AT124697B - Verfahren zur Herstellung von Chrom-Aluminium-Legierungen über chromreiche Aluminium-Vorlegierungen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur   Herstellung   von Chrom-Aluminium-Legierungen über chromreiche
Aluminium-Vorlegierungen. 



   Die Eignung chromhaltige Aluminiumlegierungen insbesondere für Zwecke, wo es sich um Widerstandsfähigkeit gegen korrodierende Agentien handelt, ist bekannt. Da aber Aluminium und Chrom zu jenen Metallen gehören, die sich angesichts der verschiedenen spezifischen Gewichte, der weit auseinanderliegenden Schmelzpunkte und der fehlenden Löslichkeit selbst im flüssigen Zustande nicht bzw. nur wenig miteinander legieren oder mischen, so bietet die Herstellung der Chromlegieiungen ausserordentlich grosse Schwierigkeiten. 



   Man hat nun versucht, zu praktisch brauchbaren Aluminiumlegielungen dadurch zu gelangen, dass man den üblichen Weg zur Herstellung von   chromreichen   Vorlegierungen wählte. Aber man ist auch auf diesem Wege nicht zu homogenen und daher brauchbaren Produkten gelangt. 



   Diese Schwierigkeiten beseitigt die vorliegende Erfindung dadurch, dass chromreiche Vorlegierungen, z. B. mit einem Chromgehalt von über 5% durch Zusammenschmelzen von Aluminium und kohlenarmen Chrom im eisenlosen   Induktions- vorzugsweise Hochfrequenzofen   hergestellt werden. 



   Allerdings handelt es sich bei dem so hergestellten Produkte nicht um Legierungen oder Lösungen der Metalle im eigentlichen Sinne, wozu auch die Anwendung von Induktionsöfen bereits vorgeschlagen wurde, sondern vielmehr um Suspensionen einer   chromreieheren   Al-Cr-Phase im Al-Bade oder Mischungen der beiden Metalle in feinst verteilten   Cr-AI-Kristallen,   hergestellt durch die ausserordentlich intensive mechanische und elektrodynamische Einwirkung des Induktionsstromes, dessen Wirkung zweckmässigerweise unter geeigneter Abstimmung von Abströmgesehwindigkeit und Stromstärke auch beim Ausgiessen aufrecht erhalten wird, um eine Entmischung der Legierungsbestandteile zu verhindern.

   Unter Benutzung einer solchen Vorlegierung, die also von den bisher bekannten Vorlegierungen prinzipiell verschieden ist, gelingt es dann, chromhaltige Aluminiumlegierungen beliebiger Zusammensetzung von bisher nicht erreichter Homogenität herzustellen. 



   Die abgekühlte spröde Legierung wird zerkleinert und je nach dem gewünschten Chromgehalt der herzustellenden Aluminiumlegierung mit solcher unter eventueller Hinzufügung anderer Zusätze, z. B. von Phosphor, Zinn, Mangan, Nickel, Antimon usw. verschmolzen. 



   Die Vorlegierung kann aber auch mit geeigneten Zusätzen zu einer Zwischenlegierung verschmolzen werden, aus der nachher die Endlegierung hergestellt wird. 



   Die fertigen Endprodukte können einer bekannten Vergütung unterworfen werden, u. zw. in der Weise, dass sie in einem gasbeheizten Ofen oder in einer anderen geeigneten Vorrichtung auf eine Temperatur nicht unter 300  C und nicht höher als etwa 575  C erhitzt werden, worauf ein Abschrecken, z. B. in kaltem Wasser oder Öl erfolgt, woran sich eine Wiedererhitzung auf etwa   4000 C anschliesst.   

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Chrom-Aluminium-Legierungen über chromreiche AluminiumVorlegierungen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Endlegierung eine durch Zusammenschmelzen von Chrom und Aluminium in einem Induktionsofen ohne Eisenkern erzeugte Vorlegierung verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.