CH112081A - Einrichtung zur Konservierung des Öles in ölgefüllten Apparaten. - Google Patents

Einrichtung zur Konservierung des Öles in ölgefüllten Apparaten.

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CH112081A
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CH
Switzerland
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oil
chamber
outside air
space
gas
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Inventor
Winiger Arthur
Societe Anonyme Des A Secheron
Original Assignee
Winiger Arthur
Secheron Atel
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description


  Einrichtung zur     Konservierung    des Öles in ölgefüllten Apparaten.         Cregenstand    vorliegender Erfindung ist  eine Einrichtung zur Konservierung des     Ols     in     ölgefiillten        Apparaten.     



  Es ist     bekannt,    bei Apparaten mit     Öl-          füllung    den über dem Ölspiegel verbleibenden  freien Raum mit einem     indifferenten    Gas,  zum Beispiel Stickstoff, auszufüllen, um einer  seits bei Entwicklung von Gasen aus dem Öl  die Bildung eines explosiven Gemisches zu  verhindern, anderseits bei     Apparaten,    wie  Transformatoren, die     betriebsmässig    hohe     Öl-          temperaturen    aufweisen, die Oxydation des  Öls zu verunmöglichen.

   Der nötige Stichstoff  wird dadurch erzeugt, dass Luft durch ein  chemisches Präparat     hindurchgesogen        wird,     das den Sauerstoff     zurückhnIt.    Bei dem durch  die Wärme und damit     Volumänderung    des  Öls bedingten     "Atmen"    des     Apparates    wird  jeweils der     überflüssige        Stickstoff    unmittel  bar ins Freie ausgestossen,     bezw.    durch das  Präparat neuer Stickstoff angesogen.

   Dieses  Verfahren ist mit zwei Nachteilen behaftet:  Es muss das     sauerstoffabsorbierende    Präparat  von Zeit zu Zeit erneuert     werden,    was nicht       wibedeuteiideBetriebskosten    verursacht; trotz    guter Wartung und häufigem Nachsehen ist  man nie sicher, ob .das     Präparat    richtig  wirkt.  



  Diese Nachteile werden gemäss der Er  findung dadurch vermieden, dass die Ein  richtung eine Kammer aufweist, welche mit  diesem Raum in Verbindung steht, von der  Aussenluft abgeschlossen ist und zur Auf  speicherung eines Teils des indifferenten Ga  ses bei einer     Volumzunahme    des Öls,     sowie     zur Zurückgabe dieses Teils bei. einer     Volum-          verminderung    des Öls dient.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht       schematisch    eine beispielsweise Ausführungs  form der Einrichtung.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht dieser Aus  führungsform;       Fig.    2 ist ein     Schnitt    nach der Linie     IT-lI     der     Fig.    1.  



  Die dargestellte Ausführungsform weist  einen zylindrischen Kessel 1-2 auf, welcher  in zwei Teile 1, 2 getrennt ist, zwischen wel  chen eine elastische Membran 3 aus einem  gasundurchlässigen Material, Kautschuk zum  Beispiel, an den Rändern festgeklemmt ist,      Der innere Raum des Kessels 1-2 ist somit  in zwei Kammern 4, 5 geteilt, von denen die  Kammer 4 durch eine Öffnung 6 mit der  Aussenluft eine freie, ständige     Verbindung          besitzt,    während die andere, 5, durch eine  Leitung 4 mit dem nicht veranschaulichten       ;;asdicht        schliessenden        Ölkessel    des Apparates  in Verbindung steht und mit einem Hahn 8  zum Einfüllen des Stickstoffes versehen ist.  



  Die Wirkungsweise dieser Ausführungs  form ist folgende:  Zuerst werden die Kammer 5 des     Kes-          @els    1-2 und der freie Raum im Ölkessel  des Apparates mit Stickstoff ausgefüllt, der  zum Beispiel aus einer Stickstoffflasche durch  den Hahn 8 eingefüllt wird und die Luft aus  diesen Räumen verdrängt, so dass die Ein  richtung     betriebsfertig    wird.  



  Wenn das Öl im Ölkessel sich nun in     z     Betrieb erwärmt, so wird Stickstoff aus die  sem Ölkessel durch die Leitung 4 nach der  Kammer 5 verdrängt; infolge der dadurch       entstehenden,    leichten Druckerhöhung in der  Kammer 5 gibt die Membran 3 nach und ver  drängt ihrerseits Luft durch die Öffnung (3  ins Freie. Beim Abkühlen des Öls im Öl  kessel vollzieht sich der umgekehrte Vorgang,  indem Stickstoff aus der Kammer 5 in den       C-ilkessel    eingegossen wird, die Membran 3 sich  in der andern Richtung bewegt: und Luft  aus der Umgebung in die Kammer 4     ein-          22     strömt.

    Die Grösse der Kammern 4 und 5 muss  im Verhältnis zur Grösse des Stickstoffkissen  im Ölkessel so gewählt werden, dass ein ge  wisser, durch den Bau des     Ölkessels    und des  Kessels 1-2 bestimmter Über-     bezw.    Unter  druck nicht über-     bezw.    unterschritten wird.  



  Wie aus dem Gesagten hervorgeht, dient  immer dieselbe     Stickstoffmenge    und wird  auf alle Fälle die     Mischung    des     Stickstoffe..     mit der Luft verhindert.  



  Der Unterhalt und die Bedienung der  Einrichtung sind praktisch gleich Null, und  die Anwendung eines chemischen     Präparates     ist nicht mehr nötig.  



  Der Kessel 1-2 mit den zwei Kammern 4,5       kann        eine    andere Gestalt besitzen, Es köll-    neu nicht nur zwei, sondern mehr Kammern  in dein Kessel vorgesehen werden.  



  Wenn mehrere ölgefüllte Apparate an ein  und dieselbe     Einrichtung    angeschlossen sind,  so     kann    das den Raum 5 umhüllende Gefäss       zweckmässigerweise    die Gestalt eines     Gaso-          rrieters        er'mlten,    wobei der     Ahschluss    von der  Aussenluft im Gasometer mit. einer     geeigneten     Flüssigkeit, wie     ()1,    erreicht wird.

       L    m zu  vermeiden, dass bei starker Bildung von Gasen  aus dem     (11    im einen der angeschlossenen  Apparate ein Teil dieser Gase in den Gaso  meter gelangt, können die Verbindungsleitun  gen der Apparate mit dein Gasometer mit       Rücksehlagventilen    versehen werden, die bei  einem     Überdruclz    einen sofortigen     Abschluss     dieser Leitungen     bewirken.     



  Diese nicht:     veranschaulichte    Ausführungs  form der     Einrichtung    kann auch mit einem  einzigen ölgefüllten Apparate verwendet wer  den.  



  Das Gefäss kann     auch    aus einem Zylinder       bestehen,    in welchem sich ein gasdicht schlie  ssender Kolben hin- und herbewegen kann,       wobei    der auf der     einen        liolbenseite    befind  liche Raum mit dein Ölkessel verbunden ist,  während die andere Kolbenseite dem Druck  der Aussenluft     ausgesetzt    ist.  



  Eine andere,     nicht    dargestellte Ausfüh  rungsform -der Einrichtung besitzt ein Gefäss,  welches mit dem über dem     Ölniveau    im     Öl-          kessel        freibleibenden    Raume in     ständiger     Verbindung stellt und einen Stoff, zum Bei  spiel Holz- oder     Knochenkohle,    enthält, der  schon bei kleinen     t\berdrücken    Stickstoff ab  sorbiert, um ihn     bei    Sinken des Druckes wie  der abzugeben.  



       All    Stelle von Stichstoff kann     bei    allen  diesen Ausführungsformen ein anderes in  differentes Gas zur Verwendung gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur K=onservierung des Öls in ölgefüllten Apparaten unter Verwendung eines indifferenten Gases zum Ausfüllen des über dem Ölspiegel frei verbleibenden Rau ries im Apparat, gekennzeichnet durch eine Kammer;
    welche mit diesem Raum ili Ver- bindung steht, von der Aussenluft abgeschlos sen ist und zur Aufspeicherung eines Teils des indifferenten Gases bei einer Volum- zunahme des Ols, sowie zur Zurückgabe dieses Teils bei einer Volumverminderung des Öls dient, zum Zwecke, dass immer dieselbe Menge des indifferenten Gases verwendet werden kann. UNTERANSPRUCIIE 1. Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kammer ein veränderliches Volumen besitzt.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, ,dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer aus der einen Kammer eines zweikammerigen Kessels besteht, welche von der andern, mit der Aussenluft in Verbindung stehenden Kammer durch eine gasundurchlässige elastische Wand getrennt ist.
    .'3. Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer aus dem Raume besteht, der in einem Zylinder durch einen gas dicht schliessenden Kolben begrenzt ist, welcher sich in diesem Zylinder hin- und Herbewegen kann, und dessen zweite Seite dem Drucke der Aussenluft ausgesetzt ist. Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da_ss die Kammer durch einen Gasometer mit Flüssigkeitsabsehluss gebildet ist. 5.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kammer einen Stoff enthält, der schon bei geringen Überdrücken Stickstoff absorbieren kann, um ihn beim Sinken des Druckes wieder abzugeben.
CH112081D 1924-10-31 1924-10-31 Einrichtung zur Konservierung des Öles in ölgefüllten Apparaten. CH112081A (de)

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CH112081D CH112081A (de) 1924-10-31 1924-10-31 Einrichtung zur Konservierung des Öles in ölgefüllten Apparaten.

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