CH109210A - Telephon. - Google Patents

Telephon.

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CH109210A
CH109210A CH109210DA CH109210A CH 109210 A CH109210 A CH 109210A CH 109210D A CH109210D A CH 109210DA CH 109210 A CH109210 A CH 109210A
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CH
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ring
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telephone according
telephone
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


  Telephon.    Die Erfindung betrifft ein Telephon von  derart kleinen Abmessungen,     dass    es in dem  Gehörgang des Ohres und der Ohrmuschel  angebracht werden kann, wie es namentlich  bei Telephonen für Schwerhörige bekannt ist.  



  Gemäss der Erfindung besteht die     Tele-          phonmembran,    aus einer sehr dünnen Metall  folie, auf der ein     plattenförmiger    Eisenanker  zentral mit     seiner    ganzen Fläche befestigt  ist, wobei diese Folie radial stark gespannt  und in ihrem Umfange befestigt ist, derart,  dass der schwingbare Teil der Membran nur  durch einen schmalen,     irm    den zentralen An  ker herum verbleibenden     Ring    der Folie ge  bildet wird.

   Durch die starke Spannung der  Membran und durch den Umstand', dass die  selbe aus Metall, statt wie gewöhnlich aus       tierischer    Haut besteht, wird     grössere    Klar  heit der übertragenen     .Sprache    und     grössere     Unempfindlichkeit der Membran gegen Ein  flüsse der Feuchtigkeit als bei bekannten     Te-          lephonen    erzielt.  



  In     Fig.    1 der Zeichnung ist als Ausfüh  rungsbeispiel für den Gegenstand der Erfin-         dung    in vergrössertem     Massstabe    im Längs  schnitt ein Telephon für Schwerhörige .dar  gestellt;     Fig.    2 ist ein Schnitt nach     A-B     in     Fig.    1;     Fig.    3 zeigt im senkrechten Schnitt  eine     Vorrichtung    zur Herstellung der Mem  bran, und zwar in einem kleineren Massstab.  



  Das Telephon ist in einem     zylindrischen     Gehäuse 1 eingeschlossen und wird mittelst  eines sich daran     anschliessenden    Hartgummi  rohres 2 zum Teil in den     CTehörgang    des  Ohres eingeführt. In dem Gehäuse 1 ist auf  dem bis auf eine Öffnung 3' für den     Aus-          tritt    der Schallwellen geschlossenen Boden  stück 3 zunächst der     Membranträger        .gela-          gert.    Dieser besteht aus einem Ring 5, .auf  den die     Membran,    4 aufgelötet ist.

   Diese  Membran besteht aus Phosphorbronze, Neu  silber, Nickel oder einem sonstigen metalli  schen Material von hoher natürlicher Elasti  zität. Die Stärke beträgt wenige     Hundertstels-          ,millimeter,    beispielsweise 0,05 mm. Auf diese  Membran ist     ein-    Eisenanker 6 mit seiner  ganzen Fläche aufgelötet, dessen Stärke un  gefähr dem dreissigfachen Betrage der Folien-      stärke entspricht. Auf die Membran ist ein  sich der Innenwand des Gehäuses 1 anpas  sender Distanzring 7 aufgelegt, der von dem  Magneten 10 gehalten wird.  



  Der Magnet ist aus Weicheisen gefertigt  und hat Topfform. In seinem Innern ist die  Erregerspule 11 angeordnet. Der äussere       Magnetpol    12 ist so dicht an .den innern     stab-          förmigen    Pol 13 herangezogen,     dass    nur ein  schmaler, von dem Anker 6 überbrückter  Luftspalt verbleibt. Der Magnet ist einseitig  geschlitzt, um die Bildung von     Kurzschluss-          strömen    zu vermeiden. Er wird schliesslich  durch eine Feder 14 belastet, die sich gegen  den     Gehäusedeckel    1.5 stützt und die Mem  bran 4, sowie den Abstandsring 7 durch An  drücken des Magnetes 1.0 in der richtigen  Lage erhält.  



  Durch die geringe     Membranstärke    ist. es  möglich, trotz der verhältnismässig grossen  zentralen Masse zwanglos in ein Frequenz  gebiet zu kommen, das dem der Sprachfre  quenzen entspricht, wobei die     Meinbranspan-          nung    weit unterhalb der     Elastizitätsgrenze     bleibt.

   Die grosse Ankerfläche ermöglicht  eine ungewöhnlich gute     Dämpfun@o,    der Mem  bran durch das magnetische Feld.     Daj    für  die     elastische    Schwingung nur eine schmale  Randzone in Betracht kommt, die Membran  mitte dagegen starr ist, ist eine Schwingungs  unterteilung     ausgeschlossen.    Die Membran  besitzt grosse Steifheit, so dass der Abstand  der Ankerplatte von dem Magneten bis auf  einige     Hundertstelmillimeter    herabgedrückt       %verden    kann. Es ist das namentlich für die       magnetischen        Wirkungen    sehr günstig.

   Im  gleichen Sinne, das heisst auf eine Verbesse  rung der übertragenen Sprache, wirkt die  topfförmige Gestalt des     Mabanetes,    durch die  eine in jeder radialen     R.ichtun.g    völlig     sym-          metrisehe    Ausbildung des Ankers ermöglicht  und eine     ebensolche    Einwirkung der magne  tischen Kräfte gewährleistet wird, wodurch  äusserst günstige Schwingungsverhältnisse in  der Membran erzeugt werden.  



  Die für die Wirkung der Membran     i@dch-          tige    radiale Spannung ist dadurch hergestellt,  dass diese mit dem Tragring 5 in entspre-         chend        gespanntem    Zustand verbunden ist.. In       Fig.    3 ist eine Einrichtung     dargestellt,    die  die Herstellung einer derart gespannten     @em-          bra.n    veranschaulicht.

   Die Metallfolie     -1    wird  zunächst in einem äussern ringförmigen     IIal-          teit    16 eingeklemmt und dann durch einen  Hohlzylinder 17 so weit     eingedruckt,    dass  die     entsprechende        ,Spannung    entsteht. Auf  diesem     gewissermassen    ausgeblendeten Teil  der Folie 4 wird' dann der Tragring 5 einer  seits und anderseits der Eisenanker 6 aufge  lötet.

   Die     Lötung    erfolgt mittelst eines  leicht flüssigen, jedenfalls bei geringer Tem  peratur     schmelzenden    Lotes, so dass durch die  Erwärmung die elastischen Eigenschaften  der Folie nicht beeinflusst     werden.    Nachdem  <B>Ruf</B> diese Weise der     die    Membran bildende  Teil der Folie mit dem Tragring 5 fest ver  bunden ist,     wird    er rings. um die Aussenseite  dieses Ringes herum aus der Folie ausge  schnitten und die 1     1embra.n    ist fertig zum  Einsetzen in den Apparat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1: Telephon von so kleiner Grösse, dass es in dem Gehörgang und in der Ohrmuschel angeordnet werden kann, dadurch gekenn zeichnet, -d-ass die Membran aus einer :ehr dünnen Metallfolie besteht, auf .der ein plat- tenförmiger Eisenanker in zentraler Lage mit seiner ganzen Fläche befestigt ist, wobei .diese Folie radial stark gespannt und an ihrem Umfang befestigt ist, derart, da.ss der schwingbare Teil der Membran nur durch einen s chmalen, uin den zentralen Anker blei benden Ring der Folie gebildet wird,
    wobei durch die starke Spannung der Membran und durch den Umstand, da.ss letztere aus Metall besteht, grössere Klarheit der übertragenen Sprache und grössere Unempfindlichkeit der Membran gegen Einflüsse der Feuchtigkeit erzielt wird.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung einer Mem bran für das Teleplion nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Metall folie, die grösser als die herzustellende Mein- brav ist, radial gespannt, ein starrer Ring mittelst Lotes darauf befestigt und .darauf der über dein Tragring hervorstehende Teil der Folie abgetrennt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Telephon nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Folie nicht über 0,05 mm beträgt. 2.
    Telephon nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet; .dass die Membran aus einer Metallfolie von hoher natürlicher Elastizität besteht. 3. Telephon nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -dass die Membran aus einer Folie von harter Phosphorbronze be steht. 4. Telephon nach Patentanspruch I; dadurch gekennzeichnet, dass die Membran mit ihrem Rande an einem in .das Telephon- gehäuse lose eingesetzten Ring stark ra dial gespannt befestigt ist. 5.
    Telephon nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, .dass .der Magnet topfför mig gestaltet und sein äusserer Pol so dicht an den stabförmigen innern Pol hereinge führt ist, dass nur ein schmaler ringför- uriger Spalt verbleibt, .der von der Anker platte der Membran überbrückt wird. G. Telephon nach Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet durch eine Feder gegen den Befestigungs ring der Membran .gedrückt wird. 7. Telephon nach Unteranspruch 5, dadurch ,gekennzeichnet, dass der Magnet aus Weicheisen besteht. B.
    Telephon nach Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Befestigungsring der Membran und dem Magneten ein Distanzring lose einge legt ist. 9. Verfahren nach Patentanspruch II, Da durch gekennzeichnet, dass .die grössere Fo lie an ihrem Rande zunächst ohne wesent liche Spannung befestigt, dann der mitt lere Teil davon mittelst eines kräftig ge gen die Folie ;gedrückten Ringes gespannt.
    und auf seinen mittleren Teil der Befe stigungsring nebst der Ankerplatte aufge lötet werden, worauf dann die Folie um die Aussenseite des Befestigungsringes herum abgeschnitten wird.
CH109210D 1923-05-19 1924-01-11 Telephon. CH109210A (de)

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CH109210D CH109210A (de) 1923-05-19 1924-01-11 Telephon.

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