CH119943A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Zement. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Zement.

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CH119943A
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      Verfahren    und Einrichtung zur Herstellung von Zement.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  die Herstellung von Zement nach der     Nass-          inetliode    in Drehöfen durch Einspritzen von  zu Schlamm aufbereiteten Rohmaterialien  in fein verteiltem Zustand in die Ofengase,  zum     Zwecke,    ein Trocknen des Schlammes  und eine Abkühlung der Ofengase zu er  zielen, bevor der Schlamm an der Innenwan  dung des     Brennraumes    des Ofens sich an  sammelt.  



  Gemäss der heutigen Praxis wird der  Schlamm als Flüssigkeitsstrom in das obere  Ende des Brennraumes einlaufen gelassen,  und soweit bekannt ist, wird noch kein Ver  fahren zur Herstellung von Zement nach der       vorbeschriebenen    Art angewendet. Es hat  sich herausgestellt, dass es für die praktische  Anwendung eines derartigen Verfahrens  von Wichtigkeit ist, einen verhältnismässig  ausgedehnten     Kontaktbereich    längs des       Brennraumes    zwischen den Gasen und dem  verteilten Schlamm zu schaffen, und ferner,  dass es wichtig ist, für die Verteilung des  Schlammes in richtigen Mengen längs einem  solchen ausgedehnten Kontaktbereich derart    zu sorgen,

   dass die in irgend einem     'feil    des  ausgedehnten Bereiches getrocknete     Menge     proportional zwischen den abgehenden Ofen  gasen und dem verteilten Material in die  sem Teil ist, so dass der Wassergehalt des  teilweise getrockneten Materials, das sich  an den     Ofenwandungen    ansammelt, von dem  in jenem Teil gewünschten Prozentgehalt  ist.  



  Diese Anforderungen können gemäss dem  Verfahren nach der Erfindung dadurch er  füllt werden, dass der Schlamm in feiner  Verteilung verschiedenen Zonen der Längs  ausdehnung des Brennraumes des Ofens in  Gestalt von Strahlen zugeführt wird, welche  die gewünschten Mengen von Schlamm in  diese Zonen bringen.  



  Bei der Einrichtung zur Ausführung des  Verfahrens ist eine Mehrzahl von     Offnun-          gen    in der Wand des Ofenkopfes, welche  dem einen Ende des Brennraumes gegen  überliegt, vorgesehen, sowie eine Mehrzahl  von Vorrichtungen zum Zerstäuben von  Schlamm, welche in der. Nähe dieser Öff  nungen angeordnet sind, um Schlamnistrah-           1(,n    durch den Gasraum des Ofenkopfes hin  durch in den     Brennraum    zu spritzen, und  leicht von ausserhalb des Kopfes zugänglich  sind.  



  Die     Zerstäubungsvorrichtungen    können  als Düsen ausgebildet sein. Diese Düsen  können innerhalb des Ofens auf verschiedene  Stellen in der Längsrichtung des Ofens  verteilt sein, oder eine oder mehrere dersel  ben können sich ausserhalb des Ofens be  finden;     zweckmässigerweise    sind jedoch alle  ausserhalb des Ofens angeordnet und wirken  derart, dass der Schlamm auf verschiedene  Entfernungen in den Ofen hinein gespritzt  wird.  



       'Während    es vorteilhaft ist, wie oben er  wähnt, einen ausgedehnten Kontaktbereich  innerhalb des Brennraumes des Ofens zwi  schen dem fein verteilten Schlamm und den  Gasen herzustellen, ist es unerwünscht, dass  dabei das feinverteilte Material in den Ga  sen infolge der Strömungsgeschwindigkeit  der letzteren suspendiert bleibt, und es wird  deshalb vorgezogen, das Material, obgleich  es sich in fein verteiltem Zustande befindet,  durch die Gase hindurch zu schleudern mit  einer solchen Kraft, dass es sich durch die  Gase hindurch nach der Innenwandung des       Brennraumes    bewegt und sich dort     ansam-          nielt.    Jeder übermässigen Tendenz des     an-          1.esammelten    Materials,

   sich an der Ofen  wandung des     Brennraumes    festzusetzen,  kann durch Vorsehen von     Abstreifeinrich-          tungen    im Brennraum, wie zum Beispiel  lose Ketten oder lose Stangen oder eine am  -Boden des     Brennraumes    sich längs des letz  teren erstreckende feste Stange, entgegen-:       ne#V,        i        rl,        -t        werden.     



  Falls nicht, wie später beschrieben,       zwc@ckniässigerweise    besondere Vorkehrungen  getroffen werden, so kann sich eine Störung  im Betrieb der Herstellung von Zement       iiaeli    der     vorbeschriebenen    Art geltend     ina-          clien,    indem es schwierig ist,, die zum Bei  spiel in Spritzdüsen bestehenden     Zerstäu-          bungsvorrichtungen,    welche am Ofen an  geordnet sind, in regelmässiger Arbeit     zti     halten und die Arbeitsweise des Ofens nicht    zu     unterbrechen.        uni    eine     Spritzdüse    nach  zusehen,

   falls     letztere    s notwendig ist. Diese  Störungen können, falls keine besonderen  Vorkehrungen getroffen werden. sieh aus  der Hitze     er-eben,        welcher    die Düsen aus  gesetzt sind oder aus der Tendenz des  Schlammes,     sieh    an den Düsen und an den  Leitungen zu ersteren abzusetzen;

   diese  Störungen können durch Kühlung     dieser     Teile mit Hilfe von     Iiiiblwasser    oder     h.ühl-          luft    vermieden werden, oder dadurch, dass  man dieselben in dem     obern,    innern Teil  des Ofens     unterbringt    und     dafür    sorgt,     dass     sie leicht aus     dein    Ofen Herausgezogen wer  den können, zwecks     Inspektion    ohne Still  setzen des Ofens:

       ztveclzmässigerweise    wer  den jedoch die     Düsen    zum Zerstäuben des  Schlammes     nielit    nur     ausserhalb    der Brenn  raums, sondern     :iussi@rli@illi    des Weges     rler     Gase des     Ofenkopfes        angeordnet.    so dass die  Düsen an einem kühlen Ort arbeiten, wo     sii@     konstant     beobachtet,

      auch leicht     sauber    ge  halten und     jederzeit        einbestellt    werden     li'cin-          nen.    von welchem Ort     @ius    dann der     Selilanini     fein verteilt in     den    Ofenkopf,     durch        den     Gasraum des     letzteren    hindurch     und    in den  Brennraum     gespritzt    wird.  



  Es hat sich     ferner    in der     Praxis    heraus  gestellt,     dass    es     l,ei    der Zufuhr von Schlamm  in fein     verteill(@in        Zustand    in einen Ofen  gut ist, wenn     der        betriicbtlichen    und     nahezu          unvermeidlichen        Eigf@nscbaft    der     ("rase    eine  gewisse     3len";(@        dis        verteilten        Schlammies     suspendiert     . .u;

          dE@m    Ofen mitzureissen,  Rechnung     -etr < igen    wird. besonders wenn  die     V    erteilen     ,-    gerade innerhalb des Ofen  endes     stattfindet.    oder wenn der Ofen for  ciert wird.

       I'vrner    kann vorteilhaft     (heran     bedacht     werden,    die in den Gasen beim       Verlassen    des Ofens     verbleibende        Wärine          #        -tu        s   <B>7</B>     unüt7en,        oli-,volil        eine        1,iii-,c.#wölinlieli(u     Abkühlung der     (;

  "se    im Ofen durch das  Verteilen des     Seblaninies    in     demselben    zu  erwarten ist     (vor    allem, wenn ein     aus-          gedehnter        Koatal;tbereich    vorgesehen ist).  Die     Wiedergewinnung    des in den Gasen  suspendierten     Material:    und der in den  Gasen enthaltenen     Abwärme    (ob gross oder           klein)    kann von wesentlichem ökonomischen  Vorteil sein.  



  Zur Erzielung dieser Vorteile können  besondere Mittel angeordnet werden:  Ein solches     Mittel    besteht zum Beispiel  darin, den Raum, welchen der Ofenkopf  bietet, selbst zu benützen, um die Gase in  Berührung mit einer Flüssigkeit (zum Bei  spiel Schlamm) zu bringen, welche das mit  den Gasen aus dem Brennraum fortgetragene  Zementmaterial aufnimmt und gleichzeitig  als bequemes Fördermittel dient, um das  Material aus den Gasbahnen fortzuschaffen.  



  Ein anderes dieser Mittel ist die Ver  wendung von Schlamm, um die aus dem  Brennraum kommenden Gase (entweder im  Ofenkopf oder in einer besonderen Gas  Wascheinrichtung) zu kühlen und zu rei  nigen, welcher Schlamm auf seinem Wege  nach den     Zerstäubervorrichtungen    des Ofens  sich befindet und durch Zementmaterialien  angereichert wird, und zwar entweder durch  die Reinigungswirkung oder durch das'  Verdampfen von     1Vasser    unter der Hitze  der Gase oder meist aus beiden Gründen.

    Bei dieser Gelegenheit ist es wichtig, fest  zustellen, dass     gemässBeobachtungen    im all  gemeinen der Schlamm dem Drehofen mit  einem höheren     -\Vassergehalt    (über 40 %)  zugeführt wird, als nötig wäre (36 bis 37 %),  um den Schlamm     zum,,    Beispiel zwecks  Pumpens und zwecks     Zerstäubens    genügend  flüssig zu halten.

   Die Ursache besteht wahr  scheinlich in einer untern Grenze des Was  sergehaltes, die -für ein wirksames Mahlen  der festen Rohmaterialien des Schlammes  in der     Nassmethode    als nötig erachtet wird,  und sie ermöglicht, die oben erwähnte An  reicherung des Schlammes von normalem  Wassergehalt in erheblichem Masse auszu  führen, ohne die Möglichkeit des Pumpens  und     Zerstäubens    von Schlamm zu beinträch  tigen.  



  Ausführungsbeispiele von     Einrichtungen     zur Herstellung von Zement nach dem Ver  fahren gemäss vorliegender Erfindung sind  auf beiliegender Zeichnung dargestellt, in  welcher:         Fig.    1 im Längsschnitt ein erstes Aus  führungsbeispiel zeigt;       Fig.    ? ist ein Horizontalschnitt von       Fig.    1;       Fig.    3 zeigt im Längsschnitt und in       grösserem    Massstab einen Teil der Ausfüh  rung nach     Fig.    1;

         Fig.    4 zeigt im Längsschnitt ein der       Fig.    1 ähnliches Ausführungsbeispiel zum  Einführen des Schlammes in fein verteilter  Form in den Ofen, wobei noch einige Rei  nigungsvorrichtungen dargestellt sind, um       unerwünschte    Ansammlungen des fein ver  teilten Schlammes     zii    entfernen;       Fig.    5 zeigt ein Detail von     Fig.    4 in  der Richtung des Ofenendes gesehen;       Fig.    6 zeigt die Art, wie im Falle der  Ausführungen nach     Fig.    1 oder 4 der Ofen  kopf als     Waseber    und kühler für die Ofen  gase verwendet werden kann;

         Fig.    7 zeigt im Grundriss ein Detail von       Fig.    6.  



  Wie in den     Fig.    1 und     \)    gezeigt, mün  det das mit 3 bezeichnete obere Ende des  durch eine drehbare Trommel gebildeten  Brennraumes in den Ofenkopf, durch dessen       R'üchiva,nd    5 hindurch (siehe auch     Fig.    3)  drei     Sehlamm-Zerstäubungsdüsen    6, 7 und 8       wirksam    sind.

   Letztere spritzen Strahlen  in den Ofen (durch den Gasraum 9 des  Ofenkopfes hindurch) auf verschiedene Di  stanzen, indem sich der von der Düse 6  kommende, schematisch angedeutete     Strahl     etwa bei<I>a: a.</I> auf den Innendurchmesser  des Ofens erweitert hat, desgleichen der  Strahl der Düse 7     etwa,    bei     L-b    und der  Strahl der Düse 8 bei     c-e.    Die Düsen  sind etwas gegeneinander geneigt, im kon  vergierenden Sinne; keine derselben ist  gleichachsig mit dem Ofen angeordnet, so  dass sich die     Strahlen    gegenseitig durch  dringen, wobei zum Beispiel derjenige, der  bis     c-6    reicht, durch die beiden andern  hindurchgeht.

   Die Strahlen treten in den  Gasraum 9 durch kreisförmige Öffnungen  11     (Fig.    3) in der     Abschlusswandung    einer  Kammer 13 ein, welche in einer Öffnung 15       (Fig.    2) der Wandung 5 in axialer Rich-      tun- gegenüber dem Ofen verstellbar ist.

    .Jede Düse ist auf einem Wagen 17 be  festigt, durch dessen Verstellung (durch  Drehen der     Schraube    19) die Düse in axia  ler Richtung gegenüber einem rohrförmigen  Gehäuse 21 (in welchem die     Schraube    gegen  axiale Verstellung festgehalten ist) verstellt  werden kann; der Strahl tritt durch eine  Öffnung 23 in der     Absehlusswand    des Ge  häuses und hierauf durch die entsprechende  Ö     ffnun-    11 in der     Abschlusswand    der Kam  mer 13. Nicht gezeigte Öffnungen sind im  untersten Teil des Gehäuses vorgesehen,  durch welche der im Gehäuse sich ansam  melnde Schlamm nach einer Rinne 25 ab  laufen kann.

   Das Gehäuse ist einstellbar  in der Kammer 13 vermittelst drei oder  mehr Klemmschrauben, welche radial in  einem in der Kammer festen Ring ?7 an  geordnet sind; diese Anordnung gestattet,  das Gehäuse und den Strahl in einer ge  wünschten     @,#Tinkellage    zur Achse des Ofens  einzustellen zum richtigen Einspritzen des  Schlammes in seine Zone im Ofen. Ein     Vor-          sprun-    29 kann an der     Abschlusswand    des  Gehäuses vorgesehen sein, der die axiale  Lage des Gehäuses sichert.

   Das rohrförmige  Gehäuse 21 mit seiner Öffnung 23, gegen  über welcher die Düse einstellbar ist, er  möglicht eine bequeme Regulierung der       1Tenge    des zerstäubten Materials, das in den  Ofen gelangt, indem eine mit einer Öff  nung versehene Prellplatte in den Weg des  Strahls gebracht wird, um den Teil des       v(-,n    der Düse austretenden Strahls zu regu  lieren, der in den Ofen eintreten soll. Alle  Teile des Strahls, welche auf die Prellplatte  auftreffen, gelangen nicht in den Ofen, son  dern werden wieder zusammenhängend und  schlammig und fliessen durch die unter dem  betreffenden Gehäuse liegende Rinne 25 ab.  



  Das Vorsehen einer Kammer 13 mit einer  Öffnung 11, durch welche der Schlamm  strahl nach dem Ofenkopf passiert, um dann  durch den Gasraum in die Ofentrommel  einzutreten, gibt ein bequemes Mittel, um  die     Schlamm-Zerstäuberdüse    so nahe als  möglich an das Ofenende heranzurücken und    trotzdem die Einrichtung nicht den Gasen  und deren Hitze     auszusehen    und sie leicht  zugänglich     zii    machen, so dass die Einrich  tung frei von     Ablagerungen    von zusammen  gebackenem Schlamm oder sonstigem Na.

    terial     ausserhalb    des Gasstromes bleibt,  immer gekühlt ist und leicht und sofort be  dient werden     kann.    Die     Anordnun-    ist  aber nur ein     Beispiel    von den vielen, durch  welche erreicht  -erden kann, dass die Ein  richtung, welche Schlamm in fein     verteil-          lem    Zustande in die Ofentrommel einspritzt,  von den Gasen und der Hitze derselben -e  schützt ist und     stels    eine leichte Wartung  ermöglicht, da     hierzu    nichts weiter nötig ist,

    als eine Öffnen- in der     riickwärtigen    Wan  dung     des        Ofentopfes        vorzusehen,    ausserhalb  welcher Öffnung die Einrichtung     wirksam     ist, um den     Schlamm    durch jene     Öffnimg     und dadurch in den Ofen zu spritzen.  



  Der     Schlamm    wird     zweckmässi-erweise     den Düsen     mittelst    einer Einrichtung     zix-          geführt,    welche jederzeit das Aufrechterhal  ten der     nöti-en        Druckunterschiede    an den  Düsen während dem Arbeiten so weit     als     möglich     gewährleistet.    Dies wird in ein  facher Weise  < im     besten    dadurch erreicht,

    dass     eine        einzi-e        unter    Druck stehende     Zu-          fuhreinrichtun-    für alle Düsen verwendet  wird und man die einzelnen Düsen dadurch  speist, dass die     Zufulireinriclitung    für     jede     Düse an     einer    Stelle angezapft wird, an  welcher der     riclitigi#        Druck    vorherrscht.

   So       kann    zum Beispiel eine     Schlammdrucl@-          pumpe    den Schlamm einer Leitung nach  einem     Auslass'    fördern und die Leitung  kann zwischen der Pumpe und dem     Auslass     durch     geignete    Einengungen in Abschnitte       (Teteilt    sein,.

   in      -elchen        Drücke        vorherrschen,     die etwa     anderthalb    Atmosphären vonein  ander     differieren,    so dass zum Beispiel eine  Düse mit einem Leitungsabschnitt verbun  den ist, in welchem ein Druck von etwa  fünf Atmosphären herrscht, während eine  andere Düse mit einem     Leitungsabschnitt     verbunden ist, in welchem ein Druck von  dreieinhalb Atmosphären vorhanden ist usw.

    Eine     Schlammpumpe    kann auch den     Schlamm         nach einem in einer gewissen Höhe über  dem Ofen befindlichen Behälter schaffen;;  von welchem der Schlamm nach einer Düse  fliesst, sowie nach einem weiteren     Behälter     auf geringerer Höhe über dem Ofen, von  welchem der Schlamm nach einer zweiten  Düse und nach einem weiteren Behälter  fliessen kann usw.  



  Anscheinend erniedrigt sich die Tendenz  der Ofengase, fein verteiltes Material in  Suspension mitzureissen, mit dem erhöhten  Feuchtigkeitsgrad dieses Materials.  



  Die Dimensionen der Teilchen, auf wel  che der Schlamm beim     Feinverteilen    ge  bracht wird, üben einen Einfluss auf den  Widerstand gegen den Transport durch die  Gase aus; je gröber diese Teile sind, desto  \weniger leicht werden sie von den Gasen  mitgenommen.

   Ferner . können Teilchen,       -welche    grob genug sind, um einem zu leich  ten Transport aus dem Ofen zu widerstehen,  und wenn sie einen Querschnitt des Ofens  gut ausfüllen, einen bemerkenswerten rei  nigenden     Einfluss'    auf die durch diesen  Querschnitt strömenden Gase, welche ver  hältnismässig feine Materialteilchen mit sich  führen,     ausiiben.    Dies sind Vorteile, welche       erreicht    werden" wenn man auf irgend eine  Weise die Verteilung um so weniger vollstän  dig macht, je näher diese Verteilung dem  Ofenende zu liegt.  



  Beim Zerstäuben von Schlamm in einem  Ofen können Umstände entstehen, welche es  erforderlich machen, dass die     Zerstäubung     zeitweise unterbrochen wird, zum Beispiel       -denn    eine Düse gereinigt oder repariert wer  den soll, und wenn diese Unterbrechung auch  eine Unterbrechung in der Herstellung von  Zement zur Folge haben würde, so     würden          daraus    schwere     Nachteile        entstehen,    da ja  die ökonomische Art der Herstellung von  Zement auf der ununterbrochenen Arbeit des  Ofens beruht.

   Demgemäss ist es erwünscht,  Vorkehrung zu treffen, um in einem solchen  Falle eine rasche Umkehr zur gewöhnlichen  Art der Zufuhr des Schlammes nach dem  Ofen in Gestalt eines Flüssigkeitsstromes be  werkstelligen zu können. Dies kann dadurch    erfolgen, dass man eine Reservedüse an einem  Ort aufstellt, wo sie sich ausserhalb des  Wirkungsbereiches der Düse oder der Düsen  zum Erzeugen der feinen Verteilung oder       Dispersierung    befindet, wobei die Zufuhr  von Schlamm durch die Reservedüse ein  geschaltet wird, wenn es erwünscht ist, einen  zusammenhängenden Schlammstrom in den  Ofen zu schleudern, oder dass man eine ge  wöhnliche     Schlamm-Zufuhrleitung    verwen  det, welche durch eine     Offnung    31     (Fig.    1)

    während solchen Zeiten eingeführt wird und  welche rasch von ihrer wirksamen in ihre  unwirksame Stellung gebracht werden kann,  wobei sie, wenn sie ausser Gebrauch ist,  ausserhalb des Bereiches des fein verteilten       dispersierten    Schlammes sich befindet, da  mit kein Schlamm sich auf ihr absetzt und  sie nicht das Erreichen der richtigen Dis  persierungsbedingungen für den Schlamm  innerhalb des Ofens stört.  



  Gewöhnlich befindet sich am Trommel  ende eine ringförmige Platte     3"'        (Fig.    4),  zum Zwecke, das Entweichen in gebräuch  licher Weise in das Ofenende einfliessen ge  lassenen Schlammes zu verhindern. Wenn  jedoch der Schlamm in fein verteiltem Zu  stand, wie vorstehend beschrieben, eingeführt  wird, so kommt es manchmal vor, dass  Schlamm sich an dieser Platte ansetzt und  schliesslich den freien Weg der Schlamm  strahlen nach dem Ofen hindert, worauf  das Ansetzen rasch einen ernstlichen Um  fang annehmen kann.

   Um dem vorzubeugen,  sind     zweckmässigerweise        Abstreifmittel    zum  Reinigen der Platte von dem Ansatz vor  gesehen; in dem in     Fig.    4 und 5 gezeigten  Ausführungsbeispiel bestehen diese Mittel  aus einem Glied 50, das einen abgebogenen  Teil 51 aufweist, der bei der Rotation des  Ofens alles sich ansetzende Material ab  streift, so dass letzteres in die Ofentrommel  oder in den Ofenkopf oder in beide fällt.  Das Glied 50 ist von geringer Dicke, in der  Längsrichtung des Ofens gesehen, so     dass'    es  dem an ihm vorbei passierenden, fein ver  teilten Schlamm eine kleine Fläche bietet,  auf welche er sich niederschlagen kann.

   Das      Glied 50 ist     (zweckmässigerweise    derart, dass  es in der Längs- und Höhenrichtung des  Ofens eingestellt werden kann), auf einem  Träger 53 befestigt, der sich unterhalb der  Ofentrommel und somit ausserhalb der Bahn  des im Ofenkopf niederfallenden Schlammes  befindet und sich quer durch den Gasraum  9 des Ofenkopfes erstreckt. Ferner wird  manchmal teilweise getrockneter Schlamm  durch die Gase aus dem Ofen in einer Menge  mitgeführt, welche unerwünschte Ansamm  lungen an der Vorderwand der Hammer 13  bilden. Um diese Ansammlungen zu ver  hindern, sind vorteilhaft     Abstreifmittel    Für  diese Wand vorgesehen, wie in     Fig.        .1    ge  zeigt.

   Die     Abstreifmittel    haben die Form  eines Armes 55, der von einer Welle 57 ge  tragen wird, die in der Achse der Kammer  13 angeordnet und mit Kurbelgetriebe 60  versehen ist, um den     Abstreifarm    von Hand  von Zeit zu Zeit zu bewegen, so dass er über  die Wand der Kammer streift und die  Schlammansammlungen loslöst, was aus  geführt werden kann, ohne die     Zerstäubung     zu unterbrechen, da der Arm 55 rasch an  den Öffnungen 11 in der Wand der Kammer  13     vorbeibewegt    werden kann.  



  Vor allem, wenn der Drehofen forciert  wird, um eine aussergewöhnlich hohe Lei  stung zu geben, ist die Möglichkeit vorhan  den, dass eine derartige Menge von teilweise       getrocknetem    Material durch die Ofengase  aus dem Ofen getragen wird, dass die An  sammlung des durch die     Abstreifmittel    51  und 55 losgelösten Materials und des Mate  rials, das     sich,    von den Gasen abscheidet und  am Boden des Ofenkopfes 9 ansammelt, mit       der    Zeit diesen Raum in beträchtlichem Um  fange anfüllt, wenn nicht für dessen Ent  fernung Sorge getragen wird.

   Dieses Mate  rial ist meist in     teilweise    getrocknetem Zu  stand und klebt zusammen, so dass seine  Entfernung schwierig ist: ferner sind Un  annehmlichkeiten damit verbunden, wenn zu  diesem Zwecke Massnahmen für den Zutritt  zum Raum 9 getroffen werden müssen.  



  Diese Unannehmlichkeiten können ver  mieden werden, indem man dafür Sorge    trägt, dass die Gase in diesem     Crasraunl    oder  der     Rauchli:aninic@r    Eine Flüssigkeit antref  fen, in welcher das     suspendierte    Material  niedergeschlagen wird. Beispielsweise kann  in der Rauchkammer ein     Beli:ilter    für Was  ser oder     Schlamm        vorgesehen    sein, oder der  untere Teil der     h.auclikaminer        kann    selbst.

    als Behälter dienen; wenn dieser Behälter  mit Mitteln zum Umrühren der Flüssigkeit,  zum Beispiel mit     einer    Einrichtung zur Zu  führung von     koniprimierler    Luft oder mit  einem mechanischen Rührwerk, versehen ist,  so kann sich     absetzendes    Material leicht  und mehr     oder    weniger gleichförmig in  den Inhalt des Behälters verrührt werden  und mit: der     Flüssigkeit    leicht entfernt  werden.  



  So ist in     Fig.        f        gezeigt,        wie    der untere  Teil des     Ofenkopfes    in einen Behälter für  Sehlamm     umgewandelt    ist, über welchem  die Ofengase gezwungen     werden,        zunäehst     nach abwärts     zwischen    der Rückwand 5  des Ofenkopfes und der Vorderwand 35 des  letzteren und dann unter der Wand 5 hin  durch und über die Wand 3 7 nach dem nicht  gezeigten Kamin zu strömen;

   dieser Schlamm  (welcher durch die     Einlassöffnung    33 in den  Behälter gelangt) wird     ständig    umgerührt  durch rotierende     Rührer,    welche Arme 39  aufweisen, die an über dem Flüssigkeits  spiegel gelagerten Wellen     40    befestigt sind,  welche durch     Öffnungen    in der     Ofenkopf-          wand        hindureli--elien\    und daher leicht ge  lagert und von     ausserhalb    des     Ofenkopfes     angetrieben werden können.  



  Da in einem solchen Falle, wie dem zu  letzt     beschriebenen,    Schlamm für den Ofen  benützt wird als Flüssigkeit, um die Ab  lagerungen aufzufangen, so wird dieser  Schlamm in beabsichtigter vorteilhafter       Weise    konzentrierter durch das aufge  fangene Material, bevor er in die Ofen  trommel     gelangt.    Falls Wasser oder nasser  Schlamm     verwendet        wird,    welcher     dureh    die  Beimischung     deabgelagerten    Materials  noch nicht die     Konzentration    erreicht, wel  che     ilin    zum     Einführen    in die Ofentrommel  geeignet     macht,

      so kann     ei,'    in der Schlamm-           zubereitungsanlage    des Zementwerkes ver  wendet werden, so dass sein Inhalt an Ze  mentmaterialien nicht verloren geht. Eine  derartige     Einwirkung    einer Flüssigkeit auf  die Gase auf ihrem Weg von der Ofen  trommel nach dem Kamin reinigt in den mei  sten Fällen diese Gase vom Zementstaub  besser als die gewöhnlich in Zementwerken  zu diesem Zweck verwendeten Mittel, und  wenn sie auch diejenigen Verluste an Ze  mentmaterial, welche heutzutage unvermeid  lich sind, nicht beseitigt, so erleichtert sie  auf alle Fälle die Behandlung des von den  Gasen     mitgef        ührten    Materials, da es für ge  wöhnlich schwierig ist,

   den trockenen Staub  zu sammeln     Lund    nach einem Ort, wo er ver  wendet werden kann, zu' transportieren.       Das    Einwirken einer Flüssigkeit im Ofen  kopf auf die Gase, wie vorstehend     besebrie-          ben,    wird unvermeidlich von einer gewissen       Abkühlung    der Gase und Verdampfung des  Wassers begleitet sein, was im Falle, in wel  chem die Flüssigkeit aus dem in die Ofen  trommel zu leitenden Schlamm besteht, ein  Mittel zur nützlichen Konzentrierung dieses  Schlammes sein kann.  



  Wenn eine Konzentrierung auf     dieseWeise     erreicht werden soll, so ist es zweckmässig,  die Gase ausserhalb des Ofens auf den  Schlamm - bei feiner Verteilung derselben  einwirken zu lasen. Dies kann in     einem    be  sonders dazu vorgesehenen Kühlturm für  das Gas ausgeführt werden, in welchen die  Gase vom Ofenkopf geleitet werden, oder       e5    kann die Rauchkammer 9 im Ofenkopf  selbst hierzu verwendet werden, indem (an  statt eines     vorbeschriebenen    Flüssigkeits  behälters oder zusätzlich zu letzterem)       Zerstäubermittel,        zuin    Beispiel eine oder  mehrere     Schlamm-Zerstäuberdüsen    vorgese  lien werden,

   welche eine oder mehrere     Stra.li-          len    aus einer oder mehreren     Offnungen    in  der Nähe des obern Endes des Ofenkopfes  nach abwärts leiten.  



  In allen beschriebenen Fällen, in welchen  die vom Ofen kommenden Gase durch Flüs  sigkeit, zum Beispiel Schlamm, gereinigt  und gekühlt werden (oder in welchen das    von den Ofengasen mitgerissene Material  abgeschieden     \wird),    kann die Flüssigkeit  entweder durch den Kontaktraum mit dem  Gas geleitet und dann auf irgend eine an  dere     \''eise    verwendet werden, oder sie kann  ständig aus jenem Raum abgeleitet und wie  der von neuem zugeführt werden, oder nur  ein Teil der zirkulierenden Flüssigkeit kann  ständig oder zeitweise abgelassen werden,  um auf irgend eine andere Art verwendet  zu werden,

   und dieser Verlust an Flüssig  keit kann durch Hinzufügen von frischer  Flüssigkeit zur     Zirkulationsmenge    gedeckt       werden.    Der durch das von den Gasen mit  gerissene Material angereicherte Schlamm  sollte sehr sorgfältig durcheinander gerührt  werden, bevor er in den Ofen geleitet wird,  und es ist daher erwünscht, dass dieser  Schlamm, nachdem er aus dem Behälter ab  gelassen ist, in welchem er der Einwirkung  der Ofengase ausgesetzt war, und vorzugs  weise, bevor er in die Schlammpumpe ge  langt, welche die Spritzdüsen speist, einer  Misch- oder Mahl- und Mischbehandlung un  terworfen wird.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    G,  bei welchem angenommen ist, dass der  Schlamm aus dem Ofenkopf direkt nach den       Schlammpumpen    gelangt, lässt man den  Schlamm in eine Ableitungsrinne 4 7 über  fliessen aus einer Anzahl von Schlitzen,  welche nebeneinander in der Platte 43 vor  gesehen sind, die     eineWand    des     Spiels41bildet,     welcher derart einstellbar ist, dass das Spiel  zwischen der Platte 43 und einer Schaufel  45     (Fig.    7), welche an einem der Arme 39  befestigt ist, eingestellt werden kann.

   Die  Schaufel streift von der Platte 43 diejenigen  Klumpen von teilweise getrocknetem Mate  rial nach abwärts in die umgerührte  Schlammasse, welche in dem Schlamm des  Behälters abgelagert wurden und welche  durch die .Schlitze verhindert     wurden,    in  die Rinne 47 zu gelangen. Auf diese Weise  werden die Klumpen einem erneuten Rüh  ren in der flüssigen Schlammasse unter  worfen, und es gelangt nur Schlamm, wel  cher frei von nachteiligen Klumpen ist,           etus    dem Ofenkopf nach der Pumpen- oder  Z     erstä.ubereinrichtung,    welche     sonst    v     er-          >topft    würde.  



  In manchen Fällen mag es jedoch vorteil  haft erscheinen, den Behälter für die     Flüs-          si-keit,    welche das von den     Ofengasen    mit  Material sammelt, teilweise im  Ofenkopf und teilweise ausserhalb des Kop  fes anzuordnen, um die Anordnung von  Rühr- und     Mischeinrichtungen    zu erleichtern.

    In andern Fällen kann der Flüssigkeits  behälter auch ganz ausserhalb des Ofen  kopfes eingerichtet sein, in welchem Falle       vorteilha.fterweise        Vorkehrungen    getroffen       %verden,    um durch Fördermittel (wie zum  Beispiel ein oder mehrere im Boden des       Ofenkopfes    angeordnete Förderbänder) das  im Ofenkopf sich ansammelnde     Material          stach    dem Flüssigkeitsbehälter zu     schaffen,     dessen Flüssigkeit dann als Träger zum ra  schen Entfernen des angesammelten Mate  rials dient.  



  Eine derartige Anordnung ist vorteil  haft in den Fällen, in welchen     weitgehendes          -Nlischen    und Mahlen nötig ist, da eine gute       L        bcrprüfung    des Gemisches ermöglicht wird;  der Behälter sollte aber dann so nahe als  möglich am Ofenkopf angebracht werden.  



  Die Konzentrierung des Schlammes durch  Verdampfen des     'Wassers    ausserhalb des  Ofens durch die Hitze der Ofengase ist nicht  nötig als beträchtliches ökonomisches     3Io-          inent,    wenn die     Zerstäubung    des Schlammes  in den Ofengasen wirksam ausgeführt wird,  da dann die Gase den Ofen mit verhältnis  mässig niedriger Temperatur verlassen;

   es  wird angenommen, dass bei dem mit Bezug       auf        r        ib.    1 bis 3 beschriebenen     Ausführungs-          lieispiel    diese Temperatur. nicht höher als  etwa.     1.50      C zu sein braucht.

       Selbstver-          ständlich    können bei Einrichtungen gemäss  vorliegender Erfindung, bei     welchen    mit  feIst wenigstens einer     Zerstäubungseinrich-          tung    verschiedene, in der Längsrichtung des  Brennraumes     aufeinanderfolgende    Zonen des  zerstäubten Schlammes erzeugt werden sol  len, irgend eine Mehrzahl solcher Zonen,       seien    es zwei oder mehr, erzeugt werden.

      In den     meisten    Fällen wird ein Überlappen  der Zonen, das heisst ein Eindringen von  einer Zone in die     bewichbarte,    oder in zwei  benachbarte, erfolgen, so     dass    keine solch  scharfe Abgrenzung, der Zonen, wie sie für  die zeichnerische Darstellung vorgenommen  wurde,     elistiert    und vor allen nicht, solange  nicht aus irgendwelchen Gründen ein Ver  such gemacht wird,     bestimmte    Intervalle  im Ofen zwischen den Zonen zu haben.  



  Die Länge des Ofens, welche mehr     od(,r     weniger mit dein fein verteilten     Schlamm     ausgefüllt ist, kann je nach Umständen in  nerhalb grosser     CTrenzen        vageren.        Gewölin-          lich    wird sie nicht weniger als G bis 9 be  tragen, und wird im allgemeinen auf eine  derartige Ofenlänge     beschränkt    sein.  



  Die     beschriebene    und dargestellte Ein  richtung zeit getrennt     ausgeführte        Strah-          len,    um den fein verteilten     Schlamm    in ver  schiedene Zonen, längs des Ofens, einzu  spritzen; es kann aber auch eine einzige  Düse, welche zwei     oder    mehr richtig dimen  sionierte Strahlen in die oben genannten ver  schiedenen Zonen einspritzt,     vorgesehen    sein,  welche konzentrisch zueinander oder in  irgend     einer    andern \Weise angeordnet sind,  und zwar kann diese Düse zusätzlich zu  oder     an    Stelle der Einzeldüsen     verwendet     werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH1: Verfahren zur Herstellung von Zement nach der Nassmethode in einem Drehofen durch Einspritzen von zu Schlamm auf bereiteten Rohmaterialien in feiner Ver teilung in die Ofengase, zum Zwecke, ein Trocknen des Schlammes und eine Abküh lung der Ofengase zu erzielen, bevor der Schlamm an der Innenwandung des Brenn raumes des Ofens :
    ich ansammelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlamm in feiner Verteilung verschiedenen Zonen der Längs- ausdehnun (v des Brennraumes des Ofens in Gestalt von Strahlen zugeführt wird, wel- ehe die gewünschten lfen-eri von Schlamm in diese Zonen bringen. 0 UNTERANSPRt1CHE 1..
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Strahlen derart erzeugt wird, dass sie ausserhalb des Ofens ihren Anfang neh men. \?. Verfahren nach Patentanspruch I, da-. durch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Strahlen derart erzeugt wird, dass sie auf ihrem Weg zu den verschiedenen Zonen sich gegenseitig durchdringen. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Strahlen von einer dem einen Ende des Brennraumes gegenüberliegen den Stelle des Ofenkopfes ausgeht, und Vorrichtungen, welche den Strahl erzeu gen, ausserhalb der Bahn der den Ofen verlassenden Gase sich befinden. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man im Ofen kopf unterhalb dem einen Ende des Brennraumes eine Flüssigkeit vorsieht, in welche von den Ofengasen mitgerisse nes Material fällt. PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch eine Mehrzahl von Öffnungen in der Wand des Ofenkopfes, welche dem einen Ende des Brennraumes des Ofens gegen überliegt, sowie durch eine Mehrzahl von Vorrichtungen zum Zerstäuben von Schlamm, welche in der Nähe dieser Öffnungen an geordnet sind, um Schlammstrahlen durch den Gasraum des Ofenkopfes hindurch ü1 den Brennraum zu spritzen, und leicht von ausserhalb des Ofenkopfes zugänglich sind.
    UNTERANSPRÜCHE: 5. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Ofenkopfes als Schlammbehälter aus gebildet und mit Rührmitteln für den Schlamm versehen ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die ver schiedenen Zerstäubungsvorrichtungen der art angeordnet sind, dass ihre Axen gegen den Brennraum zu konvergieren, um sich gegenseitig durchdringende Strahlen auf verschiedene Distanzen in den Brenn- raum zu spritzen. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das in den Ofenkopf mündende Ende des Brenn- raumes mit einer Abstreifvorichtung versehen ist, um automatisch Ablagerun gen von Schlamm an diesem Ende des Brennraumes bei der Rotation des Brenn raumes züx entfernen.
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