Bettbeschlag. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Bettbeschlag, der gegenüber den bisher bekannten Bettbeschlägen den Vorteil auf weist, dass er ein Durchbohren der Bettstel- lenteile bezw. Anbringen von Ausnehmun- gen in .denselben und so das Entstehen von Brutstätten für Ungeziefer und Ablage rungsstätten für Staub vermeiden lässt.
Der Bettbeschlag nach vorliegender Erfindung ist gebildet- aus zwei -mittelst Schrauben leicht aufschraübbären Metallschienen, von denen eine an einem Seitenpfosten der Stirn teile des Bettes befestigt zu werden bestimmt ist und eine Nut aufweist, während die andere, an einem Stirnende der Seitenteile des Bettes zu befestigende Metallschiene einen der Nut entsprechenden leistenförmi gen Ansatz besitzt.
Für ein Beta; sind ins gesamt acht Beschlagteile erforderlich, und zwar vier Teile zur Befestigung an den Sei tenpfosten der Stirnteile, das heisst eines Kopf- bezw. Fussteils des Bettes und vier Teile zur Befestigung an den Stirnenden der beiden Bettseitenteile. Je zwei einander ent- sprechende Teile können dann wie Nut und Feder ineinandergeschoben werden. Die den Beschlag bildenden Metallschienen können in bezug auf ihren Querschnitt mannigfaltig gestaltet sein. Das zu ihrer Herstellung ver wendete Metall kann zum Beispiel Eisen, Messing oder Aluminium sein.
Das flache Aufschrauben des neuen Be schlages erfordert gegenüber dem bisherigen Versenken-,viel..-weniger Zeit, wodurch vor allein im Grossbetrieb bedeutende Ersparnis an Arbeitslöhnen erzielt werden kann. Fer ner ist der. Zusammenbau der mit dem neuen Beschlag versehenen Betteile einfach, da die Metallschienen für das Auge gut sichtbar sind, wodurch ein langwieriges Hereinpas- sen durch das blosse Gefühl unnötig wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 das Kopfende eines Bettes mit dem einen Beschlagteil in einer ersten Ausfüh rungsform, Fig. 2 ein Stück eines Seitenteils des Bettes, mit dem zweiten Beschlagteil dieser Ausführungsform, Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 2, Fig. 4 den am Kopfteil, und Fig. 5 den am Seitenteil zu befestigen den Beschlagteil in schaubildlicher Darstel lung in grösserem Massstabe,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie _I-B der Fig. 5, und Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 4; Fig. 8 und 9, Fig. 10 und 11, sowie Fig. 1? und 13 zeigen gleiche Querschnitte durch drei weitere Ausführungsformen des Beschlages.
Bei allen gezeichneten Beispielen besteht der Beschlag aus einer Metallschiene 3 Lind einer Metallschiene B. Die Schiene 3 besitzt. eine schwalbenschwanzförmige Nut. 4, in der Löcher 5 für Befestigungsschrauben 5' vor gesehen sind (Fig. 1). Das untere Ende der Nut 4 ist durch einen Steg 6 begrenzt. Die Schiene 8 besitzt an den Enden Lappen 9, die in Fig. 2 das Bettseitenteil klammerartig umfassen.
An dem- seitlichen Fortsatz 1Q der Schiene ist die im Querschnitt schwalben- schwanzförmige Leiste 11 vorgesehen, die in ihren Ausmassen der Nut 4 des Beschlagteils 3 entspricht. Die Leiste 11, welche bestimmt ist, in die Nut 4 eingeführt zu werden, legt sich nach dem Einführen in die letztere auf deren untern Begrenzungssteg 6 auf, zu wel chem Zweck die Leiste 11 enstprechend der Breite des Steges 6 am untern Ende bei 12 verkürzt ist (Fig. 3). Zur Aufnahme von Befestigungsschrauben trägt der Beschlag teil 8 Löcher 13.
Der beschriebene Beschlag gewährleistet, wie ohne weiteres ersichtlich ist, eine schnelle und sichere Verbindung der Bett- stellenteile untereinander.
Die Querschnittsform von Nut und Feder kann natürlich beliebig sein. Nach den Fig. 8 und 9 sind Nut 4 und Feder 11 halbrund und nach den Fig. 10 und 11 rechteckig ausgebildet. Ferner ist es gleichgültig, wel cher der beiden Beschlagteile die Nut und welcher die Feder aufweist. In den Fig. 12 und 13 ist der Beschlagteil 8 mit der Nut 4 und der Beschlagteil 3 mit der Feder 11 ver sehen.