CH111453A - Verfahren und Anordnung zum Synchronisieren von Induktionsmotoren. - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Synchronisieren von Induktionsmotoren.

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CH111453A
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Haftung Siemens- Beschraenkter
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  Verfahren und Anordnung zum Synchronisieren von Induktionsmotoren.    Die Erfindung hat ein besonders einfaches  und vorteilhaft wirkendes Verfahren und eine  dazugehörige Anordnung zur Herstellung der  synchronen Arbeitsweise von Induktionsmo  toren mittelst einer Gleichstromerregerma  schine zum Gegenstand. Erfindungsgemäss  wird ein während des Anlaufes des Motors  geschlossener Kurzschlussschalter nach dem  Anlauf geöffnet, bei einer solchen Gesamt  anordnung, dass dadurch die Gleichstromer  regermaschine in den sekundären Stromkreis  des Induktionsmotors wirksam eingeschaltet  wird. Bei der Anordnung nach der Erfindung  ist die Gleichstromerregermaschine an den  Klemmen eines Kurzschlussschalters     ange-          geschlossen,    der in dem Sekundärstromkreis  des Induktionsmotors liegt.

   Die Gleichstrom  erregermaschine ist daher während des An  laufes des Motors kurzgeschlossen. Ihre wirk  same Einschaltung wird erst durch das Öffnen  des Kurzschlussschalters bewirkt.  



  Als Gleichstrommaschine eignet sich am  besten eine Nebenschlussmaschine. Die kurz  geschlossene Nebenschlussmaschine erregt sich    bekanntlich nicht, da die Magnetwicklung  .dann keine Spannung besitzt. Es fliesst ledig  lich etwas Remauenzstrom, der erträglich ist.  Soll der Motor nach Vollendung des Anlaufes  auf den synchronen Betrieb umgeschaltet  werden, so genügt es, den Schalter zu öffnen.  Zunächst fliesst dann ein langsam periodischer  Wechselstrom durch den Anker der Gleich  strommaschine. Durch Selbsterregung ent  steht aber in kurzer Zeit der für den syn  chronen Lauf des Motors nötige Erreger  gleichstrom, dessen Stärke mit Hilfe eines  Regulier- oder Justierwiderstandes eingestellt  werden kann.  



  Die Figur zeigt eine Ausführungsform  der Erfindung. 3 stellt die Läuferwicklung  eines aus dem Netz 1 gespeisten Drehstrom  motors 2 dar. Sie ist in Stern geschaltet  und über den Anlasswiderstand 4 geschlossen.  In die eine Phase ist der Kurzschlussschalter  6 eingeschaltet: An den Klemmen des Schalters  ist die Gleichstromnebenschlussmaschine 5 an  geschlossen, die auf der Welle des Induktions  motors sitzt. Beim Anlassen ist der Kurz-      schlussschalter 6 geschlossen, und der An  lassvorgang vollzieht sich in normaler Weise.  Hat der Motor annähernd die synchrone  Tourenzahl erreicht, so wird der Schalter  geöffnet, und die Gleichstrommaschine kann  sieh nunmehr selbst erregen.

   Bei entsprechender  Anordnung überwiegt dann der Gleichstrom,  den die Gleichstrommaschine in die Phasen  wicklung des Motors schickt, den langsam  periodischen Wechselstrom, und der Läufer  geht in die synchrone Tourenzahl über. Die  Anordnung kann für Eigenantrieb des Erregers  durch den Motor oder auch für Fremdantrieb  verwendet werden.  



  Die Einrichtung kann ferner derart getroffen  werden, dass bei der Weiterdrehung des An  lasshebels über die letzte Anlasswiderstand  stufe hinaus der Kurzschlussschalter durch  Unterbrechung eines Schleifkontaktes geöffnet  wird. Man kann aber auch die Anordnung  so treffen, dass der Kurzschlussschalter nach  Vollendung der Anlaufperiode des Motors  selbsttätig, z. B. mit Hilfe der Fliehkraft,  geöffnet wird. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Synchronisiereu von Induk tionsmotoren mittelst einer Gleichstrom erregermaschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein während des Anlaufes des Motors geschlossener Kurzschlussschalter nach dem Anlauf geöffnet wird, bei einer solchen Gesamtanordung, dass dadurch die Gleich strommaschine in den sekundären Strom kreis des Induktionsmotors wirksam ein geschaltet wird. II. Anordnung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gleichstrom maschine an die Klemmen eines Kurz schlussschalters angeschlossen ist, der in dem Sekundärstromkreis des Induktions- rnotors liegt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Anordnung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Weiter drehung eines Anlasshebels über den letzten Teil eines Anlasswiderstandes hinaus der Kurzschlussschalter geöffnet wird. 2. Anordnung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Kurzschluss schalter nach Vollendung der Anlaufperiode des Motors selbsttätig geöffnet wird. 3. Anordnung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Kurzschlussschalters mit Hilfe der Fliehkraft erfolgt.
CH111453D 1923-06-09 1924-06-06 Verfahren und Anordnung zum Synchronisieren von Induktionsmotoren. CH111453A (de)

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