DE2137343C3 - Hitzefeste Legierung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Hitzefeste Legierung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C37/00—Cast-iron alloys
- C22C37/10—Cast-iron alloys containing aluminium or silicon
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- Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
Description
cerhaltigen Zuschlägen vorsieht, wobei erfindungsgemäß
Aluminium in die Schmelze in Form einer Vorlegierung eingeführt wird, die nachstehende, ir. Gewichtsprozent
angegebene Zusammensetzung hat:
Kupfer 0,05 bis 9,5
Magnesium 0 bis 2,0
Silizium 0 bis 6,0
Mangan höchstens 3,0
Aluminium und Verunreinigungen Rest
wobei diese Vorlegierung in einer Menge von 24 bis 30 Gewichtsprozent des Legierungsgesamtgewichts eingeführt
wird.
Durch ein solches Verfahren wird die Erzeugung der hitzefesten Legierung mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
bedeutend verbilligt.
Nachstehend wird die Erfindung ausführlich beschrieben und an Hand von konkreten Beispielen erläutert.
Eine hitzefeste Legierung, deren Zusammensetzung im erfindungsgemäßen Bereich liegt, wird durch
Schmelzen von Gußeisen und darauffolgendes Einführen einer barrenförmigen Aluminiumvorlegierung
rtiit der oben angegebenen Zusammensetzung bei 1450
bis 155O°C erzeugt.
Falls das Gußeisen und die Aluminiumvorlegierung nicht eine ausreichende Menge an den erforderlichen
Legierungsbestandteilen enthalten, werden diese in Form von Ferrolegierungen und Metallen der Schmelze
zugesetzt. Die hitzefeste Legierung wird in Induktionsöfen mit basischer oder neutraler Tiegelausfütterung
erschmolzen. Vor dem Ausgießen der Legierung aus dem Ofen wird sie mit einer solchen Menge von Cer
oder Cerverbindungen modifiziert, die gewährleistet, daß das Gußstück 0,02 bis 0,2% Cer enthält. Der Cerzuschlag
wird erhöht, wenn stark oxydiertes gashaltiges oder mit Schwefel angereichertes Gußeisen verwendet
wird.
Es kann auch eine Aluminiumvorlegierung benutzt werden, Hie eine bedeutende Menge von Eisen und
Nickel enthält.
Hitzefeste Le iemng mit nachstehender, in Gewichtsprozent
angegebener Zusammensetzung:
Kohlenstoff 2,0
Silizium 2,03
Mangan 0,60
Phosphor 0,18
Schwefel Spuren
Kupfer 1,2
Aluminium 19,0
Cer 0,08
Eisen Rest
Eisen 72
Elektrodenbruch 2,5
Alimiiriiumvor!egierung , 22
Das Schmelzen wird bei 15"200C durchgeführt.
Die erhaltene Legierung besitzt folgende Kennwerte: Brinellhärte 340 kp/mms, Zugfestigkeit 28 kp/
mm2. Aus dieser Legierung gefertigte Teile widerstehen erfolgreich bei 1060 bis 10400C dem Einfluß
der Außenluft.
Legierung mit nachstehender, in Gewichtsprozent angegebener Zusammensetzung:
Kohlenstoff 1,84
Silizium 1,69
Mangan 0,62
Kupfer 2,40
Aluminium 21,00
Cer 0,05
Eisen Rest
Diese Legierung wird durch Verschmelzen von Gewichtsprozent Gußeisen, 24 Gewichtsprozent
Stahlabfällen und 26 Gewichtsprozent Aluminiumvorlegierung erhalten, wobei letztere nachstehende, in
Gewichtsprozent angegebene Zusammensetzung hat:
Aluminium 86,3
Magnesium 0,8
Silizium 2,0
Mangan 0,6
Kupfer 9,4
Zink 0,4
Nickel 0,5
Die erhaltene Legierung besitzt folgende Kennwerte: Brinellhärte 285 kp/mm2, Biegefestigkeit 59,1
bis 64,6 kp/mm2. Die gefertigten Teile sind g:gen den Einfluß von Verbrennungsprodukten gasförmigen
Brennstoffs bei 980 bis 1000° C Temperatur widerstandsfähig.
Legierung mit nachstehender, in Gewichtsprozent angegebener Zusammensetzung:
Diese Legierung wird durch Einschmelzen von Eisen und Elektrodenbruch zusammen mit Aluminiumvorlegierung
nachstehender, in Gewichtsprozent angegebener Zusammensetzung erhalten: Aluminium 84;
Silizium 5,0; Kupfer 5,0; Zink 3,0; Gesamtgehalt an Nickel, Mangan, Blei und Zinn 3,0%.
Hierbei werden folgende, in Gewichtsprozent angegebene Mengen verwendet:
Kohlenstoff 1,86
Silizium 1,53
Mangan 0,64
Phosphor 0,10
Kupfer 0,28
Aluminium 22,4
Cer 0,12
Eisen Rest
Diese Legierung wird durch Verschmelzen von 50 Gewichtsprozent Gußeisen, 24 Gewichtsprozent
Stahlbruch und 26 Gewichtsprozent Aluminiumvorlegierung erhalten, wobei letztere folgende, in Gewichtsprozent
angegebene Zusammensetzung hat:
Aluminium 90,7
Magnesium 0,9
Silizium 5,0
Mangan 0,6
Kupfer 1,0
Eisen 1,0
Zink 0,5
Nickel 0,3
Die Legierung besitzt folgende Kennwerte: Brinellhärte 241 kp/mm2, Zugfestigkeit 30,2 bis 34,5 kp/mm*.
Aus diesem Werkstoff gefertigte Teile wurden mit Erfolg Prüfungen bei 960 bis 9801C in einer Gasatmosphäre,
die bis 12% SO2 und Schwefeldämpfe enthielt, unterworfen.
Legierung mit nachstehender, in Gewichtsprozent angegebener Zusammensetzung:
Kohlenstoff 1,68
Silizium 2,50
Mangan 0,35
Phosphor 0,13 as
Kupfer 1,07
Aluminium 23,5
Eisen
Diese Legierung wird durch Verschmelzen von 31 % GuMsen 4?% Stahibruch, 1.5% Elektrodenbruch und
27 ™umimumvorlegierung erhalten, wöbe, letztere
folgende, in Gewichtsprozent angegebene Zusammensetzung hat:
Aluminium
Silizium
Eisen
87 7
-'5 4'0
15 Gesamtgehalt an
Mangan
Nickel
Blei
Zinn
Die Legierung besitzt folgende Kennwerte: Br härte 388 kp/mm2, Zugfestigkeit 29,3 bis 32,1 kp/
Aus dieser Legierung gefertigte Teile wurden m.t Erfolg Prüfungen bei 11000C Temperatur m einer
Atmosphäre aus Verbrennungsprodukten von Kohlenstaub unterworfen.
Brinellmm2.
Claims (2)
1. Hitzefeste Legierung auf Basis von uußeiscn ΓΓ*"·':" 20 bis 25
mit Aluminiumgehait, gekennzeichnet Aluminium "'"'']]][[ Restgehalt
mit Aluminiumgehait, gekennzeichnet Aluminium "'"'']]][[ Restgehalt
durch folgende Zusammensetzung 5 o^öc 'Ί Vso^
(ζ. B. PU-"j 3j joy).
Der Hauptnachteil dieser Legierungen ist ihre niedrige Fertigungsgerechtheit, da in ihrem Gefüge kein
ίο ungebundener Kohlenstoff (Graphit) vorhander, ist,
wodurch die Dünnflüssigkeit und Rißfestigkeit vermindert, aber ein stärkeres Schwinden hervorgerufen
wird.
Außerdem müssen beim Erzeugen einer Legierung
Außerdem müssen beim Erzeugen einer Legierung
2. Verfahren zur Herstellung der Legierung nach .5 genannter Zusammensetzung reine Einsatotoffe (Alu-Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß Alumi- minium, Ferrotitan, Kupfer]^verwendet werden. H.er-
£££23 dner VOdegierUng mit der ZU- ""SS^iS^-rS^ das nach-
samme e g stehende in Gewichtsprozent angegebene Zusammen-
0,05 bis 9,5% Kupfer 20 setzung hat:
0 bis 2,0% Magnesium,
0 bis 2,0% Magnesium,
0 bis 6,0% Silizium Kohlenstoff 1,7 bis 2,5
höchstens 3,0% Mangan Silizium 1,5 bis 2,5
Rest Aluminium und Verunreinigungen Mangan 0,3 bis 0,8
in einer Menge von 24 bis 30 Gewichtsprozent des *5 Aluminium 18 bis 24
Legierungsgesamtgewichts eingeführt wird. Eisen genalt
Ein Nachteil dieses Gußeisens ist seine niedrige Zug-
festigkeit, die im Bereich von 10 bis 12 kp/mm2 liegt.
30 Der Grund hierfür ist, daß im Gefüge lamellarer Graphit vorhanden ist. Ein weiterer Nachteil ist die
Die Erfindung bezieht sich auf hitzefeste Legie- Neigung zur Porsnbildung und zur Ausscheidung von
rungen und Verfahren zu ihrer Herstellung. Garschaumgraphit in den Gußstucken, wodurch
Solche Legierungen werden zum Herstellen der wiederum die Festigkeit vermindert wird.
Einzelteile für Feuerungsgeräte von Dampfkesseln, 35 Es sind, um die Porenbildung zu vermeiden zusätz-
Röst- und Glühofen usw. verwendet, wobei die er- liehe fertigungstechnische Arbeitsgänge (Vakuumbe-
wähnten Einzelteile in aggressiven Medien, insbeson- handlung, Beruhigen usw.) erforderlich, wodurch die
dere solchen, die Schwefeldioxyd, Wasserdampf usw. Gußeisenerzeugung komplizierter wird.
enthalten, eingesetzt werden. Das erwähnte Gußeisen wird, um seine Festigkeit
Es sind hitzefeste Legierungen bekannt, die nach- 4° durch Erhalt von Kugelgraphit im Gefuge zu erhöhen,
stehende, in Gewichtsprozent angegebene Zusammen- mit cerhaltigen Modifikatoren behandelt, doch auch
Setzungen haben: in diesem Fall wird nicht immer eine ausreichende mechanische Festigkeit des Gußeisens sichergestellt. Es
Kohlenstoff 0,28 bis 3,2 wird eine Zugfestigkeit von 25 bis 28 kp/mm2 garan-
SiHzium , bis 2 45 tiert.
Aluminium 28 bis 32 Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bePhosphor
bis 0,3 kannten hitzefesten Legierungen beseitigt werden.
Eisen Restgehalt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
(z. B. OE-PS 1 95 467). solche Legierungszusammensetzung zu finden, die es
50 ermöglicht, optimale Betriebs- und Fertigungseigen-
Diese Legierungen besitzen eine äußerst hohe Härte schäften zu erhalten.
von über 450 HB. Eine Folge hiervon ist der Nachteil, Die gestellte Aufgabe wird durch eine auf Basis von
daß Legierungen der angeführten Zusammensetzung Gußeisen mit Aluminiumgehalt hitzefeste Legierung
praktisch nicht zerspant werden können. Erzeugnisse gelöst, die gekennzeichnet ist durch folgende Zusam-
aus diesen Legierungen können nur gegossen und 55 mensetzung in Gewichtsprozent:
danach nur geschliffen werden.
danach nur geschliffen werden.
Es ist ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Le- Aluminium 19 bis 25
gierungen, daß sie bei normalen Temperaturen an der Kohlenstoff 1,5 bis 2,5
Luft, insbesondere bei feuchter Atmosphäre, zer- Silizium 1,0 bis 2,5
fallen. Dies erfolgt, da ihr Gefüge eine bedeutende 60 Mangan
0 bis 1,2
Menge von Aluminiumkarbiden enthält. kupfer 0,2 bis 3,5
Außerdem besitzen diese Legierungen unzureichende Phosphor 0 bis 0,3
mechanische Festigkeit und sind sehr spröde. Prak- Cer 0,02 bis 0,2
tisch wurde nachgewiesen, daß ihre Zugfestigkeit Eisen Restgehalt
20 kp/mm* nicht überschreitet. 65
Es sind auch andere hitzefeste Legierungen bekannt, Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur
die nachstehende, in Gewichtsprozent angegebene Zu- Herstellung der hitzefesten Legierung mit oben ange-
sammensetzung besitzen: führter Zusammensetzung, das die Modifikation mit
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712137343 DE2137343C3 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | Hitzefeste Legierung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712137343 DE2137343C3 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | Hitzefeste Legierung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2137343A1 DE2137343A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2137343B2 DE2137343B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2137343C3 true DE2137343C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=5814865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712137343 Expired DE2137343C3 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | Hitzefeste Legierung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2137343C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58151450A (ja) * | 1982-02-27 | 1983-09-08 | Kyowa Chuzosho:Kk | 耐腐蝕性合金鋳鉄 |
US5618491A (en) * | 1996-02-22 | 1997-04-08 | Trw, Inc. | Studs for boilers and other high temperature applications |
DE19735217B4 (de) * | 1997-08-14 | 2004-09-09 | SCHWäBISCHE HüTTENWERKE GMBH | Verbundwerkstoff mit hohem Anteil intermetallischer Phasen, vorzugsweise für Reibkörper |
-
1971
- 1971-07-26 DE DE19712137343 patent/DE2137343C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2137343A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2137343B2 (de) | 1975-05-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |