CH109010A - Steuerung an Reglern mit hydraulischem Servomotor, insbesondere für Kraftmaschinen. - Google Patents

Steuerung an Reglern mit hydraulischem Servomotor, insbesondere für Kraftmaschinen.

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CH109010A
CH109010A CH109010DA CH109010A CH 109010 A CH109010 A CH 109010A CH 109010D A CH109010D A CH 109010DA CH 109010 A CH109010 A CH 109010A
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CH
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pistons
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Inventor
Kuhnke Neufeldt
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Neufeldt & Kuhnke
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/34Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover with auxiliary non-electric power

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Description


  Steuerung an Reglern mit hydraulischem Servomotor, insbesondere  für     Kraftmaschinen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine  Steuerung an Reglern mit. hydraulischem  Servomotor, insbesondere für Kraftmaschi  nen, bei der von einem die zu regelnde Be  triebsgrösse messenden Instrument ein Flüs  sigkeitsstrom gesteuert wird,     welcher-seiner-          seits    erst die Einstellung eines     Hauptsteuer-          schiebers    für den Servomotor bewirkt,

   wäh  rend der den     Hauptsteuerschieber    betätigende       Flüssigkeitsstrom    von einem in Abhängigkeit  von der .Stellung des     Messinstrumentes    betä  tigten     Vorsteuerschieber    geregelt wird.  



  Gemäss der Erfindung sind die Stellungen  des     Hauptsteuerschiebers    für den Servomotor  und des     Vorsteuerschiebers    abhängig von der  Spannung auf sie einwirkender Federn und  dem Druck eines     Vorsteuerflüssigkeitsstro-          mes,    der seinerseits abhängig ist von der Re  lativstellung des     Vorsteuerschiebers    gegen  den dazugehörigen     Schieberspiegel,    der von  dem Anker des die zu regelnde Betriebsgrösse  messenden Instrumentes getragen wird.  



  Man kann beide Steuerschieber als Kol  ben ausbilden und gegen besondere Federn  arbeiten lassen. Die beiden Steuerschieber    nehmen dann unter dem Druck der Vor  steuerflüssigkeit Stellungen" ein, welche von  dem Verhältnis ihres     unter    Druck stehenden  Querschnittes und der Spannung .der auf sie  einwirkenden Federn bestimmt wird. Es ist  dabei lediglich erforderlich, die beiden  Räume, innerhalb der die     Vorsteuerflüssig-          keit    den Druck auf die Steuerschieber aus  übt, durch eine Rohrleitung zu verbinden.  Im übrigen arbeiten diese Schieber mecha  nisch unabhängig voneinander und können  deshalb beliebig weit     getrennt    voneinander  angeordnet sein.

   Das hat den Vorteil, dass  man zum Beispiel den     Vorsteuerschieber    mit  dem dazugehörigen     Messinstrument    am  Schaltbrett anordnen kann, während der       Hauptsteuerschieber    unmittelbar an ,dem     irn     Maschinenhaus stehenden Servomotor unter  gebracht sein kann. .  



  Ein Vorteil der Steuerung     gemäss    dar  Erfindung besteht darin, dass die Empfind  lichkeit der Steuerung fast beliebig erhöht  werden kann. Wenn man gleich grosse Kol  benflächen beider     S.chieher    voraussetzt, dann  kann man nämlich durch verschiedene Steif-           heit    der auf die Kolben einwirkenden Federn  erreichen, dass eine bestimmte Erhöhung des  Druckes auf die beiden     Kolbenflächeil    die  gegen den     Hauptsteuerkolbeil    arbeitende Fe  der um einen     -wesentlich    grösseren Betrag     zu-          saminendrückt,    als die auf den Vorsteuer  kolben wirkende Feder.

       Infolgedessen    wird  also der     Hauptsteuerschieber    bei allen Steuer  bewegungen einen sehr viel grösseren Weg  zurücklegen, als der     Vorsteuersehieber.    Man       Imnn    deshalb     Messinstrumente    mit sehr klei  nen     Verstellwegen    benutzen und trotzdem  grosse Ausschläge des     Hauptsteuerschiebers     damit erreichen.  



  Anstatt die gegen die     Steuersellieber    ar  beitenden Federn verschieden steif     zii    ma  chen, kann man naturgemäss auch die Kol  benfläche verschieden gross machen und die  Federn gleichmässig bemessen. Man kann  naturgemäss auch beide Möglichkeiten mit  einander verbinden.  



  In den     Fig.    1 und 2 sind zwei     Ausfüll-          runbsbeispiele    gezeigt, bei denen beide  Steuerschieber als     Kolbens,cliieber    ausgebil  det sind und gegen Federn arbeiten. In der       Fig.    1 ist 1 ein     S.chiebergehäuse,    in dein die  beiden als Schwebekolben 2 und 3 ausgebil  deten Steuerschieber gelagert     sind.    Dieses       Schiebergehäuse    1 kann, wie oben schon an  gegeben, auch unterteilt werden und die bei  den. je einen Schwebekolben     enthaltenden     Teile können     beliebig    weit entfernt vonein  ander untergebracht sein.

   Die die beiden  Kolben verbindende Bohrung     des    Gehäuses 1  wird dann durch eine Rohrleitung ersetzt.  Oberhalb der Schwebekolben liegen in     dein     Gehäuse 1 Räume 4 und 5, die voll der Vor  steuerflüssigkeit erfüllt werden und     durell     eine Bohrung 6 miteinander in     Verbindung     stehen. Die     Vorsteuerflüssigkeit    wird durch  den Kanal 7 stetig zugeführt.

   Der     Kolben        \?     wird von dem Flüssigkeitsdruck auf seine  Fläche 8 und durch den Gegendruck einer  Feder 9, und der Kolben 3     durch    den Flüs  sigkeitsdruck auf seine Fläche 10 und den       Gegendruck    einer Feder 11 im     Gleiehgewiclit     gehalten. Zum Austritt der Vorsteuerflüssig-         keit    dient     eine    Bohrung 12 in der Verlänge  rung des     Seliwebekolbens    ? mit einer Aus  trittsöffnung 13.

   Die     Offnung        13-kann    durch  eine bewegliche Hülse 14 ganz oder teilweise       geschlossen    werden,     dü-ren    Innenfläche somit  den Spiegel des     Vorsteuerscliiebers    2 bildet.

    Die Hülse 14 ist an     dein    steuernden Organ,  zum     Beispiel    dein     Anker        15    eines     Strom-          oder        Spannungsmessers    aufgehängt und  zweckmässig     voll    der Rückwirkung der     V        or-          steuerflüssigkeit    entlastet. Der Schwebe  kolben 3 dient als     Ha.uptsteuerscllieber    für  den Servomotor. Dem obern Ringkanal 16  wird durch ein Rohr 33 die     Druckfliissigkeit     von der Pumpe zugeführt.

   Aus dem untern  Ringkanal 18 kann die Druckflüssigkeit ab  fliessen. Der mittlere Ringkanal 17 dient       zur        Regelung        der     und -abfuhr für den Servomotor. Der Servo  motor besteht aus zwei Zylindern 19 und 20,  in denen zwei Kolben 21 und 22     verschiebbar     sind, und zwei Zylindern 23 und 24, von  etwa doppeltem Querschnitt, in denen zwei  Kolben 25 und 26     gelagert    sind. Die Zylin  der 19 und 20 sind an dem einen Ende durch       Offnungen    27 und     ?8    mit der Aussenluft .  verbunden. Die Zylinder 23 und 24 stehen  durch Rohre 29 und 30 mit dem Ringkanal  17 des     Schiebergehäuses    1 in Verbindung.

    Das andere Ende aller vier Zylinder läuft in  einen gemeinsamen     Raum    31 aus, der durch  ein Rohr 3? mit dem Ringkanal 16 des       Schiebergehäuses    1 in Verbindung stellt. In       dieses    Rohr 32     mündet    das Rohr     33,    durch  das die zur Betätigung des     Servomotors    er  forderliche Druckflüssigkeit zugeführt     -wird.     Die Zylinder des Servomotors sind so ange  ordnet, dass je .ein     Zylinder    von kleinerem  Querschnitt. einem Zylinder     voll    grösserem  Querschnitt.

       gegenüberstebt.    Die einander ge  genüberstehenden Kolben 21 und 26 und     \_??     und 25 sind     durch    Zahnstangen     34        und    35  miteinander verbunden.     Diese    Zahnstangen  greifen in ein Zahnrad 36 ein,     voll    dem die  gewünschte Regelbewegung abgenommen  wird.  



  Der     oben    beschriebene Servomotor wirkt  wie folgt:      In der Mittelstellung des Hauptsteuer  schiebers 3 ist der Ringkanal 17     abgeschlos--          en.    Die Zylinder 2.3 und 24 sind- also mit,  einer     hach    aussen abgeschlossenen     Flüssig--.          keitsmenge    gefüllt, so dass die darin gleiten  den Kolben sich nicht bewegen     können.    Wird  nun zum Beispiel der     Hauptsteuerkolben        3-          angehoben,    dann tritt der Ringkanal     1"7    mit  dem Ringkanal -18 in Verbindung.

   Die in  den Zylindern 23 und 24 enthaltene Flüssig  keitsmenge kann also in das Freie ausfliessen.  Es stehen also alle vier Kolben auf der     Au--          ssenflä,che    jetzt nur noch unter dem Druck  der Atmosphäre. Die an den Raum 31 an  grenzenden Innenflächen stehen dagegen un  ter dem vollen Flüssigkeitsdruck. Da dieser  Druck auf die grösseren Kolben 2 5 und 26   überwiegt, wird die Zahnstange     34    eine Be  wegung nach unten und die Zahnstange 35  eine Bewegung nach oben     mache--,    so     dass     das Zahnrad 36 rechts herumgedreht wird.

    Wird umgekehrt der     Hauptsteuerschieber    3  gesenkt, dann tritt der Ringkanal 17 mit dein   Ringkanal 16 in Verbindung, so dass die Zy  linder 23 und 24 unter dem vollen     Druck    der  Antriebsflüssigkeit stehen. Infolgedessen  stehen die Kolben 25 und 26 beiderseits unter  dem vollen Flüssigkeitsdruck,     \während    die  Kolben 21 und 22 nur auf der dem Raum'  31 zugekehrten Seite unter     dpui    vollen Druck  stehen.

   Es wird also die Zahnstange     34    an  gehoben und die Zahnstange 35 gesenkt, so  dass das Zahnrad     .36    links     herumgedreht        -wird,     das heisst also in entgegengesetztem     Sinne     wie     'v        orlier    beschrieben.

      Die Steuerung wirkt wie folgt:    In der Mittelstellung, bei     welcher    der  Steuerschieber 3 gerade den Ringkanal 17  abschliesst, wird der stetig durch die Öffnung  7 zufliessende Flüssigkeitsstrom an der     Aus-          strömöffnung    13 durch die Hülse 14 gerade  so stark gedrosselt, dass der dadurch in dem  Raum 9: und 5 erzeugte Flüssigkeitsdruck  den Gegendruck der Federn 9 und 11 auf  hebt. Wird nun durch eine Aufwärtsbewe  gung der Hülse 14 die Öffnung 13 vergrö  ssert, dann sinkt der Flüssigkeitsdruck in den    Räumen 4 und 5.

   Die Federn 9 und 11     drük-          ken    die beiden Kolben 2 und 3 nach oben,  bis durch die     =    zunehmende Drosselung- der  Öffnung 13 durch -die Hülse 14 ein neuer  Gleichgewichtszustand niedrigeren Druckes  erreicht     ist.,    Senkt sieh umgekehrt die Hülse  14, so wächst der Flüssigkeitsdruck in ,den  .Räumen 4 und 5. Die Kolben werden nach  unten gedrückt, bis durch abnehmende Dros  selung der Öffnung 13 ein anderer     Gleich-          gewiclitszusta_nd    höheren Druckes- erreicht  ist. Abgesehen     von,    kleinen Relativbewegun  gen folgt 'also der Kolben 2 im wesentlichen  den Bewegungen der Hülse 14.

   Dabei steigt       und    sinkt der Druck innerhalb des Raumes  4 mit zunehmender     b        ezw.    abnehmender Span  nung der Feder 9. - Da die Räume 4 und 5  durch das Rohr 6 miteinander in Verbindung  stehen, wird auch der Druck im Raum 5  ebenso wie im Raum 4 sinken. und steigen    und deshalb der. Kolben 3 den Bewegungen  desKolbens 2 und somit ebenfalls- den Be  wegungen der Hülse 14 folgen. Solange das  Rohr 6 nicht so:, lang wird,-     dass,    ein wesent  licher Druckfall in ihm auftritt, sind also die  Bewegungen des Kolbens<B>-3</B> durch das Rohr  6. mit denen des. Kolbens 2 .gekuppelt.  



  Man kann nun, wie schon oben gesagt,  durch verschiedene Steifheit der Federn oder  verschiedene Grösse der gegen die Federn  wirkenden Kolbenflächen ausserdem noch jede  gewünschte Übersetzung     zwischen    den Weg  längen der beiden Kolben- erzielen,     so.dass:die     Anordnung, nicht nur eine     beliebig    weite  räumliche Trennung der beiden Steuerschie  ber, sondern auch eine beliebige Vergrösse  rung der Empfindlichkeit der Steuerung er  möglicht.

   Wenn man nämlich     -zum    Beispiel  gleiche Kolbenflächen 8 und 10, -voraussetzt  und die Feder 9 zehnmal so steif macht wie  die Feder 11; dann wird bei einer Druck  erhöhung innerhalb der Räume 4 und 5 die  Gleichgewichtslage des Kolbens 2 bereits  nach dem zehnten Teil desjenigen Weges er  reicht, den der     Kolben    3 - zur     Erlangung-          seiner        Gleichgewichtslage    zurücklegen muss.  Mit     ausserordentlich    kleinen Bewegungen der  Hülse 1-4 kann man dann also grosse Aus-      Schläge des     Ha.uptsteuerschiebers    für den  Servomotor erreichen.  



  In den     Fig.    2 bis 4 ist der Servomotor  der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Er  ist an sich in genau ,derselben Ausführungs  form wie in der     Fig.    1 an genau     dieselben     Ringkanäle des     Hauptschiehergehäuses    an  geschlossen zu denken.  



  Bei der in der     Fig.    2     dargestellten    Aus  führungsform ist der     Vorsteuerschieber    2       konzentrisch    zu dem     Hauptsteuerschieber    3  angeordnet. Die Druckräume 4 und 5 der       Fig.    1 sind hier in einem einzigen Druck  raum 4' vereinigt. Der     Hauptsteuerschieber     3 arbeitet gegen die über ihm angeordnete  Feder 11 und der     Vorsteuerschieber    2 gegen  die unten angeordnete Feder 9. Die Kolben  fläche 8 des     Vorsteuerschiebers    2 ist kleiner  als die Kolbenfläche 10 des     Hauptsteuerkol-          bens    3.

   Bei gleicher Steifheit der Federn 9  und 11 würden also die Kolbenwege dem  Verhältnis der     Kolbenflächen    8 und 10 ent  sprechen, das heisst der die Kolbenfläche 8  tragende V     orsteuerschieber    2 würde einen  kleineren Weg zurücklegen als der Haupt  steuerschieber 3. Ausserdem ist noch die Fe  der 9     wesentlich    steifer als die Feder 11 be  messen, so dass der bereits durch die verschie  dene Grösse der Kolbenflächen erzielte Er  folg noch vervielfacht wird.  



  Die Wirkungsweise der eben beschriebe  nen Vorrichtung entspricht derjenigen der       Fig.    1. Wenn zum Beispiel die Steuerhülse  14 gesenkt wird, dann wird die     Ausflussöff-          nung    für den durch die Bohrung 7 in den  Raum 4' eintretenden     Vorsteuerflüssigkeits-          strom    verkleinert. Infolgedessen     steigt    der  Druck innerhalb des Raumes 4', so     da13    der  Schieber 2 entgegen     dem    Druck der Feder 9  nach unten gedrückt wird.

   Infolgedessen  wird aber die Öffnung 13 wieder     erweitert,     und zwar solange, bis ein Gleichgewichtszu  stand zwischen dem Druck in dem Raum 4'  auf die Kolbenfläche 8 und dem entgegen  wirkenden Druck der Feder 9 erreicht ist.  Entsprechend -dem neu eingestellten höheren  Druck in dem Raum 4' ist aber gleichzeitig  auch der     Hauptsteuerschieber    3 nach oben    gedrückt worden,     und    zwar um einen wesent  lich grösseren Betrag. Es genügen also ebenso  wie bei dem in der     Fig.    1     dargestellten    Aus  führungsbeispiel. bereits geringe Wege der  Steuerhülse 14, um grosse     Verstellwege    des       Hauptsteuerschiebers    3 auszulösen.

   Ein we  sentlicher Vorteil. gegenüber dem Ausfüh  rungsbeispiel     gemii.ss    F     ig.    1 besteht darin,  dass die     Kolbenfhichen    8 und 10 Begren  zungsflächen desselben Raumes 4' bilden.  Statt der in der     Fig.    1 erforderlichen zwei  Druckräume ist also hier nur noch ein ein  ziger     Druckraum    vorhanden.  



  Naturgemäss ist die Verwendung der eben  beschriebenen     Ausführungsform    nur dort  möglich, wo auf     eine    räumliche Trennung  von     Hauptsteuerschieber    3 und Vorsteuer  schieber 2 kein Wert gelegt wird.  



  Ein weiteres     Ausführungsbeispiel    der Er  findung ist in der     Fig.    3 dargestellt. Bei  diesem Ausführungsbeispiel sind der Vor  steuerschieber ? und der     Hauptsteuerschieber     3 ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel  gemäss     Fig.    2 konzentrisch zueinander ange  ordnet. Es ist ebenfalls nur ein einziger       Druckraum    4' vorhanden. Die Kolbenflächen  8 und 10 bilden Begrenzungsflächen dieses  einen gemeinsamen Druckraumes.

   Das Aus  führungsbeispiel unterscheidet sich von den  bisher beschriebenen Anordnungen im we  sentlichen dadurch, dass die Federn 9 und 11  nicht mehr     unab.hä.ngig    voneinander gegen  je eine Kolbenfläche wirken, sondern dass  ihre Wirkung miteinander kombiniert ist.  Der     Hauptsteuerschieber    3 stützt sich näm  lich über beide Federn 11 und 9 gegen einen  festen Punkt 38. Die Feder 11 dient     gl:eieh-          zeitig    dazu, um den Steuerschieber 2 gegen  den     Hauptsteuerkolben    3 abzustützen.  



  Die     Wirkungsweise    der Vorrichtung ist  folgende:  Wenn beide Kolbenflächen 8 und<B>1,0</B>  gleich gross wären, dann würde die Feder 9  überhaupt nicht belastet werden. Es würden  vielmehr die auf die beiden Kolbenflächen 8  und 10 wirkenden Drücke lediglich eine ent  sprechende Spannung der Feder 11 hervor-      rufen. Da nun aber die Kolbenfläche 8 we  sentlich kleiner bemessen ist als die Kolben  fläehe 10, so gehen zum Beispiel bei einer       I)rucl;stf@igerung    folgende Wirkungen neben  cinander her. Infolge der Drucksteigerung  im Rahm 4' wird der Druck auf die Kolben  flächen 10 wachsen. Dieser Druck pflanzt  sich zunächst einmal auf die Feder 11 fort.  Er wird zum Teil aufgenommen von der mit  dem Schieber 2 fest     verbundenen    Scheibe 37.

    Auf die Feder 9 geht nur noch die Differenz  des Druckes auf die     Kolbenfhichen    1.0 und  8 über. Zur Erklärung dieser Vorgänge sei  einmal angenommen, dass die Fläche der Kol  ben 8 und 10 sich wie 1 : 2 verhält, dass  ferner bei einem Druck von 20 kg die Feder  11 eine Länge von 50 mm hat und bei einem  Druck von 10 kg die Feder 9 eine Länge von  10 mm hat. In dem Raum 4' möge ein Druck  herrschen, der die Kolbenfläche 10 gerade  mit 20 kg und die Kolbenfläche 8 gerade mit  10 kg belastet. Bei den oben unterstellten  Annahmen würde das System sich im Ruhe  zustande befinden.

   Dem Druck der Feder 11  von 20 kg nach oben würde nämlich die Kol  benfläche     W    das Gleichgewicht und dem  Druck der Feder 11 auf die Platte 37 ab  wärts würde zur einen Hälfte die Kolben  fläche 8 und zur andern Hälfte die Feder 9  das Gleichgewicht halten. Unter der Vor  aussetzung,     dass    die Feder 11 bei einer Last  von 10 kg um 10 mm verkürzt wird und die  Feder 9 bei derselben Last um 1 mm, möge  einmal nachgeprüft     werden,    welche Wege  die Schieber 2 und 3 zurücklegen, wenn der  Druck innerhalb des Raumes 4' sich auf das       Doppelte    erhöht. In diesem Fall wirkt auf  die     Kolbenfläche    10 ein Druck von 40 -kg.

    Infolgedessen erfährt die Feder 11 eine der       2Zehrbelastung    von 20 kg entsprechende     Zu-          sammendrückung    von 20 mm. Da. von der       Mehrbelastung    von 20 kg auf die Platte 37  die Hälfte von der Kolbenfläche 8 aufge  nommen wird, erhält die     Feder    9 nur eine  Mehrbelastung von 10 kg, das heisst sie er  fährt eine Verkürzung \von 1 mm. Die  Summe der Verkürzungen beider Federn, das  heisst 21 mm     ist    der Weg, welchen der Haupt-         steuers,chieber    3 nach     abwärts    zurücklegt.

    Die Verkürzung der Feder 9, das heisst 1 mm  ist der Weg, den der     Vorsteuerschieber    2  nach unten zurücklegt. Die Weglängen bei  der Schieber verhalten sich in diesem Falle  also     wie    21 : 1.  



  In der     Fig.    4 ist gezeigt, dass man die  Kolbenfläche 8 des     Vorsteuerschiebers    auch  ganz fortlassen kann. Der Druck der Vor  steuerflüssigkeit     wirkt    in diesem Fall nur  noch ,auf die Fläche 10 des Hauptsteuer  schiebers. Dieser stützt sich über die beiden  Federn 9 und 11 gegen einen     festen    Punkt  38 ab. Zwischen den     beiden    Federn 9 und  11 ist eine Platte 37 angeordnet, die mit dem       Vorsteuerschieber    fest verbunden ist. Das  Übersetzungsverhältnis der Weglängen bei  der Schieber ist in diesem Falle lediglich  durch die Steifheit der Federn 9 und 11 be  stimmt.

   Wenn zum Beispiel die Feder 9  zehnmal so steif ist     wie    die Feder 11, dann  wird bei einer Abwärtsbewegung des     Ilaupt-          steüerschiebers    3 um 11 mm die Feder 11 um  10 mm, und die Feder 9 um 1 mm verkürzt,  so     @dass    der     Vorsteuersahieber    2 nur einen  Weg von 1 mm macht.

   Am einfachsten kann  man sich eine Vorstellung von dem durch die  beiden Federn 9 und 11 erzielten Überset  zungsverhältnis dadurch machen, dass! man  sich. beide Federn durch eine einzige Feder  ersetzt denkt, über die der     Hauptsteuerschie-          ber    3 geben. den festen Punkt 38     abgestützt     wird.

       Dann,    kann man nämlich das Über  setzungsverhältnis zwischen dem Wege des       Hauptsteuerkolbens    3 und dem des     stangen-          förmigen        Vorsteuerschiebers    2     dädürch    be  liebig einstellen, dass man den Vorsteuer  schieber 2 mit einer beliebigen Stelle dieser  einen einzigen Feder verbindet. Hat die Fe  der 20 Windungen und verbindet man den       Vorsteuersclhieber    mit der zweiten Windung  der Feder vom festen Stützpunkte 38 .aus. ge  rechnet, dann werden die Hübe des Haupt  steuerschiebers und     Vorsteuerschiebers    in  dem Verhältnis von 10 : 1 stehen.

   In der       Pra:is    wird man mit Rücksicht auf die un  bequeme     Befestigung    des     Vorsteuerschiebers     an einer .glatt durchlaufenden Spiralfeder      diese Spiralfeder in der Regel unterteilen  und zwischen     beide    Teile eine     Scheibe    an  ordnen, mit welcher der     Vorsteuerschieber     verbunden ist. Dabei kann     inan    dann die un  bequem grosse Länge der zwischen dieser  Scheibe und dem     Ha.uptsteuerkolben    liegen  den Feder dadurch verringern, dass man sie  an sich steifer macht, als den     zwischen    dem       Stützpunkt    38 und der Scheibe liegenden  Teil.

   Die     Anorrdnunb        "gemäss        Fi".        a    hat     deii     Vorteil, dass nur noch ein     Sehielier    als Kol  ben ausgebildet zu werden     braucht,    während  der zweite Schieber als dünne Stange ausge  bildet werden     kann,    die lediglich     dick        genug     sein muss, um die zur     Fortleitung    der     Druch-          flüssigheit    dienende     Bohrung    12 aufzu  nehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerung an Reglern mit. hydraulischem Servomotor, insbesondere für Kraftmaschi nen, bei der von einem die zu regelnde Bi- triebsgrösse messenden Instrument ein Flüs sigkeitsstrom besteuert wird, welcher seiner seits erst die Einstellung eines Hauptsteuer schiebers für den Servomotor bewirkt,
    wäh rend der den Hauptsteuerscliieber betätigende Flüssigkeitsstrom von einem in Abhängig keit von der Stellung des Messinstrumentes betätigten Vorsteuerschieber geregelt wird, dadurch behennzeiclinet,
    dass die Stellungen des Hauptsteuersehiebers für den Servomotor und des Vorsteuerschiebers abhängig sind von der Spannung auf sie einwirkender Fe dern und dem Druck des den IT.auptsteuer- schieber betätigenden Flüssigkeitsstromes. der ,
    einerseits abhängig ist von der Relativ stellung des Vorsteuerschiebers gegen den clazugehöriben Schieberspiegel, der von dein Anker des die zu regelnde Betriebsgrösse messenden Instrumentes getragen wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Steuerung nach dem Patentanspruch, da durch ;ehennzeichne t, dass beide Steuer- scliieber als Kolben ausgebildet sind und hegen je eine Fuder arbeiten, und dass die Federn v erseliieclen steif bemessen sind, so dass der Hub des einen Kolbens geben- über dem des andern mehrfach unter setzt ist.
    ?. Steuerung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass beide Steuer schieber als Kolben ausgebildet sind und gegen je einf# Feder arbeiten, und dass die Druckflächen der Kolben verschieden gross. bemessen sind. so dass der Hub des einen Kolbens gegenüber dem des andern mehrfach untersetzt ist.
    3. Steuerung nach dem Patentanspruch und Unteransprueli \?, dadurch gekennzeichnet, class die beiden liolbeiiförmigen Steuer- schieber konzentrisch zueinander angeord net sind und die Druckflächen der beiden Kolben in cinf@m bf-ineinsamen Raum an geordnet sind.
    ,1. Steuerung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Haupt- steuerecliieber durch Federn geben einen fasten Stützpunkt: abgestü tzt ist, während der Vorstetters#cliicber durch eine Feder gegen den Hauptsteuerschieber abgestützt ist.
    . Steuerung 11a-,11 dem Patentanspruch und Unteranspruch -1., dadurch gekennzeichnet, dass nur der Hauptsteuerschieber als Kol ben ausgebildet ist uiid der stangenförmig ausgebildete Vorsteuerschieber mit einer dem "cwünsehten Übersetzungsverhältnis entsprechenden Stelle der Federn verbun den ist,
    von welchen der Hauptsteuerkol- ben gegen einen festen Punkt abgestützt ist.
CH109010D 1923-11-15 1923-11-15 Steuerung an Reglern mit hydraulischem Servomotor, insbesondere für Kraftmaschinen. CH109010A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2531353A (en) * 1944-12-13 1950-11-21 Perkins Machine & Gear Co Operating mechanism for washing machines and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2531353A (en) * 1944-12-13 1950-11-21 Perkins Machine & Gear Co Operating mechanism for washing machines and the like

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