CH120304A

CH120304A - Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen aus durch Sinterung hergestellten Hartmetallegierungen.

Info

Publication number: CH120304A
Authority: CH
Inventors: Aktiengesellschaft Fried Krupp
Original assignee: Krupp Ag
Priority date: 1925-12-12
Filing date: 1926-08-06
Publication date: 1927-05-16

Description


  Verfahren zur     Herstellungvon    Werkzeugen aus durch     Sinterung    hergestellten       Hartmetallegiertuigen.       Die     Erfindun-    bezieht sich auf     Werk-          n     zeuge, die aus durch     Sinterung    hergestellten       Hartmetallegierungen    bestehen, und     be-          zweekt,    die Herstellung derartiger Werk  zeuge zu vereinfachen     und    zu verbessern.

    Es gelingt nämlich in den meisten Fällen  nicht-, derartige Werkzeuge allein durch       Pressung        und        Sinterung        in   <B>7</B>     die,        gewünschte          Endform    zu     brin--en.    Sie müssen daher noch  einer Material abnehmenden Bearbeitung  unterworfen werden, was mit Rücksicht auf  die Härte der Werkzeuge schwierig ist und       aucb,    einen die Herstellung sehr verteuern  den     -\Terschleiss    an     Bearbeituii-swerkzeu--en          bedin-f.     



       T'm    leichter die endgültige Form des  Werkzeuges zu erhalten, wird erfindungs  gemäss in     derWeise    vorgegangen,     dass        Press-          körper,    die     aus        eilipm    Gemisch von sehr  harten Pulvern und weicheren Pulvern be  stehen, zuerst bei einer Temperatur von  ungefähr<B>700</B> bis<B>1100<I>'</I> C</B>     vorgesintert          zwee   <B>k E</B>     rzielung    einer mässigen Härte, dann  durch Material wegnehmende Werkzeuge in  <B>Z,</B>    eine der gewünschten Endform     mögli#Ist     angenäherte Form gebracht und darauf,

    zwecks Erzielung der grösstmöglichen Härte  bei höherer Temperatur fertig gesintert  <B>en en</B>  werden.    <I>Beispiel:</I>  Vorerst werden aus einem Gemisch von sehr  harten Pulvern, wie etwa, solchen aus     Wolfram-          ka-rbid    und     weichern    Pulvern, wie etwa solchen  aus Kobalt, Nickel oder Eisen,     Presskörper,    und  zwar in einer der     (,ewünschten        Endform        un-          0.efähr    entsprechenden Form hergestellt.

         t'     Diese     Presskörper    werden hierauf,<B>je</B> nach  dem Gehalt an weicheren     Hilfsmetallpulvern,     bei ungefähr<B>700</B> bis<B>1100<I>0</I> C</B>     vorgesintert.     Bei einem Zusatz von<B>5</B>     '/o    Kobalt zu einem       Wolframmonokarbid    hat sich beispielsweise  die     Innehaltung    einer Temperatur von etwa'  <B>900 ' C</B> bei der     Vorsinterung    als besonders  zweckmässig erwiesen.

   Die     vorgesinterten     Körper werden darauf mittelst Material weg  nehmender Werkzeuge, etwa Feilen,     Sehmir-          gelscheiben    oder dergleichen, so weit als       k#         möglich in eine der gewünschten     Endforin     entsprechende Form gebracht, was sieh ohne  erhebliche     Schwierh,-keiten    durchführen     Lisst,     da die Körper in dem angegebenen     vor-          gesinterten    Zustand nur eine geringe Festig  keit besitzen.

   Anschliessend in die     Bearbei-          tun,-,-    wird darauf den Körpern durch Sin  tern bei höherer Temperatur die grösstmög  liche Härte gegeben. Auch diese     Hochsiute-          run--    richtet sich nach dem Gehalt an wei  cheren     Hilfsmelallen;

      sie     lie    t in der     Re,rel          t'   <B>Zn</B>  zwischen<B>1300</B>     und   <B>1600<I>'</I> C,</B>     zweel#mässi-""     bei ungefähr     1400   <B><I>"</I> C.</B> Sofern es nicht     mölg-          lieh        ist,    die Körper schon bei der zwischen  den beiden     Erhitzuno-sstadien        vorcenommenen     Bearbeitung vollkommen in die gewünschte       tn        ZD          c-nd",ülti,ye    Form überzuführen,

   so wird nach  der     Hoclisinterung    noch eine     Feinbearbeitinig,     zum Beispiel zur Beseitigung etwa noch       tD        t'          handener    kleiner Vorsprünge, Grate oder der  en       ,olleielien,    vorgenommen.

Claims

PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von -Werk- zeucen aus durch Sinterun- lier(yestellten ?n 21 n Hartmetallegierungen, dadurch gehennzeiell- el Z, riet.

dass Presskörper, die aus einem Gemisch von sehr harten Pulvern und weicheren Pul- %ern bestehen, zuerst bei einer Temperatur von un-,efähr 700 bis UM ' C z'%Ä-ecks Erzielun- einer mässigen Härte dann durch Material -#ve",yiielinicnde '#Ä'eri#zeiin,,

e in eine der gewünschten Endform mögliehst an- Zenäherfe F orin -ebraelit und darauf. zweeks Erzielun- der grösstmöglichen Härte, bei I I C höherer Temperatur fertig- gesintert werdvii. UNTERANSPRüCHE:

1. Verfahren wich Patentanspruch, dadurch gekeunzeiehnet, dass man als hartes Pul ver ein solches aus Wolframkarbid ver wendet. -1. Verfahren nach Patenfanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als weiches Pulver ciu solches aus KoLalt verwendet.

9. V -rfihren naeli Patentanspriieh, dadurch ..ehennzeiehnei, dass man als weiches Pulver ein Dolches aus Nickel verwendet. 4. Verfahren mich Piiteiii-iinsprueh, dadurch gekennzeichnet, dass man als weieheg Zn Pulver ein solebu., aus Eisen verwendet.

5. Verfahren nach Patentanspruch ', dadurch gekennzeichnet, dass sieh an die Fertig- sinterung eine Feinbearbeitung alisehliAt. :n t2