Verfahren und Einrichtung zum Nischen von Beton; Mörtel, Chemikalien usw. Gemäss vorliegendem Verfahren zum Mischen von Beton, Mörtel, Chemikalien usw. in Mischmaschinen mit Trommel und Einfahröffnung im Mittelteil für ein Misch- gutförderfahrzeug und mit beschaufelter, nach innen offener Mischrinne am Innen umfang der Trommel, lässt man das mittelst des Förderfahrzeuges in die Trommel ein gefahrene Mischgut einen Kreislauf be schreiben,
welcher durch den Behälter des stillstehenden FörderfalirzeugE@s hindurch und über die in Drehung gesetzte Trommel zum erwähnten Behälter zurückführt. Es lässt. sich so auf einfachste Weise, insbeson dere wenn grössere Mischgutförderfahrzeuge in Betracht kommen, eine innige Miscbwir- kung erzielen.
Dieses Verfahren soll beispielsweise an hand beigefügter Zeichnung näher erläutert werden, welche zwei Ausführungsbeispiele der ebenfalls Erfindungsgegenstand bilden den Mischeinrichtung darstellt.
rig. 1 zeigt die erste Ausführungsform dur Mischeinrichtung im Aufriss mit Schnitt rlurch das Förderf < < hrzeug;* Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1;
Fig. 3 zeigt die zweite Ausführungsform der 3fischeinrichtung im Aufriss, mit Schnitt durch das Förderfahrzeug; Fig. 4, 5 und 6 zeigen je einen Wagen kasten anderer Ausführungsart.
In Fig. 1 bis 3 bezeichnet 1 die Trom mel; welche auf Stützrollen 2 angeordnet ist und gemäss Fig. 1 und 2 ihren Antrieb von einer Riemenscheibe 3 aus erhält, auf deren Welle ein Zahnkolben 4 festsitzt, wel cher in- einen Zahnkranz 5 der Trommel ein greift. Die Trommel 1 besitzt an ihrem in- nern Umfang eine nach innen offene 3Iisch- rinne, die mit Schaufeln G ausgerüstet ist, welche sich zwischen ringförmigen Stirn wänden 7 der Trommel befinden, so- dass in letzterer Kammern gebildet sind.
Der innere Durchmesser der ringförmigen Stirnwände 7 ist so bemessen, dass die Trommel 1 einen Rollwagen aufzunehmen vermag, welcher zum Zu- und Wegführen des Gutes dient. 8 ist ein die Trommel 1 durchziehendes Schienenpaar, welches ortsfest angebracht ist und Bestandteil eines durchgehenden Gxeleises 9 für den Rollwaben bildet.
Der Rollwagen kann daher mit dein ungemisch ten Gut von der einen Seite in die Trommel 1 einäefahren und mit dem -emisrhten Gut nach der andern Seite aus der Trotninel aus- gefahren werden, wobei sofort ein neuer Rollwa-en in die Tronini(,l eingefahren wer den kann, so dass die Betriebspausen au F ein Mindestmass verringert werden.
In Fig. 1 und 2 ist 10 ein in die Trom mel 1 eingefahrener Rollwagen mit kipp- barem hasten 11 für das Gut. Der im Grundriss vierecl@ige hasten 11 besitzt an einander gegenüberliegenden Seiten durch die Kastenwände gebildete schräge Prall- fläclien 12 und unten eine @@ustrittsöffnung,
welche von einer kreissektorartigen Ver- schlussplatte 13 beherrscht wird. Die Ver- schlussplatte 13 kann mittelst eines Rand hebels 1d in Offen- oder Schliessstellring be- we-t werden.
Der Handhebel 14 ist in vol len Linien bezw. strichpunktiert in seiner Stellung bei geschlossener bezw. geöffneter Verschlussplatte 13 eingezeichnet.
fiachdem der das Mischgut enthaltende Rollvagen 10 in die Trommel 1 eingefahren und geben Verschiebung auf dem Schienen paar 8 gesichert worden ist, öffnet man bei in Drehung befindlicher Trommel 1 die Ver- schlussp,latte 13 des Wagenkastens 11. In folgedessen entleert sich der Inhalt des Ka stens 11 in die unterhalb seiner Austritts- öffnung, vorbei bewegten Kammern der Trommel 1.
Das Gut wird nun von der in der Pfeilrichtung nach Fig. 1 sich drehen den Trommel 1 hochgehoben und gelangt dtircii freien Fall von oben wieder in den Wagenkasten 11 zurück, in welchem es grösstenteils auf dessen vier Pral.lfläclien 12 auftrifft und von denselben mehr oder we niger zurückbeworfen wird.
Das Gut fällt durch die Austrittsöffnung des Wagen- kastens hindurch neuerdings in die Trom mel 1, wird von derselben -wieder Hochge- hoben und gelangt in der schon beschriebe- nen Weise abermals in den WacOnkasien usw.
Der Kreislauf des@isehgutcs wird so lange durchgeführt, bis die erforderliche hIi-
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sclitnig <SEP> vorhanden <SEP> ist. <SEP> Sodann <SEP> schliesst <SEP> man
<tb> die <SEP> @lustritasöffnung <SEP> des <SEP> Wagenkastens <SEP> 11
<tb> dureli <SEP> Zurücliscliwenken <SEP> der <SEP> Verschlussplatte
<tb> 13, <SEP> so <SEP> dass <SEP> das <SEP> aus <SEP> der <SEP> Trommel <SEP> 1 <SEP> durch
<tb> freien <SEP> Fall <SEP> in <SEP> den <SEP> Wagenkasten <SEP> 11 <SEP> gelan z;ende <SEP> f <SEP> xtit:
<SEP> in <SEP> demselben <SEP> zurückgehalten
<tb> wird, <SEP> worauf <SEP> dass(,lbe <SEP> mittelst <SEP> des <SEP> Roll wa0,ens <SEP> 10 <SEP> weiter <SEP> l)efördert, <SEP> z. <SEP> B. <SEP> zur <SEP> Ver brauchssIelle <SEP> gebracht <SEP> wird.
<tb>
<I>Es</I> <SEP> ist <SEP> ohne <SEP> -,veitercs <SEP> 'klar, <SEP> dass <SEP> das <SEP> Gut
<tb> auf <SEP> seinem <SEP> @Vegr <SEP> voni <SEP> hasten <SEP> 1.1 <SEP> des <SEP> Roll wagens <SEP> 1<B>o</B> <SEP> über <SEP> die. <SEP> Trommel <SEP> 1 <SEP> in <SEP> den
<tb> Mragenhasien <SEP> zurück <SEP> seiner <SEP> Mischung <SEP> unter liegt, <SEP> welche <SEP> infol@.;(, <SEP> Aufpralleils <SEP> und <SEP> Zu rückprallens <SEP> des <SEP> (=slltes <SEP> auf <SEP> die <SEP> bezw. <SEP> von
<tb> den <SEP> Prallflächen <SEP> 1.2 <SEP> des <SEP> Wagenkastens <SEP> eilt sprechend <SEP> erhöht. <SEP> wird, <SEP> so <SEP> dass <SEP> in <SEP> ausserge wöhnlich <SEP> kurzer <SEP> Zeit <SEP> eine <SEP> innige <SEP> Mischung
<tb> erzielt <SEP> wird.
<tb>
In <SEP> Fib. <SEP> 1 <SEP> ist <SEP> mit <SEP> 1.) <SEP> eine <SEP> an <SEP> der <SEP> einen
<tb> Schiene <SEP> 8 <SEP> befestigte <SEP> Wand <SEP> bezeichnet, <SEP> wel che <SEP> den <SEP> Rollwagen <SEP> 10 <SEP> gegen <SEP> Bespritzen
<tb> durch <SEP> von <SEP> der <SEP> Trommel <SEP> 1 <SEP> aufgenommenes,
<tb> hochzuhebendes <SEP> Gut <SEP> schützt.
<tb>
Beim <SEP> Beispiel <SEP> nli@li <SEP> Fib. <SEP> 3 <SEP> stellt <SEP> der <SEP> Bo den <SEP> des <SEP> Kastens <SEP> <B>11</B> <SEP> des <SEP> Rauwagens <SEP> <B>10</B> <SEP> eine
<tb> einzige <SEP> schräge <SEP> Prallfläclie <SEP> 1? <SEP> dar. <SEP> Der <SEP> Wa genkasten <SEP> 11 <SEP> hat <SEP> eine <SEP> mittelst <SEP> einer <SEP> nicht
<tb> gezeichneten <SEP> Stellvorrichtung <SEP> bewegban#
<tb> Klappe <SEP> 16, <SEP> wch-lie <SEP> eine <SEP> seitliche <SEP> Austritts öffnung <SEP> beherrscht. <SEP> Durch <SEP> diescä <SEP> hindurch
<tb> lässt <SEP> man <SEP> das <SEP> Glit, <SEP> nach <SEP> erfolgtem <SEP> I',infali ren <SEP> des <SEP> Roll@l-ag@@ns <SEP> in <SEP> die <SEP> Trommel <SEP> 1, <SEP> aus
<tb> dem <SEP> Wagenkaten <SEP> 11 <SEP> ausströmen, <SEP> um <SEP> es
<tb> ähnlich <SEP> wie <SEP> mit <SEP> Bezug <SEP> auf <SEP> Fig.
<SEP> 1 <SEP> und
<tb> erläutert, <SEP> einen <SEP> Kreislauf <SEP> beschreiben <SEP> zu
<tb> lassen. <SEP> Ist <SEP> die <SEP> beabsichtigte <SEP> Mischung <SEP> er zielt, <SEP> dann <SEP> schliesst <SEP> inan <SEP> die <SEP> Klappe <SEP> <B>N</B>. <SEP> so
<tb> dass <SEP> das <SEP> aus <SEP> der <SEP> Trommel <SEP> 1 <SEP> von <SEP> oben <SEP> in <SEP> den
<tb> Wagenbasten <SEP> zurückfallende <SEP> Gut <SEP> wieder <SEP> in
<tb> letzterem <SEP> gesammelt <SEP> wird, <SEP> worauf <SEP> es <SEP> auf
<tb> dem <SEP> Rollwagen <SEP> 1o <SEP> weggefahren <SEP> wird.
<tb>
bei <SEP> den <SEP> \in <SEP> Fib. <SEP> -1 <SEP> uiid <SEP> 5 <SEP> gezeigten <SEP> ge änderten <SEP> Ausführungsarten <SEP> des, <SEP> Wagen kastens <SEP> 11 <SEP> reichen <SEP> die <SEP> einander <SEP> gegenüber liegenden <SEP> Prallflächen <SEP> 12 <SEP> bis <SEP> zur <SEP> untern
<tb> Altstrittsöffnung, <SEP> welche <SEP> voll <SEP> der <SEP> Ver sthlul@platic1:3 <SEP> beherrscht <SEP> wird. <SEP> Glemäss Fig. d ist im Oberteil des Kastens 11 ein an der Achse 17 aufgehängter Prallrost 18 vor gesehen, welcher durch eine nicht gezeich nete Einstellvorrichtung von aussen in dieser oder jener Schrägstellung eingestellt werden kann, nachdem der Kreislauf des Gutes be gonnen hat;
mit 18' ist ein ähnlicher, im Unterteil des Wagenkastens angeordneter, ebenfalls mit Einstellvorrichtung versehener Prallrost bezeichnet, welcher auf der dem Prallrost 18 gegenüberliegenden Seite am Kasten 11 angeordnet ist. Bei Nichtgebraueb lässt man die Prallroste 18 und 18' an die entsprechenden Seitenwände des Wagen kastens 11 anliegen.
Der Prallrost 18' kann gegebenenfalls, zum Beispiel wenn frisch gebackertes und daher nasses Mischgut be handelt wird, mittelst eines Handhebels, welcher Bestandteil der zum Rost zugehören den Einstellvorrichtung bildet, um seine Aufhängeachse hin- und hergeschwungen werden zwecks leichteren Abrutschens des zur Bildung von Brücken neigenden 14liscb- gutes.
Gemäss Fig. 5 ist im Wagenkasten 11 eine auf einer Achse 19 befestigte Prall platte 20 vorgesehen. Die Achse 19 kann durch nicht gezeichnete Mittel von aussen gedreht. und festgestellt - werden, um die Prallplatte 20 in geeignete Stellung einstel len zu können.
Die Einrichtung kann auch zum Wa- achen von Grundstoffen, wie Kies oder der- gleiehen, benutzt werden, für welchen Zweck sich besonders die Ausführnngsari des Wagenkastens gemäss Fig. 6 eignet. Der eckige Wagenkasten 11 besitzt hier einen an die einander gegenüberstehenden Prall flächen 12 anschliessenden untern Hals 21 mit darin angeordnetem Rost 22.
Der an einer Achse 23 aufgehängte Rost 22 kann durch eine (nicht gezeichnete) Einstellvor richtung aus der Ruhelage in die strichpunk tierte Stellung gebracht werden, in welcher er das mit Wasser behandelte, aus der um laufenden Trommel in den Wagenkasten 11 fallende Gut. in demselben zurückhält. Das nun vom Gut abtropfende Wasser tritt bei geöffneter Verschlussplatte 13 unten aus dem Hals 21 heraus.
Statt zylindrisch könnte die Trommel z. B. auch kugelig sein oder einen abgestumpf ten Doppelkegel darstellen. Selbstverständ lich kann auch die Form und die Anordnung der in der Trommel vorgesehenen Mitneh- merschaufeln verschieden gewählt bezw. dem verfolgten Zweck besonders angepasst wer den, so zum Beispiel können am Umfang der Trommel mehrere Schaufelreihen neben einander vorgesehen sein, wobei die Schau feln _ der einen Reihe zu denjenigen der Nachbarreihe versetzt sind und in deren Bahn hineinragen.
Der Handhebel zur Ein stellung der Verschlussplatte des Wagen kastens könnte statt seitlich (wie in Fig. 1 und 2 gezeichnet), bei entsprechender Lage rung der Verschlussplatte, an der einen von den beiden Stirnseiten des Rollwagens ange ordnet sein.
Der Kasten des Rollwagens könnte zum Beispiel bei Anordnung einer mittleren dachförmigen Prallwand an zwei einander gegenüberliegenden Seiten ver- schliessbaxe Öffnungen haben für den Kreis lauf des Gutes beim Mischen.
Es leuchtet ein, dass im Rahmen der Er findung weitere Ausführungsmöglichkeiten bestehen, so zum Beispiel könnte an die Stelle eines Rollwagens auch eine Schieb karre treten, welche mit verschliessbarer Bo den- oder Seitenöffnung versehen ist für den Austritt des Gutes zwecks Mischung dessel ben.
Als Rollmagen kann zum Beispiel ein Muldenkipper bekannter Art benutzt wer den, wobei lediglich dessen gasten mit einer Bodenklappe oder einem der Bodenform an gepassten Rundschieber zu versehen ist; eventuell kann der gasten .für die Dauer der Mischarbeit Kippstellung einnehmen, derart, dass das von der Trommel fallen gelassene, auf die Wandung des Kastens aufprallende Mischgut- von der Kastenwand und durch den Kasten hindurchtretend abrutscht. Die Mischtrommel kann auf einem Fahrgestell angeordnet sein, so da.ss sie bequem von einem Standort zu einem andern befördert. werden Kanu,