CH115014A - Halte- und Tragvorrichtung zur Herstellung einer Reisetasche aus einem Tuchstück. - Google Patents

Halte- und Tragvorrichtung zur Herstellung einer Reisetasche aus einem Tuchstück.

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CH115014A
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CH
Switzerland
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Inventor
Moritz Hellwig
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Moritz Hellwig
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description


  Halte- und Tragvorrichtung zur Herstellung einer Reisetasche aus einem Tuchstück.    Den Gegenstand der Erfindung bildet eine  Halte- und Tragvorrichtung, die es ermöglicht,  unter Benutzung eines vorhandenen Tuch  stückes z. B.     einer    Reisedecke, eines Plaids  oder dergleichen und unter     Verwendung    eines       stabförmigen    Körpers z. B. eines     (äehstockes,     Schirmes oder kurzen Stabes, ein     bequem     tragbares, in seiner Grösse veränderliches und  dabei jeden Verlust der eingepackten Gegen  stände ausschliessendes Handgepäckstück her  zustellen.

   Die Erfindung besteht in der beson  deren Ausbildung der neuen Halte- und Trag  vorrichtung und in deren Kombination mit  einem     stabförmigen    Körper.  



  Bei bekannten     Handgriffen    zum Zusam  menhalten eines Reiseplaids, bei denen stets  nur das bequeme Tragen einer Decke, einer  Tasche, eines Paketes und dergleichen erzielt  wird, ist eine besondere Klemmvorrichtung  zwischen den Bügeln unbedingt erforderlich,  während bei dem Gegenstand der Erfindung  durch das Eigengewicht der, in dem Tuchstück  verpackten Gegenstände durch Druck und Rei  bung zwischen dem     stabförmigen    Körper und  den Klemmleisten das Einklemmen und Halten  des Tuchstückes am Halter vermittelt wird.    Der Erfindungsgegenstand hat den Vorteil,  dass er die Herstellung des benötigten Hand  gepäckstückes in verschiedener Grösse unter  Verwendung eines vorhandenen, sonst anderen  Zwecken dienenden Tuchstückes ermöglicht.

    Hieraus geht hervor, dass infolge der An  passungsfähigkeit der Hülle an den Inhalt  die Reisetasche     kofferartigen    Behältern über  legen ist, indem einerseits Pressungen, ander  seits aber auch 'unerwünschte Platzverän  derungen der aufzunehmenden Gegenstände  verhütet werden können.  



  Die mangelnde     Verschliessbarkeit    kann  durch Verwendung von Riemenschlössern  ersetzt und zum Beispiel die Benutzung der  Reisedecke auch während der Eisenbahnfahrt  dadurch erreicht werden, dass die mitzuneh  menden Gegenstände vorerst in einer besondern  dünnen Einlagedecke verschnürt und dann  weiter     Unter    Freiwerden der Reisedecke in das  Gepäcknetz gelegt werden.  



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes und seine  Verwendungsart dargestellt.  



  Figuren 1 und 2 zeigen die neue Halte- und  Tragvorrichtung in     Vorder-    und Seitenansicht;      Figuren 3, 4 und     "5    die Art der Benutzung  des Erfindungsgegenstandes.  



  Die Vorrichtung besteht aus     einem    Ver  bindungsstück, zum Beispiel einer Stange oder  Schiene 1, die die an ihr befestigten Bügel  2 trägt und mittelst der an den Enden der  Schiene 1 befestigten     Osen    3 und den Ringen       t    mit einem, durch Schnalle 5 verstellbaren  Tragriemen     I6,    beziehungsweise einem ent  sprechenden Tragbügel verbunden ist, und  aus zwei Klemmleisten 7, die einander zuge  kehrt an den untern Enden der Bügel 2 derart  befestigt sind, dass ein     stabförmiger    Körper,  z. B. ein Stock oder Schirm, um den ein  Randteil einer Decke, z.

   B. einer Reisedecke,  eines Plaids oder Packtuches herumgelegt ist,  in dein, oberhalb der Klemmleisten 7 befind  lichen Raum 8 zwischen den Bügelhälften  bequem Platz findet. Der Stock mit der  übergelegten Tuchkante wird von den Klemm  leisten 7, 7 gehalten und getragen. Um dem       stabförmigen    Körper eine gute Auflage zu  sichern und ein Ausgleiten der umgelegten  Tuchkante aus den Klemmleisten zu verhindern,  ist der Querschnitt der letzteren an der     obern     innern Kante     rechtwinklig    gestaltet. Der  Querschnitt der Klemmleisten kann im     übrigen     beliebig gestaltet sein.  



  Die Bügel 2 können entweder vollkommen  starr ausgebildet sein, so dass der Abstand  zwischen den     Kleininleisten    durch die Starrheit  der Bügel aufrecht erhalten wird, oder man  kann die Bügel 2 mehr oder weniger elastisch  ausbilden und alsdann im mittleren Bügel  eine, die beiden Schenkel dieses Bügels ver  bindende Schraube 9 anordnen, mittelst deren  der Abstand der Klemmleisten geregelt werden       kann.     



  Die beispielsweise nur etwa 200 bis 250       inne    lange, sonach also in den Gebrauchspausen  bequem in     einerlVIanteltasche    unterzubringende  Halte- und Tragvorrichtung wird in folgender  Weise (siehe     Fig.    3 bis 5) benutzt:

    Zunächst wir d das     Tuchstück,        z.B.        dieReise-          deeke,    das Plaid oder Packtuch 10 mit     unige-          schlagenem    oberem Randteil 11 durch den  Schlitz zwischen den in Abstand     voneinander          4"    gehaltenen Klemmleisten 7 geschoben.     Alsdann       wird der     stabförmige    Körper, z.

   B. ein Stab     S,     ein Gehstock oder ein Schirm durch den im  Raum 8 zwischen den     Bügelhälften    befindlichen  Umschlag der Decke     hindurchgeführt,    worauf  der mitzunehmende Reisebedarf auf die  durch strichpunktierte Linien gekennzeichnete  Fläche 1.2 der     Deeke    10 gelegt     (Fig.    3) und  nunmehr der linke und rechte Seitenteil der  Decke 10 über das auf der Fläche 12 befindliche  Reisegerät     herübergeschlagen    wird     (Fig.    4).

    Bei     Verwendung    eines Gehstockes oder Schir  mes an Stelle des gezeichneten kurzen Stabes       S    sind vor dem     Herüberschlagen    der Seitenteile  der Decke noch die     obern        Enden    dieser Sei  tenteile unter dem Gehstock oder Schirm  hervorzuziehen.

   Schliesslich wird das nun  mehr in drei Lagen übereinander gefaltete  Tuch 10 von der Unterkante 13 aus unter  ein- oder mehrfachem Umschlagen nach oben       urigelegt,    so dass der nach oben umgelegte  Rand 14 (siehe     Fig.    5) an die Haltevorrichtung  Heranreicht, worauf nur noch die Riemen 15  und 16 fest     herumgeschnallt    zu werden  brauchen, was am besten in der Weise ge  schieht, dass man die Riemenschnallen von  der Unterseite des Gepäckstückes herauf-, die  Riemenenden aber von oben her     herunterführt.     



  Das     Gewielit    des nunmehr vollkommen  stabilen     Gepäckstückes    drückt     mittelst    der  Riemen 15 und 16 auf den     stabförmigen     Körper, z. B. den Stab     S',    Stock oder Schirm,  so dass der     stabfürmige    Körper seinerseits mit  der Last auf die Klemmleisten drückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Halte- und Tragvorrichtung zur Herstellung einer Reisetasche aus einem Ttichstüek, da durch gekennzeichnet, dass drei an einem mit Traggriff versehenen Verbindungsstück be festigte Bügel an ihren beiderseitigen, nach unten gerichteten Enden einander zugekehrte Klemmleisten tragen, die so bemessen sind und durch die Bügel in solchem Abstande voneinander gehalten werden, dass ein vor handenes Tuchstück nach Umlegen seines oberen Randteils zwischen die Klerninleisten eingeschoben,
    und nach Hindurchführen eines stabförmigen Körpers durch den innerhalb der Bügel befindlichen Umschlag des Tuch stückes unter dem Einfluss des Eigengewichtes der in dem Tuchstück verpackten Gegenstände festgeklemmt werden kann. <B>UNTERANSPRUCH</B> Halte- und Tragvorrichtung nach Patent- ansprueb, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Bügel eine die Schenkel dieses Bügels verbindende Klemmschraube vorge sehen ist, durch die der Abstand der Klemm leisten geregelt werden kann.
CH115014D 1925-03-19 1925-03-19 Halte- und Tragvorrichtung zur Herstellung einer Reisetasche aus einem Tuchstück. CH115014A (de)

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