CH117201A - Zahnräderschleifmaschine. - Google Patents

Zahnräderschleifmaschine.

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CH117201A
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Albert Aeppli
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Albert Aeppli
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Description


      Zahur        äder        schleifmaschine.       Die vorliegende Erfindung     betrifft    eine  Maschine zum     Schleifen    von Rädern mit       Evolventenverzahnung,    bei der zwei zwangs  läufig miteinander verbundene Wälzsysteme  angeordnet sind, die die     Wälzbewegung     gleichzeitig ausführen und auf dem Schlit  ten jedes Systems eine Schleifscheibe derart  angebracht ist, dass die eine Schleifscheibe  rechte, die andere linke Zahnflanken schleift.  



  Bei den bekannten     Wälzschleifmaschinen     mit zwei, die beiden Zahnflanken eines       Zahnstangenzahnes    bildenden Schleifscheiben  kommt im Verlaufe einer     Wälzung    zuerst  nur die eine Scheibe zum Schleifen und erst  nach einem kürzeren oder längeren     Wälzweg     oder erst dann, wenn die erste Scheibe bereits  ein kürzeres oder längeres Profilstück ge  schliffen hat, auch die zweite Scheibe, je  nach der Zähnezahl des zu schleifenden Ra  des und dem Neigungswinkel der Schleif  scheibe. Infolge des     _    ungleichzeitigen oder  nur teilweise gleichzeitigen Schleifens der  beiden Schleifscheiben     wird    aber die Schleif  zeit eines Rades verlängert.

   Gelangen die  beiden Schleifscheiben, wie das bei Rädern    kleinerer Zähnezahl immer der Fall ist, nach  einander zum Schleifen, so wird die Schleif  zeit sogar doppelt so gross als in dem Falle,  wo die beiden Schleifscheiben, wie bei der       Maschine    vorliegender Erfindung, gleichzei  tig schleifen.  



  Diesen Nachteil vermeidet die     Erfindung     dadurch, dass zwei zwangsläufig miteinander       verbundene    Wälzsysteme vorgesehen sind,  die die     Wälzbewegung    gleichzeitig ausfüh  ren.     Hierbei    ist auf dem Schlitten jedes Sy  stems eine Schleifscheibe angebracht, von  denen die eine rechte und die andere linke  Zahnflanken schleift.  



  In den     beiliegenden    Zeichnungen ist der  Erfindungsgegenstand beispielsweise erläu  tert.     Fig.    1     bis    4 deuten schematisch drei  verschiedene Ausführungsmöglichkeiten für  die Maschine an;     Fig.    5 stellt die     Arbeits-          weise'einer    Maschine nach     Fig.    3 und 4 dar;       Fig.    6 bis 13 zeigen unter Weglassung weni  ger wichtiger Einzelheiten ein weiteres Aus  führungsbeispiel, und     Fig.    14 lässt eine An  ordnung für besondere Maschinen erkennen.  



  In     Fig.    1 sind die beiden auf den Betten      1 und 2 verschiebbar angeordneten Schlitten  3 und 4 vermittelst der     Rollbänder    5 und 6,  die am     Wälzzylinder    7 des zu schleifenden  und mit ihm fest verbundenen Rades 8 be  festigt sind, miteinander verbunden. Die  Schleifscheiben 9 und 10 sind auf den in der  Zeichnung nicht dargestellten, mit den  Schlitten 3 und 4 fest verbundenen Supports  derart angeordnet, dass die eine der Scheiben  eine rechte Zahnflanke 14 eines Zahnes und  die andere gleichzeitig eine linke Zahnflanke  13 eines andern Zahnes schleift.

   Um einen  im Raum     feststehenden    Zapfen 11 ist eine  auf     bekannte    Art in Bewegung gesetzte  Schwinge 12 drehbar angeordnet, durch die  die beiden Schlitten 3 und 4 hin- und her  bewegt werden. Gleichzeitig wird durch die       Rollbänder    5 und 6 das Rad 8 um eine im  Raum feste Achse 15 gedreht, so dass die  Schlitten 3 und 4 relativ zum Rad 8 die be  kannte     Wälzbewegung    ausführen und die       Schleifscheiben    9 und 10 die     Ev        olventen-          zahnflanken    13 und     1-1    als     Hüllkurven    ent  wickeln.

   Dabei schleift die eine     Scheibe,    bei  spielsweise Scheibe 9, stets einen Zahnkopf,  während gleichzeitig die andere Scheibe 10  einen Zahnfuss schleift., und     umgekehrt.     



       Fig.    2 stellt eine weitere Anordnung dar,  mit der das gleichzeitige Schleifen zweier  Zahnflanken erfindungsgemäss möglich ist.  Hier steht das zu schleifende Rad 8 mit dem  zugehörigen Wälzzylinder 7 im Raume still.  Die auf den in den Führungen 1 und 2 ver  schiebbaren     Wälzschlitten    3 und 4 angeord  neten Schleifscheiben 9 und 10 vollziehen  die beiden Bewegungen, nämlich die Drehung  um die Radachse und die Längsverschiebung,  aus denen jede Wälzbewegung zusammen  gesetzt ist. Die     Wälzschlittenführungen    1  und 2 sind auf der Schwinge 19 angeordnet,  die um den Zapfen 15, das heisst die Rad  achse durch bekannte Mittel in eine Schwing  bewegung versetzt werden kann.

   Bei der  Drehung der Schwinge 12 werden somit die  Wälzschlitten 3 und 4 samt den Schleif  scheiben 9 und 10 um die Radachse 15 ge  dreht und gleichzeitig durch die Rollbänder  und 6, die einerseits an den     Wälzschlitten       3 und 4, anderseits an dem im Raume still  stehenden     Wälzzylinder    7 befestigt sind, in  den Führungen 1 und 2 verschoben, wodurch  die Wälzbewegung entsteht. Auch bei dieser  Anordnung schleift, genau wie bei derjeni  gen nach     Fig.    1, die eine Schleifscheibe einen  Zahnkopf, die andere gleichzeitig einen  Zahnfuss.  



  Mit einer weiteren, in den     Fig.    3 und     .1:     dargestellten Anordnung ist: es nicht nur       möglich,    gleichzeitig zwei Zahnflanken zu  schleifen, wie mit den Anordnungen nach       Fig.    1 und 9, sondern man kann hier sogar  gleichzeitig symmetrische Profilpartien, das       heisst    gleichzeitig, beispielsweise die Zahn  köpfe, und gleichzeitig die Zahnfüsse schlei  fen, wodurch noch     genauer < .        Evolventenpro-          file    erzeugt werden können.

   Eine mathema  tisch genaue     Evolventenzahnflanke        kann     nämlich nur dann erhalten werden, wenn der  Zahn derart     beschliffen    wird, dass in gleichen  Zeiten von der     Sclilrifschei.be        gleich    lange  Profilstücke     bestrichen    werden.

   Bei allen  bekannten Maschinen, die mit zwei Schleif  scheiben und mit     wälzendem    Rad arbeiten,  wie auch bei den Anordnungen nach     Fig.    7  und 2, werden die Kopfteile     der        Evolvente     stets rascher und somit weniger gut ausge  schliffen als die Fussteile, und somit wird  das Zahnprofil ungleichmässig     überschliffen.     Ein gleichmässiges Überschleifen des Profils,  das nur     dann    möglich ist, wenn die Wälz  geschwindigkeit kontinuierlich verändert wer  den kann, bedingt also eine andere     Wälz-          geschwindigkeit    beim Schleifen des Zahn  kopfes als beim Schleifen des Zahnfusses.

    Diese Verhältnisse     können    aber bei den be  kannten Maschinen, sowohl die mit zwei die       Flanken    eines     Zahnstangenzahnes        bildenden          Schleifscheiben    und wälzenden Rad arbeiten,  als auch bei den     Anordnungen    nach     Fig.    1  und 2, nicht     herbeigeführt    werden, weil stets  dann, wenn die eine     Scheibe    ein Kopfprofil  bearbeitet, die andere eine Fusspartie schleift.  



  Aus dem gleichen Grunde ist es ferner  unmöglich, beispielsweise die Zahnkurve am  Kopf etwas stärker als nach der genauen       Evolvente    zu     krümmen,    wie dies     bekanntlich         zur     Herbeiführung    eines stossfreien Eingrif  fes eines belasteten Getriebes, dessen Zähne  unter dem Zahndruck etwas ausbiegen, mit  Vorteil ausgeführt wird, ohne gleichzeitig  auch die     Zahnfusskurve    zu verändern.  



       Fig.    3 und 4 zeigen schematisch- den  Grundriss     einer    beispielsweisen Ausführungs  form der derart vervollkommneten Maschine,       Fig.    3 in der einen und     Fig.    4 in der andern  Endlage der     Wälzung.    Der     Übersichtlichkeit     wegen ist ein Wälzkreis vom Durchmesser     d'"     des Grundkreises der Verzahnung angenom  men. In diesem Falle steht die Ebene der  Schleifscheibe senkrecht auf der Geraden 5  oder auf der Ebene, die sich auf dem     Wälz-          kreis    abwälzt.

   Es kann aber ebensogut ein  Wälzkreis von grösserem Durchmesser, bei  entsprechendem     Schleifscheibenwinkel,    ver  wendet werden. Der     Rollbogen    7 vom Grund  kreisdurchmesser     da    der Verzahnung steht im  Raume fest. Das zu schleifende Rad 8     ist     während der     Wälzung    mit dem Rollbogen 7  fest verbunden, steht also während der     Wäl-          zung    in bezug auf seine Drehachse ebenfalls  still. Die Schleifscheiben 9 und 10 sind auf  Supports 16 und 17, die in Richtung der       Schleifscheibenebene    verschoben werden kön  nen, drehbar gelagert. Zwei Schwenkarme.

    18 und 19, auf denen die     Wälzschlitten    3  und 4 in Richtung der     Schleifscheibenachse     verschiebbar gelagert sind, tragen die Schleif  scheibensupports 16 und 17. Durch in ihrer  Länge auf bekannte Art verstellbare Schub  stangen 20 und 21, deren Endpunkte in den  Führungen 22 und 23 verschoben werden  können, werden die Schwenkarme 18 und 19  um den Radmittelpunkt hin- und herbewegt.

    Die schwingende Bewegung der     beiden          Schwenkarme    18 und 19 kommt dadurch zu  stande, dass ein Gleitstück 24, mit dem die       beiden    Schubstangen 20 und 21 verbunden  sind, durch eine     unrunde,    mit gleichbleiben  der     Winkelgesehwindigkeit    stets im gleichen  Sinne. umlaufende     Rillenscheibe    25 hin- und  hergeschoben wird. Die     Wälzschlitten    3 und  4 sind     mittelst    Rollbändern 5 und 6 in be  kannter Weise mit dem     Rollbogen    7 zwangs  läufig verbunden.

      Die beiden Schleifscheiben werden in  bezug auf die Zahnflanken so eingestellt, dass  sie diese in symmetrischen Profilpunkten  oder die Zahnprofile gleichzeitig in gleichen  Abständen vom Zentrum berühren. Werden  die beiden Schwenkarme 18 und 19 bei der  Drehung der     Rillenscheibe    25 hin- und her  bewegt, so wälzen sich die beiden durch die  Rollbänder dargestellten Geraden 5 auf dem  Grundkreis mit dem Durchmesser     da    der Ver  zahnung ab, -und die beiden Schleifscheiben       entwickeln    gleichzeitig zwei symmetrische       Evolventen,

      und zwar wird bei einer Um  drehung der     Rillenscheibe    25 die Zahnflanke  einmal vom Zahnkopf zum Zahnfuss und zu  rück zum Zahnkopf     überschliffen.    Nach  einem solchen Zyklus oder nach jeder Um  drehung der     Rillenscheibe    werden auf be  kannte Art die     Schleifscheibensupports    16  und 17 in Richtung der Schleifebene zurück  gezogen, das Rad auf bekannte Art um eine  Zahnteilung gedreht und alsdann zwei wei  tere     Zahnflanken    geschliffen.  



  Wenn bei der Maschine nach     Fig.    3 und  4 die     Wälzung    derart erfolgt, dass, wie in       Fig.    5 dargestellt, der Berührungspunkt T  der Tangente auf der Peripherie des Grund  kreises mit konstanter Geschwindigkeit fort  schreitet, die     Wälzgeschwindigkeit    also kon  stant ist, dann werden die gleichen     Zentri-          winkel        g1,        #cs,        Sps    entsprechenden     Kurven-          stücke    11, 12, 13 mit zunehmendem Winkel y  immer länger.

   Aus     Fig.    5 ist     unmittelbar     ersichtlich, dass die beiden Strahlen     0T    und       PT    in gleichen Zeiten gleiche Winkel durch  laufen, also gleiche Winkelgeschwindigkeiten  haben.

   Da ferner die Länge der Tangente       PT    .gleich ist der Bogenlänge     POT   <I>=</I>     ro   <I>. y,</I>  so ist die momentane     Tangentialgeschwindig-          keit    v des Punktes P, wenn die Winkel  geschwindigkeit des Strahls     0T    bei der       Wälzung    mit     m    bezeichnet wird,         v=ra#r#uo.       Damit, was angestrebt wird, die Tangen  tialgeschwindigkeit v konstant     ist,    muss sein  
EMI0003.0065     
      Die Kurve der     Rillenscheibe    ist also ge  mäss obiger Gleichung derart auszuführen,

    dass bei konstanter     Winkelgeschwindigkeit     dieser Scheibe der     Berührungspunkt    von       Schleifscheibe    und Zahnprofil mit ungefähr  konstanter Geschwindigkeit fortschreitet.  Man erreicht dadurch den eingangs erwähn  ten, sehr wichtigen Vorteil des gleichmässi  gen     Ausschleifens    der Zahnprofile.

   Um  gekehrt kann man natürlich auch durch     ent-          prechende    Gestaltung der     Rillenseheiben-          kurve    ein längeres Ausschleifen eines be  :timmten Profilstückes herbeiführen und  dieses Mittel beispielsweise zur Erzielung  der oben angeführten stärkeren Krümmung  der     Kopfzahnkurve    benutzen.  



  Während also alle drei Anordnungen  nach den     Fig.    1 bis     .1    mit zwei zwangsläufig       miteinander    verbundenen     Wälzsystemen    und       zwei    Schleifscheiben infolge gleichzeitigen  Schleifens der beiden Schleifscheiben eine       bis    um 50 % kürzere Schleifzeit     erbeben    kön  nen als die bekannten Maschinen mit nur  einem     @I'älzsystem,    solche Maschinen also  viel ökonomischer arbeiten als letztere,

   so er  gibt die besondere Anordnung gemäss     Fig.     und 1 ausserdem noch genauere     Evolventen-          profile    und ermöglicht überdies in einfacher        'eise    die obenerwähnte Profilkorrektur.  



  Bei der Anordnung gemäss     Fig.    3 und 4       wurde    vorausgesetzt, dass Schleifscheiben  von so grossem     Durchmesser    verwendet wer  den,     tlass    ein Vorschub in der Längsrichtung  de,- Zahnes überflüssig ist.

   Es können in  dessen auch Scheiben mit kleinerem     Durch-          niesser        ver =endet    und alsdann auf bekannte  Art     Sehleifscheiben    und zu schleifendes Rad  während der     Wälzung    in der Längsrichtung  des Zahnes gegeneinander     verschoben    wer  den, gleichgültig, ob dieser Vorschub den       Schleifscheiben    oder dem     Rade    erteilt wird.  Es gilt dies selbstverständlich für alle An  ordnungen     Fig.    1 bis 1.  



  In den     Fig.    6 bis 13 ist unter     Weglas-          sung    aller zum Verständnis nicht notwendi  gen Einzelheiten eine Ausführungsform einer  solchen Maschine dargestellt,     Fig.    8 zeigt    eine Seitenansicht der Maschine mit einem       Sclniitt        durch    den Teilkopf,     Fig.    9 eine An  sieht von der     Bedienungsseite    gesehen,     niit          t#ineni    Schnitt     durch    die     Bewegungsorgane     der     Z@'älzung,

          Fig.        C3    den Grundriss mit  einem Schnitt nach der Linie     A-A    der       Fig.    9, und     Fig.    i stellt den     (irtindriss    der  Anordnung der Antriebe der Wälz- und  V     orschubbewegung    dar; in     Fig.    1.0 ist der  Aufbau von     Schwenkarm,        Wälzselilitten,     Drehteil und Schleifsupport dargestellt, Lind       Fig.    11 zeigt einen Teil dieser Organe im  Schnitt;

       Fig.    12     und    13 endlich zeigen die       Teilvorrichtung    der Maschine.  



  Die Schwenkarme 18 und 1.9, die um den  mit dem     11Zaschinenst < tnder    26     (Fig.    9,     (;    und  1f)) fest verbundenen Zapfen 15 drehbar  sind und auf     Bettführungen        27    und 28 auf  liegen, tragen     die    beiden     Wälzschlitten    3  und 4, auf denen die     beiden    Drehteile 29       iind    30 gelagert sind.

   An den beiden     Wä        lz-          seblitten    3 und I     (Fig.        G)    sind die beiden       Rollbandlialter    31 und     32,    die mit den  Schlitten fest     verbunden    werden     können,          senkrecht    zu den     Wälzschlitfenführungen     verschiebbar angeordnet und tragen die     Roll-          bänder    5 und 6, die an dem im Raume still  stehenden Wälzzylinder 7     befestigi    sind.

    Die von den     Schleifmotoren        an"#etriebenen     Schleifscheiben 9     und        7.0        (Fig.    9) sind auf  den     Supports    16 und<B>1.7</B>     gelagert,    die in  Richtung der     Schleifscheibenebene    auf     tleli     Drehteilen 29 Lind 30     verschiebbar    sind.     Di-          beiden        Scliwenlzarme    18 und 19 sind durch  in ihrer Länge verstellbare Schubstangen 20  und 21     (Fig.    6)     init    einem.

   Gleitstück 21     ge-          lenkin_-    verbunden, das auf einem     Prisma    33       (Fig.,    9)     verschoben    werden     kann.    Das Gleit  stück     2.1    kann     mittelst    der mit.     ihni    gelenkig  verbundenen, um den Zapfen 31 von     der          Kurvenscheibe    25     bewegten        Schwinge        3 < i     verschoben     werden        (Fig.    9).

   Der Zapfen 31  kann verstellt     tuid    damit der Weg des Gleit  stückes 91     verändert    werden. Der Antrieb  der     Xurvenscheibe    25 erfolgt durch     Notor     36     (Fig.    7) über die     Stufenscheiben        37    und  38, unter     Zwischenschaltung    von in     Fig.    9  schematisch gezeichneten Wechselrädern mit-           telst    einer     Schnecke    39     (Fig.    8) und eines       Schneckenrades    40.

   Das zu schleifende Rad  8 ist zwischen Spitzen drehbar auf dem durch  den Hebel 41     (Fig.    8) auf- und     a1beweg-          baren        Werkstückschlitten    42 aufgespannt.  Ein in der Länge verstellbares Verbindungs  stück 43 verbindet den Hebel 41 mit der  durch eine     unrunde    Scheibe 44 um den Zap  fen 45 hin- und herbewegten Schwinge 46.  Zwecks Hubänderung des Hebels 41 kann  das gelenkig mit der Schwinge 46 verbun  dene Ende der Stange 43 auf bekannte Art  verschoben werden.

   Der Antrieb der     unrun-          den    Scheibe 44 erfolgt durch das Schnecken  rad 47     (Fig.    7), das von einer Schnecke 49  gedreht wird, die auf der Welle der vom  Motor 36     angetriebenen    Riemenscheibe 48  sitzt. Das zu schleifende Rad 8 ist durch       Mitnehmer    mit der Spindel 50     (Fig.    8) ver  bunden, auf der das Teilrad 51 sitzt. Mit  telst eines unter Federdruck stehenden Teil  hebels 52     (Fig.    12), der in eine Zahnlücke  des Teilrades 51 greift, wird dieses und mit  ihm das zu schleifende Rad 8 bezüglich der  Drehachse festgehalten.

   Zwecks Drehung  des Rades 8 um eine Teilung wird bei Dre  hung der Teilwelle 53 durch den Nocken 54  die Stange 55 und der mit ihr verbundene  Teilhebel 52 aus der Zahnlücke gehoben und  alsdann durch einen Nocken 69 die in ihrer  Länge verstellbare Stange 56, der Hebel 57  und der mit ihm verbundene Schaltarm 58  bewegt, auf dem eine Schaltklinke 59 an  geordnet     ist.    Dadurch wird das Rad um eine  oder mehrere Teilungen vorwärts geschoben.  Alsdann kann infolge inzwischen stattgefun  dener Weiterdrehung der Teilwelle 53 im  Sinne des Pfeils 60 der Teilhebel 52 wieder  in eine Zahnlücke fallen, wodurch das Rad  gegen Drehung festgehalten wird. Durch die  Feder 61 wird der Hebel 57 mit der Schalt  klinke 59 in die ursprüngliche Lage zurück  geführt.

   Die Teilwelle 53     (Fig.    8)     wird     durch einen auf der Kurvenscheibe 25 be  festigten     Kegelradbogen    62 angetrieben, der  absatzweise mit einem Kegelkolben 63       (Fig.    9) kämmt, über die beiden Kegel  getriebe 64 und 65     (Fig.    8).

   In der der         Fig.    3 entsprechenden Endlage der     Wälz-          stellung    wird die Stange 66     (Fig.    6 und 9)  durch die am     Ständer        befestigte    Kurve 67  in Richtung ihrer Achse verschoben, und die  Bewegung wird mittelst der in     Fig.    11 ge  zeichneten verschiedenen Hebel auf bekannte  Art auf den     Schleifscheibenträger    16 derart  übertragen, dass dieser vom Radmittelpunkt  weggezogen wird, und zwar so weit, dass die  Zähne des Rades 8 die Schleifscheibe nicht  berühren.

   Auf dieselbe Art     wird    auch der       Schleifscheibenträger    17 in der     Endlage    der       Wälzung    vom Radmittelpunkt weggezogen.  



  Die     Arbeitsweise    dieser     Stirnräderschleif-          maschine    ist folgende: Durch die dauernd  umlaufende Kurvenscheibe 25 werden die  Schwenkarme 18 und 19 fortwährend     hin-          und        hergeschwenkt,    und hierbei führen die  beiden Schleifscheiben 9 und 10 fortwährend  die     "#NTälzbewegung    aus.

   Infolge der immer  fort umlaufenden Kurvenscheibe 44 wird  das zu schleifende Rad 8 fortwährend     auf-          und        abbewegt.    Wenn die Kurvenscheibe 25  eine um den Winkel     AMO        (Fig.    3) gegen  über der dargestellten Endlage verdrehte  Stellung einnimmt, so werden unter der Ein  wirkung von Kurven 6 7 die Schleifsupports  3 und 4 zurückgezogen. Hat sich die Kur  venscheibe 25 um die Strecke<I>AB</I> weiter  gedreht, so sind die Schleifscheiben 9 und 10  so weit zurückgezogen, dass das Rad 8 ge  dreht werden kann.

   Schon während des Zu  rückziehens der     Schleifsupports    wird durch  den Nocken 54     (Fig.    12) der Teilhebel 52  gehoben, nachdem zuvor bereits der Kegel  kolben 63     (Fig.    9) mit dem auf der Kurven  scheibe 25     befestigten        Kegelradbogen    62       (Fig.    8) zum Eingriff gelangt ist. Die       Ausschwenkbewegung    des Teilhebels 52 ist  beendigt, wenn sich die Kurvenscheibe 25 in  einer um die Strecke<I>BO</I> von der in     Fig.    3  gezeichneten Endlage     entfernten    Stellung be  findet, oder dann, wenn die Schleifsupports  3 und 4 ganz zurückgezogen sind.

   In diesem  Moment setzt sich unter Einwirkung des  Nockens 69     (Fig.    12) der Schaltarm 58 in  Richtung des Pfeils 68 in Bewegung und  dreht mittelst der Klinke 59 das Teilrad 51      samt dem Werkstück 8 um den Betrag einer  Teilung des Rades 8 weiter. Hat sich die       Kurvenscheibe    25 um den Weg     BC    (Fug. 3)  gedreht, so ist die Schaltbewegung des  Armes 58 beendigt, das heisst der     1\Tocken    69  befindet sich nun unmittelbar unter der  Stange 56. Gleichzeitig gleitet die mit dem  Teilhebel 52 verbundene Stange 55 über den       Noeken    54 hinunter und der Teilhebel 52  fällt in eine Zahnlücke des Teilrades 51 ein.

    Durch die Drehung der Kurvenscheibe 25  um den Winkel     O,lIC    über die     Endstellung     oder die     Totpunktlage    hinaus hatte sich be  reits die Richtung der     Wälzbewegung    um  gekehrt und die Schaltstangen 66 waren auf  den     Anschlagkurven    67 wieder in eine rück  läufige Bewegung     übergegangen,    so dass die       Schleifsupports    unter dem Einfluss von auf  sie wirkenden, in der Zeichnung nicht dar  gestellten Federn sich wieder der Radachse  nähern. Inzwischen ist auch der Schaltarm  58 unter der Einwirkung der Feder 61 in  seine ursprüngliche Lage zurückgekehrt.

   Hat  die Kurvenscheibe 25 eine um den Winkel       031D    über die     Totpunktlage    hinaussehende  Stellung erreicht, so sind die Bewegungen   es Teilvorganges beendigt, und befinden  sich die Schleifsupports wieder in ihrer ur  sprünglichen Lage, die sie während des  Schleifprozesses einnehmen, und die Schleif  scheiben beginnen mit der Bearbeitung eines  neuen     Zahnflankenpaares,    das heisst. es be  ginnt ein neuer Zyklus.  



  Während des eben beschriebenen Teilvor  ganges wird weder der Antrieb der Wälz  bewegung, noch derjenige der     Vorschubbewe-          gung    des     Werkstückschlittens    42 oder des  Rades 8 abgestellt. Diese beiden Bewegun  gen werden erst dann unterbrochen, wenn  alle Zähne des Rades geschliffen sind. Dieser  fortlaufende     Sehleifprozess,    während dessen       keine    der Hauptbewegungen, weder die       Wälzbewegung    noch die     Vorschubbewegiing.     zur Ermöglichung des Teilvorganges abge  stellt zu werden braucht, ergibt einen ruhi  gen und zuverlässigen     Schleifprozess.     



       NTach    Beendigung des Schleifprozesse       bann    die Maschine auf bekannte Art abge-    stellt werden, zum Beispiel durch einen an  der Teilscheibe     angebrachten    Nocken, der  auf mechanischem oder elektrischem Weg  entweder den Schalter des Antriebsmotors  36 oder eine zwischen     Kurvenscheibe    25  (Fug. 7) und Motor 36     eingebaute    lösbare  Verbindung beeinflusst.  



  Eine Maschine zum Schleifen grosser Rä  der, wie etwa, solche für     Dampfturbinen-          Reduktionsgetriebe,    wird so gebaut, dass die  Schleifscheiben     einen    Vorschub in der Längs  richtung der Zähne ausführen, während das  Rad still steht. In diesem Falle wird dieses  nur im     Augenblick    des Teilens gedreht. steht  aber während des ganzen Schleifprozesses im  Raume still.  



  Zur Erhöhung der Maschinenleistung  ordnet man bei solchen grossen     Maschinen     mit Vorteil nach     Fig.    14 auf dem     9'älz-          sclilitten    der     Schwenlmrme    im Abstand von  einer oder mehreren Teilungen zwei Schleif  scheiben<I>A</I> und<I>B</I> an. Die eine Scheibe. bei  spielsweise     Scheibe   <B>A</B>,     schruppt    dann die  Zahnflanken, und Scheibe B schlichtet sie.  



  In der vorstellenden Beschreibung sind  als Wälzorgane stets Wälzzylinder und     Roll-          bänder    genannt, es können aber selbstver  ständlich an ihre     Stelle    auch andere geeig  nete Organe, wie zum Beispiel Zahnstangen  und Zahnräder usw. treten.  



  Setzt man an Stelle der     Schileidkante    der  Schleifscheibe diejenige einer Fräse oder  eines Hobelstahls, so können in gleicher  Weise mit geeignet gebauten Maschinen auch       Evolventenzalinräder    gefräst oder gehobelt       -werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Schleifmaschine für Evolventenzahnräder, mit zwei Schleifscheiben, gekennzeichnet durch zwei zwangsläufig miteinander ver bundene Wälzsysteme, die die Wälzbewe- gung gleichzeitig ausführen, wobei auf dem Schlitten jedes Systems eine Sellleifscheibe derart angebracht ist, dass die eine Schleif scheibe rechte, die andere linke Zahnflanken schleift. UNTEh.ANSPRüCHL 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzzylinder im Raume stillsteht und die zwei Schleif scheiben gleichzeitig symmetrische Zahn profilpartien bearbeiten. 2. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibenträger auf um den Radmittelpunkt drehbaren Schwenkarmen angebracht sind. 3. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Vorschub jeder Schleif scheibe in Richtung der Zahnkurve derart erfolgt, dass bei der Bearbeitung des ak tiven Profils in gleichen Zeiten ungefähr gleiche Profillängen entwickelt werden. 4.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das zu schleifende Rad wäh rend des Schleifprozesses im Raume still steht und nur während des Teilvorganges um seine Achse gedreht wird. 5. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermöglichung des gleichzeitigen Schruppens und Schlichtens auf jedem Wälzschlitten zwei parallele Schleifscheiben angeordnet sind. 6.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermöglichung des Teilvorganges mindestens in einer End- stellung der Wälzung unter der Einwir kung von auf dem Maschinenständer an gebrachten Führungskurven die Schleif scheibenträger in Richtung der Schleif scheibenebenen von der Radachse weg gezogen werden. 7. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 3 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der Antrieb der Wälz- bewegung sowohl, als auch der Vorschub bewegung in der Längsrichtung des Zah nes durch eine Kurvenscheibe erfolgt. B.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 3 und 6, dadurch. ge kennzeichnet, dass auf der den Teilmecha nismus antreibenden Teilwelle (53) zwei Nocken (54, 69) angebracht sind, von denen während des Teilens jeweils der eine (54) den die Teilscheibe (51) wäh rend des Schleifprozesses festhaltenden Teilhebel (52) steuert, während der an dere (69) die Drehung der Teilscheibe (51) um den Betrag der Teilung des zu schleifenden Rades (8) bewirkt.
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