CH112208A - Verfahren zur Gewinnung von schwer verdampfbaren Stoffen im Zustande möglichst feiner Verteilung. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von schwer verdampfbaren Stoffen im Zustande möglichst feiner Verteilung.

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CH112208A
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A-G Th Goldschmidt
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Goldschmidt Ag Th
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      Verfahren    zur Gewinnung von schwer     verddmpfbaren    Stoffen im Zustande  möglichst feiner Verteilung.    Bei der Verwendung von festen Stoffen  als Reaktionsteilnehmer,     Katalysatoren,    Ab  sorptionsmittel, Trübungsmittel für Email  len, Substrat für     Anstreiehfarben,        Fällungs-          mittel    für Lackfarben und dergleichen ist  der     Dispersitätsgrad    dieser Stoffe meist von  ausschlaggebender Bedeutung.

   In der Regel  ist. ein sehr hoher     Dispersitätsgrad    der Stoffe       erwünseht.        Gegenstand    vorliegender Erfin  dung ist nun ein Verfahren zur Gewinnung  von schwer     verdampfbaren    Stoffen, wie  z. B. von Metallen oder Metalloxyden, wie  z.     B.    Bleioxyd, Zinnoxyd und Zinkoxyd, im  Zustande möglichst feiner Verteilung.

   Das  Verfahren stützt sich auf die bekannten mo  dernen     Staubabscheidungsmethoden,    gemäss  welchen es gelingt, aus einem     dispersen    Sy  stem, bestehend aus einem gasförmigen Dis  persionsmittel und einer festen     dispersen     Phase, die letztere, selbst bei noch so hohem       Dispersitätsgrade,    mühelos abzuscheiden.

   Das  Verfahren beruht nun darauf, dass man den  in feiner Verteilung zu gewinnenden Stoff  im dampfförmigen Zustande mit einem     Über-          n       d. h. unter gleichen     Bedingungen     mehr als dem gleichen Volumen eines min  destens auf den     Siedepunkt    des zu gewinnen  den Stoffes erhitzten Gases mischt, aus der  Mischung durch Abkühlen den festen Stoff  infolge Kondensation ausscheidet und ihn  durch eines der bekannten     Staubabschei-          dungsverfahren    für sich gewinnt.  



  Die Verteilung des dampfförmigen Stof  fes in einem grossen Überschuss des minde  stens auf den Siedepunkt des Stoffes er  hitzten Gases kann zum Beispiel in der  Weise erfolgen, dass man den Stoff in einer       Gebläseflamme    fein zerstäubt, wodurch er  zum Schmelzen und zur Verdampfung ge  bracht wird, worauf er dann nach erfolgter  Kondensation leicht gewonnen werden kann.

    Das     Verfahrenmerkmal,    das in der Anwen  dung eines Überschusses des gasförmigen,  heissen     Dispersionsmittels    besteht, bedingt  natürlich, dass die Temperatur der     Gebläse-          flamme    hoch und die Menge des zerstäubten  Stoffes pro Volumeneinheit der Verbren  nungsgase nicht     zii    gross genommen wird,           Erzeugt    man den     dampfförmigen    Zustand  zum Beispiel von     Zinnoxyd    durch Verbren  nen     von        zerstäubtem    Zinn in einer oxydie  renden     Gebläseflamme,    so steigert die Ver  brennungswärme,

   noch die Temperatur der  Flamme. Da die     Zinnträpfchen    in der oxydie  renden Flamme sofort zu Zinnoxyd umbe  setzt werden, welches bei niederer Temperatur  flüchtiger ist als das Zinn selbst, so kann  man unterhalb des Siedepunktes von Zinn  arbeiten.  



  Man kann den zu gewinnenden Stoff auch  dadurch in den     dampfförmigen    Zustand     brin-          gün    und ihn mit dem erhitzten Gase mi  schen, dass man ihn mit über den Siede  punkt des Stoffes erhitzten porösen Körpern  in Berührung bringt und dann durch Über  leiten eines Gases die Dämpfe des Stoffes  mit diesem mischt. Das erhitzte Gas führt  dann die Dämpfe mit sich zu einem Kon  densator, der mit einer     Staubabscheidungs-          vorrichtung    verbunden ist.

   Man kann zum  Beispiel den zu gewinnenden Stoff durch  einen Schacht mit hocherhitzten, feuer  beständigen, porösen Füllkörpern fliessen las  sen und im Gegenstrom dazu ein Gas ein  leiten, welches die Dämpfe des schwer     ver-          dampfbaren    Stoffes nach einem Kondensator  fahrt. Man kann auch abwechselnd die     er-          Ritzten        Füllkörper    des Schachtes zunächst  mit dem geschmolzenen Stoff benetzen und  dann den Gasstrom darüber führen.

   Man  kann ausserdem beim     Arbeiten    in einem  Sehachte zum Beispiel Bleioxyd in viel fei  ner verteiltem Zustande, als es bisher erhält  lich war. o wenn man den     dampf-          förmigen    Zustand in der Weise erzeugt, dass  man entweder geschmolzenes Oxyd mit den       Füllkörpern    in Berührung bringt, oder indem  man die Körper mit dem entsprechenden     ge-          sclimolzenen        -Metall,    also Blei, benetzt und  als hocherhitztes Gas ein sauerstoffhaltiges  Gas, z. B. Luft, verwendet, so dass zunächst       Oxydation    stattfindet.

   Das     dampfförmige       Oxyd wird dann     voti    dem Luftstrom nach  dem Kondensator     geleitet,    dort     l@ondensiert     und für sich     gewonnen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von schwer verdampfbaren Stoffen im Zustande mög lichst feiner Verteilung, dadurch gekenn zeichnet, dass man den in feiner Verteilung zu gewinnenden Stoff im dampfförmigen Zu stande mit einem C berschuss eines mind"stens auf den Siedepunkt des zu gewinnenden Stoffes erhitzten Gase;
    mischt, aus der Mi schung durch Abkühlen den festen Stoff in folge Kondensationausscheidet und ilin durch ein bekanntes Staubabscheidung,sverfahren für sich gewinnt. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren beiti;iss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der dampfförmige Zustand des Stoffes durcb Zerstäubung in einer Gebläseflamme erzeugt wird.
    \'. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass der dampfförmige Zustand des Stoffes durch Berührung mit über den Siedepunkt des Stoffes erhitz ten porösen Körpern erzeugt wirfl. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch und Un- terans@prucli ?, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührung unterbrechungsweise vorgenommen wird.
    -l. Verfahren gemäss Patentanspruch und 1r n- teransprucli @@. dadurch gekennzeichnet, dass der dampfförmige Zustand des Stof fes dadurch erhalten wird, dass man den Stoff durch einen Schacht mit hocherhitz ten. feuerbeständigen. porösen Füllkör pern. die zwischen sich Zwischenräume für den Durchtritt des Stoffes freilassen, erzeugt wird.
CH112208D 1921-11-15 1922-11-13 Verfahren zur Gewinnung von schwer verdampfbaren Stoffen im Zustande möglichst feiner Verteilung. CH112208A (de)

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