DE2446163C3 - Zahnradgetriebe zur Antriebsübertragung für eine Schalttrommel in einem Zeitschaltgerät - Google Patents

Zahnradgetriebe zur Antriebsübertragung für eine Schalttrommel in einem Zeitschaltgerät

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DE2446163C3 DE19742446163 DE2446163A DE2446163C3 DE 2446163 C3 DE2446163 C3 DE 2446163C3 DE 19742446163 DE19742446163 DE 19742446163 DE 2446163 A DE2446163 A DE 2446163A DE 2446163 C3 DE2446163 C3 DE 2446163C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe zur Antriebsübertragung für eine Schalttrommel in einem Zeitschaltgerät mit einer festverbundenen Einstell-und Anzeigeskala für die Vorwahl einer Schaltperiode oder Vorlaufzeit eines Elektrogerätes, insbesondere Kochherdes, durch welches der Ein- bzw. Ausschaltzeitpunkt einer solchen Schaltperiode zeitabhängig steuerbar ist, mit einem Antriebsglied und einem mit diesem unmittelbar zusammenwirkenden Abtriebsglied, von denen jedes auf einer von zwei achsenparallel zueinander angeordneten Wellen gelagert ist, wobei das Antriebsglied mit einem Motor kuppelbar ist und aus zwei koaxial sowie starr miteinander gekoppelten Antriebsritzeln mit unterschiedlicher Zähnezahl besteht, von denen wenigstens eines einen geschlossenen Zahnkranz aufweist, wobei ferner das Abtriebsglied mit der Schalttrommel verbunden ist und ebenfalls aus zwei koaxial und starr miteinander gekoppelten Abtriebsritzeln besteht, die eine unterschiedliche Zähnezahl und an genau definierter Stelle ihres Umfangs wenigstens eine Verzahnungsiücke und eine Zähnegruppe aufweisen, welch letztere lage· mäßig im Winkelbereich einer Verzahnungslücke angeordnet ist.
Eine derartige Antriebseinrichtung ist durch die DE-OS 21 18 586 bekannt. Die in dieser Schrift offenbarten Getriebeglieder dienen zur schrittweisen Steuerung einer Schalttrommel in einem Zeitschalter für Waschmaschinen. Zur Realisierung des schrittweisen Fortschaltens mit minimalem Getriebeaufwand sind in den Ritzelhälften eines mit der Schalttrommel verbundenen Abtriebsgliedes und eines kontinuierlich angetriebenen Antriebsgliedes verschiedene Zahngruppen bzw. Einzelzähne und Zahnlücken vorgesehen, die ein abwechselndes In- oder Außereingriffkommen beider Getriebeglieder mit der Folge eines zeitweisen Stillstandes des Abtriebsgliedes ermöglichen. Beide Ritzelhälften von Antriebs- und Abtriebsglied weisen beim bekannten Getriebe jeweils einen gleiche" Durchmesser und gleichen Verzahnungsmodul auf. Dies hat wiederum zur Folge, daß dort die Drehzahl des Abtriebsgliedes während jedes Zeitpunktes seiner Fortbewegung konstant ist.
Es sind auch bereits Zeitschaltgeräte bekannt, bei denen ein Schaltzeitpunkt sowie die Länge einer Schaltperiode für einen bestimmten Yjrgang manuell über periphere Bedienungselemente, insbesondere Einstell- und Anzeigeskalen vorgewählt werden können Diese Zeitskalen können mit drehbaren Teilen des Zeitschaltgerätes, beispielsweise einer Schalttrommel verbunden sein. Solche Zeitskalen weisen meist einen gleichmäßig lufgeteilten Zeitmaßstab auf, wodurch nur ein einfaches Untersetzungsgetriebe notwendig ist. Manche Zeitschaltgeräte in bekannten Elektrogeräten, insbesondere Kochherden, sind jedoch mit einer Einstell- und Anzeigeskala ausgestattet, welche einen Grobein?tellbereich für lange Schaltperioden sowie einen aufgespreizten Feineinstellbereich für kürzere Schaltperioden aufweist. Bedingt durch diese Aufspreizung ist beispielsweise ein Getriebe notwendig, durch das eine Drehzahländerung einer mit einer Schalttrommel verbundenen Zeitskala erzielt wird. Getriebe, mit denen eine Drehzahländerung während des Laufes erzielt wird, sind an sich bekannt, wobei der Vorgang der Übersetzungsänderung meist über aufwendige Kupplungsmechanismen bewerkstelligt wird. Auf konstruktiv aurwendige Kupplungsmechanismen muß aber aus Platzersparnis- und Wirtschaftlichkeitsgründen in Zeitschaltgeräten für Elektrogeräte verzichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zahnradgetriebe zur Antriebsübertragung für eine Schalttrommel der eingangs genannten Art mit geringem Aufwand so zu verbessern, daß sich während einer Schaltperiode eine Drehzahländerung der Schalttrommel mit Anzeige- und Einstellskala innerhalb einer einzigen Umdrehung sprunghaft und ohne
ίο Störungen erzielen läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.
Dadurch läßt sich in vorteilhafterweise die Anzah! der Einzelteile beschränken und ohne großen Montageaufwand eine wirtschaftliche Massenfertigung erzielen.
Im Folgenden werden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie verschiedene alternative Ausbildungen der Getriebeeinzelteile anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig 1 eine Seitenansicht des beschriebenen Zahnradgetriebes,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Abtriebsgliedes des beschriebenen Zahnradgetriebes,
Fig. 3 eine Vorderansicht des beschriebenen Zahnradgetriebes in Ruhestellung,
Fig.4 eine Vorderansicht des beschriebenen Zahnradgetriebes in Eingriffstellung während der vorgewählten langen Schaltperiode entsprechend dem Grobeinstellbereich auf der Einstell- und Anzeigeskala,
Fig. 5 eine Vorderansicht des beschriebenen Zahnradgetriebes in Eingriffstellung während einer kurzen Schaltperiode entsprechend dem aufgespreizten Feineinstellbereich der Einstell- und Anzeigeskala,
r, Fig. 6 u. 7 jeweils eine vergrößerte, nur teilweise dargestellte Vorderansicht des Zahnradgetriebes mit der Lage der einzelnen Ritzel zum Zeitpunkt des Übergangs von einer Drehzahl in die andere.
Fig. 8 eine Detaildarstellung zweier geschwächter Zähne an zwei verschiedenen Ritzeln.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht des beschriebenen Zahnradgetriebes gezeigt, welches sich aus einem Antriebsglied 1 und einem Abtriebsglied 2 zusammensetzt. Das Antriebsglied 1 weist ein erstes Ar:triebsritzel 3 und ein zweites Antriebsritzel 4 aur, wobei das zweite Antriebsritzel 4 einen größeren Durchmesser als das erste Antriebsritzel 3 besitzt. Beide Antriebsritzel 3, 4 weisen an ihrem Umfang eine geschlossene Verzahnung auf. das Antriebsritzel 3 trägt die Verzahnung ZI und das Antriebsritzel 4 die Verzahnung Zl. Die Zähnezahl der Verzahnung Zl am Antriebsritzel ist dabei immer um ein ganzes Vielfaches größer als die Zähnezahl der Verzahnung ZX am Antnebsritze! 3. Das erste Antriebsritzel S ist mit seiner hinteren Stirnseite 5 an der dieser zugewandten vorderen Stirnseite 6 des zweiten Antriebsritzels 4 konzentrisch und starr angeflanscht. Die beiden so miteinander verbundenen Antriebsritzel 3, 4 des Antriebsgliedes I sind auf einer Welle 7 verdrehungsgesichert gelagert, wobei die Welle 7 die Antriebswelle eines in der Zeichnung durch einen Drehmomentenpfeii angedeuteten Motors mit konstanter Drehzahl, oder ein Lagerelement für ein von einem solchen Motor angetriebenes Untersetzungsgetriebe ist.
Das Abtriebsglied 2 ",etzt sich aus einem ersten Abtriebsritzel 8 und einem zweiten Abtriebsritzel 9 zusammen, wobei das erste Abtriebsritzel 8 einen größeren Durchmesser als das zweite Abtriebsritzel 9 auf-
weist. Beide Abtriebsritzel 8, 9 Weisen nur an bestimmten Stellen ihres Umfangs Zähnegruppen auf, nämlich Abtriebsritzel 8 die Zähnegruppe ZV und das Abtriebsritzel 9 die Zähnegruppe Z2'. Die Lage der jeweiligen Zähnegruppen sowie ihre getriebetechnische Funktion wird erst anhand der folgenden Figuren beschrieben.
Das erste Abtriebsritzel 8 ist mit seiner hinteren Stirnseite 10 an der vorderen Stirnseite 11 des zweiten Abtriebsritzels 9 konzentrisch und starr angeflanscht. An der vorderen Stirnseite 12 des ersten Abtriebsritzels 8 ist außerdem eine Schalttrommel 13 konzentrisch angeordnet und starr mit dieser verbunden. Die Schaktrommel 13 sowie die Abtriebsritzel 8,9 sind auf einer Welle 14 axial fixiert und drehbar gelagert. Die Welle 14 ist dabei axial parallel verlaufend zu der Welle 7 im Gehäuse des Zeitschaltgerätes gelagert, wo-
Hpt auf pinp Oarctplliino rlipcpr Ι^ασρπιησ in Hpr 7pirh-
nung der Übersichtlichkeit halber verzichtet ist. Die getriebetechnische Anordnung des Abtriebsgliedes 2 in bezug auf Antriebsglied 1 ist dabei so, daß das erste Antriebsritzel 3 mit dem ersten Abtriebsritzel 8 und das zweite Antriebsritzel 4 mit dem zweiten Abtriebsritzel 9 zu einem bestimmten Zeitpunkt in Eingriff gebracht werden kann.
Die Schalttrommel 13 weist an ihrem Umfang eine Einstell- und Anzeigeskala 15 auf, welche einen Grobeinstellbereich für lange Schaltperioden und einen aufgespreizten Feineinstellbereich für kurze Schaltperioden besitzt. Mittels dieser Einstell- und Anzeigeskala 15 kann eine Schaltperiode über periphere Bedienungselemente des Zeitschaltgerätes eingestellt werden. Die Zeitskala ist dabei für den Grobeinstellbereich der Schaltdauer in halbe bzw. viertel Stunden aufgeteilt, wodurch eine Einstellgenauigkeit von etwa 5 Minuten erzielt werden kann. Die Skala für den Feineinstellbereich ist mit einer 5-MinutenteiIung mit Minutenteilstrichen versehen, wodurch eine Einstellgenauigkeit von etwa einer Minute erreicht wird.
Der Feineinstellbereich der Einstell- und Anzeigeskala entspricht immer dem letzten Zeitabschnitt, beispielsweise der letzten halben Stunde einer vorwählbaren maximalen Schaltperiode von beispielsweise 3 Stunden, so daß bei Ablauf einer Schaltperiode in jedem Fall auch der Feineinstellbereich vollständig durchlaufen wird.
Die Schalttrommel 13 mit der Einstell- und Anzeigeskala 15 muß nicht unbedingt an der vorderen Stirnseite 12 des ersten Abtriebsritzels 8 angeordnet sein. Sie könnte ebenso auch an der hinteren Stirnseite 16 des zweiten Abtriebsritzels 9 angeflanscht sein. Soweit die Raumverhältnisse es in einem Zeitschaltgerät zulassen, kann die Schalttrommel auch von der Stirnseite 12 des Abtriebsritzels 8 abgesetzt und in einem bestimmten Abstand von dieser, jedoch mit starrer Verbindung hierzu auf der Welle 14 fixiert sein. Außerdem besteht auch die Möglichkeit die Schalttrommel auf einer weiteren Welle im Zeitschaltgerät zu lagern. Es sind dann allerdings weitere Getriebe- und Verbindungsmittel notwendig, um das Antriebsmoment auf die vom Zahnradgetriebe abgesetzte Schalttrommel zu übertragen.
Anhand der Fig. 2 bis 7 sollen nunmehr konstruktive Details der Ritzel 4, 8 und 9 sowie die Funktionsweise des
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den übrigen gezeigten Bauelementen beschrieben werden.
Die Abtriebsritzel 8 und 9 weisen nur an genau definierten Umfangsslellcn Zähnegruppen Zl' und ZV auf, wobei die Anzahl der Zähne der Zähnegruppe ZY beispielsweise größer als diejenige der Zähnegruppe Z2' ist. Zwischen dem ersten Zahn 20 und dem letzten Zahn 21 des Abtriebsritzels 8 ist eine Verzahnungslücke 22 sowie zwischen dem ersteh Zahn 23 und dem letzten Zahn 24 des Abtriebsritzels 9 eine Verzahnungslücke 25 am Umfang des jeweiligen Ritzels 8 und 9 mit dem Durchmesser des Fußkreises vorhanden. Die Zähnegfuppe ZV ist in bezug auf die Verzahnungslücke 22 am Ritzel 8 so angeordnet, daß Mitte Verzahnungslücke 22 und Mitte Zähnegruppe ZV in etwa zusammenfallen. Der Kreissektorwinkel, gebildet durch die Verzahnungslücke 22 des Ritzels 8 lsi dabei größer als die Winkel des Kreissektors, der die Zähnegruppe Z2' des Ritzels 9 einschließt, so daß ein Winkelbereich α links und ein Winkelbereich β rechK
Hpr 7nhnpomnnp 77' υοΐΐίσ nlinf Vpr^ahniino micap-
bildet ist. Der Winkelbereich β entspricht dabei der Ruhestellung des Abtriebsgliedes 2, wie sie in f ig. 3 gezeigt ist. Diese Ruhestellung stellt gleichzeitig auch die Aus-Schaltstellung der Schalttrornmel 13 dar. Der Winkelbereich α entspricht dem Übergangsbereich zwischen Zahnverbund Zl, ZY und dem Zahnverbund Z2, Z2' beim Übergang vom Grobeinstellbereich in den Feineinstcllb'-reich der Einstell- und Anzeigeskala mi' der Folge einer Übersetzungsverhältnis-Änderung. Die Größe dieses Winkelbereiches α ist von der Zähnezahl der in EingrifT kommenden Ritzel sowie dem jeweiligen Modul dieser Ritzel abhängig. Es ist daher eine starre Zuordnung der einzelnen in Eingriff kommenden Ritzel notwendig. Dabei sind insbesondere difc Anordnung der Zähnegruppen Zl' und Z2' der Abtriebsritzel 8 und 9 und deren genau definierte, um einen bestimmten Winkel ar versetzte Lage am Umfang der Ritzel 8 und 9, sowie die lagenmäßige Zuordnung der Verzahnungen Zl zu Z2 der Antriebsritzel 3 und 4 und letztlich deren lagerichtige Zuordnung zu den Zähnegruppen ZY und Z2' von Bedeutung.
Bei Vorwahl einer Schaltperiode durch Verdrehen der am Umfang der Schalttrommel 13 angeordneten Einstell- und Anzeigeskala 15 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 4) wird gleichzeitig das Abtriebsglied 2 aus der Ruhestellung des Zahnradgetriebes heraus verdreht, so daß die Verzahnung Zl des ersten Antriebsritzels 3 mit der Verzahnung ZY des ersten Abtriebsritzels 8 in EingrifT kommt Ist eine lange Schaltperiode vorgewählt, beispielsweise 120 Minuten, dann sind vorerst nur die Verzahnungen Zl und ZY des Antri bsritzels 3 und des Abtriebsritzels 8 in EingrifT. Anschließend wird der Beginn der Schaltperiode eingestellt, dies kann einen Sofortbetrieb oder eine Vorlaufzeit bedeuten.
Zum Zeitpunkt des Beginns der Schaltperiode wird dann der Motor mit dem Antriebsglied 1 gekuppelt und dieses danach kontinuierlich angetrieben.
Nach 90 Minuten ist der Bereich der Grobeinstellskala durchlaufen. Die Ritzel 3 und 8 kommen nun außer Eingriff und gleichzeitig die Ritzel 4 und 9 in Eingriff. Es erfolgt also im Moment des Überganges des Zahnverbundes Zl, ZI' in den Zahnverbund Z2, Z2', bedingt durch die unterschiedlichen Durchmesser der jeweiligen Ritzel, eine Drehzahlvergrößerung
mel mit der Einstell- und Anzeigeskala. Während der restlichen 30 Minuten der Schaltperiode sind dann nur die Ritzel 4 und 9 in Eingriff (siehe F i g. 5). Wenn diese
schließlich außer Eingriff kommen, wird der Motor wieder ausgekuppelt, das Zahnradgetriebe befindet sich wieder in Ruhestellung (Winkelbereich,/?, Fig. 2).
Nun kann ein Übergang des Zahnverbundes Zl* ZΓ in den Zahnverbund Z2. 7.1' aufgrund der starr miteinander verbundenen Ritzel 3 und 4 des Antriebsgliedes ι sowie der Ritzel 8 und 9 des Abtriebsgliedes nicht olip.e weiteres erfolgen; es müssen verschiedene Zähne der beiden Ritzel 4 Und 9 verkürzt ausgebildet werden. Bei der in Fig. 6 gezeigten Stellung des Zahnradgetriebes, nämlich der Übergangsstellung zwischen Zahnverbund Zl, ZY und Zahnverbund Z2, Z2', kommt der Zahn 30 des ersten Antriebsritzels 3 außer Eingriff mit dem letzten Zahn 21 der am Antriebsritzel 8 angeformten Zähnegruppe Zl'.
Um aber ein gleichzeitiges Ineingriffkommen des Zahnes 31 am Antriebsritzel 4 mit dem letzten Zahn 24 der am Abtriebsritzel 9 angeformten Zähnegruppe Z2' zu gewährleisten, muß der vorhergehende Zahn 33 Ober den Zahn 24 hinweggleiten können; erst dann kann der Zahn 31 in Berührung mit der Flanke 32 des Zahnes 24 kommen.
Aufgrund dieser technischen bedingten Forderung ist der Zahn 24 in seiner Zahnhöhe verkürzt ausgebildet, wobei die Höhenabnahme vom Kopfkreis bis in einen Bereich zwischen Grund- und Wälzkreis reicht. Durch diese Maßnahme ist ein Verhaken oder Verklemmen der in Eingriff kommenden Ritzel 4 und 9 weitestgehend vermieden.
In Fig. 7 wird das Zahnradgetriebe in dergleichen Stellung gezeigt, wie in Fig. 6. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der letzte Zahn 24 der am Abtriebsritzel 9 angeformten Zähnegruppe Z2' in einem Bereich zwischen Kopfkreis und Grundkreis vonderhinterenStirnseitel6desAbtriebsritzels9herauf ein Maß kleiner als die halbe Zahnbreite geschwächt ausgebildet (siehe auch Fig. 8).
Dieselbe Maßnahme wird an allen Zähnen des Antriebsritzels 4 getroffen, wobei die Schwächung dieser Zähne ebenfalls auf ein Maß kleiner als die halbe Zahnbreite, jedoch von der vorderen Stirnseite 6 des Antriebsritzels 4 her ausgeführt ist. Durch eine solche Ausbildung der Zähne ist es möglich, daß, solange der letzte Zahn 21 am Abtriebsritzel 8 mildem Zahn 30 des Antriebsritzels 3 in Eingriff steht, beispielsweise die beiden geschwächten Zähne 40 und 41 des zweiten Anlriebsritzels 4 am geschwächten Zahn 24 vorbeilaufen können. Erst in dem Moment, wenn von dem Zahn 30 des Anlriebsrilzels 3 auf den Zahn 21 des Abtriebsritzels S keine Drehbewegung mehr übertragen Werden kann, d. h. der Zahn 30 an der Zahnflanke 21' des Zahnes 21 ohne Kraftübertragung entlanggleiten würde, dann kommt gleichzeitig die rechte Zahnflanke 42' des Zahnes 42 am Antriebsritzel 4 mit der rechten Flanke 24' des Zahnes 24 am Abtriebsritzel 9 in Eingriff. Dabei kommt zuerst der ungeschwächte Zahnstumpf des Zahnes 42 mit dem geschwächten Teil des Zahnes 24 in Eingriff. Nach Weiterdrehen des Ritzels y greift auch der geschwächte Teil des Zahnes 42 am verbliebenen Zahnstumpf im Bereich des Zahnfußes des Zahnes 24 am Ritzel 9 ein.
Durch eine solche geschwächte Ausbildung der Zähne am Antriebsritzel 4 sowie des Zahnes 24 am Abtriebsritzel 9 wird erreicht, daß der Eingriffspunkt der beiden Verzahnungen ZXZV mehr zu der die Zentren des An- und Abtriebsgliedes 1, 2 verbindenden Mittellinie hin verlegt ist. Daraus ergibt sich, daß die von den Radlagern aufzunehmende radiale Komponente der senkrecht zur Flanke wirkenden Normalkraft, nämlich die Radialkraft, auf ein Minimum verringert ist.
Das Antriebs- und Abtriebsglied 1 und 2 werden jeweils einstückig hergestellt. Es muß jedoch bei der Fertigung auf enge Toleranzen insbesondere im Winkelbereich σ (Fig. 2) des Abtriebsgliedes 2 geachtet werden, da sonst trotz der vorherbeschriebenen Schwächung der in Eingriff zu kommenden Zähne der Ritzel 4 und 9 ein Klemmen oder Verhaken dieser Ritzel auftreten könnte.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Zahnradgetriebe zur Antriebsübertragung für eine Schalttrommel in einem ZeiUchaltgerät mit einer festverbundenen Einstell- und Anzeigeskala für die Vorwahl einer Schaltperiode oder Vorlaufzeit eines Elektrogerätes, insbesondere Kochherdes, durch welches der Ein- bzw. Ausschaltzeitpunkt einer solchen Schaltperiode zeitabhängig steuerbar ist, mit einem Antriebsglied und einem mit diesem unmittelbar zusammenwirkenden Abtriebsglied, von denen jedes auf einer von zwei achsenparallel zueinander angeordneten Wellen gelagert ist, wobei das Antriebsglied mit einem Motor kuppelbar ist und aus zwei koaxial sowie starr miteinander gekoppelten Antriebsritzeln mit unterschiedlicher Zähnezahl besteht, von denen wenigstens eines einen geschlossenen Zahnkranz aufweist, wobei ferner das Afetriebsglied mit der Schalttrommel verbunden ist und ebenfalls aus zwei koaxial und starr miteinander gekoppelten Abtriebsritzeln besteht, die eine unterschiedliche Zähnezahl und an genau definierter Stelle ihres Umfangs wenigstens eine Verzahnungslücke und eine Zähnegruppe aufweisen, welch letztere lagenmäßig im Winkelbereich einer Verzahnungslücke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsritzel (3,4) des Antriebsgliedes (1) verschiedene Durchmesser und jeweils eine geschlossene Verzahnung (Zl, Zl) aufweisen,
daß das Antrieosritzel (4) mit großem Durchmesser eine Zähnezahl aufweist, d.j ein ganzzahliges Vielfaches der Zähnezah! des Antriebsritzels (3) mit kleinerem Durchmesser ergi l, daß das Abtriebsglied (2) ebenfalls ein Abtriebsritzel (8) mit großem Durchmesser und ein Abtriebsritzel (9) mit kleinerem Durchmesser aufweist, daß in jedem Ritzel (8, 9) des Abtriebsgliedes (2) eine Verzahnungslücke (22 bzw. 25) und eine Zahngruppe (ZY, Zl') vorgesehen sind,
daß der die Zähnegruppe (Z20 des Abtriebsritzels (9) mit kleinerem Durchmesser begrenzende Winkelbereich räumlich innerhalb des die Verzahnungslücke (22) des Abtriebsritzels (8) mit großem Durchmesser begrenzenden Winkelbereiches liegt und diesen teilweise überdeckt,
daß die mit dem Abtriebsglied (2) verbundene Schalttrommel (13) in an sich bekannter Weise eine Anzeigeskala (15) mit Grobeinstellbereich für längere Schaltperioden bzw. Vorlaufzeiten und einen aufgespreizten Feineinstellbereich für kürzere Schaltpericden bzw. Vorlaufzeiten aufweist,
daß bei Vorwahl einer Schaltperiode das Antriebsritzel (3) des Antriebsgliedes (1) mit kleinem Durchmesser mit dem Abtriebsritzel (8) des Abtriebsgliedes (2) mit großem Durchmesser in Eingriff bringbar ist, ferner zu Beginn einer vorgewählten Schaltperiode der Motor mit dem Zahnradgetriebe kuppelbar und dieses während der Schaltperiöde vom Motor kontinuierlich antfeibbar ist, derart, daß Während der Zeitdauer der Aufspreizung des Zeitmaßstabes der Anzeigeskala (15) das Antriebsritzel (3) üfid das Abtriebsritzel (8) außer Eingriff sowie das Arilriebsritzel (4) und das Abtriebsritzel (9) in Eingriff mit der Folge einer Drehzahländerung kommen,
und daß schließlich, um einen klemmfreien Über^ gang des Zahnverbundes (Zl, ZY) von Antriebsritzel (3) und Abtriebsritzel (8) in den Zahnverbund (Z2, Z2') von Antriebsritzel (4) und Abtriebsritzel (9) beim D rehzahl wechsel zu gewährleisten, verschiedene Zähne des Antriebsritzels (4) sowie des Abtrjebsritzels (9) nur teilweise ausgebildet sind.
2. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ritzel (3, 4) des Antriebsgliedes (1) sowie die beiden Ritzel \8, 9) des Abtriebsgliedes (2) jeweils paarweise starr aneinander angeflanscht und koaxial auf zwei axial parallel angeordneten Wellen (7, 14) gelagert sind.
3. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (1) sowie das Abtriebsglied (2) jeweils einstückig gefertigt sind.
4. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Zahn (21) der Zähnegruppe (ZlO am ersten Abtriebsritzel (8) und der letzte Zahn (24) der Zähnegruppe (Z20 am zweiten Abtriebsritzel (9) lagenmäßig so um einen Winkel α versetzt angeordnet sind, daß ein klemmfreies AußereingrifTkommen des Zahnverbundes (Zl, ZlI der Ritzel (3, 8) bei gleichzeitigem IneingrifTkommen der Ritzel (4, 9) in den Zahnverbund (Z2, Z2') gewährleistet ist.
5. Zahnradgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Zahn (24) der Zähnegruppe (ZV) am zweiten Abtriebsritzel (9) in seiner Zahnhöhe um ein bestimmtes Maß verkürzt ausgebildet ist, so daß im Moment des Überganges des Zahnverbundes (Zl, ZY), der einen Ritzel (3, 8) in den Zahnverbund (Z2, Z20 der anderen Ritzel (4, 9) ein Zahn (33) des zweiten Antriebsritzels (4) am verkürzten Zahn (24) vorüberlaufen und der nachfolgende Zahn (31) an dessen einer Planke (32) eingreifen kann.
6. Zahnradgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle am zweifln Antriebsritzel (4) angeformten Zähne von dessen einer Stirnseite (6) her sowie der letzte Zahn (24) der Zähnegruppe (Z2') am zweiten Abtriebsritzel (9) von dessen Stirnseite (16) her in einem Bereich zwischen Kopfkreis und Grundkreis jeweils auf ein Maß kleiner als die halbe Zahnbreite geschwächt ausgebildet sind.
7. Zahnradgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zähne des Ritzels (4) im Bereich ihres Zahnfußes noch einen Zahnstumpf mit ursprünglichem Zahnprofil jedoch einer geeigneten Zahnstumpffläche aufweisen, wobei die Höhe des jeweiligen Zahnstumpfes vom Übeideckungsgrad der Verzahnungen der in Eingriff zu kommenden Ritzel (4, 9 und 3, 8) abhängig ist.
8. Zahnradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis chl/vil dol/u>do,n,l'do,/>, ist.
9. Zahnradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (2) bei vorgewählter maximaler Schaltperiode bzw- Vorlaufzeit einen Winkelweg < 360° zurücklegt.
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