechslungsweise mit dem äussern Ölbad f  und dem innern Ölbad     h    in Berührung kom  men, während für die Flächen     q    und     r    die  Verhältnisse gleich bleiben wie bei der Aus  führung nach     Fig.    2.  



  Natürlich kann die feststehende Gleit  fläche auch anders als als     Kreisring    ausge  bildet sein. Es kommt nur darauf an, dass  ihre Begrenzungslinien veränderlichen Abstand  vom Wellenmittel haben, oder mit andern  Worten, dass sie die zur Wellenmitte kon  zentrischen Kreise der umlaufenden Gleit  fläche schneiden. Die kreisförmige Form ist  deshalb     voll    Vorteil, weil sie sich maschinell  am leichtesten herstellen     läf>t.    Bei dem in       Fig.    4 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht  die feststellende     Dichtungsfläche    zum Teil aus       konzentriseh    zur Welle angeordneten, zum  Teil aus geradlinigen Flächen.

   Durch Ein  zeichnung des Kreises     p    ist leicht ersichtlich,  dass hier ganz ähnliche Wirkung wie bei dem  Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 auftritt.  



  Das Profil des Wulstes     m    wird am     besten     gemäss     Fig.    5,<B>6</B> oder 7, das heisst so aus-      geführt, dass sich die feste Gleitfläche bei  auftretendem Verschleiss vergrössert. Bei der  Ausbildung nach     Fig.    G gehen die Räume für  die     Ülbäder    f und     1a    anstatt plötzlich, wie  in     Fig.    5, allmählich in den Zwischenraum  der Dichtungsflächen über, womit ein Mit  reissen des Öls in -den Zwischenraum in be  kannter Weise begünstigt wird.

   Ist der all  rnähliche Übergang gemäss     Fig.    7 nur auf  der Seite des innern Ölbades h vorgesehen,  während das äussere Ölbad f plötzlich in den       Gleitflächenzwischenraum    übergeht, so wird  das<B>01</B> nur vom innern Ölbad her auf die  Gleitflächen mitgerissen, während es beim  plötzlichen     TJbergang    mehr oder weniger ab  gestreift wird. Diese Konstruktion ist dann  von Vorteil, wenn es sich darum handelt,  kleine Ölverluste durch die Dichtung mehr  oder weniger aufzuheben.

Claims (1)

  1. PATBNTAANSPRÜCss Abdichtungsvorrichtung für umlaufende Wellen, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Gleitfläche anstatt wie bisher aus einem zum Wellenmittel konzentrischen Kreisring zu. bestehen, so ausgebildet ist, dass ihre Begrenzungslinien vom Wellenmittel veränderlichen Abstand haben. UNTERANSPRUCH: Abdichtungsvorrichtung nach Patentan- sprach, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang vom Gleitflächenzwischenraum zu Ölbäder umschliessenden Räumen ein allmäh licher ist.
CH121876D 1926-10-06 1926-10-06 Abdichtungsvorrichtung für umlaufende Wellen. CH121876A (de)

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CH121876T 1926-10-06

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CH121876D CH121876A (de) 1926-10-06 1926-10-06 Abdichtungsvorrichtung für umlaufende Wellen.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039324B (de) * 1955-08-19 1958-09-18 Carl Metz G M B H Gegen UEberdruck und Unterdruck arbeitende Wellendichtung fuer Kreiselradmaschinen
DE1155644B (de) * 1960-09-24 1963-10-10 Goetzewerke Gleitringdichtung
US4323255A (en) * 1979-08-13 1982-04-06 Borg-Warner Corporation Mechanical seal with eccentric seal faces
FR2501817A1 (fr) * 1981-03-11 1982-09-17 Technion Res & Dev Foundation Joint d'etancheite mecanique sans contact a face transversale et a etancheite parfaite pour machines tournantes

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