AT166703B - Verfahren zur Vermeidung der Versprödung bei der Kaltverarbeitung rost- und säurebeständiger Chrom- und Chrom-Nickel-Stähle - Google Patents

Verfahren zur Vermeidung der Versprödung bei der Kaltverarbeitung rost- und säurebeständiger Chrom- und Chrom-Nickel-Stähle

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AT166703B
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  Verfahren zur Vermeidung der Versprödung bei der Kaltverarbeitung rost-und säure-   beständiger Chrom-und Chrom-Nickel-Stähle   
Es ist bekannt, dass die bei der Herstellung von   l rost- und säurebeständigen Chrom- und   
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 zum flüssigen Stahlbad vorteilhaft auf gute Rotglut gebracht werden. 



   Dies hat den Zweck, die Legierungszusätze zu entgasen und gleichzeitig ihre Auflösung im Stahlbad zu beschleunigen. Besonders geeignet für die Herstellung rost-und säurebeständiger, niedriggekohlter Stähle ist der kernlose Induktionsofen, weil er nicht nur die Einhaltung der erforderlichen niedrigen Kohlenstoffgehalte, sondern auch die Glühbehandlung der Legierungen in einfacher Weise ermöglicht. 



   Wenn nun aus so hergestelltem Rohstahl rostund säurebeständige Stahlbleche, Bänder, Drähte u. dgl. Gegenstände erzeugt werden, die eine möglichst geringe Versprödungsneigung bei der Kaltverarbeitung aufweisen sollen, treten er- hebliche Schwierigkeiten auf. Auch bei sorg- fältigster Auswahl der Einsatzstoffe, wie weit- gehend entgasten, niedriggekohlten, stickstoff- armen Flusseisens, war es bisher nicht möglich, mit Sicherheit einwandfreie rost-und säure- beständige Erzeugnisse mit den gewünschten Eigen- schaften zu erhalten. Es war nicht zu vermeiden, dass neben wenigen guten Schmelzen auch zahl- reiche andere abgegossen wurden, die eine unbrauchbar grosse Neigung zur Kaltsprödigkeit zeigten. 



   Abänderungen des Schmelzverfahrens führten weder im Lichtbogenofen noch im kernlosen
Induktionsofen zum Ziel, bis sich schliesslich die überraschende Tatsache ergab, dass bei dem eingangs geschilderten allgemein üblichen
Schmelzverfahren ein Zusammenhang zwischen der   Versprödungsneigung   bei der Kaltverarbeitung und der Vorwärmtemperatur des Chroms oder Ferrochroms besteht.

   Wird das zuzusetzende Chrom oder Ferrochrom vor dem Einbringen in das Stahlbad auf Temperaturen von   6000 C   und   höher   vorgewärmt, sind Versprödungserscheinungen beim Kaltverarbeiten der hergestellten rostund säurebeständigen Erzeugnisse unvermeidbar, wobei die Kaltsprödigkeit mit steigender   Vcr-   wärmtemperatur zunimmt. Übersteigt dagegen die Vorwärmtemperatur des Chroms oder Ferrochroms die obere Grenze von   550   C   nicht, so können bei Beachtung der sonst üblichen Vorsichtsmassnahmen, wie insbesondere bei der Verwendung entsprechend reiner Einsatzstoffe, mit
Sicherheit Erzeugnisse erhalten werden, die allen Anforderungen hinsichtlich Kaltverarbeitbarkeit genügen. 



   Im Gegensatz zur Vorwärmtemperatur des
Chroms oder Ferrochroms ist ein Einfluss dieser
Temperatur bei anderen Ferrolegierungen oder
Legierungsmetallen auf die Kaltversprödung nicht zu beobachten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Vermeidung der Versprödung bei der Kaltverarbeitung rost-und säurebeständiger Chrom-und Chrom-Nickel-Stähle, bei deren Herstellung möglichst reine Einsatzstoffe, insbe- sondere weitgehend entgastes, stickstoffarmes, niedriggekohltes Flusseisen eingeschmolzen und hierauf die erforderlichen Legierungsmetalle oder Ferrolegierungen, vorzugsweise in vorgewärmtem Zustand, zugesetzt werden, dadurch gekennzeich- net, dass die vorgewärmten Zusätze an Chrom oder Ferrochrom eine Temperatur aufweisen, die 600 , vorzugsweise 5500 C, nicht übersteigt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT166703D 1949-06-17 1949-06-17 Verfahren zur Vermeidung der Versprödung bei der Kaltverarbeitung rost- und säurebeständiger Chrom- und Chrom-Nickel-Stähle AT166703B (de)

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