DE1039324B - Gegen UEberdruck und Unterdruck arbeitende Wellendichtung fuer Kreiselradmaschinen - Google Patents
Gegen UEberdruck und Unterdruck arbeitende Wellendichtung fuer KreiselradmaschinenInfo
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- DE1039324B DE1039324B DEM28009A DEM0028009A DE1039324B DE 1039324 B DE1039324 B DE 1039324B DE M28009 A DEM28009 A DE M28009A DE M0028009 A DEM0028009 A DE M0028009A DE 1039324 B DE1039324 B DE 1039324B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/36—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member
- F16J15/363—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member the diaphragm or bellow being made of metal
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine gegen Überdruck und Unterdruck arbeitende Wellendichtung für Kreiselradmaschinen,
bei der über der Kreiselradwelle ein axial elastischer, mit schuhartig angefügten Dichtungsringen
versehener Hohlkörper angeordnet ist, der sich einerseits gegen den drehbaren, andererseits
gegen den feststehenden Maschinenteil abstützt.
Es sind Gleitringdichtungen bekannt, bei denen zwei Dichtungen unter Federkraft gegen den drehenden
und feststehenden Maschinenteil gedrückt werden und die durch einen den Federungskörper umschließenden
Gummibelag verbunden sind. Diese bekannten Gleitringdichtungen haben den Nachteil, daß die Dichtungsflächen
bei Trockenlauf, da eine Schmiervorrichtung nicht vorgesehen werden kann, sehr schnell heiß
laufen und undicht werden. Ferner läßt die am drehenden Maschinenteil befindliche Dichtung stets das
zur Kühlung der Dichtfläche dienende Tropfwasser durch, das den GummiBalg anfüllt und über ein Ablaufloch
ins Freie austritt, wobei jedoch der Gummibalg sich nicht völlig entleert. Die Folge davon ist,
daß bei Frostwetter durch Eisbildung die Dichtungen sich deformieren und unbrauchbar werden. Außerdem
ist nur eine Dichtfläche vorhanden, die jedoch den auftretenden Beanspruchungen nicht standhält.
Bei anderen bekannten Ausführungen drehen sich die beidseitig angeordneten Schleifringdichtungen mit
der Welle, wobei eine Schleifringdichtung auf der Gleitfläche des Gehäuses läuft. Diese Gleitfläche läßt
zur Schmierung und Kühlung tropfenweise Wasser durch, wodurch die Dichtungsflächen und Wellenlager
bei sandhaltigem Wasser sehr bald undicht bzw. unbrauchbar werden.
Bei weiteren bekannten Ausführungen sind ein bis zwei tropfwasserdurchlässige Gleitflächen angeordnet,
die jedoch ebenfalls bei sandhaltigem Wasser oder bei längeremLeerlauf derPumpe sehr bald verschlissen sind.
Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen von einem ölraum umgebene, auf der Welle sitzende und
mit derselben umlaufende Schleifringe durch Federn gegen die am Gehäuse und Gehäusedeckel festsitzenden
Dichtringe gedrückt werden. Bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten der Welle wird jedoch das öl durch
dessen Fliehkraft von den Schleifringen verdrängt, so daß deren Dichtungsflächen trockenlaufen und undicht
werden und der im Pumpengehäuse herrschende Überdruck in den ölraum eindringt.
Bei einer anderen bekannten, mit ölraum versehenen Ausführung kann der ölraum nicht unter Druck gesetzt
werden, weil erstens der Wellendeckel nicht dichtet und zweitens der Schleifring von der Dichtfläche
abgedrückt wird, infolge seines kleineren Innendurchmessers, womit das öl in den Pumpenraum
eindringen würde.
Gegen Überdruck und Unterdruck
arbeitende Wellendichtung
für Kreiselradmaschinen
Anmelder:
Carl Metz G.m.b.H.,
Karlsruhe (Bad.), Wattstr. 3
Karlsruhe (Bad.), Wattstr. 3
Josef Scheuerer, Karlsruhe (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß ein am feststehenden Gehäuseteil mit
seinem zylindrischen Ansatz eingepreßter Dichtungsring zwei Dichtungsringe bekannter Art trägt, von
denen ein Dichtungsring am Gehäuseteil, der andere Dichtungsring an der Welle gegen inneren und äußeren
Überdruck abdichtet und wobei zwischen den beiden Dichtungsringen eine Leitung vorgesehen ist,
die zur Zufuhr eines Schmiermittels dient.
Diese Ausbildung der Wellendichtung hat den Vorteil, daß ein Heißlaufen der Dichtungsflächen bzw.
ein Verkohlen des Dichtungsmaterials bei Trockenlauf der Maschine und ein allzu schneller Verschleiß derselben
nicht stattfinden kann, weil eine Schmierung der Dichtungsflächen durch die Förderflüssigkeit nicht
stattfindet, und da ferner das zugeführte Schmiermittel unter gleichem Druck wie die Förderflüssigkeit eingeführt
werden kann, findet vorteilhafterweise auch kein Abfluß der Förderflüssigkeit ins Freie statt.
Diese Wellendichtung kann daher zur Abdichtung von rotierenden Maschinenteilen bei Gasen und Flüssigkeiten
verwendet werden. Besonders bei Feuerlöschkreiselpumpen, bei denen das Wasser durch besondere
Entlüftungseinrichtungen angesaugt werden muß, entsteht in der Pumpe ein hohes Vakuum, wobei
die Pumpe trockenläuft und die Dichtungsflächen längere Zeit durch die Förderflüssigkeit weder gekühlt
noch geschmiert werden können, ist es erfindungsgemäß ein großer Vorteil sowie ein technischer Fortschritt,
wenn eine Schmiervorrichtung derart angeordnet ist, daß ein Austritt von Flüssigkeit aus demselben
nicht stattfindet.
809 638/240
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Auf der Welle 1 sitzt das Kreiselrad 2, die beide im Gehäuse 3 gelagert sind und mit hoher Drehzahl
umlaufen. Gegen Eindringen von Außenluft und Austreten des unter Druck stehenden Fördergutes an der
Wellendurchführung am Gehäuse 3 ist ein elastischer Hohlkörper 4 über der Welle 1 dichtend angeordnet,
der an beiden Enden schuhartig angefügte Dichtungsringe 5, 6 trägt, von denen der eine Dichtungsring 5
gegen das Kreiselrad 2, der andere Dichtungsring 6 sich gegen das Gehäuse 3 abstützt. Letzterer dichtet
mittels Dichtungsring 7 gegen das Gehäuse 3 und mittels Dichtungsring 8 gegen die Welle 1 ab. Zwischen
diesen beiden Dichtungsringen 7, 8 ist eine Bohrung 9 angeordnet, durch welche mittels einer bekannten
Schmiervorrichtung den Gleitflächen des elastischen Hohlkörpers 4 und des Dichtungsringes 5
ein geeignetes Schmiermittel zugeführt bzw. eingepreßt werden kann. Je nach Umfangsgeschwindigkeit
der Welle 1 und der Druckhöhe der Kreiselradmaschine kann ein formfester, elastischer Hohlkörper 4
nach Abb. 1 zur Verwendung kommen, bei dem mehrere besondere Dichtungseinlagen 10 vorgesehen sind.
Zur Verstärkung der Elastizität der Hohlkörper 4 können besondere metallische Federungskörper angeordnet
werden.
Diese erfindungsgemäßen Ausführungen geben Gewähr für besonders lange Lebensdauer der Dichtung
und absolute Dichtung gegen Über- und Unterdruck
bei Wechselwirkung an der Welleneinfuhrung am Gehäuse 3.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gegen Überdruck und Unterdruck arbeitende Wellendichtung für Kreiselradmaschinen, bei der über der Kreiselradwelle ein axial elastischer, mit schuhartig angefügten Dichtungsringen versehener Hohlkörper angeordnet ist. der sich einerseits gegen den drehenden, andererseits gegen den feststehenden Maschinenteil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß ein am feststehenden Gehäuseteil (3) mit seinem zylindrischen Ansatz eingepreßter Dichtungsring (6) zwei Dichtungsringe (7, 8) bekannter Art trägt, von denen der Dichtungsring (7) am Gehäuseteil (3), der Dichtungsring (8) an der Welle (1) gegen inneren und äußeren Überdruck abdichtet und wobei zwischen den 1>eiden Dichtungsringen eine Leitung (9) vorgesehen ist, die zur Zufuhr eines Schmiermittels dient.In Betracht gezogene Druckschriften:Schweizerische Patentschriften Nr. 121 876.
576;USA.-Patentschrift Nr. 2 512 749;belgische Patentschrift Nr. 510 831;französische Patentschriften Nr. 1 035 945, 997 279, 172;Zeitschrift »Die Technik« (1955), Heft 3, III. 55, S. 174 bis 179.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 8Ό9 638/240 9.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM28009A DE1039324B (de) | 1955-08-19 | 1955-08-19 | Gegen UEberdruck und Unterdruck arbeitende Wellendichtung fuer Kreiselradmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM28009A DE1039324B (de) | 1955-08-19 | 1955-08-19 | Gegen UEberdruck und Unterdruck arbeitende Wellendichtung fuer Kreiselradmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039324B true DE1039324B (de) | 1958-09-18 |
Family
ID=7300269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM28009A Pending DE1039324B (de) | 1955-08-19 | 1955-08-19 | Gegen UEberdruck und Unterdruck arbeitende Wellendichtung fuer Kreiselradmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1039324B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE510831A (de) * | ||||
CH121876A (de) * | 1926-10-06 | 1927-11-01 | Sulzer Ag | Abdichtungsvorrichtung für umlaufende Wellen. |
CH135576A (de) * | 1928-11-22 | 1929-09-30 | Haeusermann Otto | Wellendichtung, insbesondere für Kältemaschinen. |
FR928172A (fr) * | 1946-05-14 | 1947-11-20 | Boutillon Ets | Perfectionnements aux garnitures d'étanchéité rotatives |
US2512749A (en) * | 1946-07-24 | 1950-06-27 | Henrite Products Corp | Fluid sealing device |
FR997279A (fr) * | 1945-07-02 | 1952-01-03 | Perfectionnement aux garnitures d'étanchéité rotatives | |
FR1035945A (fr) * | 1951-04-19 | 1953-09-01 | Dispositif d'étanchéité à garniture démontable |
-
1955
- 1955-08-19 DE DEM28009A patent/DE1039324B/de active Pending
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