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Auto-Kindersitz
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Um zu verhindern, dass der auf dem Rückenpolster des Autositzes aufgehängte Auto-Kindersitz seit- liche Schwingungen, z. B. unter dem Einfluss der beim Kurvenfahren auftretenden Fliehkräfte ausführt, ist an den Schenkeln des U-förmigen Rohrrahmens ein in seiner Länge einstellbares Spannband befestigt, das quer um das Rückenpolster des Autositzes gelegt wird. Bei einem bekannten Auto-Kindersitz ist ein solches
Gurtband vorgesehen, um das Kind festzuhalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Auto-Kindersitzes nach der Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigen : Fig. 1 den auf das Rückenpolster eines Autositzes aufgehängten Auto-Kindersitz in der
Sitzstellung des Kindes, Fig. 2 eine Seitenansicht des rechten Haltebügels, und Fig. 3 einen vergrösserten
Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
Auf den beiden Schenkeln des U-förmigen Rohrrahmens 1 aus verchromtem Stahl ist je ein gleich- falls U-förmiger Haltebügel 2 ausziehbar und drehbar befestigt und wird in seiner jeweiligen Lage durch im Rohrrahmen angeordnete, federnde Sicherungsknöpfe 3 festgehalten, die in Löcher 11 und 14 und in waagrechte Schlitze 12 und 15 der Haltebügel einrasten. Erst wenn diese Sicherungsknöpfe eingedrückt sind, können die Haltebügel in den Schenkeln des Rohrrahmens verschoben oder um diese Schenkel ver- schwenkt werden. Mit diesen Haltebügeln ist der Rohrrahmen auf dem Rückenpolster eines Autositzes auf- gehängt. An dem unten liegenden Steg 4 des Rohrrahmens ist die hintere Kante der Sitzfläche 5 des Auto-
Kindersitzes schwenkbar befestigt.
Fest und starr mit dem Rohrrahmen 1 ist ein Schutzgeländer 6 verbun- den, das in einer oberhalb der Sitzfläche des Auto-Kindersitzes liegenden horizontalen Ebene verläuft.
Von der Mitte der Sitzfläche des Kindersitzes geht ein Gurtband 7 aus, mit dem diese Sitzfläche durch eine leichtlösbare Verbindung am Schutzgeländer 6 aufgehängt ist. Die Sitzfläche 5 und das zwischen den beiden Schenkeln des Rohrrahmens 1 angeordnete Rückenpolster 9 des Auto-Kindersitzes besitzen einen Überzug aus einem Plastikmaterial und sind mit Kunstschaumstoff gepolstert. Ein am Rohrrahmen befe- stigtes, quer um das Rückenpolster des Autositzes herumgelegtes Band 10 sichert den Auto-Kindersitz ge- gen seitliche Verschiebung.
Wird die Verbindung 8 des Gurtbandes 7 am Schutzgeländer 6 gelöst, klappt die Sitzfläche 5 des
Auto-Kindersitzes nach unten, wie in der Fig. 2 dargestellt ist. Das Kind kann sodann auf dem Autositz stehen und wird durch das Schutzgeländer 6 seitlich und vorne gehalten.
Wird der Auto-Kindersitz vom Rückenpolster desAutositzes abgenommen und werden dann unter Ein- drückung der Sicherungsknöpfe 3 die beiden Haltebügel um 1800 nach vorne gedreht, ist der Auto-Kindersitz alsKindertragsitz verwendbar, da nunmehr die Angriffspunkte der den Kindertragsitz tragenden Hände über der Sitzfläche liegen, so dass diese eine angenähert horizontale Lage einnehmen wird.
Zur Fixierung der jeweils gewünschten Lage der beiden Haltebügel 2 in bezug auf den Rohrrahmen 1 weisen die Haltebügel in zwei verschiedenen Höhenlagen je ein Loch 11 bzw. 14 und je einen waagrechten Schlitz 12 bzw. 15 auf. Aus jedem Schenkel des Rohrrahmens ragt ein Sicherungsknopf 3 heraus, der durch eineU-förmig gebogeneeBlattfeder 13, deren beide Schenkel an der Innenwand des Rohrrahmens anliegen, nach aussen gedrückt wird. Nach erfolgtem Hineindrücken eines Sicherungsknopfes kann der zugehörige Haltebügel längs des Schenkels des Rohrrahmens verschoben oder um diesen Schenkel geschwenkt werden.
Um dies zu ermöglichen, ist der Sicherungsknopf an seinem äusseren Ende konisch gewölbt. Bei nicht eingedrücktem Sicherungsknopf schliesst die Basis des konischen Teiles des Sicherungsknopfes etwa mit dem äusseren Rand der Bohrung 11 im Haltebügel 2 ab. Rohrrahmen 1 und Haltebügel 2 werden sodann durch den zylindrischen Schaft des Sicherungsknopfes in ihrer gegenseitigen Lage festgehalten. Wird nun der Sicherungsknopf entgegen der Kraft der Blattfeder 13 nach innen gedrückt, bis sein zylindrischer Schaft die Bohrung im Haltebügel verlassen hat, liegt in dieser Bohrung nunmehr der konisch gewölbte Teil des Sicherungsknopfes.
Wird jetzt auf den Haltebügel eine ihn um seine Achse drehende oder ihn in Richtung seiner Achse verschiebende Kraft ausgeübt, drücken die Ränder der Bohrung des Haltebügels gegen den konisch gewölbten Teil des Sicherungsknopfes und schieben ihn so weit nach innen, dass jetzt der Haltebügel um die Achse des Schenkels des Rohrrahmens geschwenkt oder längs dieser Achse verschoben werden kann. Ähnlich liegen die Verhältnisse, wenn der Sicherungsknopf in dem Schlitz 12 des Haltebügels liegt.
Je nachdem der Sicherungsknopf in das Loch 11 bzw. 14 oder in den Schlitz 12 bzw. 15 des Haltebügels einrastet, ragen die Haltebügel mehr oder minder weit nach oben aus dem Rohrrahmen heraus.
Der in dem Schlitz 12 bzw. 15 der Haltebügel 2 eingerastete Sicherungsknopf 3 erlaubt ein Schwenken der Haltebügel um die Schenkel des Rohrrahmens 1 und damit eine Anpassung an die jeweilige Dicke des Rückenpolsters des Autositzes. Liegt der Sicherungsknopf 3 am einen Ende des Schlitzes 12 bzw. 15 der Haltebügel 2 an, stehen diese auf dem Rohrrahmen senkrecht ; liegt der Sicherungsknopf am andern Ende dieser Schlitze an, verläuft der Haltebügel parallel zur Ebene des Rohrrahmens 1 nach innen, und nach
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Hochklappen der Sitzfläche 5 und des Schutzgeländers 6 nimmt der Auto-Kindersitz eine zum Transport geeignete flache Form an.
Soll der Auto-Kindersitz als Tragsitz verwendet werden, werden die Haltebügel 2 nach vorne geschwenkt und in der Endstellung rasten die Sicherungsknöpfe 3 in Löcher 11 bzw. 14 der Haltebügel ein, die sodann unverrückbar in ihrer Endstellung festgehalten werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Auto-Kindersitz mit einem U-förmigen Rahmen, der mit zwei U-förmigen Haltebügeln auf dem Rückenpolster eines Autositzes aufgehängt ist und an dessen Steg die hintere Kante der Sitzfläche des Kindersitzes angelenkt ist, wobei die Haltebügel um die Schenkel des U-förmigen Rahmens verschwenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass für die Fixierung der Haltebügel (2) in ihrer jeweiligen Lage in den Schenkeln des aus Rohren bestehenden U-förmigen Rahmens (l) in den Rohrschenkeln des Rahmens federnde Sicherungsknöpfe (3) angeordnet sind, die in in verschiedener Höhe liegende Bohrungen (11,14) oder waagrechteschlitze (12, 15) der Haltebügel einrasten, so dass die Höhenverstellung und das Schwenken der Haltebügel nur bei eingedrückten Sicherungsknöpfen möglich ist.