AT30168B - Verfahren zum Emaillieren von Eisenwaren unter Benutzung von Kalziumphosphat zur Steigerung der Feuerbeständigkeit und Erzielung der Trübe. - Google Patents
Verfahren zum Emaillieren von Eisenwaren unter Benutzung von Kalziumphosphat zur Steigerung der Feuerbeständigkeit und Erzielung der Trübe.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Emaillieren von Eisenwaren unter Benutzung von Kalziumphosphat zur Steigerung der Feuerbeständigkeit und Erzielung der Trübe. EMI1.1 Stellen der Auftragsschicht nicht leicht verschlucken und das Eisen auch dann vor Oxydation schützen, wenn Temperatur oder Dauer dos Brandes das normale Mass überschreiten. Die bisher bekannten Emails leiden an dem grundsätzlichen Mangel, dass sie während des Brennprozesses immer dünnflüssiger und weniger widerstandsfähig gegen die Einwirkung der Wärme werden. Verschlackung, Oxydation und die damit verbundenen Fehler treten EMI1.2 genügende Widerstandsfähigkeit gegen die Einwirkung des Wassers und anderer Flüssigkeiten verbinden. Durch das vorliegende Verfahren werden sowohl diese letztgenannten Hindernisse EMI1.3 gut wie unzersotzliche Glasuren mit bei den Brenntemperaturen intensiver und beständige Trübung. Das Abbrennen der Emails, das Verschlacken und die Bildung von Rostnecken worden fast gänzlich vermieden. Das Verfahren besteht darin, dass man statt einheitlicher, Kalziumphosphat enthaltender EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> Es ist des weiteren zweckmässig, die Zusammensetzung des kalziumhaltigen Glases so zu halten, dass es leicht schmelzbar ist, dagegen die des phosphorsäurehaltigen derart, dass es wesentlich schwerer schmilzt. Das leicht, schmelzbare Glas wird dann beim Brennen der aufgetragenen'Mischung-bald flüssig, bedeckt die Eisenflächeri und verhindert so im Anfang des Brennprozesses die Oxydation der letzteren. Hienach leistet das schwerer schmelzbare Pbospborsl1ureglas denselben Dienst. Nunmehr bildet sich aber auch Kalziumphosphat in zunehmender Menge ; dieses bewirkt, dass die geschmolzene Glasmasse beim Steigen der Temperatur im Verlauf des Brcnnprozessos nicht zu dünnflüssig und zu wenig widerstandsfähig gegen die Wärmewirkung werden kann. Auf diese Weise wird die anderenfalls EMI2.1 während des Brennens nicht eine Abnahme, sondern eine Zunahme der Trübung statt. Zur Ausführung des Verfahrens sind beispielsweise folgende Gläser verwendbar, welche sowohl für Grund-wie für Deckemails, bei Weglassung des Nicketoxydes auch für weisse Glasuren dienen können : EMI2.2 <tb> <tb> I. <SEP> II. <tb> Kali....... <SEP> 9-2 <SEP> Kali....... <SEP> 5#3 <tb> Natron...... <SEP> 12#2. <SEP> Natron. <SEP> 14-3 <tb> Tonerde...... <SEP> 10 <SEP> Fluornatrium <tb> Phosphorsäure. <SEP> 14 <SEP> Fluoraluminiuni.... <tb> Borsäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 13#8 <SEP> Tonerde <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 5#9 <tb> Kieselsäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 40#4 <SEP> Fluorkalzium <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 16#9 <tb> Nickeloxyd. <SEP> 0#4 <SEP> Borsäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 14#9 <tb> 10t) <SEP> Kieselsäure <SEP> 33-6 <tb> Nickeloxyd <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0#4 <tb> locT <tb> Geeignete Mischungen erhält man aus 100 Teilen des Pitosphorsäureglases (1) und 15-25 Teilen des kalziumhaltigen Glases (11). Nach dem österreichischen Privilegium 45/1870 des 1) 1'. Ernst Trainer sollen bei der Darstellung von Emaillen die sonst gebräuchlichen Fluss- und Trübungsmittel ganz oder teilweise durch Phosphorsäure oder phosphorsaure Alkalien ersetzt werden, welche Stoffe der Gesamtmischung zuzusetzen sind. Trainer schliesst aber bei seinem Verfahren die Verwendung der Erdalkalien neben der Phosphorsäure direkt aus, so dass die den Gegenstand der vor- EMI2.3 als Trübungsmittel durch das Privilegium 45/1870 nicht gegeben ist.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Emaillieren von Eisenwaren unter Benutzung von Kalziumphosphat als Mittel zur Steigerung der Feuerbeständigkeit und Erzielung der Trübung, dadurch gekennzeichnet, dass man Mischungen von Gläsern, welche Phosphorsäure enthalten, mit solchen, welche Kalziumverbindungen enthalten, aufbrennt, so dass während des Brennprozesses Bildung von Kalziumphosphat erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1904166672D DE166672C (de) | 1904-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT30168B true AT30168B (de) | 1907-10-10 |
Family
ID=5685920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT30168D AT30168B (de) | 1904-07-25 | 1906-01-29 | Verfahren zum Emaillieren von Eisenwaren unter Benutzung von Kalziumphosphat zur Steigerung der Feuerbeständigkeit und Erzielung der Trübe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT30168B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2608490A (en) * | 1950-08-01 | 1952-08-26 | Foote Mineral Co | Low-temperature vitreous enamels |
-
1906
- 1906-01-29 AT AT30168D patent/AT30168B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2608490A (en) * | 1950-08-01 | 1952-08-26 | Foote Mineral Co | Low-temperature vitreous enamels |
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