Einrichtung zum automatischen Abschalten fehlerhafter Leitungen in elektrischen Netzen. Schalteinrichtungen, die ermöglichen, sclia.dhafte Netzteile in einem Maschen oder Ringnetz automatisch abzuschalten, sind bekannt, und, zwar verwenden diese im all gemeinen ein Leistungsrichtungsrelais zu sammen mit einem spannungsabhängigen Relais. Diese Apparate können aber bis jetzt noch nicht vollkommen betriebssicher herge stellt werden; ferner versagt das spannungs abhängige Relais bei kleinen Distanzen der Unterwerke.
Die den Gegenstand vorliegender Erfin dung bildende Schalteinrichtung zum auto matischen Abschalten fehlerhafter Leitungen in elektrischen Netzen besitzt ein Relais, das beim Sinken der Netzspannung, infolge einer Störung im Netze, die Ausschaltmagnete der Leitungsschalter und einen Motorar einschal tet, der einen Kontroller mit mehreren Bür sten antreibt.
und eine Spannungsquelle ein schaltet, wobei eine Bürste des Kontrollers die verschiedenen Leitungen sukzessive an Erde und gleichzeitig an die Klemmen der Spannungsquelle anschliesst, mit der Wir- huno, dass hei feh:
lerlia.ften Leitungen ein genügend starker Strom über dieselben fliesst um ein Relais zu betätigen, das die Einschal tung der von einer dritten Bürste des Ko.n- trollers gesteuerten Einsehaltmugnete der Leitungsschalter verhindert, während bei in takten Leitungen kein genügender Strom zur Betätigung des Relais fliesst.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes für Wechselstromnetze schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Zeichnung ein Unterwerk mit fünf Leitun gen. Es bedeuten darin: cal bis a, die fünf Freileitungen, zum Bei spiel Fahrdrähte bei Bahnen, b1 bis b" die fünf Schalter mit Ein- und Ausschaltmagnet.
welche die Leitungen a1 bis a" mit der Sam melschiene c verbinden, d ist ein Spannungs- wandler, an welchen die beiden Spannungs relais el und e. angeschlossen werden,<I>f</I> ist ein Gleichstrommotor.
Dieser ist einerseits gekuppelt mit. dem Wechselstromgenerator g, anderseits mit den drei Kontrollern 7c1, Ic- und, <I>k".</I> 11 bis 1.1 sind Kontaktbürsten, h ist der Transformator, i ein Strom- und Spall- nting:.srela.is, welches den Anschluss des Trans- formators lt an die zu prüfende Leitung l bis ec;
verhindert, falls diese .aus irgend einem Grunde unter Spannung steht. in bedeutet z-in Stromrelais, durch welches bei. Kurz schluss der geprüften Leitung das Wiederein- scha.lten .derselben verhindert wird.
Der Schaltvorgang vollzieht sich nun in folgender Weise: Tritt in einer der Leitungen a1 bis a.; ein Erdschluss auf, so tritt. in den dem Erdschluss zunächst liegenden Stationen ein Spaainungs- rückgang auf. Die Sekundärspannung des Spaunungswan.dlers d sinkt ebenfalls, wo durch die beiden Spannungsrelais e1 und' e.. ausgelöst werden.
Der obere Kontakt des Re lais e1 schaltet sämtliche Ausschaltmagnete der Schalter b1 bis bzi ein. Dadurch werden die Leitungen a1 bis a:i von der Sammel schiene c .abgetrennt., Der untere Kontakt des Relais e1 bewirkt die Einschaltung des Motors f, welcher soi- wohl den Wechselstrom-Generator g, als auch die Kontaktbürsten in Bewegung setzt.
Die Kontaktbürste 7.. des Kout.rollerteils 7;:_ er reicht zuerst eines der stromleitenden' Seg niente, und zwar bei rc. Dadurch wird die Leitung al .mit der Wicklung p2 des. Trans formators h. verbunden.
Befindet sich aus irgend einem Grunde die, Leitung a1 unter Spannung, so, wird auch in der Wicklung p; des. Transformators la eine Spannung indu ziert; die Spannungsspule des Relais r, ar beitet und eine bleichzeitige Zusch-altung des Generators g ist ausgeschlossen.
Ist hingegen die Leitung a1 spannungsfrei, so wird bei v der Transformator <I>lt.</I> mit dem Generator <I>g</I> verbunden. Ist kein Erdschluss in der Lei tung al, so, fliesst in, der Wioklung p1 des Transformators h. nur der Leerlaufstrom und der dem tibersetzungsverhältnis entspre- ehende Betrag des Ladest.ro.mes der Leitung.
Infolgedessen kommt das Stromrelais in nicht zum Ansprechen. Die Ampere-Wintlungsza.hl der Stromspule des Relais i muss', so. bemessen werden, dass ein Hämmern des Relais infolge des gleichzeitigen Ansprechens der Span nungsspule vermieden wird.
Bei zo wird im Kontrollerteil 7c.; der Einschaltmagnet b1 ein- geschaltet., wodurch Leitung a1 wieder an die Sammelschiene angeschlossen wird.
Befindet, sich jedoch auf der Leitung l ein Erdscliluss, so fliesst in der Wicklung 1r1 des Transformators h, ein dem Kurzschluss- strom entsprechend starker Strom, welcher das Stromrelais in zum Ansprechen bringt, wodurch die Zuleitung zum Einschaltmag net bi unterbrochen wird; die Leitung er, bleibt also in diesem Falle abgetrennt.
Bei den übrigen Leitungen vollzieht sich der Vorgang analog.
In d'er Stellung 6 des Kontrollerteils 7r wird der Motor f abgeschaltet. Die Kontakt würste bleibt solange auf Segment 7 stehen, bis das Netz -feder unter Spannung gesetzt wird.
Sobald die: geschieht, spricht das Relais e, an. Dadurch wird der Motor f wieder ein geschaltet. Bei 8 hört die Stromzuführung auf und der Kontrollor befindet sich wieder in Anfangsstellung, Soll die Schalteinrichtung in einem Gleichstromnetze verwendet -erden, dann ist der Transformator 7r,, sowie der Spannungs wandler c7 wegzulassen;
die Schaltung er folgt. dann nach der auf beiliegender Zeich nung angedeuteten punktierten Linien :z@-y bezw. s-t.
Device for the automatic shutdown of faulty lines in electrical networks. Switching devices that make it possible to automatically switch off sclia.dhaft power supplies in a mesh or ring network are known, and indeed they generally use a power relay together with a voltage-dependent relay. However, up to now these devices cannot be made completely reliable; furthermore, the voltage-dependent relay fails at short distances between the substations.
The subject of the present invention forming switching device for the automatic shutdown of faulty lines in electrical networks has a relay that switches on the solenoids of the circuit breaker and a Motorar when the line voltage drops due to a fault in the network, the one controller with several brushes drives.
and a voltage source switches on, whereby a brush of the controller successively connects the different lines to earth and at the same time to the terminals of the voltage source, with the Wir- huno that he is wrong:
On the lines, a sufficiently strong current flows through them to operate a relay that prevents the switch-on of the circuit breaker, which is controlled by a third brush of the controller, while there is insufficient current to operate the relay when the lines are in tact flows.
In the accompanying drawing, an example embodiment of the inven tion subject for AC networks is shown schematically, namely the drawing shows a substation with five lines. It means: cal to a, the five overhead lines, for example contact wires in railways, b1 to b "the five switches with on and off solenoid.
which connect the lines a1 to a "with the busbar c, d is a voltage converter to which the two voltage relays el and e. are connected, <I> f </I> is a direct current motor.
This is on the one hand coupled with. the alternator g, on the other hand with the three controllers 7c1, Ic- and, <I> k ". </I> 11 to 1.1 are contact brushes, h is the transformer, i is a current and voltage nting: .srela.is, which lt the connection of the transformer to the line to be tested l to ec;
prevented if it is under tension for whatever reason. in means z-in current relay, through which at. Short-circuit of the tested line, it cannot be switched on again.
The switching process now takes place in the following way: Step in one of the lines a1 to a .; an earth fault occurs, so occurs. in the stations that were initially exposed to the earth fault, there was a decline in spawning. The secondary voltage of the Spaunungswand.dlers d also falls, where the two voltage relays e1 and 'e .. are triggered.
The upper contact of the relay e1 switches on all the solenoids for the switches b1 to bzi. This separates the lines a1 to a: i from the busbar c., The lower contact of the relay e1 switches on the motor f, which sets both the alternating current generator g and the contact brushes in motion.
The contact brush 7 .. of the Kout.roller part 7;: _ he first reaches one of the conductive 'Seg niente, namely at rc. As a result, the line is al .with the winding p2 of the transformer h. connected.
If, for some reason, line a1 is live, then the winding p; des. Transformer la a voltage induced; the voltage coil of the relay r is working and a bleaching-time connection of the generator g is excluded.
If, on the other hand, line a1 is dead, the transformer <I> according to </I> is connected to the generator <I> g </I> at v. If there is no earth fault in the line al, then flows into, the winding p1 of the transformer h. only the no-load current and the amount of the charging current of the line that corresponds to the transmission ratio.
As a result, the current relay does not respond. The ampere-winter number of the current coil of the relay i must ', so. be dimensioned so that hammering of the relay due to the simultaneous response of the voltage coil is avoided.
At zo, 7c .; the closing magnet b1 is switched on, whereby line a1 is reconnected to the busbar.
If there is an earth connection on line l, a current corresponding to the short-circuit current flows in winding 1r1 of transformer h, which causes the current relay to respond, whereby the feed line to the switch-on magnet bi is interrupted; the line he, so remains disconnected in this case.
The process is analogous to the other lines.
In the position 6 of the controller part 7r, the motor f is switched off. The contact sausage remains on segment 7 until the net spring is put under tension.
As soon as: happens, relay e, responds. As a result, the motor f is switched on again. At 8 the power supply stops and the controller is again in the initial position. If the switching device is to be used in a direct current network, then the transformer 7r ,, and the voltage converter c7 should be omitted;
the circuit he follows. then according to the dotted lines indicated on the accompanying drawing: z @ -y respectively. s-t.