CH120239A - Gegen Diebstahl gesicherte Kleidertasche. - Google Patents

Description

  Gegen Diebstahl gesicherte Kleidertasche.    Den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet eine gegen Diebstahl gesicherte  Kleidertasche, welche zum Beispiel an innern  Brusttaschen, wie auch an hintern Hosenta  schen,     sögenannte    Revolvertaschen, zur An  wendung kommen kann und sich dadurch  auszeichnet,     .dass    sie als Geheimtasche ausge  bildet und nach aussen hin durch eine     Armie-          rung    gegen Aufschneiden gesichert ist. Die  Armierung besteht vorteilhaft in sich kreu  zenden     Zelluloidstreifen.     



  In der     beigefügten    Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen vertikalen Schnitt nach der  Linie     A-13    der     Fig.    2 des ersten Beispiels,  in der Anordnung an einer innern Brust  tasche,       Fig.    2 eine Ansicht der Tasche von rechts  der     Fig.    1 gesehen, und       Fig:    3 ein Teilstück des Schnittes nach       Fig.    1 in gegenüber dieser Figur grösserem       Massstabe;

            Fig.    4 zeigt einen vertikalen Schnitt nach  der Linie     C-D    des zweiten Beispiels, in    der Anordnung an einer hintern Hosentasche,  und     -          Fig.    5 eine Ansicht dieses     Beispiels    -von  rechts der     Fig.    4 gesehen.  



  In den     Fig.    1-3 ist mit a die innere  Brusttasche eines Herrenkleides bezeichnet;  mit dem Eingangsschlitze b und dem     Druck-          knopfverschh-iss    c. Die äussere Hälfte     a'    der  Brusttasche ist nach     oben-verlängert    und bil  det zusammen mit einer     weitern    -äussern Ta  schenhälfte die Geheimtasche d, die oben bis  zum Eingangsschlitze b der     .Brusttasche    von  dem Stoffstücke e überdeckt und durch einen  unsichtbaren     Druckknopfverschluss    f =abge  schlossen ist.

   Am obern Ende der     äussern    Ta  schenhälfte     a'    der Geheimtasche     d        -ist-die    äu  ssere Hälfte     g2    einer nach oben ragenden zu  sätzlichen, kleinen Geheimtasche     g    angenäht  (die Nähte sind überall mit     strichpunktierten     Linien angegeben), deren andere Hälfte g'  unten mit dem     obern,    freien- Ende des die Ge  heimtasche     d        oben        überdeckenden    Stoff  stückes e vernäht ist.

   Den untern Abschluss  der nach unten offenen zusätzlichen Ge  heimtasche bildet ein mit seinem untern  Rande mit dem     obern    Ende der äussern Hälfte           a'    der Geheimtasche d vernähter Stofflappen  i, der gleichzeitig mit dem     Druckknopfver-          schluss        h,    zum Verschliessen der Tasche     g     dient. Letztere ist erst zugänglich, nachdem  der Verschluss<I>f</I> ,der Geheimtasche<I>d</I>     geöi'f-          net    und das dieselbe oben überdeckende     Stof        f-          stück    e angehoben worden ist.  



  Auf der Aussenseite der äussern Hälfte  der Geheimtasche d sind auf diese sich kreu  zende     Armierungsstreifen        1c    befestigt. Diese  bestehen vorzugsweise aus Zelluloid und sol  len das bei Taschendiebstählen häufig ange  wendete Aufschneiden der Tasche von aussen  verhindern.  



  Beim Beispiel nach den     Fig.    3 und 4 be  zeichnet     l    eine hintere Hosentasche     (soge-          nannte    Revolvertasche), die oben durch den       Druckhnopfverschluss        na.    verschliessbar ist.

    Die innere Hälfte     h    der Tasche     I    ist wieder  ähnlich wie der Teil     a'    beim ersten Beispiel  nach oben verlängert und bildet mit der un  ter ihr liegenden Taschenhälfte     l'    eine Ge  heimtasche n, die oben durch den obern, bis  zum     Eingangsschlitz    o der Tasche 1 ragen  den Teil p des Stoffstückes     g    überdeckt und  durch den     Druckknopfverschluss    r verschlos  sen ist.

   Auf der äussern Seite der Tasche 1  ist eine durch sich kreuzende     Zelluloidstrei-          fen    gebildete     Armierung    s aufgebracht,  durch welche wiederum wie beim ersten Bei  spiel das Aufschneiden der Geheimtasche     n     von der Aussenseite her verhindert werden  soll. Da die     Zelluloidstreifen    geschmeidig  sind, so schmiegen sie sich dem.     Körper    stets  gut an.  



  Die     Armierung    gegen Aufschneiden kann  auch an der Leinwand, das heisst in der     Zwi-          sc'henlage    des Kleides angebracht sein. Fer  ner kann die Tasche so verfertigt werden,  dass sie leicht auswechselbar ist,     bezw.    in  kurzer Zeit von einem Kleid in ein anderes  eingesetzt werden kann. Man kann die Tasche  für sich in Vorrat arbeiten und sie dem  Schneidermeister oder Privaten fertig ver  kaufen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gegen Diebstahl gesicherte Kleidertasche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als durch Armierung gegen Aufschneiden von aussen gesicherte Geheimtasche ausgebildet ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Kleidertasche nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Armierung in Zelluloidstreifen besteht. Kleidertasche nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ZelluloidAreifen sich kreuzen. 3.

   Kleidertasche nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, in Verbindung mit einer innern Brusttasche, dadurch gekennzeich net, dass sie sich aussen an der Brusttasche, befindet und auf der äussern Taschenhälfte die Zelluloidarmierung trägt. 4. Kleidertasche nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass oben an der Geheim tasche noch eine kleinere zusätzliche, nach oben ragende Geheimtasche angebracht ist. 5.

   Kleidertasche nach Patentanspruch und Unteranspruch 1,. in Verbindung mit einer hintern Hosentaschd (Revolvertasche), da durch gekennzeichnet, dass die Geheim tasche unter der genannten Hosentasche liegt und die Armierung für dieselbe auf der äussern Hälfte der letzteren ange bracht ist. 6. Kleidertasche nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, wie in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellt und mit Bezug darauf beschrieben. 7. Kleidertasche nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, \? und 5, wie in den Fig. 4 und 5 der Zeichnung darge stellt und mit Bezug darauf beschrieben.