CH109572A - Kombinierte Kohlenelektrode für elektrische Öfen und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Kombinierte Kohlenelektrode für elektrische Öfen und Verfahren zu ihrer Herstellung.

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CH109572A
CH109572A CH109572DA CH109572A CH 109572 A CH109572 A CH 109572A CH 109572D A CH109572D A CH 109572DA CH 109572 A CH109572 A CH 109572A
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carbon electrode
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Rees Josias
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Rees Josias
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  Kombinierte     Kohleuelektrode    für elektrische Öfen und Verfahren  zu ihrer Herstellung.         Kohlenelektroden    werden     bekanntlich        aas     Anthrazit und Koks unter Zusatz von Teer       und    Pech als Bindemittel in     hydraulischen          Pressen    gepresst und in     Ka.ssettenöfen,    in       Kokspulver    eingebettet, bei einer Temperatur       von    etwa 1450   C gebrannt.

   Solche Elek  troden haben sich bei :der Verwendung in  elektrischen Öfen nicht     immer    bewährt,     weil     mit der Vergrösserung der     gepressten        Elek-          trodenqu.erschnitte    die elektrische Leitfähig  keit und die Widerstandsfähigkeit gegen       thermische    Einflüsse     ,abnim.mt.     



  Versuche, die     Kohlenelektro@den    durch Me  talleinlagen zu verbessern, blieben bei der  bisherigen Art der Anordnung sowohl hin  sichtlich der Ausnutzung ihrer Leitfähigkeit,  als auch     bgzügli-ch        d,21;    Unversehrtheit der       liohlenelektrade    erfolglos. Dies ist einerseits  dadurch erklärlich, dass :die Metalleiter keine  direkte Verbindung mit der Stromquelle  hatten, anderseits wurden die Metalleiter in       Massivelektroden    angeordnet und wirkten bei  dieser Anordnung infolge ihrer hohen Aus  dehnung in der Wärme zerstörend auf die.         E.lektroJenkohle,        indem    sie selbige sprengten.

    Das unerlässliche Brennen der Elektroden bei  sehr hoher Temperatur machte die     Vorteile     einer     Eisenarmierung    stets illusorisch. Bei  Anwendung niedriger Temperatur bleibt je  idoch der Kern der Elektrode stets roh,     wo-          ,durch    Brüche in .den Elektroden herbei  geführt werden. Es ist bisher nicht gelun  gen, Elektroden herzustellen, die sowohl eine  beständige Oberfläche, :als auch einen     ge-sun-          d'en    Kern besitzen; wenigstens war     dies    bei       Elektroden    mit     grösserem        Querschnitt    nicht  zu erzielen.  



  Gegenstand der     Erfindung        isst    eine kom  binierte     Kohlenelektrode,    bei deren beson  deren     Bauart    sich die genannten Übelstände  nicht     einstellen    und     idie    daher allen an eine  Elektrode für     elektrische    Öfen gestellten An  forderungen     entspricht.     



  Die     kombinierte        Kohlenelektrode    besteht  aus drei in der Leitfähigkeit verschiedenen       Stroruleitern    erster     Klasse,    und zwar aus  einer Kernelektrode, aus     einer    von einem  Drahtnetz     umschlossenen,    um :die Kernelek-    
EMI0002.0001     
  
    trode <SEP> hierum <SEP> angeordneten <SEP> Aussenelektrode
<tb>  und <SEP> aus <SEP> zwischen <SEP> b-iden <SEP> liegenden <SEP> Metall  leitern. <SEP> Zweck <SEP> einer <SEP> derartigen <SEP> Kombination
<tb>  ist <SEP> die <SEP> Ermöglichung <SEP> der <SEP> elektrischen <SEP> Melir  belastunb <SEP> des <SEP> Kernes <SEP> .der <SEP> @iohlenel.ekt-.i.i.le
<tb>  ausserhalb <SEP> des <SEP> Ofen:

  , <SEP> und <SEP> der <SEP> Vollhela,tuiig
<tb>  der <SEP> Atissenelel;tro[le <SEP> am <SEP> innerhalb <SEP> des <SEP> elektri  schen <SEP> Ofens <SEP> gelegenen <SEP> Ende, <SEP> an <SEP> dem <SEP> sich <SEP> der
<tb>  Liehtbogen <SEP> bildet.
<tb>  



  Das <SEP> Verfahren <SEP> zur <SEP> Herstellun, <SEP> einer <SEP> sol  chen <SEP> kombinierlen <SEP> Kohlenelektrode <SEP> be-telit
<tb>  darin. <SEP> dass <SEP> an <SEP> einer <SEP> h.ci <SEP> hoher <SEP> Temperatur <SEP> ge  brannten <SEP> Kernelektrode <SEP> :l@ctalleiter <SEP> angel--t
<tb>  werden <SEP> und <SEP> die <SEP> derart <SEP> ausgerüstete <SEP> Ic-n  elektro:le <SEP> mit <SEP> in <SEP> eine <SEP> Drahtiretzhülle <SEP> -in-e  brachter <SEP> unbebrannter <SEP> Elektrodenmas.e
<tb>  wird.
<tb>  



  In <SEP> der <SEP> Zeielinung <SEP> ist <SEP> die <SEP> hombinif:_t@
<tb>  Kohlenelektro.cle <SEP> in <SEP> beispielsweiser <SEP> @ust'iih  rung <SEP> veran--haulieht. <SEP> Fig. <SEP> 1. <SEP> ist <SEP> ein <SEP> J-.üii\,s  selinitt <SEP> durch <SEP> die <SEP> Elektrode <SEP> nach <SEP> il:-i- <SEP> Linli@
<tb>  X-<B>x</B> <SEP> in <SEP> hin. <SEP> -); <SEP> Fig. <SEP> ? <SEP> ist <SEP> eine <SEP> Draufsif@ht
<tb>  der <SEP> EW;trode;

   <SEP> Fig. <SEP> \3a <SEP> ist. <SEP> ein <SEP> Selinitt <SEP> dttr@-lt
<tb>  tlen <SEP> S <SEP> chw <SEP> albenscliw < inz <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie <SEP> ._-:
<tb>  der <SEP> Fig. <SEP> ?@ <SEP> Fic. <SEP> 3 <SEP> zeit <SEP> die <SEP> in <SEP> den <SEP> ei@#l;tri  @hen <SEP> Ofen <SEP> ehip:eführte <SEP> Elektrode <SEP> ini <SEP> Ulngs  ,clrnitt <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie <SEP> y-y <SEP> df-r <SEP> Fig.^?.
<tb>  Diese <SEP> Figur <SEP> stellt <SEP> auelt <SEP> ilar. <SEP> in <SEP> weleher <SEP> Weise
<tb>  cüL# <SEP> @n,tückF-un@;w-inf-al;@.-Pliiannton <SEP> Würi;ej
<tb>  der <SEP> Elektrode <SEP> an <SEP> eine <SEP> neue <SEP> Elektrode <SEP> bewirkt
<tb>  werden <SEP> kann.
<tb>  



  In <SEP> Fig. <SEP> 1, <SEP> ? <SEP> und <SEP> 3 <SEP> bezeichnet <SEP> n. <SEP> die <SEP> hei
<tb>  hoher <SEP> Temperatur <SEP> gebrannte
<tb>  üwde, <SEP> b <SEP> die <SEP> ans
<tb>  1_Tatcrial_ <SEP> ; <SEP> ;ta#mlv_'te
<tb>  Aussenelektrode. <SEP> Das <SEP> Verhältnis <SEP> rle,- <SEP> Dtii"..(i  <I>#r-</I>
<tb>  messerkann <SEP> bei <SEP> grossen <SEP> Elel;tro,lu-n
<tb>  w <SEP> iililt <SEP> werden, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Kernkohlenelr@htrod@@
<tb>  etwa. <SEP> ?0 <SEP> bi, <SEP> ?5 <SEP>  0 <SEP> Anteil <SEP> tler <SEP> Gesa,mtrlel;trod:.
<tb>  bildet. <SEP> Beispielsweise <SEP> kann <SEP> eine <SEP> Elektrolc,
<tb>  von <SEP> 1000 <SEP> min <SEP> Durchm-es,er, <SEP> mit. <SEP> einer <SEP> Kc#rn  l;

  ohlenelektrodA <SEP> von <SEP> 500 <SEP> mm <SEP> Durchmesser,
<tb>   < ias <SEP> sind <SEP> \i5 <SEP>  0 <SEP> Anteil <SEP> an <SEP> Gewicht <SEP> und <SEP> 0 <SEP> ,iv-r-  sohnitt, <SEP> ausgestattet <SEP> werden, <SEP> bei <SEP> weichem <SEP> An  teil <SEP> die <SEP> Elektrode <SEP> bereits <SEP> einwandfrei <SEP> im
<tb>  elektriselren <SEP> Ofen <SEP> funktioniert. <SEP> Eventuell
<tb>  könnte <SEP> auch <SEP> die <SEP> Kernkohlenelektrode <SEP> chtrc <SEP> Ir
<tb>  eine <SEP> gra.fitie.rte <SEP> Elektrode <SEP> ersetzt <SEP> w--rden, <SEP> wo  hei <SEP> dann <SEP> das <SEP> Anteilverhältnis <SEP> verringert <SEP> wer-     
EMI0002.0002     
  
    den <SEP> und <SEP> der <SEP> Dtin-hrnes.ser <SEP> der <SEP> Kernelektrode
<tb>  etwa <SEP> 350 <SEP> inin <SEP> betragen <SEP> kö <SEP> nntE#.

   <SEP> hei <SEP> einem <SEP> ge  samten <SEP> Durchmesser <SEP> der <SEP> I'lekt-rode <SEP> von
<tb>  1000 <SEP> min.
<tb>  



  Die <SEP> Iiernflehtrode <SEP> a <SEP> lie.-itzt <SEP> Ein,eliniiruil  gen <SEP> d, <SEP> an <SEP> denen <SEP> die <SEP> Aussenelektrode <SEP> b <SEP> festen
<tb>  Halt <SEP> findet. <SEP> so <SEP> dass <SEP> gegenseitige <SEP> Verschiebun  gen <SEP> verhindert <SEP> -iIrd. <SEP> Zum <SEP> Zusammenhalt <SEP> cl,-r
<tb>  -ins <SEP> t@impfmaterial <SEP> bestehenden <SEP> Aussenelek  trode <SEP> dient <SEP> da, <SEP> Drahtnetz <SEP> c, <SEP> und <SEP> die <SEP> Zufüli  run- <SEP> cle.Stromes <SEP> erfolgt <SEP> durch <SEP> die <SEP> Metall  einlagen <SEP> c <SEP> (Fig. <SEP> ?) <SEP> bezw. <SEP> f <SEP> (Fig. <SEP> 3). <SEP> Einer
<tb>  der <SEP> Metallf=iter <SEP> ist <SEP> hei.#pielsweise <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1
<tb>  veransclia.uli,:-lit. <SEP> Dicke <SEP> @letall:

  ,iter <SEP> leiten <SEP> die
<tb>  HattlitrnF--nC-rp <SEP> <B>d</B>e<B>'-</B> <SEP> Stranif@s <SEP> von <SEP> der <SEP> Elektroden  fa....unm <SEP> w <SEP> zur <SEP> hernelel;tro.df> <SEP> und <SEP> ,illcl <SEP> zii
<tb>  dif_,@em <SEP> Z@af#-k# <SEP> iin <SEP> Stelle <SEP> f <SEP> (Fi-3 <SEP> und <SEP> Fig. <SEP> 41
<tb>  -tark <SEP> wührendin <SEP> der <SEP> n-e_  terun <SEP> Ver'7in-erLino' <SEP> tleh@l"äf'heT <SEP>  < lIm('I1#1!l  nic@rt <SEP> ,ein <SEP> l;ilnuen. <SEP> weil <SEP> 'dieser <SEP> Teil <SEP> -chon <SEP> <B>ein</B>
<tb>  Stützun@aeiter <SEP> der <SEP> Kernelektrode <SEP> i,t.
<tb>  



  Dir <SEP> lletalleinla@"en, <SEP> die, <SEP> voll <SEP> der <SEP> Elekiro  t@enfassung <SEP> zur <SEP> Kernelektrode <SEP> führen. <SEP> lie-n
<tb>  an <SEP> letzterer <SEP> f@-.t <SEP> an, <SEP> ui <SEP> i-1 <SEP> dieses <SEP> wird <SEP> erreif@lit
<tb>  dttrcli <SEP> clie <SEP> bekannte <SEP> verschraubbare <SEP> Elektro  aenfa"ung <SEP> <I>iie,</I> <SEP> welche <SEP> bei <SEP> jeder <SEP> Elektrode <SEP> an  ,gewendet <SEP> ivir@l <SEP> und <SEP> welche <SEP> einen <SEP> Druck <SEP> auf
<tb>  di!# <SEP> 1IL.1._tl'_citer <SEP> und <SEP> ,omit <SEP> auch <SEP> auf <SEP> die <SEP> Kern  !#lel_;trod <SEP> .r, <SEP> ausiil,t. <SEP> -Mit <SEP> der <SEP> Aussenelektrode
<tb>  haben <SEP> die <SEP> @Iet@aleitcr <SEP> keinen <SEP> innigen <SEP> Kontakt.
<tb>  Diel-f, <SEP> v-ird <SEP> crrf-i:

  ht, <SEP> indem <SEP> d4-r <SEP> Teil <SEP> e <SEP> des
<tb>  Metalleiters <SEP> (Fig. <SEP> ?) <SEP> bezia. <SEP> f <SEP> (Fig.) <SEP> in <SEP> den
<tb>  leeren <SEP> @chtaalhensch@-ünzen <SEP> der <SEP> Aussenelek  trodr# <SEP> terbin.dungslns <SEP> ruht, <SEP> während <SEP> der <SEP> Teil
<tb>  e1 <SEP> (Fig <SEP> 3) <SEP> der <SEP> 1Tetalleit:Jr <SEP> .sich <SEP> infolge <SEP> Ller
<tb>  S-liwinclung <SEP> d( <SEP> r <SEP> @ussenelektrorlc <SEP> lockert. <SEP> Das
<tb>  it <SEP> eben <SEP> d;

  -r <SEP> Grun <SEP> 1, <SEP> weshalb <SEP> die <SEP> lietaileiter
<tb>  nicht <SEP> zer@liren@,"en < 1 <SEP> auf <SEP> den <SEP> äussern <SEP> Elektro  denteil <SEP> wirken. <SEP> Dieser <SEP> Anordnung <SEP> zufolge
<tb>  übernimmt <SEP> ausserhalb <SEP> de, <SEP> elektrischen <SEP> Ofens
<tb>  vor <SEP> allem <SEP>  & r <SEP> Ye.rit <SEP> der <SEP> Elektrode <SEP> die <SEP> Strom  leitung, <SEP> @vührPnd <SEP> die <SEP> Aussenelektrode <SEP> nur <SEP> in
<tb>  Igerin-ein <SEP> Masse <SEP> belastet <SEP> ist, <SEP> weil <SEP> ihre <SEP> Berüli  rung¯mit <SEP> cl"r <SEP> Kernelektrode <SEP> zuniichst <SEP> auch
<tb>  ntir <SEP> gering <SEP> ist.
<tb>  



  Sobald <SEP> dir, <SEP> Elektrode <SEP> das <SEP> Gewölbe <SEP> 7," <SEP> des
<tb>  elektriseheit <SEP> Ofens <SEP> passiert <SEP> hat <SEP> Lind <SEP> in <SEP> die
<tb>  heissere <SEP> Zone <SEP> desselben <SEP> gelangt, <SEP> schmilzt <SEP> der         Metalleiter nahe seinem untern Ende bei i  allmählich heraus, wodurch dann eine     Mehr-          hel.astung    und     bakt    darauf eine     Vollbelastung     der     Aussenelektrode    eingeleitet wird, indem       diese    den Strom von der Kernelektrode     In-          der    Gegend zwischen     i-i.    abnimmt,

   wo die       Aussenelektrode    infolge     eintretender        Sinte-          rung    schon innig an der Kernelektrode an  liegt und im weiteren     Verlauf    der Tempera  turerhöhung bei     fortschreitender        Sinterung    in  einen immer innigeren Kontakt mit der Kern  elektrode tritt, welch letztere fortgesetzt  Strom an :die     Aussenelektrode,    . zwecks Bil  dung des Lichtbogens, abgibt.  



  Die Verbindung     des    Restes .der     abge-          l)ra.nnten    Kernelektrode a mit einer daran  anzustückelnden     neuen    Kernelektrode erfolgt.  wie aus     Fig.   <B>3</B> zu ersehen ist, an der Stoss  stelle, g beider     Elektro;denstiieke    durch Nip  pel     Ii,    wogegen die Stücke der Aussenelek  trode durch     schwalbens2hwanzartige        Terbin-          dungen        angestüokelt    werden.  



  Die, in beschriebener Weise     kombinierte          Eleli:trocle        wird.    in besonderen Öfen einem       Brennprozess    bei niedriger Temperatur unter  worfen, um die aus weicher Masse bestehende  Aussenelektrode transportierbar und leitfähig  zu machen.

       Nach    dem     Brennprozess    ist die       l,lektrofe    gebrauchsfähig und kann in jedem       elektrischen    Ofen wie die bisherigen Elek  troden eingesetzt     werden.    Das Ansetzen  einer neuen Elektrode an den     Stummel    einer  alten     Elektrode,    zwecks restlosen Verbrau  ches unter Vermeidung von Verlusten, erfolgt.

    in der Weise,     @fass    nach Verbindung der  Bernelektroden     mittelst        Nippel    die neue       Aiisserielelz:trode    in die     schwalbensc-hwanzför-          inigc#n    Ausschnitte .der     vorhergehenden,        be-          reil-s    gebrannten     Aussenelektrode    gestampft        'irf.    Zuvor werden die in der Längsrich  tung verlaufenden Metalleinlagen mit den  neuen .Einlagen verbunden, damit die Lei  tung nicht     unterbrochen    wird.

   In der glei  chen Weise wird auch das Drahtnetz der  neuen Elektrode mit jenem der     vorhergehen-          den        Elektrode    verbunden.  



       Die        beschriebene        Kohlenelektrode    hat     fol-          gi#ndo    Vorteile:    1. Die Bruchgefahr infolge des Auftre  tens innerer Spannungen ist beseitigt, weil  die Kernelektrode ein für sich hergestellter  Körper ist und durch deren Anordnung die  Gefügespannungen, welche bei einer Massiv  elektrode grossen Querschnittes vorliegen und  zum Bruch der Elektrode führen, gebrochen  werden.

   Die     Kernelektro:cle    erreicht einen  Hohen Grad von Beständigkeit, weil sie kei  nen äussern     Einflüssen    ausgesetzt     ist.    Die  äussern Einflüsse werden hervorgerufen .durch  die heissen Ofengase, welche eine Elektrode  äusserlich zermürben und speziell dann, wenn  sie aussen     glühend    wird; das äussere Erglühen  der Elektrode     tritt    immer ein, wenn eine  äussere hohe Strombelastung vorliegt. Die  äussere hohe Strombelastung     liegt    wiederum  bei jeder Elektrode vor, welche keine beson  deren     Innenleiter    besitzt.

   Da nun die     vorlie-          gende    Elektrode oberhalb des Ofens aussen  nur schwach mit Strom belastet wird, kann  sie aussen nicht glühend werden,     infolgedessen          auch    nicht     -verzundern,    ausserdem wird sie  durch das Drahtnetz geschützt. Es hat sich  gezeigt, dass Elektroden, welche unverändert  in die heisse Ofenzone gelangen,     dort    Bestän  digkeit zeigen, und auch, wenn sie nachfol  gend höher belastet werden, nicht mehr bre  chen. Die Aussenelektrode kann überdies  durch eine besondere Schutzschicht gesichert  werden;  2.

   Der Querschnitt der Kernelektrode  kann im Verhältnis zur ganzen kombinierten  Elektrode klein gewählt werden, so dass die  Kernelektrode etwa 20 bis 25 % Anteil an  Querschnitt und Gewicht nimmt. Die Elek  trode funktioniert alsdann bereits     einwan4-          frei,    weil dünne Elektroden zweieinhalb- bis  dreimal höher belastet. werden können als  Elektroden mit grossen Querschnitten,     beson-          d.ers    wenn ein Schutz gegen die thermischen  Einflüsse des Elektroofens vorgesehen und  die Elektrode -noch durch     wirksam    leitende  Metalleinlagen unterstützt wird.

   Der Anteil  der Kernelektrode kann jedoch na-eh den     Er-          f        ordernissen    des e'     ektrisehen    Ofens und der  Art     der    Elektroden auch .grösser     gehalten     werden;      3. Die kombinierte     Elektrode    kann in  allen Dimensionen     ausgebildet    werden, auch  zu Paketelektroden. Paketelektroden sind  solche Elektroden, welche im Querschnitt     un-          gleichlange    Seitenflächen haben,     beispie'.s-          weise    500     =@        ?000    mm.

   In diesem Falle kann  die kombinierte Elektrode durch seitliches       3neinanderfügen    mehrerer Stücke nutzbar       Uemacht    werden;  1. Die kombinierte Elektrode kann in je  dem     bestehenden    elektrischen Ofen, ohne ihn       umbauen    zu     müssen,        verwendet    werden:

    Durch das     Brennen    der     Aussenelek-          trode    bei     nie'.riger        Temperatur        ergeben        si-4i     erhebliche     Ersparnisse,    da das Brennen auch  mit     Abgasen,        jedo@ll    in besonderen     Üfeii.          durchgeführt    werden kann.  



  Die kombinierte     El.ektiode        lüsst    sich auf  dem     gesamten        Gebiet    der     elektrocheinieclien          Industrie        verwenden    und ist     insbrsondere        für     die     3lunliniuniindustrie        wertvoll.  

Claims (1)

  1. PATE\TANSPRtCHE I. Kombinierte Kohlenelektrode für elek trische Ofen, gekennzeichnet durch drei in der Leitfähigkeit verschiedene Strom leiter erster Blasse, und zwar eine Kcrn- elektrode,
    eine von einem Drahthetz uni.- schlossene. um die Kernelektrode hei rini angeordnete Aussenelektrode und zwi- sehen beiden liebende Metalleiter, zum Zwecke, durch ditse Kombination die elektrische Mehrbelastung des Kernes der Kohlenelektrode ausserhalb des Ofens und :die Vollbelastuilg der Aussenelektrode an dem innerhalb des elektris:
    elien Ofens ge legenen Ende, an dem der Lichtbogen sich bildet, zii ermöglichen. 11. Verfahren zur Herstellung der kombinier ten Kohlenelektrode nach Patentanspruch I. dadurch -el#:ennzeiclinet, dass an einer bei hoher Temperatur gebrannten Kern elektrod:
    g Metalleiter angelegt werden und dir. derart ausgerüstete Kernelek trode mit in eine Dralltnetzhülle einge- bracliter ungebrannter Elektrodenmasse umsta.mpft wird. UNTERANSPRUCH:
    Verfahren nach Patentanspruell II, da durch gekennzeichnet, dass die Elektrode bei niedriger Temperatur (etwa 400 bis<B>500')</B> gebrannt wird, zum Zweeke, die erforderliche elektrische Leitfähigkeit der Aussenelektrode zir erzielen.
CH109572D 1923-05-11 1924-01-28 Kombinierte Kohlenelektrode für elektrische Öfen und Verfahren zu ihrer Herstellung. CH109572A (de)

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