CH114579A - Vorrichtung zur selbsttätigen Verschiebung der die Ein- und Ausschaltzeitpunkte bestimmenden, verstellbaren, Kontaktorgane von Zeitschaltern nach Zeitkurven. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur selbsttätigen Verschiebung der die Ein- und Ausschaltzeitpunkte  bestimmenden,     verstellbaren,    Kontaktorgane von Zeitschaltern nach Zeitkurven.    Gegenstand der vorliegenden. Erfindung  ist eine Vorrichtung zur     selbsttätigen    Ver  schiebung der die Ein- und Ausschaltzeit  punkte     bestimmenden,    verstellbaren Kontakt  organe von Zeitschaltern nach Zeitkurven.  Als Zeitkurven kommen in Betracht     Zünd-          und    Löschkurven, sowie gegebenenfalls auch       Tarifkurven.     



  Gemäss der Erfindung besitzt der Zeit  schalter mindestens ein mit dem Uhrwerk  desselben in. Verbindung stehendes     Schrau-          benradgetriebe,    dessen treibendes Rad jähr  lich eine Umdrehung macht und dessen ein  zelne Gänge derart ausgebildet sind, dass sie       aneinandergesetzt    genau nach einer ge  wünschten Zeitkurve verlaufen, während das  getriebene Rad des     Schraubenradgetriebes     die ihm vom ersten     erteilten    vor- und rück  läufigen     Bewegungen    auf ein verstellbares  Kontaktorgan des Zeitschalters überträgt,

    welches dann je nach seiner Stellung und ent  sprechend dem durch den Verlauf der Zeit  kurve bedingten Wechsel der Ein- und Aus  schaltzeitpunkte das Ein- und Ausschalten  eines Stromkreises, zum Beispiel einer Be-         leuchtungsanlage,    im Verlauf eines Jahres  bewirkt.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes veranschaulicht schematisch die  beiliegende Zeichnung, wobei angenommen  ist, dass die Kontaktvorrichtung des Zeit  schalters von der in Patent Nr. 114176 be  schriebenen Art ist.  



       Fig.    1 ist ein senkrechter Schnitt durch  die     Vorrichtung;          Fig.    2 ist ein     Gründriss    derselben, und       Fig.    3 die Abwicklung des Umfanges des  treibenden Schraubenrades.  



  Auf dem Isolierring 1 der vorerwähnten  Kontaktvorrichtung ruht ein zylindrisches  Gehäuse 2, in dem das Federgehäuse 3 des       Zeitschalter-Uhrwerkes    angeordnet ist. 4 ist  die     Aufziehwelle    der Triebfeder; erstere wird  von der Welle 5 her     betätigt.    Auf dem obern  Ende der Welle 4 sitzt ein Exzenter 12, der  eine Klinke 6     betätigt,    welche mit einer     ra-          diah    gezähnten Scheibe 7 in Eingriff- -ist.  Letztere sitzt auf dem obern Ende einer  aussen am Gehäuse gelagerten senkrechten  Welle 8, deren unteres Ende einen Zahnkol-      gen 9 trägt. Dieser steht in Eingriff mit     denn     Zahnkranz 10 einer auf dem Gehäuse 1 dreh  baren Trommel 11.

   Die     Klinke    6 dreht die  Scheibe     i    jeden Tag um eine Zahnbreite und  das Übersetzungsverhältnis zwischen Zahn  kolben 9 und Zahnkranz 10 ist derart ge  wählt, dass die Trommel 11 in einem Jahr  eine Umdrehung macht. Die Trommel 11  weist an ihrem Umfang beim gezeichneten       Ausführungsbeispiel    vier     übereinander    ange  ordnete Ringe     1.3    auf, deren jeder als     Schrau-          benrad    zu wirken     bestimmt    ist und an seinem       Unifang    eine einer bestimmten     Zeitkurve    ent  sprechende     Zahnung    aufweist.

   Die     Zahnung     des untersten Ringes, die einer     Zündkurve     entspricht, ist in     Fig.    3 in der Abwicklung       gezeigt.    Man kann sich diese Abwicklung  so entstanden denken, dass man aus einer       Schar    paralleler Zeitkurven, von welchen in       Fig.    .3 einige teilweise durch     Punktierung    an  gedeutet sind, den in der     Fig.    3 ausgezogenen  Streifen herausschneidet.

   Jedenfalls sind,  wie ersichtlich, die einzelnen Gänge der     Zah-          nung    des betreffenden Ringes derart     ausge-          bildet,    dass sie aneinander gesetzt genau     nacb     einer Zeitkurve verlaufen. Wie die     Fig.          -neigt,    haben die Gänge der Zahnung nicht  nur verschiedene Steigung, sondern der eine  Teil     derselben    ist entgegengesetzt gerichtet  dem andern Teil.

   Die andern, in     Fig.    1 nur  strichpunktiert- angedeuteten Ringe tragen  Zahnungen, die andern Zeitkurven, zum Bei  spiel     Lösch-    und Tarifkurven, entsprechend  ausgebildet sind.     Mit    jedem dieser Schrauben  räder steht ein     Stiftenrad    14 in Eingriff, das  irgendwo am Gehäuse 2 gelagert ist.

       Jedes          Stiftenrad    weist zwei zueinander senkrecht  stehende Stiftkränze 15     bezw.    16 auf, von  denen der eine (15) mit dem zugehörigen  Schraubenrad in Eingriff steht, während der  andere (16) dazu dient, die     Beweglmgexi    des       Sehra.ubenrades    auf eine senkrechte Welle 17  zu übertragen, die in ihrem obern und untern  Ende je eine Zahnung aufweist, von welchen  die untere mit dem Zahnkranz eines der im         Isolierring    verstellbar gelagerten Kontakt  ringe 18 in Eingriff steht.

   Jedes Schrauben  rad 13 wirkt in dieser Weise auf einen der       Kontaktringe    18 und verstellt so     diesen    im       Laufe    eines Jahres, genau entsprechend der  durch Zahnung des     Scliraubenrades    darge  stellten Zeitkurve.

Claims (1)

1. PA: TE N TA\ S PRU C'F:I Vorrichtung zur selbsttätigen Verschie bung der die Ein- und Ausschaltzeitpunkte bestimmenden, verstellbaren Kantaktorga.ne von Zeitschaltern nach Zeitkurven, gekenn zeichnet durch mindestens ein mit dem Uhr werk des Zeitschalters in Verbindung stehen des Schraubenradgetriebe,

   dessen treibendes Rad jährlich eine Umdrehung macht und des sen einzelne Ginge derart ausgebildet; sind, dass sie aneinandergesetzt genau nach einer gewünschten Zeitkurve verlaufen, während das getriebene Rad des Schraubenradgetrie- bes die ihm vom ersten erteilten vor- und rückläufigen Bewegungen auf das zugehö rige verstellbare Kontaktorgan des Zeit schalters überträgt,

   welcbüs dann je nach seiner Stellung und entspiechend dem durch den Verlauf der Zp itkurve bedingten \@'ech- sel der Ein- oder Ausschaltzeitpunkte das Ein- oder Ausschalten eines ,Stromkreises im Verlauf eines Jahres bewirkt. ITNTERhi\SPRÜCHE 1.

   Vorrichtung nach Patenta-nsprucli, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Schrau- benradgetriebe aufweist, von welchen eines eine dein Verlauf einer Zündkurve entsprechende Zahnung aufweist, während die Zahnungen der übrigen andern Zeit kurven entsprechen. 2. Vorrichtung naeli Pa.tentansprucli, dadurch gekennzeichnet, class sie vom Uhraufzug aus angetrieben wird.