CH108931A - Verfahren und Vorrichtung zur synthetischen Herstellung von Ammoniak. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur synthetischen Herstellung von Ammoniak.Info
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur synthetischen Herstellung von Ammoniak. Nach einem bekannten Verfahren leitet man für die Synthese von Ammoniak eine Mischung von Stickstoff und Wasserstoff durch ein, einen Katalysator enthaltendes, auf 400 bis 600 erhitztes Rohr unter sehr hohem Drucke, nämlich zwischen 100 bis <B>1000</B> oder mehr Atmosphären. Von dieser Mischung verbindet sich nur ein geringer Teil zu Ammoniak, Aus diesem Grunde ist es empfehlenswert, dass man nach der Entfernung des Ammoniaks aus der Re aktionsmischung, beispielsweise durch Küh lung, den unverbundenen Stickstoff und Wasserstoff wieder über den gleichen Kata lysator gehen lässt, um eine neue Menge von Ammoniak zu erhalten. Es ist also in an dern Worten empfehlenswert, das Verfahren in einem geschlossenen Kreislauf auszufüb- ren, .aus welchem das gebildete Ammoniak entfernt und der in Verbindung getretene Teil durch frische Mengen der Mischung er setzt wird. Der erwähnte Kreislauf kann durch eine Kolbenpumpe oder eine Zentrifugal- oder Rotationspumpe, die durch einen Elektro- motor oder dergleichen betrieben wird, erhal ten werden. Die Pumpen erfordern eine beträchtliche Schmierung des Kolbens und der Stopf büchse, was zur Folge hat, dass Schmieröl von der Gasmischung mitgerissen wird, so dass besondere Massnahmen erforderlich sind, um das Schmieröl abzuscheiden und zurück zuhalten, damit es nicht in den Katalysator raum kommt und den Katalysator vergiftet. Zur Zurückhaltung des Öls ist es nötig, be sondere Vorrichtungen an der Zirkulations- leitung anzubringen, die einen Behälter pas sender Gestalt und Grösse mit Stoffen, wel che .geeignet sind, die letzten Spuren des Schmieröls zurückhalten, umfassen. Eine derartige, mit Zirkulationsipumpe, Vorrichtung zur Zurückhaltung des Öls und Reiniger ausgestattete Anlage ist kostspielig, sowohl in der Anschaffung wie im Betriebe. Dies wird begreiflich, wenn man bedenkt, daB das Gewicht der zuletzt genannten Vorrich tung allein mehrere Tonnen beträgt, und d!ass die zum Antrieb der Pumpe verbrauchte Energie ständige Kosten verursacht. Ferner muss der Verlust an Ölen und Reinigungs- stafrfen ersetzt werden. Es kann auch ein Verlust an komprimierter Gasmischung in folge _ Undiehtigkeiten an den Stopfbüchsen der Zirkulationapumipe eintreten, während weitere Verluste an Gas sowohl beim Ab ziehen des Öls aus der Vorrichtung zum Zu rückhalten des Schmieröls, sowie beim Wech seln des reinigenden Stoffes im Reiniger un vermeidlich sind. Diese Verluste werden um so bedeutender, je grösser die zu reinigende Menge der Mischung ist. Dementsprechend wird die Ausbeute an Ammoniak geringer. Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur synthetischen Herstellung von Ammoniak aus Stickstoff und Wasser s.toff mit Zurückführung des imindestens teil weise vom Ammoniak befreiten Gasgemisches zum Katalysator in ununterbrochenem Kreis lauf, bei welchem die erwähnten Übelstände vermieden sind. Gemäss diesem Verfahren wird das frische, mit dem Katalysator noch nicht in Berührung gewesene Gasgemisch auf einen Druck komprimiert, welcher denjeni gen des in Umlauf zu setzenden Gasgemi sches um wenigstens 10 Atm. übersteigt und sodann in einen Injektor geleitet, wo es ver möge .des genannten höheren Druel,es.als, trei bendes Medium wirkend, den Kreislauf er zeugt. Der letztere wird also auf Kosten der Energie des unmittelbar aus dem Kompres sor kommenden Gasgemisches mittelst eines Organes erhalten, welches überhaupt keine Schmierung, oder höchstens eine ganz ge ringe, erfordert. Die Zeichnung veranschaulicht beispiels weise eine zur Ausübung des Verfahrens dienliche Vorrichtung; und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Gesamlanlage im Aufriss,, Fig. 2 eine solche des Injektors im Vertikalschnitt. 1 ist das Rohr, welches die vom Kom pressor kommende frische Gasmischung in den Injektor leitet. 2 ist der Injektor, welcher gespeiwst mit dem mit Überdruck aus dem Kompressor kommenden, frischen Gasgem.iseh, den Kreis lauf des mindestens teilweise vom Ammoniak befreiten Gasgemisches bewirkt. 3 ist das Katalysatarrohr. 4 und 5 ist der Apparat zur Abscheidung ,des Ammoniaks, der im vorliegenden Falle aus dem Kühler 4 mit einem Behälter 5 zum Sammeln des Ammoniaks besteht. 6 ist das Rohr, durch welches das unver- bundene Gasgemisch von dem genannten Ab scheider in den Injektor zurückströmt. In Fig. 2 bezeichnet a einen Stahlkörper mit -sehr dicken Wänden, b ist ein Diffu sionskonus, c eine Düse, d eine Regulier nadel für die Düse, e eine Stopfbüchse, fein Filter zur Zurückhaltung von Verunreinigun gen, welche die Düse verstopfen könnten. Das frische Gasgemisch gelangt bei A in den Injektor, und zwar mit einem Drucke, welcher denjenigen des vom Katalysator und Ammoniakabscheider zurückkommenden Gas gemisches um ivenigs & tens 10 Atm. übersteigt. Es durchstreicht das Filter f und reisst, mit hoher Geschwindigkeit aus der Düse c aus strömend, die bei B von den Vorrichtungen 4 und 5 nach der Entfernung des. Ammoniaks eintretende Gasmischung mit sich fort.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH T Verfahren zur synthetischen Herstellung von Ammoniah .aus Stickstoff und Wasser stoff, mit Zurückführung der mindestens teilweise vom Ammoniak befreiten Gas- mizchung zum Katalysator in ununterbro chenem Kreislauf, da!d@ur#"h gekennzeichnet, dass die frische, mit dem Katalysator noch nicht in Berührung gewesene Gasmischung auf einen Druck komprimiert wird', welcher denjenigen des in Umlauf zu bringenden Ge misches um wenigstens 10 Atm. übersteigt,und da.ssdiese hochkomprimierte Gasmischung in einen Injektor geleitet wird, wo sie, ver möge des genannten höheren Druckes als treibendes Medium wirkend,, den Kreislauf der mindestens teilweise vom Ammoniak be freiten Mischung erzeugt.PATENTANSPRUCH H Vorrichtung zur Ausübung dies Verfa.h- rens gemäss Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein den Katalysator ber gendes Gehäuse, ein Kühler zum Konden sieren und ein Gefäss zum Sammeln des ab geschiedenen Ammoniaks durch ein in sich geschlossenes Röhrensystem, in welches ein Injektor eingeschaltet ist, miteinander ver bunden sind, derart, dass die Speisung des Injektors mit dem mit höherem Drucke vom Kompressor kommenden frischen Gasgemisch den ununterbrochenen Kreislauf der einen geringeren Druck aufweisenden,die beschrie bene Vorrichtung erfüllenden Gase bewirkt. UNTERANSPRUCH: Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Injektor in die das Sammelgefäss mit dem Katalysator gehäuse verbindende Rohrstrecke eingeschal tet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH108931T | 1923-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH108931A true CH108931A (de) | 1925-02-16 |
Family
ID=4367931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH108931D CH108931A (de) | 1923-09-17 | 1923-09-17 | Verfahren und Vorrichtung zur synthetischen Herstellung von Ammoniak. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH108931A (de) |
-
1923
- 1923-09-17 CH CH108931D patent/CH108931A/de unknown
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