DE361086C - Legierungen des Magnesiums - Google Patents

Legierungen des Magnesiums

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DE361086C
DE361086C DEM66394D DEM0066394D DE361086C DE 361086 C DE361086 C DE 361086C DE M66394 D DEM66394 D DE M66394D DE M0066394 D DEM0066394 D DE M0066394D DE 361086 C DE361086 C DE 361086C
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GRIESHEIM ELEKTRON CHEM FAB
Chemische Fabrik Griesheim Elektron
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GRIESHEIM ELEKTRON CHEM FAB
Chemische Fabrik Griesheim Elektron
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C23/00Alloys based on magnesium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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Description

  • Legierungen des 1Vlagnesiums. Die Mehrstofflegierungen des Magnesiums sind bereits zu einem großen Teil wissenschaftlich erforscht, doch sind sie bisher, besonders die magnesiumreichen, praktisch wenig benutzt worden, :da ihre technologischen Eigenschaften, insbesondere als Baustoffe, zu wenig beachtet worden sind.
  • Es wurde gefunden, daß in der großen Zahl der an sich teilweise bekannten magnesiumreichen Magnesiumlegierungen gewisse Mehrstofflegierungen besondere Festigkeitseigenschaften und Wetterbeständigkeit zeigen, die bisher von keinen Magnesiumlegierurngen erreicht worden sind. Insbesondere erstreckt sich die neue Erkenntnis auf die Tatsache, .d@aß gewisse von diesen Legierungen leichter als die bisher bekannten walzbar sind und durch Wärmebehandlung in an sich bekannter Weise veredelt werden können.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet die Erkenntnis, daß bestimmte Mehrstofflegierungen des Magnesiums, bestehend aus Magnesium mit einem gewissen Gehalt an den Metallen Beryllium oder Cadmium oder Lithium oder Thallium öder mehreren dieser Metalle als Grundlegierung, zu welcher in verhältnismäßig beschränkter Menge Zusatzmetalle hinzugefügt werden, weitgehend veredlungsfähige Magnesiumlegierungen darstellen, welche eine hervorragende Bearbeitbarkeit aufweisen.
  • In den von Magnesium-Cadmium ausgehenden Legierungen darf der Magnesiumgehalt jedoch nicht unter 6o Prozent sinken, in den Thalliumlegierungen nicht unter 8o Prozent und in den Lithiumlegierungen nicht unter 9o Prozent, sofern diese Legierungen noch gut walzbar sein sollen.
  • Dreistofflegierungen dieser Metalle, z. B. von Magnesium mit Cadmium als Grundlegierung, mit einem Gehalt von maximal Prozent Aluminium haben im gewalzten "Zustande Festigkeiten bis zu 35 kg bei 15 Prozent Dehnung. Ähnlich wirkt ein Kupferzusatz, der 5 Prozent nicht übersteigt, sowie ein Zusatz von Zink, der nicht über 3 Prozent hinausgeht. Sehr günstig wirken auch die Metalle der Eisengruppe auf obige Legierungen ein. So verleihen z Prozent Eisen oder Mangan diesen Legierungen eine Festigkeit bis zu q.o kg. Die Wetterbeständigkeit dieser Legierungen ist erheblich besser, als diejenige des reinen Magnesiums und seiner Zweistofflegierungen.
  • Die vorzüglichen Eigenschaften dieser Legierungen können weiter durch an sich bekannte Veredlungsverfahren, wobei man sich der bekannten Mittel des Erhitzens, Abschreckens, Anlasseis, Lagernlassens bedient, verbessert werden. Veredlungsverfahren unter Verwendung dieser Maßnahmen waren bisher nur für schwache magnesiumhaltige, im wesentlichen aus Aluminium bestehende Legierungen beschrieben; die Arbeitsbedingungen dieser Verfahren sind aber nicht ohne weiteres für die hochprozentigen Magnesiumlegierungen verwendbar. Wie Versuche ergeben haben, tritt eine Veredlung bereits nach einer dem Abschrecken voraufgehenden Erhitzung auf etwa Zoo bis 25o° ein; jedoch nicht in dem Grade, wie bei 375 bis 425°, in welchem . Temperaturbereich das Maximum der Vereitlung zu erzielen ist. Bei Tempera- i turen wesentlich über 40o° tritt wieder merklicher Abfall der Veredlungswirkung ein.
  • Änhnlich ist die Abhängigkeit zwischen Höhe der Erhitzung vor dem Abschrecken und der Dauer der Lagerung; am kürzesten i ist letztere bei einer Temperatur von etwa 4o0°, so daß unter Umständen -ähnlich wie _ beim Stahl sofortige Härtung durch Abschrecken eintritt. Das »Altern« (Wirkung der Lagerung) kann durch Anlassen bis höchstens 2oo° beschleunigt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH. Mehrstofflegierungen des Magnesiums, gekennzeichnet durch die Zusammensetzung aus einer Grundlegierung mit einem Gehalt bis zu 40 Prozent Cadmium oder bis zu 2o Prozent Thallium oder bis zu zo Prozent Lithium oder Beryllium, oder mit mehreren dieser Metalle, wobei der Magnesiumgehalt mindestens 6o Prozent beträgt, und aus Zusatzmetall, als welches bis zu -5 Prozent Aluminium oder bis zu _ 5 Pro- zent Kupfer oder bis zu 3 Prozent Zink oder bis zu 2 Prozent eines Metalles aus der Eisengruppe oder mehrere dieser Metalle je bis zu der angegebenen Höchstmenge verwendet weiden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453444A (en) * 1945-06-28 1948-11-09 Olin Mathieson Magnesium base lithium alloys
US2507714A (en) * 1945-09-14 1950-05-16 Olin Mathieson Magnesium-base alloys
US2747991A (en) * 1945-09-14 1956-05-29 Olin Mathieson Magnesium-base alloys

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