CH112012A - Verfahren zur Herstellung von Dreifarbendruckplatten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dreifarbendruckplatten.

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CH112012A
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Pleyer Wilhelm
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Pleyer Wilhelm
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von-     Dreifarbendruc.hplatten.       Alle farbenphotographischen Vervielfäl  tigungsverfahren basieren auf dem     subtrak-          tiven    Verfahren des Mehrfarbendruckes,  meist in den drei sogenannten Grundfarben:  Gelb, Rot, Blau. Die sogenannten direkten  Verfahren     bezw.    Methoden haben praktisch  bisher keine     Anwendung    ermöglicht.  



  Es wäre wohl möglich, Aufnahmen nach  dem additiven Rasterverfahren, zum Beispiel  Autochrom. Agfa, also farbige Diapositive,  als Grundlage für die Herstellung von drei       Farbdruckp'atten    zu verwenden. Es wäre  dies, gegenüber der dreimaligen     Exposition     dreier Farbenphotographien eine erhebliche  Arbeitserleichterung, da in der Farben  portraitphotographie das Gelingen - der Auf  nahme wesentlich von einer relativ kurzen       Expositionszeit    abhängig ist.     Technis2he     Schwierigkeiten liessen aber solche Versuche  nicht zur Praxis durchdringen. Einzig der       Dreifarbenmassendruck,    zum Beispiel mit       Antotypiecliche,    macht davon Gebrauch.

   Die  Güte der Bilder hängt aber zu sehr von der  Güte der manuellen Bearbeitung der Druck  platten ab.  



  Seit einigen Jahren sind für kleine Auf-    lagen, wie sie vom Photograph von seiner  Kundschaft verlangt werden,     Quellgelatine-          farbdruckverfahren    erprobt; die entgegen  ähnlichen Verfahren, zum Beispiel     Pinatypie,     nicht negative, sondern positive photographi  sche Unterlagen benutzen (zum Beispiel von  der Relief G. m. b. H.,     goppmann,        Pleyer,    im  Schweiz. Patent Nr. 85587,     Jos-BE-Farben-          photographien    G. m. b. H.).

   Es     sind    ' dies,  ähnlich den Diapositiven, photographische       Platten,    bei welchen die belichteten Stellen  durch     Gerbung    reliefartige     Gelatinestruktur          erhälten,    und die nicht belichteten Gelatine  stellen mit heissem Wasser ausgewaschen  werden. Die übrigbleibende Gelatine nimmt  dann aufsaugend     Farbbäder    an, und auf auf  gelegte, feuchte, gelatinierte Papiere über  trägt sich die Farbe; ähnlich     wie    beim     Hekto-          graphenschriftdruck.    Durch das Überein  anderdrucken der drei Grundfarben von den  entsprechenden Positiven erzeugt sich das  polychrome Bild.  



  Wollte man für diese Zwecke Autochrom  diapositive benutzen, so würde dies die Her  stellung dreier Negative und darnach dreier  druckreifer Positive bedingen. Hierbei wäre      aber auch der Nachteil neben andern in Kauf  zu nehmen, dass solche Reproduktionen von  additiven Farbenbildern keine reine Weissen  ergeben können, ein Umstand, der dazu  führte, solche Versuche, wie schon oben an  gedeutet     ist,        wieder    aufzugeben.  



  Das neue Verfahren nach vorliegender  Erfindung beruht darauf, dass die Raster  aufnahme an sich schon als Negativ ohne  weiteres verwendet wird. Die Aufnahme,  zum Beispiel mit     Lumiere-Autoehromp'atten,     besser aber noch mit Agfa-Platten, weil bei  diesen eine schwarze Füllmasse fehlt, wird  zu diesem Zwecke nicht zum Diapositiv fer  tig entwickelt, was bekanntlich bisher bei       Autochromplatten    durch Entwickeln und Um  kehren zum Positiv geschah; die Aufnahme  platte wird im Gegensatz als Negativ ent  wickelt und als solches bereits fixiert. Da  mit zeigt dieses Negativ in der Durchsicht  bereits alle     Farbtonwerte    des aufgenommenen  Objektes in den     Komplementärfarben.     



  Besonders die Erscheinung der Inter  ferenzen - ein besonderes Hindernis für die  Reproduktion von positiven     Raster-Aufnah-          men    - wäre vermieden. Diese     Interferenzen          kommen    zustande infolge Überstrahlung     i>;          weissen    Lichtes im Positiv zwischen den       Rasterfilterchen    und lassen das reproduzierte  Bild matt erscheinen. Im Negativ sind diese  winzigen Lichter geschwärzt, stören also  nicht.  



  Die Reproduktion auf drei mono- oder       panchromatischen    Platten unter     Vorschaltung     zugehöriger Absorptionsfarbfilter ergibt dann  die farbrichtigen Positive, bei welchen die  belichteten Stellen des bezüglichen Farben  bezirkes als geschwärztes     bezw.    Reliefbild  entwickelt werden. Dieses Produkt kann als  direktes oder indirektes Mittel für den Farb-    druck Anwendung finden.

   Die Überführung  des negativen additiven Lichtbildes in drei  positive Teilbilder und die mit Hilfe der  letzteren vorgenommene Herstellung der  Druckbilder nach dem     subtraktiven    Ver  fahren zeitigt das Resultat, dass alle Weissen  keine Färbung haben, weil die entsprechen  den Stellen im additiven Negativ     bedsckt     sind, während bei den additiven Positiven  oder Reproduktionen nach diesen diese Wei  ssen niemals rein wiedergegeben werden, da  ja beim additiven Verfahren Weiss durch die  Mischung farbiger Lichter, hier durch neben  einanderliegende     Rasterkörnerfarbenfilter    er  zeugt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Drei farbendruckplatten mit Hilfe von Farben rasteraufnahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteraufnahme nicht zum Positiv umgewandelt wird, sondern nur als Negativ entwickelt und fixiert und somit als Kom- plementärfarben-Auszugplatte verwendbar gemacht wird, worauf von letzterem drei positive farbrichtige Platten mit den den Grundplatten entsprechenden Teilbildern pho tographisch hergestellt werden, mit deren Hilfe der Dreifarbendruck hergestellt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die positiven Platten direkt als Druckplatten verwendet werdsn. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die positiven Platten indirekt zur Herstellung des Dreifarben druckes verwendet werden.
CH112012D 1924-11-28 1924-11-28 Verfahren zur Herstellung von Dreifarbendruckplatten. CH112012A (de)

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