DE1198570B - Verfahren zur Herstellung von warm-ausgehaerteten Kneterzeugnissen aus Aluminium-legierungen der Gattung AlZnMgCu - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von warm-ausgehaerteten Kneterzeugnissen aus Aluminium-legierungen der Gattung AlZnMgCu

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DE1198570B
DE1198570B DEF38547A DEF0038547A DE1198570B DE 1198570 B DE1198570 B DE 1198570B DE F38547 A DEF38547 A DE F38547A DE F0038547 A DEF0038547 A DE F0038547A DE 1198570 B DE1198570 B DE 1198570B
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/10Alloys based on aluminium with zinc as the next major constituent
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von warmausgehärteten Kneterzeugnissen aus Aluminiumlegierungen der Gattung A1ZnMgCu Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von warmausgehärteten Strangpreßerzeugnissen, Gesenkpreßteilen und Schmiedestücken aus hochfesten Aluminiumlegierungen der Gattung A1ZnMgCu.
  • Für die Herstellung dieser Halbzeuge sind Legierungen mit wechselnden Mengen an Zink und Magnesium verwendet worden. Wenn die Legierungen mehr oder weniger Kupfer enthalten, werden durch die Anwesenheit dieses Legierungsbestandteiles nicht nur die Festigkeitswerte weiter erhöht, sondern es wird auch die Empfindlichkeit der Halbzeuge gegen Spannungskorrosion erheblich vermindert. Die Legierungen weisen daher im allgemeinen wesentliche Kupfergehalte auf.
  • Bekannte Legierungen der Gattung A1ZnMgCu, die heute praktisch verwendet werden, weisen z. B. die folgende Zusammensetzung auf: Die Legierung 3.4345 nach DIN 1725, in den amerikanischen Normen als Legierung 7079 bezeichnet, enthält 3,8 bis 5,2% Zink, 2,4 bis 3,8% Magnesium, 0,4 bis 1,0% Kupfer, 0,1 bis 0,6% Mangan, 0,1 bis 0,3% Chrom, 0,1% Titan, bis 0,5% Eisen und bis 0,5% Silicium.
  • Die Legierung 3.4365 nach DIN 1725, in den amerikanischen Normen als Legierung 7075 bezeichnet, enthält 5,1 bis 6,1% Zink, 2,1 bis 2,9% Magnesium, 1,2 bis 2,0% Kupfer, 0,18 bis 0,4% Chrom, bis 0,1% Titan, bis 0,5% Silicium, bis 0,71/o Eisen und bis 0,31/o Mangan.
  • Man hat früher auch Legierungen mit wesentlich höheren Gehalten an Zink und relativ niedrigen an Magnesium, z. B. Legierungen mit bis etwa 9,5 0/0 Zink und etwa 0,5 bis 2,0% Magnesium, verwendet, ist jedoch heute von der praktischen Verwendung solcher Legierungen abgekommen, da sie auf Grund der hohen Anteile an diesen Legierungsbestandteilen sehr spröde sind.
  • Die Legierungen weisen die genannten Gehalte an Chrom auf, da schon frühzeitig erkannt wurde, daß der die Spannungskorrosionsbeständigkeit der Legierungen verbessernde Kupfergehalt nur bei einem gleichzeitigen Chromzusatz zur Auswirkung gelangt.
  • Für die Herstellung hochbeanspruchter Konstruktionsteile würde sich daher die Verwendung der schon genannten Legierung 3.4365 nach DIN 1725 empfehlen. Halbzeuge aus Legierungen dieser oder einer ähnlichen Zusammensetzung weisen auch einen hohen Grad an Spannungskorrosionsbeständigkeit auf. Leider trifft dieser Umstand, wie neuere Forschungsergebnisse klargestellt haben, aber nur für das Spannungskorrosionsverhalten in der Längsrichtung der Verformung zu, nicht aber für die besonders kritische Vertikalrichtung, die in der englischen Fachsprache als »short transverse direction« bezeichnet wird. Bekannte Versuche, die durch eigene bestätigt wurden, haben ergeben, daß hinsichtlich der Vertikalrichturig auch ein für die Längsrichtung wirksamer Chromzusatz keine merkbare Verbesserung gegenüber chromfreien Legierungen mit sich bringt.
  • Wenn der genannte Legierungstyp daher den Vorteil aufweist, daß aus ihm vergütete Halbzeuge mit hohen Festigkeitseigenschaften hergestellt werden können, so weist er doch noch den schwerwiegenden Nachteil eines ungenügenden Spännungskorrosionsverhaltens in der Vertikalrichtung der Halbzeuge auf. Es ist daher das Ziel der Erfindung, diesen Nachteil zu beheben.
  • Wie sich durch die Ergebnisse umfangreicher Versuche nun eindeutig herausgestellt hat, wird der hinsichtlich des Spannungskorrosionsverhaltens auch in der Vertikalrichtung an sich vorhandene Effekt eines Chromgehaltes in den Legierungen durch die zeilenförmige Anordnung einer ungelösten Phase einer kupferhaltigen intermetallischen Verbindung überdeckt. Eine erste wesentliche Maßnahme des erfindungsgemäßen Verfahrens, das der Herstellung von Halbzeugen dienen soll, die auch in der Vertikalrichtung zur Verformung spannungskorrosionsbeständig sind, besteht daher darin, die zeilenförmige Ausbildung einer ungelösten kupferhaltigen Legierungsphase zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß werden daher die Gußblöcke bei solchen Temperaturen, vorzugsweise 460 bis 490° C, und so lange geglüht, daß die im Gußgefüge primär ausgeschiedene kupferhaltige Phase vollständig gelöst ist. Die Homogenisierungstemperatur darf aber nicht so hoch sein, daß grobe Ausscheidungen der intermetallischen Verbindung Al 7Cr erfolgen. Die der Warmaushärtung vorangehende Lösungsglühung des fertigen Halbzeugs erfolgt bei entsprechenden Temperaturen, im allgemeinen 460 bis 480° C.
  • Es ist bekannt, daß Magnesium im Gegensatz zum Zink die Löslichkeit des Kupfers im Aluminium erheblich vermindert; und wie aus Forschungen englischer Forscher weiter bekannt ist, sind in Legierungen mit Gehalten zwischen 4 und 8% Zink und 2,5% Magnesium höchstens etwa 1,4 bis 1,5% Kupfer löslich.
  • Wenn auch ein möglichst hoher Gehalt an gelöstem Kupfer in der Legierung im Hinblick auf erwünschte hohe Festigkeitswerte und eine gute Spannungskorrosionsbeständigkeit angestrebt wird, so darf er im Hinblick auf die genannten Löslichkeitsverhältnisse erfindungsgemäß etwa 1,5 % nicht überschreiten, wenn die Legierungen vorzugsweise etwa 1,8 bis 2,5 % Magnesium enthalten.
  • Da auch Gehalte an Silicium, Eisen, Titan und Mangan in den Legierungen die Löslichkeit des Kupfers in steigendem Maße herabdrücken, dürfen diese Elemente erfindungsgemäß in den Legierungen nur in begrenzten Mengen vorhanden sein, und zwar Silicium maximal 0,4%, Eisen maximal 0,4%, Titan maximal 0,2 % und Mangan maximal 0,4 0/0.
  • Um hohe Festigkeitswerte der ausgehärteten Halbzeuge zu garantieren, soll der Zinkgehalt der Legierungen mindestens 5,0 %, vorzugsweise mindestens 5,5 %, betragen. Im Hinblick auf die sonst vorhandene, eingangs erwähnte Sprödigkeit der Legierungen ist die obere Grenze des Zinkgehaltes auf etwa 7,5 %, vorzugsweise 6,5 %, zu beschränken.
  • Die obere Grenze des Magnesiumgehaltes beträgt aus den schon genannten Gründen etwa 2,5%. Seine untere Grenze ist aus Festigkeitsgründen auf etwa 1,5 % zu bemessen.
  • Im Sinne der Erfindung vorteilhafte Gehalte an Zink und Magnesium liegen innerhalb der Grenzen von 5,5 bis 6,5 % Zink und 1,8 bis 2,5 % Magnesium.
  • Der Kupfergehalt der Legierungen beträgt 0,6 bis 1,5%, vorzugsweise 0,8 bis 1,4%, der Chromgehalt 0,05 bis 0,3 %, vorzugsweise 0,10 bis 0,25 0/0.
  • Es ist bekannt, daß ein Zusatz von Silber in Mengen von etwa 0,2 bis 1,00/9 zu kupferhaltigen und kupferfreien Aluminium-Zink-Magnesium-Legierungen deren Spannungskorrosionsbeständigkeit erheblich verbessert. Wie nun weiter gefunden wurde, kann das Spannungskorrosionsverhalten in der Vertikalrichtung günstig dadurch beeinflußt werden, daß ein Teil des Kupfers durch Silber ersetzt wird. Erfindungsgemäß können die Legierungen daher auch einen Gehalt an Silber bis zu 0,8 %, vorzugsweise 0,3 bis 0,5%, aufweisen.
  • Die fertigen Halbzeuge werden im Anschluß an eine erneute Lösungsglühung, die im allgemeinen 460 bis 480° C beträgt, abgeschreckt, vorzugsweise in Wasser von etwa 40 bis 80°C, und dann warmausgehärtet.
  • Aus Literaturangaben sind bei Aluminiumlegierungen der Gattung A1ZnMg(Cu), insbesondere für die Herstellung von Blechen, Warmaushärtungstemperaturen zwischen etwa 100 und 200° C bekannt. Wie nun aber weiter gefunden wurde, weisen die Halbzeuge der erfindungsgemäßen Zusammensetzung auch bei Anwendung genügend hoher Homogenisierungstemperaturen zwecks vollständiger Lösung des Kupfers in der Vertikalrichtung (short transverse direction) noch keine völlig befriedigende Spannungskorrosionsbeständigkeit auf, wenn man eine niedrige Anlaßtemperatur von etwa 120° C anwendet. Weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens sind daher Temperaturen von mindestens 140 bis 180° C, vorzugsweise 150 bis 160° C, für die Warmaushärtung des fertigen Halbzeugs. Bei Anwendung solcher Temperaturen besitzen die warmausgehärteten Halbzeuge im übrigen auch ein verbessertes Verformungsvermögen bei Raumtemperatur, das in einer um den doppelten Betrag erhöhten Brucheinschnürung zum Ausdruck kommt.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von warmausgehärteten Strangpreßerzeugnissen, Gesenkpreßteilen und Schmiedestücken aus hochfesten Aluminiumlegierungen der Gattung A1ZnMgCu, die auch in der Vertikalrichtung zur Verformung spannungskorrosionsbeständig sind. Dieses Verfahren ist gekennzeichnet durch die Kombination der vorstehend beschriebenen und im Patentanspruch zusammengefaßten Maßnahmen.
  • Der technische Fortschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist aus den folgenden Vergleichsversuchen ersichtlich: Aus fünf Aluminiumlegierungen A, B, C, D, E der in der Tabelle 1 genannten Zusammensetzung wurden Wassergußblöcke mit einem Durchmesser von 300 mm hergestellt.
    Bei den Legierungen A und B liegen die Zink- und Magnesiumgehalte innerhalb, bei den Legierungen C, D und E außerhalb der erfindungsgemäßen Grenzen.
  • Die -Gehalte bzw. Verunreinigungen an Chrom, Mangan, Eisen, Silicium und Titan wurden bei allen Legierungen etwa gleich gehalten.
  • Die Wassergußblöcke wurden zum Teil 24 Stunden bei 4401 C, zum Teil zunächst 12 Stunden bei 460° C und dann 12 Stunden bei 4800 C geglüht.
  • Die auf die eine oder andere Art und Weise geglühten Blöcke wurden dann bei Temperaturen von 420 bis 4401 C zu Flachstangen von 200 - 85 mm verpreßt. Die Halbzeuge wurden 30 Minuten bei 465° C im Salzbad geglüht, anschließend in Wasser von 60° C abgeschreckt und dann etwa 12 bzw. $ Stunden zum einen Teil bei 120° C und zum anderen Teil bei 1601 C ausgehärtet, wobei die Zeitdauer so gewählt wurde, daß die mechanischen Festigkeitswerte in beiden Fällen ungefähr gleich hoch waren.
  • Mit in der Vertikalrichtung dieser Halbzeuge entnommenen Gabelproben nach DIN 50 908 wurden Spannungskorrosionsversuche in n/100-HCl-Lösung angestellt. In der Tabelle 2 ist die Lebensdauer (Mittel von fünf Gabelproben) der wie vorstehend beschrieben aus den fünf Aluminiumlegierungen gemäß der Tabelle 1 hergestellten Halbzeuge angegeben.
    Tabelle 2
    Lebensdauer von Gabelproben der Halbzeuge
    Aushärtungstemperatur 120° C Aushärtungstemperatur 160° C
    Legierung Blockhomogenisierung Blockhomogenisierung
    12 Stunden bei 460° C/ 12 Stunden bei 460° C/
    24 Stunden bei 440° C I 12 Stunden bei 480° C 24 Stunden bei 440°C 12 Stunden bei 480° C
    A 110 185 > 1800 > 1800
    B 55 90 > 1800 > 1800
    C 21 51 75 103
    D 12 19 14 28
    E 49 105 405 683
    Man erkennt ohne weiteres die Bedeutung der Begrenzung des Magnesiumgehaltes der Legierungen auf höchstens 2,5% bei Kupfergehalten von 0,6% bis höchstens 1,5% und der Wahl der Aushärtungstemperatur von 160° C. Bei den Legierungen C, D und E mit Magnesiumgehalten von 3,46 0/0, 3,400/0 und 3,64% ist zwar eine Erhöhung der Lebensdauer der bei 160° C ausgehärteten gegenüber den bei 120° C ausgehärteten Proben festzustellen. Jedoch reicht die Wahl einer Aushärtungstemperatur von 160° C bei diesen Legierungen mit den hohen Magnesiumgehalten allein nicht aus, um hohe Lebensdauer wie bei den Legierungen A und B zu erzielen. Es zeigt sich der schädliche Einfluß ungelösten Kupfers, der im übrigen auch aus einem Vergleich der Lebensdauer der Proben aus den Legierungen C, D und E untereinander zu erkennen ist. Sowohl bei Aushärtungstemperaturen von 160° C als auch 120° C weisen die Proben aus der Legierung D mit 1,43 % Kupfer und 3,40% Magnesium die geringste Lebensdauer auf. Die Lebensdauer der Proben aus der Legierung C mit 0,82% Kupfer und 3,46% Magnesium ist etwas höher. Noch höher ist die Lebensdauer der Proben aus der Legierung E mit nur 0,61% Kupfer und 3,64% Magnesium, wobei sich im übrigen der -vorhandene Silbergehalt der Legierung von 0,45% bemerkbar macht. Jedoch kann auch bei einer Aushärtungstemperatur von 160°C die hohe Lebensdauer wie bei den Proben aus den Legierungen A und B nur bei einer im Zuge der Blockhomogenisierung erfolgenden vollständigen Lösung des Kupfers erreicht werden; diese ist mit Sicherheit aber nur bei einer Begrenzung des Magnesiumgehaltes auf höchstens 2,5 % möglich.
  • Wie aus einem Vergleich der bei 440° C bzw. der bei 460 bis 480° C homogenisierten Proben hervorgeht, zeigen die bei der höheren Temperatur homogenisierten Proben grundsätzlich die höhere Lebensdauer. Wenn daher auch die bei 440° C homogenisierten und bei 160° C ausgehärteten Proben aus den Legierungen A und B eine Lebensdauer von über 1800 Stunden aufweisen, so ist zur Erzielung einer vollständigen Lösung des Kupfers doch vorzugsweise eine Temperatur von 460 bis 490° C zu verwenden, insbesondere dann, wenn sowohl der Magnesiumgehalt als auch der Kupfergehalt der kritischen oberen Grenze von 2,5 bzw. 1,5 % nahekommt. Im übrigen ist es bei einem gegebenen Magnesium- und Kupfergehalt der Legierungen in jedem Falle zu empfehlen, durch Schliffproben die Mindesttemperatur für die Homogenisierung festzustellen, bei der das Kupfer vollständig gelöst wird.
  • Wie im Anschluß an die Spannungskorrösionsprüfungen angestellte mikroskopische Prüfungen ergaben, weisen die Proben mit einer Lebensdauer von über 500 Stunden keine Anzeichen von eigentlicher Spannungsrißkorrosion auf, sondern deuten nur auf einen im Laufe der Zeit erfolgenden interkristallinen Zerfall hin.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von warmausgehärteten Strangpreßerzeugnissen, Gesenkpreßteilen und Schmiedestücken aus hochfesten Aluminiumlegierungen der Gattung A1ZnMgCu, die auch in der Vertikalrichtung zur Verformung spannungskorrosionsbeständig sind, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Kombination der folgenden Maßnahmen: a) Als Werkstoff für die Herstellung der Halbzeuge wird eine Legierung folgender Zusammensetzung verwendet: 5,0 bis 7,5 0/0, vorzugsweise 5,5 bis 6,5 % Zink, 1,5 bis 2,5%, vorzugsweise 1,8 bis 2,5% Magnesium, 0,6 bis 1,51/o, vorzugsweise 0,8 bis 1,4% Kupfer, 0,05 bis 0,3% vorzugsweise 0,10 bis 0,25% Chrom, 0 bis 0,8% vorzugsweise 0,3 bis 0,5% Silber, 0 bis 0,4% Mangan, 0 bis 0;4% Eisen, 0 bis 0,4% Silicium, 0 bis 0,2%, vorzugsweise etwa 0,1% Titan, Rest Aluminium. b) Die zur Herstellung der Halbzeuge verwendeten Gußblöcke werden bei solchen mit steigenden Magnesium- und Kupfergehalten der Legierung steigenden Temperaturen, vorzugsweise 460 bis 490° C, so lange geglüht, bis die im Gußgefüge primär ausgeschiedene kupferhaltige Legierungsphase vollständig gelöst ist. c) Die fertigen Halbzeuge werden in an sich bekannter Weise einer erneuten Lösungsglühung unterworfen, die im allgemeinen 460 bis 480° C beträgt, anschließend abgeschreckt, vorzugsweise in Wasser von 40 bis 80° C. d) Die Warmaushärtung des Halbzeuges erfolgt bei Temperaturen von mindestens 140 bis 180° C, vorzugsweise bei 150 bis 160° C.
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