CH113816A - Einrichtung zum automatischen Abschalten fehlerhafter Leitungen in elektrischen Netzen. - Google Patents

Einrichtung zum automatischen Abschalten fehlerhafter Leitungen in elektrischen Netzen.

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CH113816A
CH113816A CH113816DA CH113816A CH 113816 A CH113816 A CH 113816A CH 113816D A CH113816D A CH 113816DA CH 113816 A CH113816 A CH 113816A
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Siegfried Schild
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Siegfried Schild
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured

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  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description


  Einrichtung zum automatischen Abschalten fehlerhafter Leitungen in elektrischen  Netzen.    Schalteinrichtungen, die     ermöglichen,          sclia.dhafte    Netzteile in einem Maschen  oder Ringnetz automatisch abzuschalten, sind  bekannt, und, zwar verwenden diese im all  gemeinen ein     Leistungsrichtungsrelais    zu  sammen mit einem     spannungsabhängigen     Relais. Diese Apparate können aber bis jetzt  noch nicht vollkommen betriebssicher herge  stellt werden; ferner versagt das spannungs  abhängige Relais bei kleinen Distanzen der  Unterwerke.  



  Die den Gegenstand vorliegender Erfin  dung bildende Schalteinrichtung zum auto  matischen Abschalten fehlerhafter Leitungen  in elektrischen Netzen besitzt ein Relais, das  beim     Sinken    der Netzspannung, infolge einer  Störung im Netze, die     Ausschaltmagnete    der  Leitungsschalter und einen     Motorar    einschal  tet, der einen     Kontroller    mit mehreren Bür  sten antreibt.

   und eine     Spannungsquelle    ein  schaltet, wobei eine Bürste des     Kontrollers     die verschiedenen Leitungen sukzessive an  Erde und gleichzeitig an die Klemmen der  Spannungsquelle anschliesst, mit der     Wir-          huno,        dass        hei        feh:

  lerlia.ften    Leitungen ein    genügend starker Strom über dieselben fliesst  um ein Relais zu betätigen, das die Einschal  tung der von einer dritten Bürste des     Ko.n-          trollers    gesteuerten     Einsehaltmugnete    der       Leitungsschalter        verhindert,    während bei in  takten Leitungen kein genügender     Strom    zur  Betätigung des Relais fliesst.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes für     Wechselstromnetze     schematisch dargestellt, und zwar zeigt die  Zeichnung ein Unterwerk mit fünf Leitun  gen. Es bedeuten     darin:          cal    bis     a,    die fünf Freileitungen, zum Bei  spiel Fahrdrähte bei Bahnen,     b1    bis     b"    die  fünf Schalter mit Ein- und Ausschaltmagnet.

         welche    die Leitungen     a1    bis a" mit der Sam  melschiene c verbinden,     d    ist ein     Spannungs-          wandler,    an welchen die beiden Spannungs  relais     el    und     e.    angeschlossen werden,<I>f</I> ist  ein Gleichstrommotor.

   Dieser ist einerseits  gekuppelt mit. dem Wechselstromgenerator g,  anderseits mit den drei     Kontrollern    7c1,     Ic-          und,     <I>k".</I> 11 bis     1.1    sind     Kontaktbürsten,        h    ist  der Transformator, i ein Strom- und Spall-           nting:.srela.is,        welches    den Anschluss des     Trans-          formators        lt    an die zu prüfende     Leitung         l     bis     ec;

      verhindert, falls diese .aus irgend     einem     Grunde unter Spannung steht. in     bedeutet          z-in    Stromrelais, durch welches bei. Kurz  schluss der     geprüften    Leitung das     Wiederein-          scha.lten        .derselben    verhindert wird.  



  Der Schaltvorgang vollzieht sich nun in  folgender Weise:  Tritt in einer der Leitungen     a1    bis a.; ein       Erdschluss    auf, so tritt. in den dem     Erdschluss     zunächst liegenden     Stationen    ein     Spaainungs-          rückgang    auf. Die     Sekundärspannung    des       Spaunungswan.dlers        d    sinkt ebenfalls, wo  durch die beiden Spannungsrelais     e1    und'     e..          ausgelöst    werden.

   Der obere Kontakt des Re  lais     e1    schaltet sämtliche Ausschaltmagnete  der Schalter     b1    bis     bzi    ein. Dadurch werden  die Leitungen     a1    bis     a:i    von der Sammel  schiene c     .abgetrennt.,     Der untere Kontakt des Relais     e1    bewirkt  die Einschaltung     des    Motors f,     welcher        soi-          wohl    den     Wechselstrom-Generator    g, als auch  die     Kontaktbürsten    in Bewegung setzt.

   Die  Kontaktbürste     7..    des     Kout.rollerteils        7;:_    er  reicht zuerst eines der     stromleitenden'    Seg  niente, und zwar bei     rc.    Dadurch wird die  Leitung     al    .mit der Wicklung     p2    des. Trans  formators     h.    verbunden.

   Befindet sich aus  irgend einem Grunde     die,    Leitung     a1    unter  Spannung, so, wird     auch    in der     Wicklung        p;          des.    Transformators     la    eine Spannung indu  ziert; die     Spannungsspule    des Relais     r,    ar  beitet und eine bleichzeitige     Zusch-altung    des       Generators    g ist ausgeschlossen.

   Ist hingegen  die Leitung     a1    spannungsfrei, so wird bei     v     der     Transformator   <I>lt.</I> mit dem     Generator   <I>g</I>  verbunden. Ist kein     Erdschluss    in der Lei  tung     al,    so, fliesst in, der     Wioklung        p1    des  Transformators     h.    nur der     Leerlaufstrom        und     der dem     tibersetzungsverhältnis        entspre-          ehende    Betrag des     Ladest.ro.mes    der Leitung.

    Infolgedessen     kommt    das Stromrelais     in    nicht  zum Ansprechen. Die     Ampere-Wintlungsza.hl     der Stromspule des Relais i     muss',        so.    bemessen  werden, dass ein Hämmern des Relais infolge  des gleichzeitigen     Ansprechens    der Span  nungsspule vermieden wird.

   Bei     zo        wird    im         Kontrollerteil        7c.;    der Einschaltmagnet     b1        ein-          geschaltet.,    wodurch Leitung     a1    wieder an die       Sammelschiene    angeschlossen wird.  



       Befindet,    sich jedoch auf der Leitung      l     ein     Erdscliluss,    so fliesst in der Wicklung     1r1          des        Transformators        h,    ein dem     Kurzschluss-          strom    entsprechend starker Strom, welcher  das Stromrelais     in    zum Ansprechen     bringt,     wodurch die Zuleitung zum Einschaltmag  net bi unterbrochen     wird;    die Leitung er,  bleibt also in diesem Falle abgetrennt.  



  Bei den übrigen Leitungen vollzieht sich  der Vorgang analog.  



  In     d'er        Stellung    6 des     Kontrollerteils        7r     wird der Motor f abgeschaltet. Die Kontakt  würste bleibt solange auf Segment 7 stehen,  bis das Netz      -feder    unter Spannung gesetzt  wird.  



  Sobald die: geschieht, spricht     das    Relais       e,    an. Dadurch wird der Motor f wieder ein  geschaltet. Bei 8 hört die     Stromzuführung     auf und     der        Kontrollor    befindet sich wieder  in Anfangsstellung,  Soll die     Schalteinrichtung    in     einem          Gleichstromnetze        verwendet         -erden,    dann ist  der Transformator     7r,,    sowie der Spannungs  wandler c7     wegzulassen;

      die Schaltung er  folgt. dann nach der     auf    beiliegender Zeich  nung angedeuteten punktierten Linien     :z@-y          bezw.        s-t.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtun- 711111 automatischen Abschal- Len fehlerba.fter Leitungen in elektrischen Netzen, gelzennzeiclinet durch ein Relais, Glas beim Sinken der Netzspannung, infolge einer Störung im Netze, die Ausschaltmagnete der Leitungsschalter und einen Motor einschaltet.
    der einen Kontrollor mit mehreren Bürsten antreibt und\ eine @pannungsqu olle einschal tet, wobei eine Bürste des Kontrollor:
    die verschiedenen Lc-itungen sukzessive an Erde und gleichzeitig an die Klemmen der Span nungsquelle anschliesst, mit der Wirkung, da-ss bei fehlerhaften Leitungen ein genügend starker Strom übci# dieselben fliesst, um ein Relais zu betäti@@-en,
    das die Einschaltung der von einer dritten Biir#te dis Kontrollurs ge steuerten Einselialtm@ibnete dir Leitung.- Schalter verhindert, während bei: intakten Leitungen kein genügender Strom zur Betä tigung des Relais fliesst. UNTERANSPRÜCHE: 1, Einrichtung nach Patentanspruch für Wechselstromnetze, dadurch gekennzeich net., dass die verschiedenen Leitungen über einen gemeinsamen Transformator an Erde und an die Klemmen der Spannungsquelle angeschlossen werden.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Transfor mator ein Spannungsrelais speist, das beim Anschliessen einer unter Spannung stehen den Leitung erregt wird und den Strom kreis der am Transformator angeschlosse nen Spannungsquelle unterbricht.
CH113816D 1924-08-22 1924-08-22 Einrichtung zum automatischen Abschalten fehlerhafter Leitungen in elektrischen Netzen. CH113816A (de)

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