CH117814A - Cerlegierung, insbesondere für Zündzwecke. - Google Patents

Cerlegierung, insbesondere für Zündzwecke.

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CH117814A
CH117814A CH117814DA CH117814A CH 117814 A CH117814 A CH 117814A CH 117814D A CH117814D A CH 117814DA CH 117814 A CH117814 A CH 117814A
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Anton Kratky
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      Cerlegiernng,    insbesondere     für        Zündzwecke.       Die bisher bekannten Legierungen des       Cers    mit Metallen oder     Metalloiden    geben  beim Schaben oder Reiben meist aus Ver  brennungsprodukten bestehende     Spänchen,     die nur, vereinzelt in glühendem Zustand  auftreten. Diese     Spänchen    erkalten sehr  rasch und können nur zur Entzündung von  leicht entflammbaren Flüssigkeiten     bezw.     Dämpfen benutzt werden, nicht aber zur  unmittelbaren Entzündung von Papier, Baum  wolle, Tabak usw.  



  Die     Cerlegierung    gemäss der vorliegenden  Erfindung enthält solche Körper, die bei  der Verbrennung mit     Cer    oder einem     Cer-          mischmetall    ein leicht schmelzendes (bei zirka  8000 C)     Silikatglas    ergeben, so dass beim  Schaben oder Reiben der Legierung glühend  flüssige Glaströpfchen gebildet werden, wel  che zum Beispiel das Anzünden von Papier,  Baumwolle usw. ermöglichen.  



  Für die Herstellung dieser     Cerlegierung     können die Bestandteile der leichtschmelzen  den Blei-, Natron- oder Kaligläser verwendet  werden, z. B. Silizium, Kalium, Kalzium, Bor,  Natrium, Zink, Aluminium, Blei usw.    Als besonders wirksamen Zusatz zu dem       Cer    oder     Cermischmetall    hat sich eine  Mischung von Blei, Silizium und Kalzium  bewährt, die     Cer-Bleiglaströpfchen    von grosser       Zündkraft    ergibt.  



  Unter diesen Legierungen haben sich  wieder jene Zusammensetzungen als beson  ders wirksam erwiesen, welche bei der me  chanischen Bearbeitung, zum Beispiel durch  Schaben oder Reiben, nach dem Verbrennen  ein     leichtflüssiges    Glas mit einer     Zusammen-          setzung        von        ungefähr        7b-90        %        Ceroxyd        und          ungefähr        10-25;%        Bleisilikat        ergeben.     



  Die     Cerlegierung    gemäss der vorliegenden  Erfindung kann beispielsweise eine der fol  genden Zusammensetzungen aufweisen  
EMI0001.0033     
  
    <I>1. <SEP> Beispiel: <SEP> z. <SEP> Beispiel: <SEP> 3. <SEP> Beispiel:</I>
<tb>  80 <SEP> g <SEP> Cer <SEP> 82 <SEP> g <SEP> Cer <SEP> 82 <SEP> g <SEP> Cer
<tb>  4 <SEP> g <SEP> Kalium <SEP> 3 <SEP> g <SEP> Kalium <SEP> 3 <SEP> g <SEP> Natrium
<tb>  4 <SEP> g <SEP> Kalzium <SEP> 5 <SEP> g <SEP> Blei <SEP> 3 <SEP> g <SEP> Kalzium
<tb>  2 <SEP> g <SEP> Bor <SEP> 2 <SEP> g <SEP> Bor <SEP> 2 <SEP> g <SEP> Bor
<tb>  10 <SEP> g <SEP> Silizium <SEP> 8 <SEP> g <SEP> Silizium <SEP> 10 <SEP> g <SEP> Silizium       Die Herstellung der     Cerlegierung    nach  der Erfindung erfolgt rein thermisch im       Schmelztiegelofen    bei zirka<B>15000</B> C.

        Es werden zum Beispiel in einem Tiegel  unter einer Schicht von     glühendflüssigem          Chlorbarium    geschmolzenem     Cerium    die im  vorstehenden angeführten     Komponenten    nach  und nach in kleinsten Portionen unter     stän-          digem    Umrühren     zulegiert.    Die hierzu er  forderliche Temperatur schwankt meist zwi  schen 1400-15000<B>0</B>.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Cerlegierung, insbesondere für Zünd- zwecke, dadurch gekennzeichnet, dah das Cer oder Cermischmetall mit Silizium und solchen Stoffen legiert ist, welche durch Schaben oder Reiben der Legierung mit dem Cer oder Cermischlnetall und dem Silizium giühendflüssige Glaströpfchen bilden.
    UNTTERAN SPRÜCHE 1. Cerlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Gehalt an Silizium und andern glasbildenden Elementen zu sammen höchstens 25"/o beträgt.
    ,\2.. Cerlegierung nach Patelltallspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie annähernd EMI0002.0027 80 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Cer <tb> <B>Kalium</B> <tb> 4 <SEP> Kalzium <tb> <B>2</B> <SEP> " <SEP> <B>Bor</B> <tb> <B>und <SEP> 10 <SEP> Silizium <SEP> enthält.</B> 3.
    Cerlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie Silizium und Blei in solchen 1-lell,en enthält= dass beim Schaben oder Reiben der Legierung ein leichtflüssiges Bleiglasgemisch, das zirka 75-90'/o Cerosyd und zirka 10-25("!,) eines Bleisilikates enthält, entsteht.
CH117814D 1924-07-23 1925-07-23 Cerlegierung, insbesondere für Zündzwecke. CH117814A (de)

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