Kreissägeblatt.
Die Erfindung betrifft ein Kreissäge- blatt mit Schneidzähnen, welche wechselweise links-bezw. rechtsseitig liegende Spitzen haben. Gemäss vorliegender Erfindung besitzen die Schneidzähne sowohl auf clem Rüeken, als auch auf der Brust einen Anschliff derart, dass die den Querschnitt auf Brust und Rüeken begrenzenden, quer zum Sägeblatt verlaufenden Linien in cler ; selben Richtung schräg, aber auf der Brusi stärker schräg verlaufen.
Infolge dieser Ausbildungsart des Kreis- sägeblattes wird, ohne die Gefahr einer unzulässigen Schwächung des Zahnes, ein stark abfallendes Anschleifen der Brust der Schneidzähne ermöglieht zwecks Verkleine- rung des'Keilwinkels der Brustschneide im Interesse der Erzielung sehr sauberer Schnittflächen, die sieh zum Beispiel bei Holz von gehobelten Flächen nicht unterscheiden.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen :
Fig. 1 und 2 ein erstes Beispiel in zwei Ansichten, und
Fig. la einen Schnitt nach A-A der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 ein zweites,
Fig. 5 und 6 ein drittes Beispiel, und
Fig. 5a einen Schnitt nach B-B der Fig. 5.
Das in Fig. 1 und 2 gezeichnete, zum Schneiden von Holz bestimmte Kreissäge- blatt besitzt Schneidzähne 1 mit wechselweise links-bezw. rechtsseitig liegender Spitze 4. Die Schneidzähne 1 haben auf der Brust eine angeschliffene Sehneidfläche 2, die beim einen Zahn nach links, beim fol genden Zahn dagegen nach rechts abfällt usw.
Auf dem Rücken haben die Schneidzähne 1 einen bis zur Zahnspitze sich erstreckenden Anschliff 3, welcher zur Schneidfläche 2 der Brust ein und desselben Zahnes entgegengesetzt verläuft, jedoch weniger stark als diese abfällt, mit andern Worten, die die Anschliffe auf dem Rücken und der Brust des einzelnen Schneidzahnes im Querschnitt begrenzenden zwei Linien verlaufen quer zum Sägeblatt in derselben Richtung schräg, haben jedoch verschiedenen Neigungswinkel (siehe Fig. 1a).
Infolge dieses Rüokenanschliffes 3 kann der Brustanschliff zwecks Verkleinerung des Keilwinkels der Brustschneide im Interesse besserer Schnittfahigkeit stärker als bisher abfallen, und zwar kann der Schnittwinkel des Brustanschliffes 2 zweckmässig zwischen 30 bis 70 liegen. Dabei verbleibt, infolge dieses Rückenanschliffes, an der Spitze der Zig, hune soviel Material gegen den Rücken hin, dass die Spitzen haltbarer sind als bisher.
Am Grund der Zahnlücken ist eine Ausrundung 5 vorgesehen, infol"e weleher du' Zugänglichkeit zu den Schneidflächen der Zähne zwecks Nachschleifens oder Feilens derselben erleichtert ist.
Das erläuterte Kreissägeblatt, bei dem sämtliche Zähne am Rücken einen Anschliff 3 haben, ist insbesondere zum Querschnei- den, das heisst für Hirnholzschnitt geeignet.
Die Fig.. 3 und 4 zeigen ein Kreissäge- blatt, welches hauptsächlich zum Längs- schneiden, das heisst für in der Faserrich- tung des Holzes verlaufenden Schnitt bestimmt ist. Dieses Kreissägeblatt nnter- scheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 und 2 nur dadurch, dass es zwischen Gruppen von Schneidzähnen 1, die gemäss der Erfin dung am Rücken einen Anschliff 3 haben.
Räumzähne 6 aufweist.
In den Fig. 5 und 6 ist ein zum Schnei- den von Metall bestimmtes Kreissägeblatt veranschaulicht. Die Schneidzähne 1 mit wechselweise links-bezw. rechtsseitig lie genden Zahnspitzen 4 besitzen an der Brust eine angeschliffene Schneidfläche 2, die beim einen Zahn nach links, beim folgenden Zahn nach rechts abfällt usw. Auf dem Rücken weisen die Schneidzähne l einen bis zur Zahnspitze sich erstreckenden Anschliff 3 auf, welcher zur Schneidfläche 2 der Brust ein und desselben Zahnes entgegengesetzt verläuft, jedoch weniger stark als diese (siehe Fig. 5a) abfällt. Am Grund der Zahnlücken ist auch hier wieder eine Ausrundung 5 vorgesehen, welche Ausrundungen die Zähne gegen Ausbrechen schützen.
Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei gezeigt, den Winkel des Rückenan schliffes der Schneidzähne in bezug auf diejenige Seitenfläche des Blattes, von der aus dieser Ansehliff abfällt, zwischen 40 bis 88 zu halten. Die erreichte hohe Schnitt- fähigkeit der Schneidzähne gestattet eine Verminderung der Zähnezahl und ermöglicht eine grössere Leistungsfähigkeit.